BWL 2
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Set of flashcards Details
Flashcards | 27 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 26.01.2016 / 16.05.2024 |
Weblink |
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Nenne die Ziele der Portfolioanalyse und in welche Kategorien Produkte aufgeteilt werden
Ziel ist es ein eigenes Portfolio aufzubauen
Genügend "Melkkühe", um die "Fragezeichen" unter den Produkten aus-und aufbauen zu können
Kategorien
- "Stars" - fördern, investieren
- Hoher Marktanteil
- Hohes Marktwachstum
- "Melkkühe" - ernten
- Hoher Marktanteil
- niedriges Marktwachstum
- "Fragezeichen" - selektiv vorgehen, ausbauen
- niedriger Marktanteil
- niedriges Marktwachstum
- "Armen Hunde" - liquidieren, abbauen
- niedriger Marktanteil
- niedriges Marktwachstum
Erläutere die Anreizgestaltung und welche Arten es gibt
- das Anbieten und aufeinander Abstimmen von mehreren Anreizen
- erwünschte Verhaltensweise auflösen
- unerwünschte Verhaltensweisen zurückdrängen
Positive Anreize + Materielle Anreize
- Direktvergütung
- Erfolgsbeteiligung
- Sozialleistung
Positive Anreize + Immateriele Anreize
- Sicherheit
- Einfluss
- Entwicklung
Negative Anreize + Materielle Anreize
- Gehaltskürzung
- Strafzahlung
Negative Anreize + Immaterielle Anreize
- Tadel
- Restriktion
Nenne die Führungsstile und erkläre jeden kurz
- autoritär - Vorgesetzter entscheidet, setz notfalls mit Zwang durch
- patriarchalisch - Vorgesetzter entscheidet, setzt mit Manipulation durch
- informierend - Vorgesetzter entscheidet, setzt mit Überzeugung durch
- beratend - Vorgesetzter informiert, Meinungsäußerung der Betroffenen
- kooperativ - Gruppe entwickelt Vorschläge, Vorgesetzter wählt aus
- partizipativ - Gruppe entscheidet in vereinbartem Rahmen autonom
- demokratisch - Gruppe entscheidet autonom, Vorgsetzter als Integrator/Koordinator
Nenne die Führungsprinzipien
- Managment by Motivation
- Managment by Objectives
- Managment by Exception
- Managment by Delegation
- Managment by Results
Erkläre wie beim Managment by Motivation vorgegangen wird
- Führung durch Leistungsanreize
- Einbeziehung der Mitarbeiter in betriebliches Handeln
- Befriedigung individueller Bedürfnisse
Erkläre wie beim Managment by Objectives vorgegangen wird
- Führung über Ziele
- Kooperative Zielfindung
- Kontinuum von Vorgabe bis zu partizipativer Vereinbarung
- Kontrolle der Zielerreichung
Erkläre wie beim Managment by Exception vorgegangen wird
- Führung nach Ausnahmeprinzip
- Delegation von Routineaufgaben
- Eingriff bei starken Abweichungen
Erkläre wie beim Managment by Delegation vorgegangen wird
- Führung durch Aufgabenübertragung
- Delegation sämtlicher Aufgaben
- Abgabe der Verantwortung
Erkläre wie beim Managment by Results vorgegangen wird
- Führung durch Kontrolle der Ergebnisse
- Ergebnisorientierte Führung
- Koordinierung dezentraler Entscheidungen
Nenne die Organisationsformen
- Funktionalorganisation
- Divisionale Organisation
- Matrix Organisation
- Netzwerkorganisation
Nenne die Vor- und Nachteile einer Funktionalorganisation
Vorteile:
- Spezialisierung
- Kostendegression (Skaleneffekte)
- Klare Aufgaben-, Kompetenz und Verantwortungsbereiche
- Synergieeffekte
- Verhinderung von Redundanzen
Nachteile:
- Erschwerte Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen/Funktionsbereichen (großer Koordinationsaufwand)
- Übergewicht des Spezialisierungstums
- Fehlendes Verständnis für andere Funktionsbereiche/Bereichsegoismus (Bsp.: Konflikt Markteing und Produktion, Ressortdenken)
- Niedrige Produkt- und Marktorientierung
- Unklare Ergebnisverantwortung
- Einschränkung von Innovationspotential
- Großer Zeitbedarf bis zur Entscheidungsfindung
Nenne die Vor- und Nachteile einer Matrix-Organisation
Gliederung nach Funktionen wird von einer meist produktorienterten Struktur überlagert
Vorteile:
- Kürzere Kommunikationswege
- die flexible Berücksichtung von wettbewerbsrelevanten Aspekten
- die Spezialiserung der Leitungsfunktion bei gleichzeitiger Entlastung der obersten Unternehmensleitung
- Problemlösung unter Berücksichtigung unterschiedlicher Standpunkte und der Vorrang der Sachkompetenz vor der hierarchischen Stellung sowie die Förderung von Teamwork
- Aus Mitarbeitersicht ist ein entscheidernder Vorteil, dass sich bei geeigner Umsetzung der Matrix sowohl eine enge fachliche Steuerung des Mitarbeiters auf der horizontalen Ebene ergibt
- als auch eine permanenter Ansprechpartner in der Linienorganisation zur Verfügung steht, der im SInne des Mitarbeiters und dessen Entwicklung agieren und vermitteln kann
Nachteile:
- Kompetenzkonflikten
- Machtkämpfe und unbefriedigende Kompromisse
- Zurechnungsprobleme von Erfolgen und Misserfolgen
- ein Mangel an Transparenz, notwendige, klare Regelungen der Kompetenzen
- hoher Kommunikationsaufwand
- schwerfällige und lang andauerende Entscheidungsfindung
- die Unsicherheit der Ausführungsstellen infolge der Merfachunterstellung
Nenne die Vor- und Nachteile einer Divisionalen Organisation
Vorteile:
- Entlastung der obersten Unternehmensleitung
- hohe Motivation u.a. durch größere Autonomie
- erhöhte Flexibilität und Koordination (durch kleinere Einheiten)
- exaktere Erfolgsbeurteilung
- Marktnähe / Marktorientierung
- Zukauf/Verkauf von Einheiten leichter, genauso Desinvestionen
- spezifiche Ausrichtung auf die Divisionsstrategien
- struktureller Anstoß für strategisches Denken
- höhere Transparenz der Geschäftsaktivitäten
- exaktere Leistungsbeurteilung
- Jede Abteilung arbeitet eigenständig
- Vermeidung einer übermässigen Bürokratisierung und Komplizierung
- bessere Kunden-, Gebiets- bzw. Produktorientierung
- die Struktur ist strategisch und strukturell sehr anpassungsfähig
Nachteile:
- Synergieverluste
- Spartenegoismus erhöhter Bedarf an Leitungsstellen
- höherer Koordinationsbedarf und hoher administrativer Aufwand
- potenzielle Differenz zwischen Divisions- und Unternehmenszielen
- Effizienzverluste durch mangelnde Teilbarkeit von Ressourcen und suboptimale Betriebsgrößen
- höhere Personalkosten
Erläutern sie kurz eine Netwerkorganisation
Die Netzwerkorganisation ist eine Hybride Organisationsform und besteht aus zwei Arten:
- Netzwerk mit zentraler Koordinationsstelle
- Netzwerk ohne zentraler Koordinationsstelle
Nennen sie die Leistungsstrukturen
- Einliniensystem - Eine Stelle untersteht einer Instanz
- Mehrliniensystem - Mehrfachunstellungen
- Stabliniensystem - Einliniensystem mit Stabstellen
- Gruppenkonzept - Soll streng hierarchische Bezieungen teilweise auflösen durch Verantwortlichkeit der Gruppe und bspw. wechselnder Gruppenleitung
Nenne die Entscheidungsbefugnisse
Leistungsspanne:
Anzahl der Stellen, die eine übergeordneten Instanz direkt unterstellt sind
Leitungstiefe:
Anzahl der Leitungsebenen
=> Je größer die Leitungsspanne, desto geringer ist die Leitungstiefe (Abflachung der Hierarchie)
Erkläre die Bedarfsermittlung und ihre Arten
Vorausschauende Ermittlung des Bedarfs für den Planungszeitraum
Programmorientiert:
Stückliste * Produktionsplan = Materialbedarf
10 Stk./Einheit * 2.300 = 23.000 insgesamt
- zukunftsorientiert
- genauer, desto aufwändiger
Verbrauchsorientiert:
Jahresverbrauch / 12 Monate = Materialbedarf
240.000 / 12 Monate = 20.000 insgesamt
- vergangenheitsorientiert
- einfach, dafür ungenauer
Erkläre die ABC-Analyse
- Verfahren zur mengen- und wertmäßigen Klassifikation von Entscheidungsobjekten
- Ziel ist es, die Aufmerksamkeit auf die wesentlichen Objekte zu lenken, gezielt zu rationalisieren, wirtschaftlich nicht sinnvolle Aktivitäten zu erkennen und dadurch die Wirtschaftlichkeit insgesamt zu steigern
A-Güter:
Besonders wichtige, hochwertige Materialien. (Hoher Gesamtverbrauchswert im Verhältnis zur Anzahl der Materialarten)
=> ca. 20% der Güter und 80% Anteil am Gesamtwert
B-Güter:
Mittlere Stellung im Verhältnis von Gesamtmaterialverbrauchswert und Materialarten
=> ca. 30% der Güter & ca. 10% Anteil am Gesamtwert
C-Güter:
Niedrigste Stellung im Verhältnis zu den Materialarten
=> ca. 50% der Güter und ca. 10% Anteil am Gesamtwert
Erklären SIe das Vorgehen in einer ABC-Analyse
- Berechnung der Verbrauchwerte aller Materialien in einem bestimmten Zeitintverall (Menge x Preis)
- Ordnen der Materialien nach sinkenden Verbrauchswerten (Rang Nr.)
- Kumulierung der Verbrauchswerte, beginnend mit dem höchsten Wert
- Ermittlung der prozentualen Anteile der einzelnen Verbrauchswerte am Gesamtverbrauchswert
- Klassifizierung der Güter
Nennen Sie die Arten der Beschaffungsplanung
- Bestellrhytmusverfahren
- Bestellpunktverfahren
Erkläre das Bestellrhythmusverfahren
Bestellemenge ist abhängig von:
- Bestellintervall
- Beschaffungszeit
- Höchstbestand und Sicherheitsbestand
- Vorheragegenauigkeit
- Zuverlässigkeit der Lieferanten
Bestellmenge = Prognosebedarf + Sicherheitsbestand - Restlagerbestand
Erkläre das Bestellpunktverfahren
- Voraussetzung: laufende Aufzeichnung über die Lagerbestände
- Bei erreichen des so genannten Meldebstandes erfolgt Bestellung bwz. Abruf für eine Lieferung
- Meldebstand muss dem Materialverbrauch zwischen Bestellung und Eingang der Lieferung entsprechen
- Aus Sicherheitsgründen wird der Meldezeitpunkt so datiert, dass der Lagerbstand niemals auf Null absinkt, sondern ein Sicherheitsbestand verbleibt
- Die Höhe des Sicherheitsbestandes hängt von der Lagerhaltungspolitik und beschaffungspolitischen Grundsätzen ab
Der Bestellpunkt ist abhängig von:
- Wiederbeschaffungszeit
- Überprüfungszeit
- Vorhersagegenauigkeit
- Zuverlässigkeit der Lieferanten
Bestellpunkt = Prognosebedarf je Periode * (Beschaffungszeit + Überprüfungszeit) + Sicherheitsbestand für die Eindeckungszeit
Erkläre Beschaffungsmanagment
- Make or Buy (Eigen- oder Fremdherstellung)
- Outsourcing (Auslagerung von Teilprozessen der Wertschöpfung)
- Anzahl der Lieferanten
- Single Sourcing
- Multiple Sourcing
- Global Sourcing
- Globalisierung
- Kürzere Produktlebenszyklen
- Weltweit zunehmende Sättigungstendenzen
- Starke Veränderung der Wettbewerbssituation
- Rationalisierungs- und Kostensekungspotentialen
Erkläre Just-In-Time
- Produktkion auf Abruf; verbrauchsorientierte Steuerung (Holprinzip)
- Ziele:
- Reduzierung von Lagerbständen und dadurch Kapitalbindung
- Reduzierung von Durchlaufzeiten
- Voraussetzung an das Liefersystem:
- höchste Zuverlässigkeit
- zeitliche Flexbilität
- hohe Qualitätsanforderungen
- integrierte Informationssysteme
- Risiken:
- hohe Lieferkosten bei häufiger Lieferungen
- evtl. hohe Ausfallkosten bei Liferengpässen
Erkläre Lagerhaltung
Definition: Lager
- ein Raum (bzw. eine Fläche)
- in dem Güter mengen- oder wertmäßig erfasst und aufbewahrt werden,
- bis sie in den weiteren Unternehmensprozess einfließt
Aufgaben und Funktion
- Sicherungs- und Versorgungsfunktion, d.h. die Lagerung sorgt dafür dass die erforderlichen Gegenstände (z.B. Materialien bei der Fertigung) zur Verfügung stehen
- Umformungs- bzw. Produktionsfunktion, d.h. beispielsweise Reifeprozesse, z.B. bei der Weinlagerung oder bei der Lagerung von Holz
- Ausgleichsfuntkion, d.h. unregelmäßiger Materialabfluss bei der Produktion oder saisonale Schwankungen beim Absatz werden ausgeglichen
- Spekulationsfunktion, d.h. Lagerhaltung, die sich aus der Entscheidung ergibt, Preisbewegungen auf dem Beschaffungs- oder Absatzmarkt auszunutzen oder abzuwarten
Nenne die Lageraten pro Kritierium
- Funktionsbereich
- Beschaffungslager
- Zwischenlager
- Absatzlager
- Position im Wertschöpfungsprozess
- Urproduktionslager
- Vormateriallager
- Fertigproduktelager
- Recyclinglager
- Lagerhierarchie
- Hauptlager
- Nebenlager
- Standort
- Zentral
- Lokal
- Regional
- Bauart
- Freilager
- Tanklager
- Flachbaulager
- Hochbaulager
- Lagertechnik
- Paletten
- Container
- Behälter
- Ohne Lagermittel
- Platzzuordnung
- Feste Zuordnung
- Chaotische Lagerhaltung
- Sortierung nach Konsistenz
- Flüssiggutlager
- Schütt-/Rieselgutlager
- Anonymes Stückgutlager
- Spezifiertes Stückgutlager
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