BWL PM (Marketing) - Teil 2
Marketing
Marketing
Kartei Details
Karten | 23 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 17.11.2013 / 29.01.2020 |
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5. Preispolitik
1. Grundlagen der Preispolitk
- Preis
= Zahl der GEn, die ein Käufer für eine ME des Produktes entrichten muss
- Preispolitik
= Alle Entscheidungen im Hinblick auf das vom Kunden für ein Produkt entrichtete Entgeld (Preis)
- Grundlegende Charakteristika preispolitischer Entscheidungen:
schnelle Umsetzbarkeit, schwere Revidierbarkeit, große Wirkungsstärke, hohe Wirkungsgeschwindkeit
5. Preispolitik
"Skimmingstrategie"
1. Angebot der Produkte in der Markteinführungspahse zu lerativ hohen Preisen
2.Abschöpfung von Zahlungsbereitschaften der Nachfrager
3.Schnelle Amortisation der Investitionen für die Produktentwicklung
5. Preispolitik
"Penetrationsstrategie"
1.Angebot der Produkte zu einem relativen geringen Preis
2.Rasche Diffusion des Produktes im Markt
3.Erreichen eines hohen Marktanteils
5. Preispolitik
2.Klassische Preistheorie
Grundlegende Formen der Pries-Absatz-Funktionen
-"Wie viel Verkauf wenn umsonst" vs. "Wie viel Verkauf weniger, wenn Preis um 1 erhöht"
- im monopolistischen Bereich ist der Kunde bereit eine gewisse Preiserhöhung mitzumachen
- linke Knickstelle, Monopol. Bereich, rechte Knickstelle
Definition Preiselastizität
= %Absatzänderung / %Preisänderung
- Preiselastizität ist ca. 20mal so groß wie die Werbeelastizität
E= dx(p)/dp * p/x
6.Kommunikationspolitik
1.Grundlagen
Defintion und Planungsprozess der Kommunikationspolitik
Kommunikationspolitik:
Planmäßige Gestaltung/Übermittlung von Informationen und die Adressaten der Kommunikation in ihren Verhaltensweisen im Sinne der Unternehmensziele beeinflussen sollen.
Idealtypischer Prozess der Kommunikationspolitik
Bestimmung der Kommunikationsziele und -zielgruppen
--> Durchführung von Budgetierung und Mediaplanung
--> Gestaltung der Kommunikationsmaßnahmen
--> Kontrolle der Kommunikationswirkung (pretest)
--> Durchführung der Kommunikation
--> Kontrolle des Kommunikationserfolges
6.Kommunikationspolitik
1.Grundlagen
Ziele kommunikationspolitischer Maßnahmen
Attention -> Interest -> Desire -> Action
Bsp. Yello Strom:
Attention: "Also ich glaube,Strom ist gelb"
Interest: Konkurrent klaut Werbeidee und sagt Strom ist blau --> Yello: " Ich kauf doch keinen Strom bei jemanden der blau ist."
Desire: Werben für die eigenen besseren Preise als die Konkurrenz
Action: Bestonung der Einfachheit des Wechsels des Stromanbeiters
6.Kommunikationspolitik
6.2.Budgetierung
- Def.
- zwei Ansätze
-1. Ansatz
-Budgetierung
=Prozess, der die Höhe der Gesamtaufwendungen für die Kommunikation in einer Planperiode (z.B. Geschäftsjahr) festgelegt
- zwei Ansätze
Heuristische Ansätze vs Analytische Ansätze(Werbe-Respone-Funktionenen, Werbeelastizität)
Heuristische Methode
- Orientierung am Budget der Vorperode
Budget = Budget der Vorperiode unverändert/ erhöht/gesenkt
- Orientierung am Umsatz bzw. am Gewinn
Budget = Prozentansatz des Umsatzes/Gewinns der letzten/erwarten Periode
- Orientierung an den verfügbaren monetären Mitteln
Budget = monetären MItteln - alle Kosten
- Orientierung an Wettbewerbsaktivitäten
Budget = Budget der Hauptkonkurrenten
-Orientierung an Zielen der Kommunikationspolitk
Budget = monetären Mittel zur Erreichen der Kommunikationsziele
6.Kommunikationspolitik
6.2.Budgetierung
Analytische Budgetierungsansätze
Werbe-Response-Funktionen
- degressiv steigender Verlauf: Grenzwert=Sättigungsmenge(="noch mehr Werbung bringt nichts")
-S-förmiger Verlauf: geringer Werbebudget/-einsatz = Absatzerfolg bleibt aus, weil Werbung nicht ausreichend wahrgenommen wird. Höherer Werbeaufwand wirkt zuert überproportional, dann Effekte wie bei degressivem Verlauf.
-Werbeelastizitä tdes Absatzes
x(W) = a +b *W^0,5
a= Grundabsatz, unveränderbar
b= Absatzwirkung hängt vom Kommunikationsbudget ab
Formal a= % Absatzänderung/ %Kommunikationsbudgetänderung
6.Kommunikationspolitik
6.3 Mediaplanung: Intermediaverteilung
- Def. Mediaplanung
- Vor- und Nachteile Printmedien
Mediaplanung(Budgetallokation)
= befasst sich mit der Verteilung eines gegebenen Kommunikationsbudgets
Vorteile:
- genau Zielgruppenansprache
- z.T. hohe Reichweiten
-Langlebigkeit
- Möglichkeit für detaillierte Produktinformation
Nachteile:
- nicht sehr "aufdringlich"
- nur begrenzt darstellerische Möglichkeiten
6.Kommunikationspolitik
6.3 Mediaplanung: Intermediaverteilung
- Def. Mediaplanung
- Vor- und Nachteile Fernsehwerbung
Mediaplanung(Budgetallokation)
= befasst sich mit der Verteilung eines gegebenen Kommunikationsbudgets
Vorteil:
- hohe Reichweite
- schnelle Wirkung
- Produkt kann in Gebrauch gezeigt werden
- Möglichkeit Zuhörer durch Bild&Ton zu erreichen
- Hohe Verfügbarkeit&Nutzung
--> hoher Werbedruck möglich
Nachteil:
- hohe Kosten
- hohe Streuverluste
- einige interssante Zielgruppen kaum erreichbar
- Reaktanz/ Zapping
6.Kommunikationspolitik
6.3 Mediaplanung: Intermediaverteilung
- Def. Mediaplanung
- Vor- und Nachteile Onlinewerbung
Mediaplanung(Budgetallokation)
= befasst sich mit der Verteilung eines gegebenen Kommunikationsbudgets
Vorteile:
- Individualisierbarkeit
- Interaktivität/Dialogorientierung
- direkt mit Einkaufshandlung verknüpfbar
- Aktualität
- Werbeerfolgskontrolle besonders gut möglich
Nachteile:
- beschränkte Aufmerksamkeit
- nur einfache Botschaften
- viele unseriöse Anbieter
6.Kommunikationspolitik
6.5 Mediaplanung: Intramediaverteilung
Vier Kriterien zur Beurteilung von Medien
- Verbreitung
- Reichweite
- Kosten
- Geographische Verteilung
6.Kommunikationspolitik
6.5 Mediaplanung: Intramediaverteilung
Zentrale Zielgröße der Intramediaplanung - Reichweite
Bruttoreichweite:
= # der Kontakte, die mit einer Werbemaßnahme realisiert werden
- interne Überschneidung:
Überschneidung zwischen den Nutzern verschiedener Ausgaben desselben Mediums
= Kumulierte Reichweite
# der Personen, die bei mehrfacher Schaltung der Werbung in einem Medien erreicht werden.
- externe Überschneidung:
Überschneidungen druch die Nutzung von Ausgaben unterschiedlicher Medien durch dieselben Nutzer
= Kumulierte Nettoreichweite
# der Personen, die bei mehrfacher Belegung mehrerer Medien erreicht werden
6.Kommunikationspolitik
6.5 Mediaplanung: Intramediaverteilung
- Die Kosten eines Mediums
--> Tausenderkontaktpreis
- Streuplanung
TKP = [c(j)/K(j)] * 1000
c = Kosten je Belegung des j-ten Mediums
K = Nutzer pro Ausgabe des j-ten Mediums
Streuplanung:
Werbebudget - Kosten für Zeitung 1 = Rest Werbebudget 1
Rest Werbebudget 2 = Rest Werbebudget 1 - Kosten für Zeitung 2
--> usw. bis das Restbudget zu klein ist. Sortiere Zeitungen nach Höhe der Kosten.
7. Vertriebspolitik
7.1 Grundlagen der Vertriebspolitik
1. Marktgerichtete akquisitorische Aktivitäten:
Akquisistion(Gewinnung) von Nachfragern, Herbeiführung eines Kaufabschlusses, Nachkaufbetreung
2.Gestaltung des Vertriebssystems
Überbrückung räumlicher Distanzen, Sicherstellung der Verfügbarkeit des Produktes beim Kunden
- Entscheidungsfelder: Gestaltung...
- des Vertriebssystems, der Beziehungsstrukturen mit Vertriebspartnern und Key Accounts der Verkaufsaktivitäten
7. Vertriebspolitik
7.2 Gestaltung des Vertriebssystems
- Def. Vertriebsweg
- Vor- und Nachteile direkter und indirekter Vertriebsweg
Vetriebsweg
= Weg, auf dem das Angebotsprogramm eines Herstellers an die Nachfrager gelangt
Direkter Vertriebsweg
Vorteile:
- unmittelbare Kontrolle des Absatzgeschehens
- Kommunikation mit Endabnehmer
Nachteile:
- hoher eigener absatzorganisatorischer Aufwand
- keine Massendistribution möglich
Indirekter Absatzweg
Vorteile:
- breite Massendistribution möglich
- Abwälzung der Absatzfunktion auf den Handel
- Erfüllung neuester technologischer Anforderungen
Nachteile:
- kein unmittelbarer Zugriff auf das Absatzgeschehen
- keine persönliche Präsenz beim Kunden
- Hersteller ist auf Kompetenz des Vertriebspartners angewiesen
7. Vertriebspolitik
7.3 Gestaltung der Beziehungsstrukturen
- Das Key Account Management
- drei Methoden zur Identifikation wichtiger Kunden
KAM
-Einführung des "One face to the customer" - Prinzip
- Zentralisierung des Wissens über den Kunden in der Organisation
- Vereinfachte Kommunikation für den Kunden
Drei Methoden:
1. ABC Analyse
2. Scoringmodelle
3. Customer Lifetime Value
CLV = Summe von t=0 bis t=n [(e(t)-a(t)] / (1-t)^i
7. Vertriebspolitik
7.4 Gestaltung der Verkaufsaktivität
Form des Kontaktes zum Kunden
Form:
- persönlich direkt( Außendienst, Messen)
- persönlich medial (Telefon, Videokonferenz)
- unpersönlich medial (Internet, Fernsehen)
- persönlicher Verkauf eine hohe Bedeutung z.B. kompelxe Güter
- Verkaufssituation ist durch folgende Aspekte gekennzeichnet:
- Verkäufer und Kund haben direkten visuellen Kontakt
--> Verkäufer kann sich schnell an den Kunden anpassen und auf ihn eingehen
--> Verkäufer kann direkt die (non-)verbalen Antworten des Kunden einschätzen + interpretieren
--> Verkäufer kann die Verkaufsargumente öfter wiederholen, falls notwendig
- wichtiges Ziel:
Kaufabschluss herbeiführen
- Vorabziel:
Anfangskontakt herstellen, Informationen weitergeben, Interesse wecken.
7. Vertriebspolitik
7.4 Gestaltung der Verkaufsaktivität
Zwei zentrale Verkaufstechniken: Character Selling und Benefit Selling
Character Selling:
" Dieser Drucker druckt 10 Seiten pro Minute"
--> Kern der Argumentation ist das Produkt
Benefit Selling:
"Das Auto bietet ein hohes Maß an Sicherheit für Sie und ihre Familie"
--> Kern der Argumentation ist der Nutzen des Kunden
8.Marketing Metrics
8.1 Kundenzufriedenheit
- Bedeutung von Marketing Metrics
- Confirmation/Discon. - Paradigma
"Whats measured gets managed"
Bedeutung von Marketing Metrics:
- Verbesserung der Marketingplanung
- Problemerkennung bevor der finanzielle Erfolg zurückgeht
- Argumentationshilfe bei interner Ressourcenallokation
Confirmation/Disconfirmation - Paradigma
- Kundenzufriedenheit entsteht aufgrund eines psychologischen Prozesses
- Vergleich zwischen tatsächlichen und erwarteter Leistung
Wahrnehmenung > Erwartung = Freude
Wahrnehmenung = Erwartung = Zufriedenheit
Wahrnehmenung < Erwartung = Unzufriedenheit
8.Marketing Metrics
8.1 Kundenzufriedenheit
- Drei Techniken der Erwartungsmanagements
- Mehrdimensionalität der Kundenzufriedenheit
- Direkte Wichtigskeitsbestimmung
Drei Techniken der Erwartungsmanagements:
- realistische Kommunikation (z..B. voraussichtliche Lieferzeit)
- Garantie anbieten
- Auswahl anbieten
Mehrdimensionalität der Kundenzufriedenheit:
- Zufriedenheit: Bank an sich, Filiale in der Nähe, Öffnungszeiten der Filiale
Direkte Wichtigskeitsbestimmung:
- einfache Abfrage:
nur niedrige Bwertungspunktzahl (z.B. 1-10)
- Konstantsummenskalen:
Gesamtpunktzahl (100) soll nach Wichtigkeit sortiert auf die Punkte aufgeteilt werden.
8.Marketing Metrics
8.2 Kundenloyalität
- mehrdimensionalität der Kundenloyalität
- Sechs zentrale Erkenntisse über Kundenloyalität
Mehrdimensionalität der Kundenloyalität
1. Empfehlung:
Bereitschaft den Hersteller weiterzuempfehlen
2. Cross Buying
- Bereitschaft einen höhren Anteil an Käufern von dem Hersteller zu beziehen
- Bereitschaft zusätzliche Produktkategorien zu kaufen
3. Wiederkauf:
Bereitschaft wieder zukaufen
Sechs zentrale Erkenntisse über Kundenloyalität
- loyale Kunden sind Vermögenswerte
- loyale Kunden sind profitabler
- Gewinnung neuer Kunden ist konstenintensiv
--> Neukundenakquise ist ca. 6mal so aufwendig wie das Halten eines Kunden
-Kundenbindung erhöhen
--> Eine Erhöhung der Kundenbindung von 90% auf 95% verdoppelt Kundenwert
-Deutlich unzufriedene Kunden teilen sich mit
--> Schätzwert: Ein substanziell unzufriedener Kunde berichtet dies 14 anderen Kunden
-Wechselgrund Nr1. sind nicht Qualitätsprobleme
--> ca 2/3 wechselnder Kunden tun dies aufgrund von Schwierigkeiten bei der Erreichbarkeit und im Umgang mit Kundenkontaktmitarbeitern
8.Marketing Metrics
8.2 Kundenloyalität
- Drei Ansätze zur Schaffung von Kundenloyalität
- "Share of wallet" als Maß für Kundenloyalität
Drei Ansätze zur Schaffung von Kundenloyalität
- Interkation:
Förderung durch Kundenkontakt; Festlegung psychologischer Gründe für Loyalität
-Barrieren des Wechsels:
Erschweren des Anbieterwechsels für den Kunden
-Bonus/Belohnung:
Einräumung eines Bonus für Loyalität (häufig)
"Share of Wallet"
= Umsatzanteil eines Anbeiters bei einem Kunden
= Indikator für die Bedeutung, die ein Anbieter für den Kunden spielt
ISW = s(j) / SUmme von j = 1 bis J s(j)
Probleme:
- misst Absichten, kein Verhalten,
- lässt sich nicht auf alle Branchen anwenden.
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