BWL 5 Organisation
Lengwiler knapp
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 30 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 06.06.2013 / 19.01.2016 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/bwl_5_organisation
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Organisation definiert im Sinne der Unternehmung
Organisieren bedeutet, die Gesamtaufgabe der Unternehmung sinnvoll in Teilaufgaben aufzugliedern und diese Teilaufgaben zu einander in Beziehung zu setzen un deinzelnen Mitarbeitenden zuzuteilen, damit die Ziele der Unternehmung optimal erreicht werden.
4 Aspekte des Organisationsbegriffs
Gestaltungsfunktion
Ordnungsfunktion (Aufbau-, Ablauforganisation)
Institutioneller Aspekt
Sinn der Organisation ist die Steigerung/Sicherung der Kooperationsrente in einem multipersonalen Problemlösungsprozess
Spezifische Eigenheiten einer effizienten Organisationsform (wichtige Aspekte zu beachten)
- Unternehmensgrösse
- Rechtsform
- Branche/Produkte
- historische Entwicklung
- Absatzwege und Absatzmärkte
- Produktionsverfahren usw.
Unterteilung Regeln, was bewirken Regeln?
- formale
- informale
reduzieren Unsicherheit, entlasten, ermöglichen eine Konzentration aufs Wesentliche
speichern Erfahrungen und Wissen = Gedächtnis der Organisation
formale vs. informale Regeln
formale Regeln:
erkennbar, sichtbar, begreifbar, mehr oder weniger leicht abänderbar
informale Regeln:
selbstverständliche Werte, Normen, Denk- und Handlungsweisen, weitgehend unbewusst, schwer änderbar
Fazit: vor allem informale Regeln steuern unser Verhalten in Organisationen, ob wir wollen oder nicht --> organisatorischer Eisberg
Arten von Stellen (in einer Organisation)
- Leistungsstellen (Instanzen, mit Weisungsbefugnis)
- Ausführende Stellen (ohne Weisungsbefugnis)
- Stabstellen (Support, Entscheidungsvorbereitung, keine Weisungsbefugnis)
Prinzip AKV
Stelleninhaber kann seine Arbeit nur korrekt erfüllen,
- wenn ihm eine Aufgabe zugewiesen wird
- wenn er die zu deren Erfüllung erforderlichen Kompetenzen bekommt
- wenn er für die Erfüllung der Aufgabe Verantwortung übernehmen muss
Element der Aufbauorganisation und deren Schritte
- Gesamtaufgabe der Unternehmung --> Teilaufgaben analysieren
- Teilaufgaben (Elementaraufgaben) --> passende Teilaufgaben zusammenfassen & Stellen bilden
- Stelle (Aufgabenkomplex) --> Ähnliche Stellen zusammenfassen zu Abteilungen
- Abteilung --> Abteilungen zusammenfassen
- Gesamtstruktur der Unternehmung --> Organigramm
Instrumente Abbildung der Aufbauorganisation (3)
- Organigramm
- Funktionendiagramm
- Stellenbeschrieb
Formen von Organigrammen
Siehe F14
Vertikales Organigramm
Horizontales Organigramm
Säulenorganigramm
Stelle im Organigramm?
Kleinste organisatorische Einheit
Unterscheidung Stellen:
Ausführende Stelle --> Ausführungsebene
Instanzen / Linienstellen --> Führungsebene
Unterschied Differenzierung und Integration
- Organisatorische Differenzierung: Sinnvolle Aufteilung der Aufgaben, entweder vertikal oder horizontal
- Organisatorische Integration: Gegenteil Differenzierung, d.h. zusammenhängende Teilaufgaben zielgerichtet zusammenfassen, ebenfalls vertikal oder horizontal
Strukturierungsprinzipien einer Organisation?
- Leitungsprinzipien: Einlinien oder Mehrliniensystem
- Entscheidungskompetenz: Zentralisiert oder Dezentralisiert
- Stellenbildung anhand von:
- Verrichtung / Funktion
- Objekt / Produkt
- Region
Einliniensystem
Gesamtaufgabe des Unternehmens wird nach einem Kriterium in Teilaufgaben aufgeteilt
- Unterstellte erhalten von nur einer Stelle Weisungen
- Prinzip des Dienstweges
- Problem der optimalen Kontrollspanne
Vor- und Nachteile Einliniensystem
Vorteile:
- Straffe Regelung der Kommunikationswege
- Klarheit und Übersichtlichkeit, Einfachheit
- Klare Abgrenzung von Kompetenzen und Verantwortung
Nachteile
- Starrheit
- Länge und Umständlichkeit der formalen Dienstwege
- Starke Belastung der Zwischeninstanzen
Mehrliniensystem
- Unterstellte sind für eine Funktion zuständig
- Mehrere Vorgesetzte erteilen Anweisungen
- Prinzip des kürzesten Weges
Vor- und Nachteile Mehrliniensystems
Vorteile:
- Ausnützuen der Vorteile einer Spezialisierung
- Ausnützen des kürzesten Weges zwischen den Stellen
- Motivation durch Ausrichtung auf spezifische Fähigkeiten der beteiligten Personen
Nachteile:
- Gefahr der Aufgabenüberschneidungen
- Kompetenz- und Verantwortlichkeitskonflikte
- Komplexes System bei wachsender Stellenanzahl
6 häufigsten Organisationformen
- Funktionale Organisation (+ Stablinienorganisation)
- Spartenorganisation
- Matrixorganisation
- Netzwerkorganisation
- Projektorganisation
- Teamorganisation
Funktionale Organisation (Pro/Contra)
Pro:
- Geeignet für kleine Unternehmen
- für Unternehmungen mit Produkt- oder Sortenfertigung
Contra:
- Interessenkonflikte zwischen gleichen Hierarchiestufen
- Grosser horizontaler Koordinationsaufwand
- Hoher Zeitbedarf für Entscheidungsfindung
- Motivation der Mitarbeitenden durch starke Arbeitsteilung evtl. verringert
Stablinienorganisation
Wenn grosser Koordinationsaufwand, dann Einrichtung von Stabs-Stellen, jedoch keine eigene Entscheidungsgewalt von Stäben!
Funktionen der Stäbe
- Wissen wird aufbereitet und zur Verfügung gestellt
- Beratende Spezialisten unterstützen Entscheidungsinstanzen
- Typische Funktionen: Strategische Planung, Public Relations, Controlling, Personalentwicklung usw.
Konflikte zwischen Stab und Linie
- praxisferne Stäbe
- besserwisserische Stäbe
- mächtige Stäbe
Spartenorganisation (Pro/Contra)
Pro:
- Motivation
- Übersichtliche Organisationsstruktur
- Flexibilität
- Frontnähe
- schnelle Entscheidungen, kurze Kommunikationswege
Contra:
- Gegeneinanderarbeiten der einzelnen Divisionen
- Koordinationsprobleme
- Weniger Synergieeffekte
- Viele qualifizierte Führungskräfte nötig
- Verrechnungspreise als Konfliktpotenzial
3 Formen der Spartenorganisation
- Cost-Center Organisation: jede Sparte für eigene Kosten verantwortlich und muss Zielvorgaben einhalten
- Profit-Center Organisation: jede Sparte ist für ihren Gewinn verantwortlich und mus sihre Zielvorgaben einhalten
- Investment-Center Organisation: jede Sparte auch zusätzlich für Investment verantwortlich. Sparte hat eigene Entscheidungsgewalt in Bezog auf Investments
Matrixorganisation (Pro/Contra)
Pro:
- Motivation durch Partizipation
- Umfassende Betrachtungsweise der Aufgaben
- Spezialisierung nach verschiedenen Gesichtspunkten
- Entlastung der Leistungsspitze
- Direkte Verbindungswege
Contra:
- Ständige Konfliktaustragung
- Unklare Unterstellungsverhältnisse
- Gefahr von schlechten Kompromissen
- Verlangsamte Entscheidungsfindung
- Hoher Kommunikationsbedarf
Netzwerkorganisation: 2 Möglichkeiten für externes Netzwerk
- stabil: langfr. angelegte Wertschöpfungspartnerschaften (Autoindustrie) --> strategisches Netzwerk
- dynamisch: je nach Projekt oder Auftrag temporäre Zusammenarbeit zweier Unternehmen --> virtuelle Unternehmung
3 Formen der Projektorganisation
- Stab-Projektorganisation
- Reine Projektorganisation
- Matrix-Projektorganisation
Teamorganisation
Entspricht einer Stelle, deren Aufgabenbereich von einer Gruppe von Personen weigehend autonom bearbeitet wird.
Unterschiede in den Teamorganisationen:
- Art der Entstehung: formal oder informal
- Existenzdauer: dauernde Teams oder vorübergehende Teams
- Zusammensetzung der involvierten Stellen: vertikal, horzontal, diagonal
- Häufigkeit des Einsatzes: regelmässig oder fallweise
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