EBWL
Einführung in die BWL (für Studierende außerhalb des Diplomstudienganges BWL), H. Pechtl, Uni Greifswald
Einführung in die BWL (für Studierende außerhalb des Diplomstudienganges BWL), H. Pechtl, Uni Greifswald
Fichier Détails
Cartes-fiches | 100 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 17.01.2014 / 22.01.2019 |
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Wirtschaften
- Tatbestand der Knappheit von Ressourcen (Einkommen;Zeit;Kapital;Kaufkraft)
- Treffen von Entscheidungen, um eine optimale Zielerfüllung unter Beachtung der begrenzten Mittel zu erreichen
- Treffen von Entscheidungen, um den Bestand an verfügbaren Mitteln zu vergrößern
Betrieb
- planvoll organisierte wirtschaftliche Einheit
- Sachgüter und Dienstleistungen werden erstellt und an Nachfrager abgesetzt
Unternehmen
- marktwirtschaftlich orientierte Betriebe
Non-profit Organisation
- gemeinnützige Betriebe arbeiten nach Kostendeckungsprinzip, teilweise auch Zuschussprinzip
- keine Gewinnerzielung
Transaktionskosten
- Kosten für Anbahnung, Durchführung und Kontrolle ökonomischer Austauschbeziehungen
ex- ante Transaktionskosten
- Anbahnung, zB Suchkosten, Informations-/Kommunikationskosten, SIgnalling-Kosten (Leistungswillen und -fähigkeit verdeutlichen)
ex-Post Transaktionskosten
- Kontrolle und Anpassung
- Kosten für Vertragsdurchsetzung, Beendigungskosten
- Agency Costs, Monitoring Costs: Kosten für Überwachung der Leistung des Transaktionspartners
- werden auf Produktpreis aufgeschlagen bzw. erhöhen Produktionskosten
- Schaffen von intelligenten Transaktionsdesigns um TK zu reduzieren
ordentliche Kapitalerhöhung
- es gibt Bezugbedingungen, die BEzugsverhältnis und Bezugskurs regeln
- Agio: Differenzbetrag zwischen Nennwert und Bezugskurs
- DIsagio: Abschlag vom Nennwert
goldene Bilanzregel
- Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital mindestens so groß wie Anlage- und Umlaufvermögen , dies zeichnet ein solides Unternehmen aus
--> positive Wirkung für die Liquidität
Sozialversicherung
Rentenversicherung
- 19,6 %
- AG/AN je zur Hälfte
Arbeitslosenversicherung
- 3%
- je zur Hälfte
Krankenversicherung
- 15,5%
- AN 8,2%/ AG 7,3%
Pflegeversicherung
- 1,95% /2,2 % für Kinderlose
- je zur Hälfte
Personalüberhang
- Unternehmen beschäftigt mehr Mitarbeiter als für betr. Transformationsprozess notwendig
- mangelnde Leistungsbereitschaft/Leistungsfähigkeit eines Mitarbeiter
- im Sinne des Wirtschaftlichkeitsprinzips keine Veranlassung "überzählige"/"ungeeignete" Mitarbeiter zu beschäftigen
Ursachen für Personalüberhang
- strategische Neuorientierung des Unternehmens
- Auftragsrückgang / Rückgang der Produktionsmenge in Folge von schlechter Branchenentwicklung oder Managementfehlern
Maßnahmen zur Personalfreisetzung
Kapazitätsausgleich innerhalb des Unternehmens
- Personalentwicklung (Umschulung) -> für neue Tätigkeiten qualifiziert
- Versetzung
- Änderungskündigung: FOrtsetzen des Arbeitsvertrages unter geänderten Arbeitsbedingungen
zeitliche Maßnahmen
- Urlaubsgestaltung (AN müssen Urlaub nehmen)
- unbezahlter, zusätzlicher Urlaub
- Kurzarbeit
externe Personalfreisetzung
- Nutzung der natürlichen Fluktuation: frei gewordene Stelle wird nicht wiederbesetzt
- Altersteilzeit
- Kündigungen (einseitige,empfangsbedürftige,schriftliche WE einer Partei)
- Nichtverlängerung von befr. Arbeitsverhältnissen, Aufhebungsvertrag
antizipative Personalfreisetzung
- Planungsstrategie
- durch Analyse und Prognose des zukünftigen Personalbedarfs frühzeitig gegensteuern
- nur weiche Freisetzungsmaßnahmen
reaktive Personalfreisetzung
- beginnt erst, wenn Personalüberhang vorliegt -> harte Freisetzungsmaßnahmen (zB Kündigungen)
Outplacement- Maßnahmen
- zielen darauf ab, vielfältige Probleme eines Mitarbeiters bei Verlust ihres Arbeitsplatzes abzumildern
Arten
- monetäre Maßnahmen (zB Lohnfortzahlungen
- Hilfe bei erneuter Arbeitsplatzsuche (zB Bewerbungstraining)
- Unterstützung bei Bewältigung von psycho-sozialen Folgen des Arbeitsplatzverlustes
Gründe
- Erhöhung der Akzeptanz von Aufhebungsverträgen (Trennung in Frieden)
- Basis für intaktes Verhältnis zu ausscheidenden Mitarbeitern
Kündigungsgründe
ordentliche Kündigung
- nach Ablauf der gesetzlichen Kündigungsfrist, zB.
- mangelnde körperliche/geistige Eignung
- permanent mangelnde Arbeitsleistung
- Verstoß gegen Arbeitsanweisung
- Personalabbau
- Auftragsmangel
Außerordentliche Kündigung
- fristlos aufgrund besonderer Vorkomnisse, zB
- Betrug
- Untreue
- strafbare Handlungen
- geschäftsschädigendes Verhalten
- Beleidigungen
- Intrigen
Betrieblicher Transformationsprozess
Input -> Betrieb -> Output
Produktionsfaktoren (Input)
-Betriebsmittel
- Betriebsstoffe
-Werkstoffe
objektbezogene Arbeitsleistung
-dispositive Arbeitsleistung (Unternehmensleitung/ Top Management, derivative Arbeitsleistung /Middle Management)
Zusatzfaktoren: Umwelt, Infrastruktur, Dienstleistungen Dritter
orginäre Führungsentscheidung
- Weitblick und Fingerspitzengefühl eines dynamischen Unternehmers
- Markt muss erweisen, ob Entscheidung gut (Gewinn) oder schlecht (Verlust) war
- typisch: Einführung neuer Produkte, Produktionsverfahren, Aufspüren neuer Beschaffungs-/Absatzmärkte
derivative Führungsentscheidung
- leiten sich aus orginärer ab, an Spezialisten delegierbar
- Planung ( Festlegung der Ziele, Problemanalyse, Ermittlung der Handlungsalternativen)
- Organisation (Realisierung der getroffenen Entscheidung, Führng der betreffenden,ausführenden Mitarbeitern)
- Kontrolle (Überprüfung, ob Entscheidung zum gewünschten Ziel geführt hat, "Controlling")
- Dokumentation (Schaffen von informationsbezogener Grundlage für Planung, Entscheidung, Kontrolle,zB Rewe)
Job- Enrichment
- viele Mitarbeiter erfüllen objektbezogene und dispositive Tätigkeiten, wenn auch in unterschiedlichem Mischungsverhältnis
- erfordert hoch qualifizierte Mitarbeiter
Repetierfaktoren
Produktionsfaktoren, die im betr. Transformationsprozess untergehen, werden zum Bestandteil des Produktes (Werkstoffe oder Betriebsstoffe)
Potenzialfaktoren
Stellen Nutzungspotenzial zur Verfügung und verschleißen dadurch (Betriebsmittel und Arbeitsleistung)
Humankapital
- Fähigkeiten und Wissen der Mitarbeiter
- Weiterbildungen und Schulungen = Investition in das Humankapital
- Atrophie(Entwertung) schafft Notwendigkeit von Weiterbildung
Teilaufgaben des betr. Transformationsprozesses
- Beschaffung (Ankauf/Anmietung von Betriebsmitteln, Einkauf von Werkstoffen, Anstellung von Mitarbeitern)
- Lagerung (vorher: Lagerung von Betriebsmitteln+Werkstoffen,nachher: Lagerung der Fertigfabrikate)
- Erzeugung (betr. Arbeiten im Rahmen des eigtl. Produktionsprozesses,Produktionsplanung)
- Absatz: (Erkundung des Absatzmarktes, seine Beeinflussung,Verkauf/Vermietung der betr. Produktion)
- Finanzierung (Einhalten des finanziellen gleichgewichts, Entleihen vorübergehend fehlender+ Verleihen vorübergehend überschüssiger Geldmittel, Finanzmanagement: Erwerb/Veräußerung von Beteiligung an andere Unternehmen)
- Personal- und Technologieentwicklung ( Qualifikation der Mitarbeiter stets auf dem neuesten Stand, dadurch in der Lage neueste Technologien einzusetzen)
- Leitung ( Vorbereiten und Fällen von Entscheidungen zum Zweck der Leitung und Lenkung, orginäre+ derivative Arbeitsleistung)
primäre Geschäftsprozesse
- beziehen sich auf Beschaffung des benötigten Inputs, Lagerung von In- und Output, Produktion und Vermarktung des Outputs
sekundäre Geschäftsprozesse
- unterstützen die primären (Supportprozesse; Technologie, Personal, Finanzierung) oder übernehmen deren Lenkung und Leitung (Managementprozesse)
Wertkette
- Summe aller physisch und technisch abgrenzbaren Aktivitäten, um Input in marktfähigen Output umzuwandeln
- Summer der betreffenden primären Geschäftsprozesse zur Erstellung des Outputs
Wertverbundsystem
- Prinzip der Arbeitsteilung zwischen Betrieben, Zulieferer und Weiterverarbeiter
- Summe der betrieblichen Wertketten bilden den gesamten Erstellungsprozess des Produktes ab
- je besser Wertketten aufeinander abgestimmt, desto effizienter verläuft der Erstellungsprozess des Produktes
Wertschöpfung
- liegt vor, wenn Preis, den Betrieb für sein Produkt verhält, höher ist, als Kosten für den Input
- Gewinn = Residualgröße
WIrtschaftlichkeitsprinzip
- Minimumprinzip: Output gegeben
- Maximalprinzip: Input gegeben
-> mit möglichst wenig Verschwendung zu produzieren
in Wertgrößen:
Minimumprinzip: W= Soll-Kosten / Ist-Kosten
Maximumprinzip: W= Ist-Leistung/Soll-Leistung
W= Wirtschaftlichkeitsmaß, zwischen 0 und 1, 0= viel Verschwendung, 1= wenig
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