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KW 48 Emotion und Motivation
KW 48 Emotion und Motivation
Kartei Details
Karten | 16 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Ernährung |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 12.01.2016 / 04.07.2016 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
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Was versteht man unter Emotion (= Gefühl)?
Wie wirken sich Emotionen auf unser Verhalten aus?
Merkmale von Gefühlen
- körperlicher Zustand/ Veränderungen/ Vorgänge
- seelisches Befinden (Gedanken)
- beeinflussen das Verhalten von Menschen
--> Körper reagiert bevor man es kognitiv realisiert
Stimmung: geringe Intensität, lange Dauer
Gefühl/ Emotion: mittlere Intensität, mittlere Dauer
Affekt: sehr hohe Intensität, kurze Dauer
Welche Funktionen erfüllen Emotionen?
- Regulationsfunktion: wenn Körper in Ungleichgewicht geraten ist, melden sich Gefühle
- Selektionsfunktion: Gefühle selektieren Wahrnehmung
- Motivationsfunktion: Gefühle aktivieren und steuern Verhalten
- Ausdrucksfunktion: Mimik, Gestik, Körpersprache
- Wertungsfunktion: Gefühle zeigen an, was wir schätzen, mögen bzw. ablehnen, verabscheuen
- soziale Funktion: Gefühle steuern sozialen Umgang
Nenne die 7 Basisemotionen
- Wut
- Ekel
- Freude
- Angst
- Traurigkeit
- Überraschung
- Verachtung
Wie entstehen Emotionen?
Nenne Entstehungstheorien (6)
Entstehungstheorien
- evolutionsbiologische Theorien (Darwin): Kopplung zwischen Gefühl und Ausdruck ist angeboren
- Emotion als System (Izard): Emotionen sind angeboren,grundlegender Antrieb des Verhaltens, Entfaltung der Gefühle durch Reifung und soziale Anregung
- psychophysiologische Theorien (James/ Lange): körperliche Symptome werden bewertet, dann wird bestimmtes Gefühl empfunden
- behavioristische Theorien (Watson/ Rayner/ Mowrer): wenige angeborene Gefühlsreflexe als Basis für Gefühlsrepetoire, das im Laufe des Lebens erlernt wird
- kognitive Theorien (Singer/ Schachter/ Lazarus): Gefühle entstehen durch kognitive Bewertung, Interpretation von Reizen und subektive Bedeutung
- funktionalistisch orientierte Komponenten-Stress-Modell (Leventhal/ Scherer): Gefühle sind Anpassungsmechanismus an hochkomplexe Umwelt
Angst als Beispiel von Emotion
Erkläre Angst und ihre Funktionen
- Gefühl/ Emotion
- beklemmend, bedrückend, unangenehm, kann als Gefahr empfunden werden
- bezieht sich auf realen/ vermeintlich realen Sachverhalt
Angst äussert sich in körperlichen Vorgängen:
- Schweissabsonderung
- Atembeschleunigung
- Herzklopfen
- Magendrücken
- Zittern, Muskelanspannung
Angst umfasst seelische Befindlichkeiten:
- Wahrnehmung der Bedrohung/ Gefahr
Angst beeinflusst Verhalten:
- Aktivierung oder Lähmung des Verhaltens
- Passivität
- Vermeidungsverhalten
Funktionen
- Schutzfunktion
- lebenserhaltende Funktion
- Aktivierungsfunktion
- Steuerungsfunktion
Nenne Möglichkeiten der Angstbewältigung (7)
- Wahrnehmen/ Wahrhaben von Angst
- Bewusstmachen, wovor man Angst hat
- Sprechen über Angst
- Konfrontation mit Angst
- Entspannungsübungen
- Selbstinduktion
- psychotherapeutische Behandlung
Stress als Beispiel für emotionale Belastungen
Nenne und erkläre die zwei verschiedenen Stress
- Eustress: Lampenfieber, angenehm
- Distress: unangenehm, den Stress, den wir meinen
Stress als Beispiel für emotionale Belastungen
Nenne die verschiedenen Arten von Stressoren und ihre Dimensionen
Stressoren: stressauslösende Faktoren
Arten
- physikalische/ physische Stressoren
- psychische Stressoren
- soziale Stressoren
Dimensionen
- Intensität
- Dauer
- Häufigkeit
- Vorhersehbarkeit
- Grad der Bekanntheit/ Neuheit