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CAD Test 2

Werkstoffprüfung - Stahlherstellung -

Werkstoffprüfung - Stahlherstellung -


Kartei Details

Karten 16
Lernende 16
Sprache Deutsch
Kategorie Technik
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 05.04.2014 / 14.07.2023
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
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Welche Aufgaben hat die Werkstoffprüfung?

Die wesentlichen Aufgaben der Werkstoffprüfung sind:
• die Bestimmung der technologischen Eigenschaften der Werkstoffe, wie z.B. Festigkeit, Härte, Verarbeitbarkeit
• die Überprüfung von Werkstücken und Bauteilen auf Fehler und Funktionstüchtigkeit
• die Ermittlung von Schadensursachen, z.B. an einem zu Bruch gegangenen Bauteil durch Gefügeuntersuchungen.

Welches Diagramm erhält man im Zugversuch?

Beim Zugversuch erhält man das Spannungs-Dehnungs-Diagramm.


Fortlaufend gemessen werden beim Zugversuch die Zugkraft und die zugehörige Verlängerung. Daraus werden die Spannungen und die zugehörigen Dehnungen berechnet. In einem Schaubild aufgetragen, ergeben sie das Spannungs-Dehnungs-Diagramm.

 Welche Werkstoffkennwerte liefert der  Zugversuch ?
 

Der Zugversuch liefert die Kennwerte
• Zugfestigkeit Rm
• Streckgrenze Re
• Bruchdehnung A
• Elastizitätsmodul E.
Die Werkstoffkennwerte dienen zum Berechnen der Abmessungen (Dimensionieren) von Werkstücken und Bauteilen.

Was gibt die 0,2%-Dehngrenze an?

Die 0,2%-Dehngrenze Rp02 ist ein mechanischer Werkstoffkennwert für Werkstoffe ohne ausgeprägte Streckgrenze. Sie gibt die Spannung an, bei der der Werkstoff nach Entlastung eine bleibende Dehnung von 0,2% aufweist. Die 0,2%-Dehngrenze kann aus dem Spannungs-Dehnungs-Diagramm bestimmt werden.

Wie läuft der Kerbschlagbiegeversuch nach Charpy ab?

Beim Kerbschlagbiegeversuch fällt ein Pendelhammer auf einer kreisförmigen Bahn herunter und trifft waagerecht auf eine genormte Probe mit Kerbe (Bild). Je nach Werkstoff durchschlägt er die Probe oder verformt sie und zieht sie durch die Widerlager. Die dabei verbrauchte Energie kann an einem Schleppzeiger abgelesen werden.

Der Zugversuch an einer Zugprobe mit 16 mm Anfangsdurchmesser und 80 mm Anfangsmesslänge aus Baustahl S275JR (St44-2) ergibt folgende Messwerte: Zugkraft bei der Streckgrenze F„ = 55292 N, Höchstzugkraft Fm = 96510 N, Messlänge nach dem Bruch Lu = 96,8 mm. Zu berechnen sind Streckgrenze, Zugfestigkeit und Bruchdehnung.

( siehe Bild)

Bei einem Zugversuch an einer Zugprobe mit 10 mm Anfangsdurchmesser und 50 mm An-fangsmessiänge erhalt man bei einer Zugkraft von 5000 N eine Verlängerung der Messlänge von 0,015 mm. Welchen Elastizitätsmodul (E-Modul) hat der untersuchte Werkstoff?

( siehe Bild)

Was versteht man unter der Zugfestigkeit Rm?

(siehe Bild)