BWL - Management UF+MF
5. Semester, HWR Berlin, Modul ST-104
5. Semester, HWR Berlin, Modul ST-104
Set of flashcards Details
Flashcards | 57 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 13.10.2013 / 21.11.2013 |
Weblink |
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Was ist das Kontinuum von Tannenbaum/Schmidt?
eindimensionaler Führungsstilansatz:
- autoritär: Vorgesetzter entscheidet allein und ordnet an
- patriarchalisch: Vorgesetzter ordnet an und begründet seine Entscheidung
- beratend: Vorgesetzter schlägt Ideen vor und gestattet Fragen, Vorgesetzter entscheidet
- konsultativ: Vorgesetzter entscheidet vorläufig, holt Meinungen ein und entscheidet endgültig
- partizipativ: Vorgesetzter zeigt das Problem auf, die Gruppe schlägt Lösungen vor, Vorgesetzter entscheidet
- delegativ: Vorgesetzter zeigt das Problem auf und legt den Entscheidungsspielraum fest, Gruppe entscheidet
- demokratisch: Gruppe entscheidet autonom, Vorgesetzter ist Koordinator
= situative Verhaltenstheorie
Was sind die Stärken des Managerial Grid?
- Wesentlicher Schritt von reinen Eigenschaften und Fähigkeiten hin zum tatsächlichen Verhalten von Führungskräften
- Validierung durch eine breite Zahl von Studien über Führungsstile
- Konzeptionell wird Führungsverhalten auf hohe Aufgaben- und Beziehungsorientierung
- auf Grundlage des Style Approach können Führungskräfte ihr Verhalten einschätzen und bestimmen, welche Veränderungen sie vornehmem müssen, um ihr Führungsverhalten zu verbessern
Was sind die Schwächen des Managerial Grid?
- nur 5 von 81 möglichen Stilen werden diskutiert
- Vernachlässigt situative Faktoren
- normativer Charakter (Führungsstill 9:9)
- Studien haben keine Verbindung zur Effektivität des Führungsverhaltens aufzeigen können
- fraglich, ib sich Führungsstil trainieren lässt
- Reduktion des Führungsverhaltens auf zwei Arten des Führungsstils
- sind MA- und Aufgabenorientierung voneinander unabhängig?
Was ist die Reifegrad-Theorie der Führung von Hersey/Blanchard?
- situativer Ansatz
- berücksichtigt die Dimensionen:
- Aufgabenorientierung
- Beziehungsorientierung
- Effektivität der Situation
- Führungsstil wird abgestimmt auf den Reifegrad des MA gewählt
- Reifegrad = Kombination aus Motivation und Fähigkeit bestimmt
- 4 Basisführungsstile:
- S1
Unterweisung/Telling → autoritär- geringe Beziehungs- und hohe Aufgabenorientierung
- Vorgesetzter schreibt alles vor
- S2
Verkaufen/Selling→Integrativ/Coaching- hohe Beziehungs- und hohe Aufgabenorientierung
- 2-Weg Kommunikation
- S3
Beteiligung/Participating → Partizipativ- hohe Beziehungs- und geringe Aufgabenorientierung
- gemeinsame Entscheidungen
- S4
Delegation- geringe Beziehungs- und geringe Aufgabenorientierung
- nur gelegentliche Kontrolle
- S1
Was sind die Stärken der Reifegrad-Theorie?
- praxisorientiert
- Differenziertes Vorgehen
- Präskriptiv; gibt Handlungsempfehlungen
- Flexibilität der Führungskraft
Was sind die Schwächen der Reifegrad-Theorie?
- nur Reifegrad des MA als Situationsfaktor
(Vernachlässigung anderer) - Mangel an empirischer Fundierung des Ansatzes
- Begriffe wie Commitment der MA nicht klar definiert
- keine Berücksichtigung von Führung von Gruppen
nur One-to-One
Was ist der Kontingenz-Ansatz von Fiedler?
- situativer Ansatz
- 1. Analyse der Führungssituation: 3-Stufiger Aufbau (siehe Bild)
- 2. Ermittlung des Führungsstils: Unterschieden wird in personen- und aufgabenorientiert
wird über den LPC-Wert ermittelt (Least-preferred-Coworker - 3. Ermittlung des Führungserfolgs anhand der Produktivität der Gruppe (Output)
Was sind die Stärken des Kontingenzansatzes von Fiedler?
- nicht mehr nur ein richtiger Weg, sondern mehr situationsbedingter Führungsstil
- mehrdimensional operationalisiert
- Präskriptiv; gibt Handlungsempfehlungen
- betont, dass nicht jeder effektiv in jeder Situation handeln kann - ermöglicht Auswahl der richtigen Führungskraft
Was sind die Kriterien für eine effektive Team-Arbeit?
- klare, ambitionierte Ziele
- Struktur und Abläufe
- Kompetenz
- Hohes Commitment
- Kooperative Atmosphäre
- Hohe Qualitätsstandards
- Unterstützung und Anerkennung
- Führung
Welche Anspruchsgruppen gibt es?
- Eigentümer
- Manager
- Mitarbeiter
- Fremdkapitalgeber
- Lieferanten
- Kunden
- Konkurrenz
- Staat u. Gesellschaft
Was sind die Beiträge und Ansprüche vom Manager und vom Eigentümer?
Ansprüche:
- Gewinn/Verzinsung
- Entscheidungsautonomie
- Prestige
- Entfaltung
Beiträge:
- Eigenkapital
Was sind die Beiträge und Ansprüche von Mitarbeitern?
Ansprüche:
- Einkommen
- soziale Sicherheit
- Anerkennung
- zwischenmenschliche Kontakte
- Arbeitsplatz
Beiträge:
- Arbeitskraft
- Know-How
Was sind die Beiträge und Ansprüche von Fremdkapitalgebern?
Ansprüche:
- Gewinne/Verzinsung
- Vetrauen
- Eintritt der gewünschten Entwicklung
- sichere Anlage
Beiträge:
- Förderung
- Finanzierung
- UN-Fortführung
- Mitgestaltung
Was sind die Beiträge und Ansprüche von Lieferanten?
Ansprüche:
- stabile Lieferbeziehungen
- günstige Konditionen
- Zahlungsfähigkeit
Beiträge:
- Produktgestaltung
- Ideengebung
- Werttreue
Was sind die Beiträge und Ansprüche von Kunden?
Ansprüche:
- qualitative/quantitative Marktleistungen
- Service
- günstige Konditionen
Beiträge:
- Geld
Was sind die Beiträge und Ansprüche von der Konkurrenz?
Ansprüche/Beiträge:
- Einhaltung der Spielregeln
- Kooperation
Was sind die Beiträge und Ansprüche von Staat und Gesellschaft?
Ansprüche:
- Arbeitsplätze
- Auftraggeber
- Steuern
Beiträge:
- Infrastruktur
- Rechtliche Basis
Wer gehört zu den internen Anspruchsgruppen?
Welche Formen von Widerstand bei Veränderungen gibt es?
verbal/aktiv:
- Widerspruch
- Gegenargumentation
- Vorwürfe
- Abwertungen
- Gerüchte
- Streit
- Drohungen
- Polemik
Verbal/Passiv:
- Ausweichen
- Schweigen
- Bagatellisieren
- Blödeln/ins Lächerliche ziehen
- Nebensächliches debattieren
Nonverbal/Aktiv:
- Aufregung
- Abwertende Gestik und Mimik
- aktive Verhinderung einer Umsetzung ("Sitzstreik")
- Intrigen
- Cliquenbildung
Nonverbal/Passiv:
- Lustlosigkeit
- Unaufmerksamkeit
- Müdigkeit
- Innere Kündigung
- Fernbleiben
- Krankheit
Was ist die Rolle von Widerstand bei Veränderungen?
- aufgrund eingeschliffener Gewohnheiten
- Verunsicherung
- Eigeninteressen (Verlust von Privilegien, Status)
- kollektive Orientierungsmuster
- grundsätzliche Abneigung gegen Veränderungen
Was sind die Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren im Change Management?
Erfolgsfaktoren:
- Einbezug aller MA-Gruppen unter Voraussetzung des Wandels 2. Ordnung
- Vorbildfunktion des (Top-)Managements
- innere Trägerschaft liegt bei Anwendern
- Initiierung durch das (Top-)Management
- angemessener Zeithorizont (2 Jahre)
Misserfolgsfaktoren:
- unscharfe Visionen
- kein Top-Management-Commitment
- keine Beteiligung der MA
- zu kleiner Zeithorizont
- Marktanalyse ohne Umsetzungsfokus
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