EF Biologie Verhaltensbiologie
Lernziele im Bereich "Verhaltensbiologie" mit Maturanforderungen
Lernziele im Bereich "Verhaltensbiologie" mit Maturanforderungen
Fichier Détails
Cartes-fiches | 35 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Biologie |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 20.05.2016 / 26.01.2018 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/ef_biologie_verhaltensbiologie
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Verdünnungseffekt
Schwarm- oder Gruppenbildung zum Schutz vor Fressfeinden (Bsp. Eintagsfliege)
Nahrungserwerb
anhand des Beispiels der Austernfischer (Vogel)
spitze Schnäbel zum Aufknacken der Muscheln -> Verhaltensoptimierung: Vögel essen mittelgrosse Muscheln (kleine - zu grosser Aufwand/ grosse - nicht zu öffnen)
Selektion hat stattgefunden
Forschung, ob angeboren oder erlernt, ist im Gange.
sexuelle Selektion
Fortpflanzung als Faktor für Selektion
Ungleichgewicht zw. Weibchen & Männchen bei Beitrag an Fortpflanzung & Brutpflege - Konkurrenz ensteht
2 Arten der sexuellen Selektion
intrasexuelle Selektion
intersexuelle Selektion
intrasexuelle Selektion
Konkurrenz & Selektion unter Individuen des gleichen Geschlechts
Männchen streiten sich gegenseitig, wer das Weibchen begatten darf - das stärkere, grössere und kampfstärkere darf sich mit dem Weibchen fortpflanzen.
Bsp. Rothirsche;Röhren, Parallellaufen, Brunftkampf unter den Männchen
intersexuelle Selektion
die Weibchen suchen sich den Paarungspartner aus zu Gunsten ihrer eigenen Fitness -> möglichst leistungsfähiger Vater für die Nachkommen
Vorgezogen werden oft:
- Äusserlichkeiten wie prächtige Schwanzfedern
- Fähigkeit der Beute jagen
- Erwerb eines guten Reviers
- hohe Rangordnungsposition etc.
Schöne-Söhne- Hypothese
von R.A. Fischer
kunstvolle männliche Geschlechtsmerkmale führen auf die sexuelle Selektion zurück
-> Weibchen wollen "schöne" Nachkommen
Handicap-Hypothese
von Amotz Zahn
bei Pfauen: Weibchen denken, dass Männchen gutes Genmerkmal haben, da sie mit so grossen Federn (=Handicap) überleben können
Sexualdimorphismus
bezeichnet deutliche Unterschiede in Erscheinung, Körperfunktion oder Verhalten zw. männlichen & weiblichen Individuen derselben Tierart, nicht auf Geschlechtsorgane bezogen
promiskuitive Paarung
jedes Individuum eines Geschlechts paart sich mit mehreren Individuen des anderen, keine starke Paarbindung
Partnerschaften über einen längeren Zeitraum
2 Formen
- monogam (nur mit einem Partner)
- polygam (ein Geschlecht paart sich mit mehrern des anderen)
Polygamie (2 Formen)
- Polygynie: ein Männchen mit mehreren Weibchen
- Polyandrie: ein Weibchen mit mehreren Männchen -> Prinzip der Fitnessmaximierung scheitert, da sowieso nur Nachkommen eines Männchen!
Polygynie ist im Tierreich verbreiteter!
Bedürfnisse der Jungtiere
- wichtiger Faktor für Evolution der Paarungssysteme
- Bsp. Vögel, Jungtiere auf Versorgung angewiesen von beiden Eltern -> monogam
Altruismus
Verhaltensweise, welche die eigene Fitness senkt & die Fitness des Nutzniessers dieses Verhaltens steigern lässt
Bsp. Bienenstaat, Arbeiterinnen steril & Verteidigung des Stockes, einzig fortpflanzungsfähige Königin
Verhalten in Verwandtschaft
Brutpflege
- zählt zum Fortpflnzungsverhalten
- Elternaufwand hinsichtlich ihrer Nachkommen für die sexuelle Selektion
- Fürsorge der Elterntiere für Schutz, Versorgung, Ernährung, Betreuung, Verteidigung und Führung mit Anleitung
Elemente des Begriffs "Verhalten"
- Absonderung von Stoffen
- Aktive Bewegungen
- Körperhaltungen
- Lautäusserungen
- Farb- & Formveränderungen
proximates Verhalten
Verhalten aufgrund eines inneren Zustandes, eines Bedürfnis
angeborenes Verhalten
ultimates Verhalten
Verhalten aufgrund der Rivalität und der Fortpflanzung, klares Zeigen der Leistungsfähigkeit
erlerntes Verhalten
Unterschied Behaviorismus, Ethologie und Verhaltenökologie
Behaviorismus - Annahme: Verhalten ist das Ergebnis der Umwelteinflüsse
Ethologie - Annahme: grosser Anteil des Verhaltens ist Mensch & Tier angeboren
Verhaltensökologie - Annahme: Verhalten entspricht einer genetischen grundlage, Arterhaltung durch das Prinzip der Fitnesssteigerung
Fitnessmaximierung/ -steigerung
beinhaltet die Weitergabe des eigenen Gene, um möglichst viele EIGENE Nachkommen zu zeugen
Ethogramm
ein schriftliches oder graphisches Verzeichnis aller beobachteten Verhaltensweisen einer Art, mit Ereignis- & Zeitelementen
Ereigniselemente: kurz, werden gezählt, Häufigkeit pro Zeiteinheit
Zeitelemente: eher länger, Dauer wird gemessen
Fitness
Mass für die Anzahl Gene, welche weitergegeben werden
Erkennen von angeborenem Verhalten
bei Jungtieren, Handeln aufgrund der inneren Zustände resp. Bedürfnissen
Hinweise für angeborenes Verhalten:
- stereotyp & immer in gleicherweise wiederkehrende Muster
- alle Individuen gleicher Art zeigen vergleichbares Verhalten auf
Fortpflanzungsstrategien:
k- Strategie
r- Strategie
k- Strategie: wenige Nachkommen, gute Brutpflege (Bsp. Elefanten)
r- Strategie: viele Nachkommen, keine Brutpflege (Bsp. Amphibien: Frösche, Molche...)
Fitness ist abhängig von 2 Faktoren
- Überlebenserfolg
- Fortpflanzungserfolg
Bestandteile des Überlebenserfolgs
- Feindvermeidungsstrategien
- Sozialverhalten
- Nahrungsbeschaffung
- Konkurrenzvermeidung
Bestandteile des Fortpflanzungserfolgs
- Partneranzahl
- Partnerwahl
- Nachkommenanzahl
- Brutpflege
Erlernen eines Verhalten in 2 Phasen (vereinfacht!)
1. Lernphase: in Reizsituation werden Informationen aufgenommen & gespeichert in Gedächtnis
2. Kannphase: gespeicherte Infos werden in passender Situation abgerufen & bewirkt verändertes Verhalten
Verhaltensevolutionspunkte anhand von Darwins Evolutionstheorie
1. Variation der Merkmale
2. Heriatabilität
3. Konkurrenz
4. Selektion
5. Adaption
Variation der Merkmale
Innerhalb einer Art variieren die Individuen in Morphologie, Physiologie & Verhalten
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