DGS
Spracherwerb
Spracherwerb
Kartei Details
Karten | 44 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Deutsch |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 06.07.2014 / 27.06.2023 |
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Late-Talker
24 Monate und keine 50 Wörter
- geringer Wortschatz
-geringes Phoneminventar
- reduzierte Silbenstruktur
- Verzögertes Symbolspiel
Late-Talker Störung
- im Aufbau eines Lexikoneintrags
- Störung im Aufbau semantischer Felder (thematisch orientiert und so haben sich kategorien noch nicht gebildet)
- Störung im Aufbau der Kategorien (Wortverwendung ungenau und Kategorien unscharf)
Wortfindungsstörung bei Kindern
- Nuscheln
- Satzabbrüche
- Hareantasten an Zielwort
- Pausenfüller
- Umschreibung mit Gestik
Für Lehrer Wortschatz
- erklären von Begriffen
- Synonyme finden
- Erfahrungen zu Begriffen erzählen lassen
- Vorkommen und Ort klären
- Über und Unterbegriffe klären
Bausteine Wortschatz
6 Bausteine:
Elaborationstraining (Speichertraining)
Lexemebene (Festigung Lautgestalt)
Abruftraining
eigenes Lernen u Selbstmanagement (Wörter laut Vorlesen für Langzeitgedächntis)
typische Sprechprobleme bei Kindern
- Pluralmarkierung (Büche)
- Partizipbildung (Hast du geschreibt)
- Kasusmarkierung (den Papier)
- Satzstellung (
- Verbmarkierung (Du geht dahin)
Ordnungshelfer 3 Systeme
System 1: Substantivplurale müssen in Schwa-Silbe enden, außer s-Plurale
System 2: Nomen mit weibl. Artikel N Endung
System 3: der oder das, dann Endeung E
Phasen im Kasuserwerb
keine Markierung -> Satzglieder werden nicht markiert 2,6 Jahre
kasusneutral -> Akkusativ und Dativ übergeneralisiert 3-4 Jahre
Kasusmarkierung -> erstmals eindeutig 4-5 Jahre. Aus Akkusativ wird Dativ
Ab 5 Jahre wird Akku und Dativ differenziert
Mehrwortäußerungen ab 2 Jahren
ab 3,6 Jahre komplette Sätze
Phasen Syntaxentwicklung
12 Monate Einwort
24 Monate Zweiwort
2,6 Jahre Mehrwort mit verschiedenen Wortarten
3 Jahre Satzbau
3,6 JAhre komplexe Sätze
late Talkers Entwicklung
ab 5 Jahren Verb in Endstallung
inkorrekte Tempusmarkierung, Pluralbildung, Verbkonjuktion
SSES Sprachentwicklungsstörung
- Probleme mit Lesen und schreiben
- generelle Lernbeeinträchtigung
- keine Grammatikregenl erkennen
- geringe Akustische Ausprägung bei Elementen nicht erkennen
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Präventives Arbeiten Sprachverständnis
- ganze Sätze reden
- Redundanz
- vertrauensvolle LErnumgebung
- natürliche Kontexte
- Merksätze formulieren
4 Bausteine Sprachentwicklung/Verständnis
- Formate schaffen (Kaufladenspiele etc)
- Lehrersprache (Präsentation, Parallelsprechen, Alternativfragen etc)
- Modalitätenwechsel
- Metasprache (Schriftsprache (Schrift, Visualisierung, Einbettung in Handlung)
Zwei-Wege-Model Lesen
1. Leser erkennt Wort durch Schriftbild
2. Leser erkennnt Buchstabengruppen und bildet Wort
Lesemethoden
- Sinnlautverfahren
- Anlautverfahren
- Ganzwortverfahren
- Vokalisationsverfahren
- Begriffliche Methode
Theorien zum Spracherwerb
Motortheorie der Sprachwahrnehmung (Libermann 80er)
Theorie des direkten Realismus (Fowler 80er)
Theorie der Merkmalsdetektoren (Stevens u. Blumstein 80er)
Exemplar-basierte Verarbeitungsmodelle (Goldinger, 1998)
Motortheorie der Sprchwahrnehmung (Libermann 80)
- Motorik beeinflusst Perzeption
- neben System zur auditiven Wahrnehmung gibt es sprachspezifisches Verarbeitungssystem
Theorie des direkten Realismus (Fowler 80)
eigene Artikulation beeinflusst Wahrnehmung ergänzt um den Aspekt d. visuellen Wahrnehmung
Theorie der Merkmalsdetektoren (Stevens und Blumstein 80)
allein akustische Merkmale, die aber offenbar doch invariante Eigenschaften aufweisen
Exemplar-basierte Verarbeitungsmodelle (Goldinger 98)
aus bisher gehörten Exemplaren einer Kategorie wird eine Kategorie abstrahiert und mit sprechtypischen eigenschaften verknüpft
Ursachen phonetischer und phonologischer Störung
1. Organisch
2. Funktionell
3. Sensorisch
4. Kognitiv
5. Psychosozial
Weiterführende Spracherwerbstheorien
- kann nur durch eigenes Plappern herausgefunden werden
- manche sprachlichen Fertigkeiten sind angeboren
Erwerbstheorie auf dem Lautweg
1. Das Kind stellt fest, das h am Ende nicht gesprochen wird
2. Kind muss üben, welche muskulären Abläufe zu welchem Laut führen
3. Das Hören muss in Lautproduktion umgesetzt werden
4. Routinen aufbauen, damit Laute schnell und in richtiger Reihenfolge gebildet werden
Wortbetonung
- Grundbetonungsregeln lernen
- Wortgrenzen erkennen
- Phosodische Grenzen erkennen
- Pausen und Längen erkennen
Bootstrapping
Kind fügt Infos von Grammatik und Lexikon zu einer Schnittstelle zusammen, um Regeln abzuleiten
Ein Wort ist.....
wenn d. Kind lexikalische Form als sprachlisches Zeichen in unterschiedlichen Kontexten verwendet
Erste Hinweise auf Auffälligkeiten im Lauterwerb
- inkompletter Lippenschluss
- weiche Lippenstruktur
- Mundatmung
- Zungenpressen
- interdentale Zungenlage
- Specihelfluss
- abweichende Unterkieferbewegung
Konstanz und Kensequenz
Konstante vs Inkonstante
Konsequente vs. Inkonsequente
Konstante vs. Inkonstante
Laut wird immer bzw nicht immer verändert
Konsequente vs. Inkonsequente
Laut wird immer auf die gleiche Weise ersetzt bzw nicht ersetzt
Phonetische Störung wenn Laut nicht-muttersprachlich ersetzt wird
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