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Diff Humanistische Persönlichkeitstheorien

Rogers, Maslow

Rogers, Maslow


Set of flashcards Details

Flashcards 29
Students 11
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 07.05.2012 / 02.10.2022
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Was versteht man unter Rogers Phänomenologie?

Individuum nimmt seine Welt in einzigartiger Weise wahr. Frage nach subjektiver Erfahrung. Es gibt keine objektiv wahrnehmbare Welt.

Zentrales Postulat von Rogers Persönlichkeitstheorie?

- Erfahrung und Erfahrungsfeld: Jeder hat eigene Realität. Inneres Bezugssystem des Individuums hat zentrale Rolle.

- Thomas- Theorem: Wenn Situationen von Personen als real bezeichnet werden, sind sie real in ihren Konsequenzen (wenn Situationen von Personen subjektiv als real definiert werden)

Bsp: Kind wird von lieber Person in Arm genommen (objektiv angenehm). Es schreit. Also subjektiv unangenehm!

Grundsätzlich: Rogers hat eher positives Menschenbild

Beschreibe Rogers Motivations- und Regulationssystem des Verhaltens

- Aktualisierungstendenz: Motivationssystem -- zielstrebige Kraft, angeboren, in allen lebenden Organismen. Motor, das vorhandene Potential auszuschöpfen.

- Organismische Bewertung: (angeborenes) Regulationssystem, überwacht Aktualisierungstendenz. Gibt Auskunft, ob Erfahrung gut oder schlecht ist.

Beschreibe Rogers 3 Belohnungssysteme!

--> Für Ausarbeitung und Entwicklung des Selbstkonzepts

1) Organismischer Bewertungsprozess von Selbsterfahrungen im Rahmen der Befriedigung des Bedürfnisses (BB) nach SELBSTAKTUALISIERUNG

-- Biologisch determiniert

-- generell positiver Motivator

-- Bsp VL: Kind lächelt, Mutter liebevolles Gefühl, streichelt Baby

-- "Ich suche mir, was mir gut tut. Da ich das weiss, belohnt es mich."

2) Positive Selbsterfahrungen im Zus.hang mit der BB nach POSITIVER WERTSCHÄTZUNG durch andere

-- erworben durch Lernprozesse

-- eigenes Vh erzeugt gute Gefühle bei anderen, ich erhalte Wertschätzung, positive Konsequenz für mich

-- Bsp VL: Kind lernt, sich selbst zu belohnen und internalisiert, dass es positive Wertsch. erfährt, entwickelt Selbstachtung

3) Positive Selbsterfahrungen im Zus.hang mit der BB nach SELBSTACHTUNG

-- durch Lernprozesse

-- repräsentiert Erfahrungen mit verinnerlichten externen Bezugsquellen

Unbedingte positive Wertschätzung nach Rogers?

verhaltensUNabhängig

wird ein Mensch von anderen uneingeschränkt akzeptiert, so kommt es auch zur eigenen Wertschätzung --> gesunde Person

Bedingte positive Wertschätzung nach Rogers?

verhaltensABhängig

wird Anerkennung nur unter bestimmten Bedingungen gewährt, so werden Erfahrungen, die gegen diese Bed. sprechen, verzerrt und geleugnet.

--> man handelt so, dass man andere glücklich macht, vernachlässigt aber Bedürfnisse des Real-Selbst. Keine Selbstaktualisierung möglich. Nur gelegentliche Anerkennung führt zu Inkongruenz --> Diskrepanz zwischen realer Erfahrung und Selbstbild (Ideal-Selbst).

Bsp: Junge schlägt Schwester, die sein Spielzeug genommen hat. Eltern sagen 'du bist schlechtes Kind' (zu Schwester?) -- Bedingte W., da Kind lernt, dass es nur geliebt wird, wenn es gewisse Dinge unterlässt. Spätere Folgen: Kind lässt ev. nicht mehr alle Gefühle zu.

Abwehrhaltungen nach Rogers?

Gewisse Erfahrung wird nicht fürs Bewusstsein zugelassen.

Dient zum Abbau von Inkongruenzen. Inhalte werden so verändert, dass sie das Selbstvertrauen nicht schädigen.

Was ist das Ideal-Selbst (Rogers)?

wie man sein möchte

Massstab, mit welchem wir uns beurteilen

verändert sich durch Therapie kaum, ist deshalb stabiler als Real-Selbst.