C1
Professionelles Gestalten im Kontext der SA
Professionelles Gestalten im Kontext der SA
Set of flashcards Details
Flashcards | 42 |
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Language | Deutsch |
Category | Social |
Level | Other |
Created / Updated | 23.02.2016 / 08.04.2016 |
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INTERSEKTIONALITÄT
Was sind Herrschaftstechniken/Hegemonien?
Ein Prozess indem ein Anfangszustand unter Berücksichtigung von gesellschaftlichen Grössen sich in eine umgewandelte Ausgangsgrösse verändert.
INTERSEKTIONALITÄT
Was bezeichnet der Begriff Hegemonie?
Eine Form von Herrschaft
"...die nicht auf manifestem Zwang beruht, sondern darauf, dass über eine Verpflichtung auf allgemeine kulturelle Werte ein (...) Einverständis der Untergeortneten wird. (Michael Meuser)
"... die im Wesentlichen auf der Fähigkeit basiert, eigene Interessen als gesellschaftliche Allgemeininteressen zu definieren und durchzusetzen" (Ulrich Brand, Chrisoph Scherrer"
INTERSEKTIONALITÄT
Wie wird Hegemonie hergestellt?
- Zulassen vs. Ausschliessen
- Vernünftig vs. Unvernünftig
- Wahr vs, Falsch
INTERSEKTIONALITÄT
Was kann man über Hegemoniales Wissen sagen?
- Immer nur ein bestimmtes Wissen ist gültig
- Richtiges Wissen ist Macht
- Machtvolle Meinungen dienen dazu Herrschaftszustände zu rechtfertigen
INTERSEKTIONALITÄT
Was versteht man und der Wendung zum Subjekt, bei der Anrufung?
Die Annahme oder Verwerfung der Anrufung. (Adressat nimmt die Anrufung an, oder lehnt sie ab. Beides ist eine aktive Handlung)
INTERSEKTIONALITÄT
Ideologien und Normen unterstützen die Subjektivierung. Was versteht man unter Ideologien und Heteronormativitäten?
Ideologie: praktische Norm, liefert komplexte Formationen von Begriffen, Vorstellungen und Bildern
Heteronormativität: ist an die Vorstellung gekoppelt, dass es nur zwei Geschlechter gibt. Alle anderen Begehrunsformen jenseits der Heterosexualität gelten als Abeischung der Norm und werden stigmatisiert und sanktioniert.
INTERSEKTIONALITÄT
Was ist Subjektivität/Identität?
Ist keine willkürliche und beliebige Inszenierung, die ausserhalb der gesellschaftlichen Hegemonie existiert.
INTERSEKTIONALITÄT
Wie werden gehorsame Menschen "hergestellt"?
- Sichtbarmachung
- Dauerüberwachung und Selbstkontrolle
- Dressur des Körpers durch Übungen
- Regelmässige Tätigkeiten
Ergebins: Sie performen das Normale
INTERSEKTIONALITÄT
Was sind Disziplinarmechanismen? (Panoptisch)
- Hierarchischer Blick
- normierende Sanktion
- Prüfung
INTERSEKTIONALITÄT
Was versteht man unter Performativität?
Ein ständiges wiederholtes Handeln von Normen.
Bsp: Geschlecht:
Sterotype Kleidung, Frisuren, Bewegungsabläufe, Kosmetika, soziale Verhaltungsformen
Heteronormativie Gesellschaften generieren einen hegemonialen Zwang, durch Normen von Männlichkeit und Weiblichkeit das eigene Geschlecht durch spezielle Ausformung und Sichtbarmachung permanent zu Inszenieren und modellieren.
INTERSEKTIONALITÄT
Was ist das Produkt der Herrschaftstechniken?
- Class/Race/Gender sind abhänig von dem Zusammenspiel von Ideologien, Kultur, Ökonomie, Regierungen bzw. Machtverhältnissen
- Class/Race Gender sind eine permanente erzwungende Wiederholung der gesellschaftlichen Ordung
- Durch die Übernahme der dieser Ordnung ist es schwer möglich einen Körper nicht entweder als weiblich oder männlich, schwarz/weiss,... zu sehen.
- Verinnerlichung bzw. Reproduktion der Hegemonie
Individuen werden letzlich selber "Subjekte von sich als Objekt".
INTERSEKTIONALIÄT
Benenne das 3 Stufige Modell der hegemonialen Männlichkeit nach R. Connell?
- Machtbeziehungen
- Ökonomie
- Emotionale Bildung
INTERSEKTIONALIÄT
Welches sind die Hauptformen von Männlichkeiten nach R. Connell?
Hegmoniale Männlichkeit ( die bestimmende Position in der Struktur der Geschlechterverhältnisse)
Komplizenhafte Männlichkeit (stützen die hegemoniale Männlichkeit und profitieren duch eine patriarchale Dividende)
Marginalisierte Männlichkeit (Margialisierung in Bezug auf Klasse und Race)
Untergeordnete Männlichkeit (Unterordnung durch kulturelle Dominanz)
INTERSEKTIONALIÄT
Wie entstehen gesellschaftliche Hegemonien?
Durch die Verbindung von Zwanz und Konsens /Bedrohung und Bestechung -->machtvolle Gruppe über die gesamte Gesellschaftsformation
Hegemonien strukturieren Lebenswelten und erzeugen Identität und soziale Ungelichheiten
Hegemonien werden über soziale Praxen aurecht erhalten bzw. verändert, wenn es mächtige Gegendiskurse gibt.
Wie wird Soziologie definiert?
Soziologie ist die Wissenschat von den Bedingungen und Stukturen des sozialen Handelns und den verschiedenen, sich daraus ergebenden Formen der Vergemeinschaftung und Vergesellschaftung.
Welches sind die Aufgaben der Soziologie?
Merkmale unserer Gesellschaten zu beschreiben und bewerten
Ursachen für sozialen Fortschritt oder soziale Stagnation herauszufinden
Handlungen der Gesellschatsmitglieder zu analysieren
Handlungen von Individuen mit den gesellschaftlichen Strukturen in Beziehung setzen.
Wie lässt sich die "Soziologie" erkennen?
Objektivismus: Strukturalistische Perspektive, nach der das Verhalten ein Effekt von Strukturen ist
Subjektivismus: Rekonstruktion von Bedeutung und Sinngebung von Menschen
Praxeologisch: Von den Praktikern der Menschen ausgehend
Welches sind die Drei soziologischen Theorien?
Makrotheorie: Soziale Gebilde und Kollektive Prozesse, also Strukturen und Funktionsprinzipien der Gesamtgesellschaft (z.B. Kritische Theorie)
Mesotheorie: Organisationsossoziologie/Systemsoziologie (z.B. Luhmann)
Mikrotheorie: Individuen und Interaktionen, eingebettet in Strukturen die jedoch nicht im Mittelpunt stehen
Welches sind die zentralen soziologischen Begriffe?
SOZIALSTRUKTUR: verdeutlicht Soziale Ungelichheit
SOZIALE GRUPPEN: Sichtbar in Klassen, Organisationen bzw. gesellschaftlichen Schichtungen
MACHT UND HERRSCHAFT: Struktruiert Handeln und Zugehörigkeit zu Gruppen
(SOZIALES) HANDELN: Sichtbar in Diskursen, Rollen, Normen, Werte etc
Welches sind die Arten des Sozialen Handelns?
ZWECKRATIONALES Handleln =Abwägen zwischen Zweck/Zielen, Mitteln, Folgen= bestmögliche Lösung
WERTRATIONALES Handeln= Bestimmt durch ehische, ästhetische, religiöse Überzeugung
AFFEKTUELLES Handeln = Bestimmt durch momentane Gefühlslage und Emotionen.
TRADITIONALES Handeln = Gewohnheit, oftmals nicht "sinnhaft" orientiertes Handeln
Wodurch sind Hadlungsgründe gesellschaftlich vermittelt?
Strukturen und Institutionen (Kapitalismus, Gesetze, Familie, Schule)
Siskurse (gültiges Wissen)
Ideologien (politisch, religös)
Machtverhältnisse ( Eltern/Kind, Dozent/ Studierende)
===> Zwang und Zusimmung
IN JEDER HANDLUNG BILDEN SICH SOZIALE SYSTEME AB
Was sind die Bedingungen von je subjektiven Handlungsgründen?
Handlungen gehen Bedeutungen voraus
Alltagsdenken bzw. -handeln ist nicht direkt determiniert oder Ausdruck freier Sinnstiftung
Menschen befinden sich in Herrschaftsverhältnissen
Wollen an gesellschaftlicher Reproduktion teilhaben
Erkläre den Begriff Diskriminierung...
- Ungleichbehandlung, Benachteiligung und Herabwürdigung von Gruppen oder Individuen aufgrund von gruppenspezifischen merkamlen (z.B. Hautfarbe, Herkunft)
Erkläre den Begriff Ethnozentismus...
- Bewertung anderer vor der Folie (Normalitätsvorstellungen) der eigenen, als überlegen gedachten Kultur
Wie wird der "westliche" Ethonzentismus genannt?
Eurozentrismus
Erkläre den Begriff Race...
- Sammelkategorie für die Thematisierung von Ungleichheit aufgrund von Nationalität, Ethnizität, Hautfarbe, Herkunft, Migrationshintergrund, Kultur
Erkläre den Begriff Rasismus nach Zerger...
Rassismus umfasst Ideologien und Praxisformen auf der Basis der Konstruktion von Menschengruppen als Abstammungs- oder Herkunfsgemeinschaften, denen kollektive Merkmale zugeschrieben werden, die implizit oder eplizit bewertet und als nicht oder nur schwer veränderbar interpretiert werden.
Erkläre den Begriff Rassismus nach Elwert...
Das ist die Anschauung, dass gewisse physische Merkmale mit moralischen, geistigen und anderen nichtphysischen Eigenschaften assoziiert sind, die ihrer Träger anderen unter- bzw. überlegen machen.
Erkläre den Begriff (Kulturell-) Differentalistischer Rassismus nach Taguieff...
Behauptung einer Grundsätzlichen Unvereinbarkeit des Zusammenlebens von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen --> statisches Kulturverständnis
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