Community Psychology M10 PL 03442
Community Psychology M10 PL 03442
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Kartei Details
Karten | 73 |
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Lernende | 63 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 10.02.2015 / 05.05.2022 |
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Angenommene Unterschiede zwischen den "Rassen"
-hautfarbe
-Melanin entscheident
-je nach geografischer Region + Klima
-von 30.000 Gen-Paaren nur 6-10 Paare für Entstehung von Hautfarbe
-Unterteilung von Rasse nicht haltbar
-Out-of-Africa-Hypothese
-schwarze Menschen größte genetische Variation (wird als die homogenste Gruppe wahrgenommen)
Aktueller Stand über "Rassen-Forschung"
-keine biologische Grundlage (Keine genetischen Unterschiede)
-zwei Menschen sind zu 99% genetisch identisch
-1950er UNESCO versucht das Rassenkonzept zurückzuweisen
-Mediziner zeigen selbstberichtete Zuordnung zu einer "Rasse" häufig falsch
-Trotzdem immer noch Forschung die Unterschiede in der Intelligenz von "Rassen" festmachen zu versuchen ( Sarrazin)
-Nisbett: All brains are the same color
-Yee forderte in einer Resolution von APA die Aufgabe des "Rassenbegrifs" und eine Einführung von Ethnicity
-Forderung: Rasse keine Variable in P.
-Andere : Rasse soziopolitische Realität
Ethnicity
-was in den Familien über Traditionen, Praktiken usw. der eigenen Community erlernt wurde
-assoziiert mit mit Erfahrungen in Sprache, Musik, Geschichte, Literatur, Essen
-Basis geteilter Erfahrung ist nationalstaatlicher Raum
-Salienz und Wichtigkeit von der eigenen Ethnicity variiert interpersonell+ Zeit+ Situation (Auch Multiple-E- möglich)
African Americans
-13% der US-Bevölkerung
-Wurzeln: Afrika, Karibik, West Indien
-geteilte Erfahrungen: Sklaverei, Jahrhunderte der Unterdrückung + Vorteile + immer noch Diskriminierung
-Erfahrungen unterscheiden sich je nach Wohnort, Sexualität...
-Kultur der African Americans (Trennung in Schulen etc.)
-Bis 1969 in Virgina Heirat zwischen untersch. Rassen verboten
-spielen große Rolle in Kunst, Musik, Literatur
-große Rolle der Kirchen
-viele leben auf der Straße/Drogenhäuser, hohe Arbeitslosigkeit
Studie von Chang & Demyan
Interkationen der Lehrer mit Schwarzen an öffentlichen Schulen zeigte :
-geringere Erwartungen,
-höhere Ratings in problematischen Verhalten
-mehr negatives Feedback
Zahlen + Fakten zu American Africans
-von 2380 Delegierten nur 36 Schwarze
-25% unterhalb Armutsgrenze
-447% mehr Schwarze als Weiße im Gefängnis
-521% höhere Wahr. ermordet zu werden
-1 von 9 im Gefängnis (alter 20-34)
-"school to prison"-Pipeline
-Lebenserwartung 5-7 Jahre kürzer
Stereotyp Threat:
Negative Stereotype über eine Gruppe werden zur Interpretation und Verhalten herangezogen
-->Man muss die Stereotypen selbst nicht glauben, aber denken, dass andere sie haben und die Situation deswegen so interpretieren
Latina/o Americans
-15%
-Wurzeln: Zentral-Südamerika, Puerto Rico, Dominikanische Republik, Kuba
-Vereinigt durch Spanisch + Erfahrung der Ausgrenzung
-Hispanic: wird von einigen nicht gern verwendet : bezieht sich auf europäische Auswanderer die als Unterdrücker in die USA kamen (Portugal, Spanien)
-Morales: Spanglish
-40% der Kinder unter der Armutsgrenze
-in den Medien negative Darstellung (vorallem als abwesend)
-Angst vor illigalen Einwanderen wird geschürt--> legitimiert Polizeigewalt -> manchen Gegenden Latinos nicht sicher
-Geschichte: Kolonialisierung in Mexico durch weiße Siedler --> wird in Texas in den Schulbüchern nicht thematisiert --> Geschichte der Ungleichheit reproduziert
Asian Americans
-5%
-aus China, Korea, Japan, Vietnam, Kambodscha, Laos, Thailand, India
-heterogene Gruppe (60 versch. Untergruppen)
-sind mittlerweile mit vielen positiven Stereotypen verbunden: well-behaved, cooperative...) --> Wahrnehmung von Leherern bestätigt das dominierende Bild vom braven, kompetenten etc. Schüler
-mediale Bild der 1960er wurde Immigranten als erfolgreich + problemlos wahrgenommen (model minority)
-heutige Bild differenzierter : Downtowners im "Ghetto" + erfolgreiche Uptowners
-ökonomische Profil ist bipolar: Indern am oberen + Menschen aus Kambodscha am unteren Ende
-Einkommen bei gleichem Bildungslevel niedriger
-Zu Beginn wurden sie in Minen ausgebeutet
-Jede Asian American Group hat ihre eigene Geschichte, Sprache ..
Americans Indians
-2,5 Mio Narativ Americans
-600 Stämme (kleine, isoliert in einem Gebiet - bis groß + über die Staaten verteilt z.B Lakota-Dekota-Nakota )
-für 500 Stämme staatliche Unterstützerprogramme
-1988 ermöglicht in ihren Gebieten das Glücksspiel ( wird von 224 betrieben)
-Wo Casinos fehlen 50% Arbeitslosigkeit
-höchste Rate (im Vgl zu den anderen ethnischen Minderheiten)an Diabetes, Tuberkulose, Alkoholismus + Selbstmord
-Unterdrückung, Kinder in Schulen weit weg von ihrer Familie gesteckt
-werden häufig als ungebildet, faul, betrunken etc. wahrgenommen
-Heirat zwischen Schwarzen(geflohene Sklaven) -- Verbundenheit mit African Americans -->Diskussion wer "echter" American Indian ist
-CDIB : Certified Degree of Indian Blood --> Zugang zu staatlicher Förderung --> sollte nicht auf Blutreinheit sondern besser auf Selbstzuordnung basieren
Peroff + Wildcat unterscheiden American Indians in :
-spatially Indians: in Stamm hineingeboren
-aspatial Indians: Identifizieren sich als Indians
Jewish Americans
-2,5 %
-sind selten in Diskussionen um Minoritäten einbezogen
-seit jahrhunderten mit Antisemitismus konfrontiert
-nehmen sich selber als Teil einer Minorität wahr
-sind besser gebildet als andere Gruppen
-große Vielfalt der Herkunftsländer
-orthodoxe oder liberale Juden
Eurpean Americans
-Weiße meist mit Weißen gleichgesetzt
-oft sind eigene Dominanz + Privilegien nicht bewusst
-befassen sich nicht mit Weißsein - Was als Norm gilt wird nicht hinterfragt
-PoC(Person of Color) Experten im Weißsein
-whitness as natural identity = racism
-assoziiert mit höherem Status, Privilegien, Power, Vorteilen
-McIntosh: 50 Privilegien aufzeigen
-PoC werden als "die anderen" konstruiert
-Italiener + Polen werden nicht als so kulturlos wie andere Weise wahrgenommen
Ethnicity Matters
Phinney: -untersch. Werte+ Einstellungen , - Gruppenzugehörigkeitsgefühl, - Wahrnehmung von Machtlosigkeit + Vorurteile, die mit dem Status als Minorität assoziiert sind
-kulturelle Unterschiede in psychischen Erkrankungen z.B PTBS
-Ethnische Stereotypen können sich verändern, wenn sich der Kontext ändert
-Anzahl der Menschen mit "multikultureller Identität steigt"
-Schizophrenen geht es in Entwicklungsländern besser ( mehr Support von der Familie)
-Sue: attention to the microaggression against people of color
Studie zur Sprache : Ross, Xun + Wilson
Billinguale chinesische Studenten Bericht über sich selbst in englisch oder chinesisch : In chinesisch mehr kollektivistische Aussagen
Anfänge interkultureller Kompetenz
-1954 erste Maßnahme eines Unternehmers
- Wirtschaft: Kosten-Nutzen-Aspekte
-Psychologie: Psychologische Erfolgskriterien: Erfolgreiche Vermittlung von Wissen, Fähigkeiten + Einstellungen
-Auswirkungen auf Toleranz werden selten diskutiert ( wirkungsvoll gegen Diskriminierung, Toleranz)
Perspektiven Wechsel in Deutschland
-Fokus auf Entsendung
-Nachkriegszeit Urlauber erwarten dass sich die Urlaubsziele ihnen anzupassen haben
-Gastarbeiter
-Schüleraustauschprogramme der Nachkriegszeit in Westdeutschland (Aussöhnung)
- Youth for Understanding
-ab 1992 Demonstrationen gegen Ausländerfeindlichkeit -Fokus auf Integration + Schutz von Minderheiten
-Makrothemen: Globaliserung, Informationszeitalter, Flexibilität der Arbeitswelt
-gesellschafftlicher Wandel + Verfolgung wirtschaftlicher Interessen
Multidisziplinäre Ansätze
Antropologie - kultureller Relativismus
Interkulturelle Psychologen - Beschreibung kulturelle Unterschiede
Soziolinguisten - Sprache zum Verständnis von Kultur
Interkulturelle Kommunikationswissenschaft - interpersonelle Kommunikationsprozesse
International Business Management - Übertragung auf Arbeitsalltag
Erziehungswissenschaftliche Ansätze - Frühförderung
Politikwissenschaftliche Perspektive - Darstellung der Notwendigkeit
Psychologie - Analytische Funktion (Empfehlungen zur Umsetzung eingeschränkt - keine normative Entscheidung ) - Def. Kultur
Definitionen von Kultur
-deskriptive
-historisch
-normativ
-psychologisch
-strukturell
-genetisch
Synthese von Kroeber + Kluckhohn des Kulturbegriff
-Muster des Denkens, Fühlens und Handelns (Hauptsächlich über Symbole )
-Errungenschaften (Artefakte )
-traditionelle Ideen + Werthaltung
Enger Kulturbegriff
auf Hoch- und Geisteskulturen beschränkt, verweist auf etwas zeitloses
Weiter Kulturbegriff
bezieht sich auf die gesamte Lebenswelt + Lebensäußerung
macht klare Abgrenzung schwierig
Probleme und Fallstricke eines weiten Kulturbegriffs
- Versuch Einteilung: politisch, sprachorientiert, geistes- und religionsgeschichtlich, geografisch
--> wird Realität nicht gerecht
-Kultur ist dynamisch + ständige Veränderung--> damit schwer kodifizierbar
Soziologische orientierter Kulturbegriff
gemeinsame Interpretationsmuster von dem Hintergrund geteiltes Wissen
-offene und dynamische Sichtweise --> Subgruppen
3-Ebene-Modell von Schein
-symbolische Ebene ( Artefakte + Verhalten )
-Werte + Normen
-Unbewusste Ebende der Basisannahmen
Kontextmodell von Hall
High-Context - Großteil des Informationsgehalts aus Kontext oder zusätzlichem implizieten Wissen
Definitionen interkultureller Kompetenzen
Listenmodell
-Strukturmodelle (affektive, kognitive, verhaltensbezogene Komponenten)
-Bezugsrahmen interdependenter Handlungskompetenzen im kulturellen Kontext
Bezugsrahmen interdependenter Handlungskompetenzen im kulturellen Kontext
-individuelle Kompetenz
-fachliche K.
-strategische K.
-soziale K.
Thomas Def. Interkulturelle K.
Fähigkeit, den interkulturellen Handlungsprozess in einer Art und Weise mit zu gestalten, dass Missverständnisse vermieden oder aufgeklärt werden können und Lösungen gefunden werden, die von allen beteiligten Personen akzeptiert werden.
Edward Hall Sicht
: Kultur = Kommunikation
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