Elektroinstallateur HFP Personen und Wertschutzanlagen
Fragen zur Prüfungsvorbereitung
Fragen zur Prüfungsvorbereitung
Kartei Details
Karten | 32 |
---|---|
Lernende | 28 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Elektrotechnik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 18.04.2015 / 14.10.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/elektroinstallateur_hfp_personen_und_wertschutzanlagen
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/elektroinstallateur_hfp_personen_und_wertschutzanlagen/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
Welches sind die verschiedenen Überwachungsarten?
A. Perimeterüberwachung (Freigeländesicherung)
Ziel: Meldung der Instrusion in ein Areal
B. Peripherieüberwachung (Aussenhautsicherung)
Ziel: Signalisierung eines Angriffs auf die Aussenhaut eines Gebäudes
C1 Raumüberwachung
Ziel: Signalisierung von Bewegung innerhalb eines Raumes
C2 Teilraumüberwachung
Ziel: Signalisierung von Bewegung innerhalb eines bestimmten Bereichs eines Raumes.
D Obektüberwachung
Ziel: Signalisierung von Angriffen auf ein spezielles Objekt
E Überfall/ Bedrohung
Ziel: Stiller oder akkustischer Alarm im Fall einer Bedrohung oder bei einem Überfall
F Zutrittskontrolle
Ziel: Beschränkung des Zutritts zu bestimmten Bereichen auf bestimmte Personen zu bestimmter Zeit
Welches ist das Grundprinzip des Instrusionsschutzes?
- Zeit gewinnen durch mechanischen Widerstand t1=Widerstandszeit
- Delikt frühzeitig erkennen mit Instrusionsmeldeanlage t2= Detektionszeit
-Eingreifen: Wächter, Polizei t3=Interventionszeit
Bei grossen Risiken gilt: Anforderung ist erfüllt wenn t2+t3 kleiner t1
Welche 2 Arten Meldelinen gibt es?
-Kollektive Meldelinie (alt)
-adressierbare Meldelinie
Beschreibe die kollektive Meldelinie
Beschreibe die adressierbare Meldelinie.
Die adressierbare Meldelinie erlaubt für die angeschlossenen Melder die Anzeige der einzelnen Melderstandorte.
Die einzelnen Melder werden über Adressierelemente an die Meldelinie angeschlossen.
Die Meldelinie ist in der Regel als 4-Draht-Leitung ausgeführt, wobei 2 Drähte der Übermittlung der Meldedaten zur Zentrale dienen und die restlichen 2 Drähte für die Speisung elektronischer Melder benötigt werden.
Beschreibe was eine Zutrittskontrolle ist.
Die Zutrittskontrolle ist nichts anderes als ein Personenfilter. Die Zutrittskontrolle selektioniert und regelt die Bewegung von Personen innerhalb eines Bestimmten Bereichs durch Prüfen der Zutrittsberechtigung der jeweiligen Person ( Ort und Zeit).
Beschreibe den Aufbau einer Zutrittskontrolle.
C Personenidentifikation
Wächter am Kontrollpunkt lassen nur Personen durch, die bekannt sind und zum Zutritt berechtigt sind.
B Automatische Prüfung persönliche r(biometrischer) Merkmale (Fingerabdrücke, Stimme).
-Die den Merkmalen entsprechende Zutrittsberechtigung wird in einer Datenbank gespeichert.
-Die Merkmale werden durch einen Computer ausgewertet
A Identifikation mit Hilfe eines seperaten Datenträgers
-Auf einem Ausweis sind codierte Informationen (normalerweise eine Nummer und eventuell ein Prüfcode) gespeichert.
-Die entsprechende Zutrittsberechtigung ist in einer Datenbank, in einem Ausweisleser oder einem übergeordneten System gespeichert.
Wie können Videosysteme in die Instrusionsanlage eingefügt werden?
Da es dem Wachpersonal nicht möglich ist, ständig die Kameras zu überwachen können diese über einen Ausgang der Instrusionsanlage angesteuert werden.
Im Alarmfall werden die Bilder von der nächsten (oder mehreren) Kamera auf dem Monitor des Wachhabenden eingeblendet. Dies ermöglicht rasche Verifizierung von Ereignissen und im Ernstfall die Aufzeichnung der Instrusion.
Welche Anforderungen müssen Zentralen betreffen Stromversorgung erfüllen?
-2 unabhängige Stromversorgungen, eine davon unabhängig vom Netz
-Die Landesvorschriften bezüglich Autonomiezeit der Notstromversorgung sind zu beachten:
Für Netzausfall ohne automatische Fernübermittlung der Störung je nach Land 12-72 Stunden
-Für Netzausfall mit automatischer Fernübermittlung der Störung z.B. 150% der vereinbarten Interventionszeit bis Störungsbehebung
-Seperate Absicherung des Netzanschlusses. Die Sicherung muss leicht identifiziert werden können, jedoch nur von geschultem Personal. Sie darf nicht mit "Sicherheitsystem" oder "Instrusionsmeldezentrale" beschriftet sein.
-Automatische Batterieprüfeinrichtung
-Die Netzgespeiste Zentrale erzeugt eine Gleichspannung von 12V, die zum Laden der Notstrombatterie verwendet wird.
Welche Anforderungen werden an den Standort der Zentrale gestellt?
-Installation im geschützten Bereich
-Trockener Raum
-Keine direkte Sonneneinstrahlung
-Sicherstellen, dass die Anlage für die Umgebungsbedingungen ausgelegt ist
-Zugänglichkeit für Bedienung, Service und Unterhalt
-Zentraler Installationsort, damit die Leitungen nicht zu lang werden
Am Anfang der Planung einer Instrusionsmeldeanlage muss man sich Gedanken über die Risikostufe machen. Wie berechnet man die Risikostufe?
Risiko= Eintrittswahrscheinlichkeit x Auswirkung
In welche 5 Stufen wird die Eintrittwahrscheinlichkeit unterteilt?
1. Höchst unwahrscheinlich /Alle 10000 Tage(30Jahre)
2. Unwahrscheinlich / Alle 1000 Tage(3Jahre)
3. Wahrscheinlich / Alle 100 Tage
4. Häufig / Alle 10 Tage
5. dauernd / täglich
In welche 5 Stufen werden die Auswirkung unterteilt?
1. Gering
Führt nur zu einer unbedeutenden Änderung von Mittel und Verfahren
2. mittel
Zwingt zu einer bedeutenden Änderung von Mittel und Verfahren.
3. Gross
Zwingt zu Veränderung dminierender Ziele und Erwartungen
4. Sehr gross
Stellt einen wesentlichen Teil des Ganzen in Frage
5. existenzgefährdend
Stellt alles in Frage
In welche 5 Risikostufen wird das Risiko unterteilt?
Risiko R=E x A Risikostufe
20/25 5 Katastrophenrisiko
10/12/15/16 4 Grossrisiko
5/6/8/9 3 Mittelrisiko
2/3/4 2 Kleinrisiko
1 1 Bagatellrisiko
Was muss bei einer Instrusionsanlage immer definiert werden?
Die Sicherheitszonen
Wie ist das Vorgehen in der Praxis zur Risikobewältigung?
Sicherheitspolitik
1. Standortbestimmung
Sicherheitsplanung
2. Risikoabschätzung
Risikominderung
3. Schutzkonzept
4. Schutzdispositiv
5. Überprüfen des Restrisikos
Erkläre die drei Phasen
1. Sicherheitspolitik
Die erste Phase umfasst die Ausarbeitung der Sicherheitspolitik. Diese wird von der Geschäftsführung des Unternehmens festgelegt. Das Resultat sind globale Sicherheitszielsetzungen, die nachfolgende Phasen beeinflussen.
Erkläre die drei Phasen
2. Sicherheitsplanung
Die zweite Phase umfasst die eigentliche Sicherheitsplanung. Diese besteht hauptsächlich aus einer gründlichen Abklärung der Risikolage und dem Festlegen entsprechender Prioritäten.
Erkläre die drei Phasen
3. Risikominderung
Die dritte Phase befasst sich mit der Risikominderung. Es handelt sich hierbei um konzeptionelle Arbeit. Die Schutzanforderungen werden bestimmt und mit den bestehenden Schutzeinrichtungen und betrieblichen Anforderungen verglichen. Eine Strategie wird entwickelt und als Grunglage für das Schutzkonzept und die Schutzmassnahmen verwendet.
Wie werden die Schutzkategorien eingeteil?
Schutzkategorie 0
Schutzkategorie 1
Schutzkategorie 2
Schutzkategorie 3
Welches sind die Ziele der Schutzklasse 0?
Allgemein
Erhöhung des baulich/ machanischen Widerstandes
Individuel
Erschweren:
-einfaches Eindringen in einen geschützten Bereich
einfacher Zutritt zu geschützten Sachwerten
Welches sind die Ziele der Schutzklasse 1?
Allgemein
Widerstand gegen einen möglichen Aggressor erhöhen oder Signalisierung der Instrusion, so dass dieser sein Vorhaben aufgibt.
Individuel
Baulich mechanisch: einfaches Eindringen oder einfacher Zutritt verhindern
Detektion und Anzeige: Eindringen in den gesicherten Bereich oder Diebstahl überwachter Sachwerten
Welches sind die Ziele der Schutzklasse 2?
Allgemein
Wiederstand gegen einen möglichen Aggressor erhöhen. Verzögerung seines Vorhabens und Übertragung der Instrusion an die Alarmempfangsstelle.
Individuell
-gewaltsames Eindringen oder gewaltsmer Zutritt erschweren und verzögern
- Detektion und Alarmierung
Welches sind die Ziele der Schutzklasse 3?
Allgemein
Widerstand gegen einen möglichen Agressor und Signalisierung seiner Instrusion, so dass sein Vorhaben völlig verunmöglicht wird, bis die Abwehrmassnahmen wirksam werden.
Individuell
- gewaltsames Eindringen oder gewaltsamer Zutritt verhindern
- Angriff auf den gschützen Bereich oder Annäherung zum geschützen bereich detektieren und Übertragung des Instrusionssinal an eine Interventionsstelle.
Mit welchen Schutzarten kann ein Objekt geschützt werden?
-elektronischer Schutz
-physischer Schutz
-
- 1 / 32
-