Compendio Wirtschaft, Umwelt und Raum
Passerellen Lehrgang
Passerellen Lehrgang
Set of flashcards Details
Flashcards | 135 |
---|---|
Students | 46 |
Language | Deutsch |
Category | Geography |
Level | Secondary School |
Created / Updated | 15.01.2014 / 15.02.2022 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/compendio_wirtschaft_umwelt_und_raum
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/compendio_wirtschaft_umwelt_und_raum/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Create or copy sets of flashcards
With an upgrade you can create or copy an unlimited number of sets and use many more additional features.
Log in to see all the cards.
Triade
Mit Triade werden die drei (darum «tri») industrialisierten Grossräume Nordamerika, Japan und Europa zusammengefasst. Sie verfügen über die grösste Wirtschaftsmacht der Welt und kontrollieren auch den grössten Teil der Produktion, des Handels und der Finanzströme.
Tropischer Regenwald
Üppigste Vegetationsform auf der Erde überhaupt und Vegetationstyp der regenreichen Tropen um den Äquator, bestehend aus immergrünen Gewächsen mit einem charakteristischen Stockwerksbau und grosser - > Biodiversität.
Umweltabgaben
Abgabe für den Verbrauch oder die Verschmutzung von Umweltgütern.
Umweltgüter
Einer der - >Produktionsfaktoren. Umfassen sauberes Wasser, frische Luft, eine intakte Landschaft sowie die wilde Tier- und Pflanzwelt. Die Umweltgüter unterscheiden sich vom Produktionsfaktor - > Boden dadurch, dass es für sie in der Regel keine Eigentumsrechte gibt.
Umweltökonomie
Zweig der Wirtschaftswissenschaften, der einerseits versucht die Entstehung von Umweltproblemen aus einem ökonomischen Blickwinkel zu erklären und andererseits vornehmlich marktwirtschaftliche Lösungen für die Umweltprobleme anbietet.
Universalismus
Der kulturelle Universalismus geht davon aus, dass alle Menschen im Grunde gleich sind und dass kulturelle Unterschiede grundsätzlich überwunden werden können.
Untertagbau
Vgl. - > Bergbau
Urbanisierungsvorteile
Kostenvorteile, die durch die Ansiedlung vieler Betriebe unterschiedlicher Branchen an einem Standort durch den Ausbau der - > Infrastruktur, des Ver- und Entsorgungsnetzes, des Verkehrsnetzes etc. entstehen.
Verkehrspolitik
Planungen und Massnahmen des Staats zur Förderung und Gestaltung der Verkehrswirtschaft im Land.
Welthandelsorganisation WTO
Die WTO ist als Nachfolgeorganisation des GATI’ 1995 ins Leben gerufen worden und hat ihren Sitz in Genf. Ihr Ziel ist es, verbindliche Regeln für den globalen Handel aufzustellen und dabei v. a. Handelsschranken abzubauen, aber auch dem geistigen Eigentum (Urheberrecht) weltweit Nach- druck zu verschaffen. Die neoliberale Ausrichtung der WTO wird von vielen NGO als nicht sozial und umweltverträglich kritisiert.
Wirtschaftssektor
Teilbereich einer Volkswirtschaft, der bestimmte Branchen zusammenfasst (vgl.- > Primärer Sektor - > Sekundärer Sektor - > Tertiärer Sektor - > Ouartärer Sektor - > informeller Sektor).
Zentralität
Orte grosser Zentralität sind Siedlungen, die über die Nachfrage ihrer eigenen Bevölkerung Waren und Dienstleistungen für Kunden des Umlands anbieten. Je mehr Waren und Dienstleistungen ein Ort anbietet, desto höher ist seine Zentralität.
Zentrum
lm ökonomischen Sinne sind die Zentren des Wirtschaftsgeschehens die Industrieländer, wo Endprodukte aus Rohstoffen (aus der Peripherie) oder Halbfertigprodukten (aus der Semiperlpherie) hergestellt werden bzw. die Kontrolle über den Herstellungsprozess ausgeübt wird. In den Zentren befinden sich also auch die Schaltzentralen der globalen Wirtschaft. Praktisch alle grossen - > Transnationalen Unternehmen (TNU) haben ihre Hauptsitze in Industrieländern bzw. im Zentrum oder anders ausgedrückt in Ländern der - > Triade.
Tourismus
Gesamtheit der Beziehungen und Erscheinungen, die sich aus der Reise und dem Aufenthalt von Personen ergeben, für die der Aufenthaltsort weder hauptsächlicher und dauernder Wohn- noch Arbeitsort ist.
Öffentliche Güter
Güter, von deren Nutzung niemand ausgeschlossen werden kann und die der Öffentlichkeit Nutzen stiften, ohne dass jemand bereit wäre, für ihre Bereitstellung und Erhaltung zu bezahlen.
Systematisch betriebener Anbau von Nutzpflanzen auf kultiviertem Boden.
Agenda 21
An der Welt-Umweltkonferenz in Rio de Janeiro 1992 beschlossener weltweiter Aktionsplan zur Lösung im 21. Jahrhundert anstehender Umwelt- und Entwicklungsprobleme. Sie formuliert Strategien und Lösungsvorschläge zu Armutsbekämpfung, Bevölkerungspolitik, zu Handel und Umwelt, zur Abfall-, ChemikaIien-, Klima- und Energiepolitik, zur Landwirtschaftspolitik sowie zur finanziellen und technologischen Zusammenarbeit zwischen EntwickIungs- und Industrieländern.
Kostenvorteile oder -nachteile, die ein Unternehmen aus der räumlichen Konzentration mit anderen Unternehmen an einem Standort erfährt. Agglomerationsvorteile werden auch Fühlungsvorteile genannt (vgl. -> Lokalisationsvorteile und -> Urbanisationsvorteile).
Aquakultur
Fischzucht in Meer- oder Seewasserkäfigen.
Arbeitskraft
Der Produktionsfaktor Arbeitskraft umfasst jede an der Bedürfnisbefriedigung und Überwindung der Knappheit orientierte bewusste Tätigkeit des Menschen. Zum Produktionsfaktor Arbeitskraft zählt man auch das Wissen, das Know-how, das sich die Arbeitskräfte angeeignet haben.
Bannwald
Unter Schutz gestellter Wald, der nicht gerodet und nur eingeschränkt genutzt werden darf. Vor allem in bergigen Gebieten schützen Bannwälder das Siedlungsgebiet und Verkehrswege vor Lawinen und Überschwemmungen.
Beifang
Unbeabsichtigt gefangene Fische und Meereslebewesen, die noch zu klein oder nicht wertvoll genug sind, um angelandet und verkauft zu werden. Grundschleppnetze mit kleinen Maschenweiten führen zu grossen Mengen an Beifang. Beifang wird meist direkt wieder über Bord geworfen, allerdings tot und damit gehen sie als Ressource verloren.
Bergbau
Bergbau bezeichnet die Prospektion, die bergmännische Förderung und die erste Aufbereitung von Rohstoffen aus der Erdkruste. Der Abbau im Tagebau erfolgt bei den von der Erdoberfläche zugänglichen Rohstofflagerstätten (Braunkohle in Deutschland), Rohstoffe unter der Erdoberfläche erfordern den Untertagebau mit Schächten und Stollen bis in Tiefen von über 1000 Metern (z. B. im Ruhrgebiet).
Art und Weise, wie der Boden durch die Landwirtschaft bewirtschaftet wird. Es gilt die - > intensive Landwirtschaft und die - > Extensive Landwirtschaft zu unterscheiden. Ferner kann die Landwirtschaft marktorientiert oder der Selbstversorgung dienen. Die Grundtypen landwirtschaftlicher Bewirtschaftungsformen sind der Ackerbau, die Viehzucht und der spezialisierte Marktfruchtbau.
Biodiversität
Auch Artenvielfalt: Vielfalt des Lebens auf der Erde, von der genetischen Vielfalt über die Vielfalt aller Tier- und Pflanzenarten bis hin zur Vielfalt der Lebensräume (Ökosysteme).
Biolandbau
Naturnahe Produktion von landwirtschaftlichen Produkten durch naturnahe Tierhaltung und unter Verzicht auf künstliche Zusatzstoffe und Gentechnologie. Der Biolandbau untersteht strengen Richtlinien und darf seine Produkte unter dem Bio-Zeichen vermarkten.
Biotechnologie
Die gezielte Nutzung von Lebewesen oder ihrer Bestandteile in der Medizin, der Landwirtschaft und zur Lebensmittelherstellung.
Boden
Der Produktionsfaktor Boden beinhaltet alle von der Natur bereitgestellten Produktionsfaktoren. Er umfasst die bebaubare Erdoberfläche und die Bodenschätze.
Bodendegradation
Verschlechterung des landwirtschaftlich genutzten Bodens infolge unsachgemässer Bewirtschaftung, meist durch Erosion durch Wasser und Wind.
Borealer Nadelwand
Nadelwaldgürtel der Nordhalbkugel.
-
- 1 / 135
-