BWL 1 (HWZ) – 1. Prüfung: Von Grundlagen bis Kooperationsformen
HWZ (Hochschule für Wirtschaft Zürich) – Dozent: Bernhard Schweizer
HWZ (Hochschule für Wirtschaft Zürich) – Dozent: Bernhard Schweizer
Kartei Details
Karten | 50 |
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Lernende | 34 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 05.02.2015 / 07.05.2024 |
Weblink |
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Erläutere SWOT, PESTLE und BSC!
(C2 – Strategietypen und Businessplan )
Balanced Scorecard (BSC): Instrument zur Umsetzung/Überprüfung der Einhaltung der UN-Strategie, bietet 4 Perspektiven an, mit denen das UN angeschaut werden können:
- Finanzen – Ziele: Steigerung der Rentabilität (8%)
\(Eigenkapitalrendite = {Reingweinn \ x \ 100 \over Eigenkapital}\)
- Kunden – Ziele: Steigerung der Kundenzufriedenheit (<3%)
\(Reklamationsquote = {Anzahl \ Reklamationen \ x\ 100 \over Anzahl \ Kunden}\)
- Prozess – Ziele: Verkürzung der Produktionszeit (3 Tage)
(Anzahl Stunden von Produktionsbeginn bis zu Fertigstellung des Produkts)
- Lernen und Wachstum – Ziele: Steigerung der Kompetenz der MA (min. 90% der MA besuchen 2 Weiterbildungen)
(Weiterbildungsstunden pro Mitarbeiter und Jahr)
Erläutere die Wachstumsstrategie nach Ansoff
(C2 – Strategietypen und Businessplan )
Via zwei Ansatzpunkte: Markt & Produkt (Zeichne Diagramm)!
-
Marktdurchdringung: Steigerung der Verkaufszahlen gegenwärtiger Produkte im angestammten Markt
Massnahmen: mehr Verkäufe an bestehenden Kunden + neue Kunden aus der Konkurrenz -
Marktentwicklung: Verkauf gegenwärtiger Produkte in neuen Märkten (neues Gebiet oder neue Kundengruppe)
Massnahmen: Auslandmarkt + leichte Anpassung des Produktes (neue Zielgruppe) -
Produktentwicklung: Entwicklung neuer Produkte für gegenwärtige Märkte
Massnahmen: Entwicklung Marktneuheiten (Produktinnovation) + Verbesserung bestehender Produkten (Produktoptimierung) -
Diversifikation: Entwicklung neuer Produkte für neue Märkte
Massnahmen: horizontale Diversifikation (Aufnahme ähnlicher Produkte) + vertikale Diversifikation (Aufnahme neuer Produkte aus vor-/nachgelagerten Stufen) + laterale Diversifikation (Aufnahme eines ganz anderen Produktbereichs)
Erläutere die Wettbewerbsstrategie nach Porter
(C2 – Strategietypen und Businessplan )
- DIFFERENZIERUNG/QUALITÄTSFÜHRERSCHAFT:
Versuch, sich von Konkurrenz zu unterscheiden (alternative Produkte auf dem Markt: Mehrwert für Kunden)
Massnahmen: Produkt mit gewissen Einzigartigkeit, Leistungsvorteil gegenüber der Konkurrenz: Produktenunterschied + damit verbundener Kundennutzen sind vorhanden
- KOSTENFÜHRERSCHAFT:
das Unternehmen versucht einen Kostenvorsprung zu erarbeiten (tiefere Preise oder billigere Herstellung)Massnahmen: Identifikation & Elimination von Kostentreibern in Einkauf, Produktion, Vertrieb und Servicedurch dieser Strategie muss das Unternehmen einen gewissen Marktanteil erreichen (mehr Produktionsmenge, tiefere Produktionskosten pro Stück)
- KONZENTRATION AUF NISCHEN:
Versuch, sich ein einer bestimmten Marknische zu differenzieren (Befriedigung eines spezifischen Bedürfnisses)
Massnahmen: Erschaffung einer bestimmte Kundengruppe, ein Teil einer Produktgruppe oder ein geografisch abgegrenzter Markt: ein UN kann nicht «überall gut sein» (Konzentration auf einem Gebiet)
Erläutere die Strategiearten nach der Portfolio-Analyse
(C2 – Strategietypen und Businessplan )
- STARS:
UN mit hohem Marktanteil in einem wachsenden Markt (muss sich aber von der Konkurrenz verteidigen)
Investitionsstrategie: weiterhin in die Vermarktung/Weiterentwicklung investieren
- CASH COWS
UN mit hohem Marktanteil im stagnierendem Markt, es realisiert noch Gewinne
Abschöpfungsstrategie: nicht mehr in betroffene Produkten investieren, sondern die Gewinne zur Finanzierung anderer verwenden
- POOR DOGS:
UN mit tiefem Marktanteil in stagnierendem Markt, die Gewinne sind gering
Desinvestitionsstrategie: es sollte die betroffenen Produkten von dem Markt nehmen, da die Zukunftsaussichten schlecht sind.
- QUESTION MARKS:
UN mit (noch) tiefem Marktanteil in einem wachsenden Markt (Produkte sind möglichen Stars von morgen) Also Prüfung der Erfolgschancen
Investitionsstrategie (Förderung durch erheblichen Ressourceneinsatz) oder Desinvestitionsstrategie (falls die Chancen schlecht stehen, soll man die Produkten abschaffen)
MERKE: QPSC
Erläutere den Sinn eines Businessplans und seine Bestandteile
(C2 – Strategietypen und Businessplan )
Businessplan = Geschäftsplan: detaillierte, schriftliche Ausarbeitung der wesentlichen Aspekte eines Geschäftskonzepts
Feststellung der wichtigsten Ziele, Strategien und Eckdaten eines geschäftlichen Vorhabens (z.B. Unternehmensgründung) & Zusammenfassung für einen bestimmten Adressatenkreis (Kapitalgeber, Venture Capital).
Der Businessplan enthält die Beschreibung der Geschäftsidee wie folgt gegliedert:
- Zusammenfassung: Schlüsselaussagen des Businessplans
- UN: Gründung / Unternehmensentwicklung / Schlüsselzahlen / Rechtsform
- Produkt / DL: Kundennutzen eigenen Produkten vs. Konkurrenz / Patente / Folgeprodukte
- Kunden & Märkte: Zielkunden / Zielmärkte /Marktvolumen / Marktanteil / Marktpotenzial
- Konkurrenz: Analyse der Konkurrenz (Markanteil, Umsatz, Stärken/Schwächen, Produkte)
- Marketing: Marktsegmentierung / Marktbearbeitung / Produktgestaltung / Umsatzziel
- Standort/Herstellung: Geschäftsdomizil / Wertschöpfungskette
- Organisation/MGMT: UN-Team / Lebensläufe
- Risikoanalyse: Interne & Externe Risiken
- Finanzen: Finanzplanung / Finanzierungsbedarf / Planerfolgsrechnung / Planbilanz / Cashflow-Entwicklung
MERKE: ZU PKK SMORF
Wovon ist der ideale Standort eines UN abhängig?
(C3 – Standort einer UN)
1) Standortfaktoren: Umstände, die ein Unternehmen bei der Aussuche nach einem geeigneten Standort berücksichtigt:
- Arbeit: Lohnkosten, genügende Anzahl an Arbeitskräften, Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal, Arbeitsmoral, Arbeitsfrieden
- Boden: Verfügbarkeit von Bauland (günstig & nicht eingeschränkt), Material und Rohstoffe, Klima
- Kapital: Bankkredite (funktionierendes Bankensystem), Immobilien
- Staat: Steuerwettbewerb, Regulierungsdichte, politische Stabilität, Rechtssicherheit, Verwaltungsfreundlichkeit, wirtschaftliche Stabilität, Infrastruktur, Lebensqualität, Bildungssystem, Flexibilität des Arbeitsrechts
- Absatzmarkt: Nähe Kunden/Absatzmarkt, Zugang zu ausländischen Absatzmärkten
- Nähe/Distanz anderer Unternehmen: Cluster (Anhäufungen, z.B. Technologieparks), Konkurrenz
2) Standortwahl
- Kann vorkommen, dass das Unternehmen eine Standortspaltung vornimmt (Verteilung der betrieblichen Ebenen auf verschiedene Standorte)
- Nutzwertanalyse (s. Bild) kann bei der Auswahl eines Standortes hilfreich sein; die Nutzwertanalyse eignet sich auch zur Entscheidung zwischen Selbsterstellung von Produkten/Dienstleistungen (MAKE) und Fremdbezug (BUY).
Make-or-Buy-Entscheidungsfaktoren
(C4 – Make or Buy )
UN muss entscheiden, ob sich ein bestimmter Teil ihrer Wertschöpfungskette für die Eigenfertigung (MAKE) oder den Fremdbezug (BUY) eignet; diese Entscheidung hängt von verschiedenen Faktoren ab:
1) Kompetenzfaktor: Kernkompetenzen:
- generieren hohen Kundennutzen und sind von der Konkurrenz schwer imitierbar
- MAKE: falls es keine Kernkompetenzen gibt oder deren Aufbau zu aufwändig ist, kann man sich für die Auslagerung (BUY) entscheiden
2) Kostenfaktor:
- das UN vergleicht Kosten der Eigenfertigung mit Kosten des Fremdbezuges (Einkaufskosten + Transaktionskosten)
3) Qualitätsfaktor:
- UN muss analysieren, ob eine eventuelle Auslagerung die Qualität nicht herabsetzt
- dies könnte Firmen-Image schädigen.
4) Abhängigkeitsfaktor:
- UN kann die Abhängigkeit von einem Lieferanten mildern, indem es nur die Teile der Wertschöpfungskette auslagert, die von mehreren Anbietern hergestellt werden
- (Schutz bei evtl. Ausfall)
5) Kapazitätsfaktor:
- falls eigenen Produktionskapazitäten (Maschinen/Menschen) ausgelastet sind, entscheidet sich das UN für Fremdbezug. Falls es keine Auslastung gibt, sollte es sich für die Eigenfertigung entscheiden, da somit die Fixkosten abgedeckt werden (Auslastung der Maschinen)
Make-or-Buy-Entscheidung: * (Nutzwertanalyse + Make-or-buy Entscheidungsfaktoren)
MERKE: QAKKK
Kostenfaktor: Break Even Point berechnen!
(C4 – Make or Buy )
Break-Even-Point: Berechnung der Fixkosten (FK) dividiert durch den Verkaufspreis pro Stück (P/Stk.) minus die variable Kosten (VK/Stk.)
Definiert die Produktionsmenge, ab welcher Kostendeckend produziert werden kann.
\(Absatzmenge (x) = {FK \over (P/Stk.\ – \ VK/Stk.)}\)
Arten von Kooperation
(C5 – Kooperationsformen)
1) Wertschöpfungsstufe:
- horizontal: Kooperationen zwischen Partnern derselben Branche (Ziel: Zusammenlegung der Wettbewerbskraft & Teilung der Wettbewerbsrisiken)
- vertikal: Kooperation zwischen Partner aufeinanderfolgender Leistungsstufen (Ziel: Optimierung der Schnittstellen)
- lateral: Kooperation zwischen Partner verschiedener Bereichen (Ziel: Ausnutzung/Befriedigung komplementärer Kundenbedürfnisse)
2) Dauer:
- vorübergehend: Kooperation für ein gemeinsames Projekt und danach wieder aufgelöst
- auf unbestimmte Zeit: Kooperation die so lange gültig bleibt, als es für alle Partner einen Vorteil bringt
- sehr langfristig: Kooperation die sehr langfristig geschlossen wird, die Auflösung kann sehr schwierig oder sogar unmöglich sein
3) Intensität (Siehe Bild)
Vorteile von Kooperation
(C5 – Kooperationsformen)
Vorteile von Kooperationen: UN wollen durch Kooperationen Synergien erzielen (durch Synergien wirken die einzelnen Teilen effektiver, wenn sie gemeinsam eingesetzt werden).
- Skalenerträge (Economies of Scale): 2 Unternehmen kaufen ihre Rohmaterialien gemeinsam ein und erhalten dafür einen Mengenrabatt; oder 2 Unternehmen legen ihre Produktion zusammen (Einsparung durch Reduzierung der Gebäuden)sinnvoll für Produkte in Sättigungsphase
- Marktmacht: Verstärkung der Marktmacht durch eine horizontale Kooperation oder durch einer Fusion von 2 Grossunternehmen (je nach dem: Monopol); 2 Unternehmen können auch die Preise absprechen (Kartell)
- Risikoteilung: potenzielle Risiken werden von 2 Unternehmen geteilt/getragen
- Prozess, Produkt, Technologie: durch eine Zusammenarbeit können Unternehmen gegenseitig lernen und auf deren Technologie zugreifen; Kompetenzverteilung
- Neue Märkte, Sicherung Rohstoffe, Sicherung Absatz: durch Kooperationen kann man auch neue Märkte erschliessen oder verschiedene Bereiche abdecken
- Verbundeffekte (Economies of Scope): effizientere Produktion durch gemeinsame Produktion verschiedener Produkten/Dienstleistungen und die Mehrfachnutzung von Ressourcen
MERKE: SMRPNV
Nachteile von Kooperation
(C5 – Kooperationsformen)
- Koordinationskosten: Zeitkosten, Verhandlungskosten, Veränderungskosten
- Know-How Abgabe an Partner/potenzieller Konkurrent: Preisgabe der Geschäftsgeheimnissen und Weitergabe des Know-Hows - Eigenständigkeits- und Flexibilitätsverluste
Welche Kooperationsformen gibt es?
(C5 – Kooperationsformen)
- Strategische Partnerschaft
- Franchising
- Joint Venture
- Spin-Offs (Abspaltungen)
- Beteiligung
- Übernahme (Acquisition)
- Fusion (Merger)
- Kartell
MERKE: Sie fliegen jeden Sommer bis über Frankreichs Küste
Erläutere die Kooperationsformen (Teil 1)
(C5 – Kooperationsformen)
1. Strategische Partnerschaft:
- Koop. zwischen mind. 2 UN für einen unternehmensstrategisch relevanten Bereich wie Einkauf oder Produktion
- längerfristig gerichtet; besteht mit einem Kooperationsvertrag und Partnern bleiben eigenständig
- Ziel: Erschaffung von Wettbewerbsvorteile ggü. Konkurrenz
2. Franchising:
- vertikale Kooperation, bei der ein Franchise-Geber (Hersteller) seine Produkte oder DL über eine begrenzte Zahl von Franchise-Nehmern (Händlern) vertreiben lässt.
- Franchise-Nehmer rechtlich selbständig und tragen Geschäftsrisiko selbst, betreiben ihr Geschäft aber unter der Firma des Franchise-Gebers, an den sie für Nutzung seiner Rechte und seines Know-how sowie Inanspruchnahme seiner Dienste ein Franchise (Entgelt) zu zahlen haben.
- I. d. R. wird Absatzgebiet, Art der Geschäftsausstattung, Firmenemblem sowie gesamte äussere Erscheinungsbild von Franchise-Geber vorgegeben, der häufig auch Werbekampagnen organisiert. (Mc Donald’s, Burger King)
- Ziel: Verkaufsförderung
3. Joint Venture:
- Kooperation zwischen UN auf Gründung Tochtergesellschaft basierend
- UN stellen gemeinsam Kapital, Ressourcen und Betriebsanlagen zur Verfügung
- Ziel: Erstellung von einem gemeinsamen Produkt durch Zusammenlegung ihrer jeweiligen Kompetenzen.
4. Beteiligung:
- Durch Beteiligung an einer anderen UN wird nicht nur ein Anteil am Gewinn erlangt, sondern auch Einfluss auf UN-Führung genommen. Geschieht durch Kauf von Aktien anderen UN.
- <50% Aktienanteil: Minderheitsbeteiligung
- Venture Capital: spezielle Form der Beteiligung. Während Letzteres generell den Handel mit Eigenkapitalanteilen an nicht börsennotierten UN bezeichnet, handelt es sich beim Venture-Capital um zeitlich begrenzte Mittelüberlassungen in Form von Eigenkapital an das Spezialsegment der jungen Wachstums-UN.
Erläutere die Kooperationsformen (Teil 2)
(C5 – Kooperationsformen)
5. Übernahme (Acquisition):
- Aktienanteil +50%, bekommt volle Mitbestimmung; lohnt sich eine Übernahme zu tätigen, falls einen Ausbau eigenen UN nicht kostengünstiger und kurzfristiger realisierbar.
- Arten von Übernahmen: friendly takeover & unfriendly take over.
6. Fusion (Merger):
- Verschmelzung bisher selbständiger UN zu rechtlich und wirtschaftlich einheitlichen UN. Zusammenschluss passiert auf Augenhöhe (freiwillig und gleichberechtigt).
- Da Fusionen zu wettbewerbspolitisch bedenklichen marktbeherrschenden Stellungen führen können, unterliegen alle Fusionen ab einer bestimmten Größe der Fusionskontrolle durch das Bundeskartellamt.
7. Kartell:
- Vereinbarungen zwischen UN, Beschlüsse von UN-Vereinigungen und aufeinander abgestimmte Verhaltensweisen, die eine Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken.
- Kartelle, die zu einer spürbaren Wettbewerbsbeschränkung führen, sind grundsätzlich verboten
8. Spin-Offs (Abspaltungen):
- Ausgliederung Organisationseinheit aus bestehenden UN-Strukturen durch die Gründung eines eigenständigen UN.
- Entstehung neuer rechtlicher Einheit, die Know-How und MA aus der Ursprungsorganisation bündelt und vielfach auch nach der Ausgliederung noch inhaltliche oder wirtschaftliche Verbindungen zur Mutterorganisation aufrechterhält.
- Ziele: Motive der Ausgründung sind vielfach Produktideen oder Forschungsergebnisse, die gute Geschäftsperspektiven aufweisen, jedoch ausserhalb Geschäftstätigkeiten der Ursprungs-UN liegen oder nicht in deren Regie produziert bzw. optimal vermarktet werden können.
Definiere Bedürfnisse, Bedarf und Nachfrage!
(Zeichne Diagramm «Von Bedürfnis zur Nachfrage»)
(Einführung – Bedürfnisse)
-
BEDÜRFNIS: Wunsch einen empfundenen/tatsächlichen Mangel zu beheben – Bedürfnisbefriedigung: Beseitigung des Mangels und deren Einteilung nach Dringlichkeit, Wichtigkeit, Bedürfnisträgern (bspw. Durst nach Alkohol)
-
BEDARF: Bedürfnisse die mit Kaufkraft ausgestattet sind (bspw. CHF 20.- im Portemonnaie reichen für 5 Biere)
Kaufkraft: für Konsumzwecke verfügbares Teil des Einkommens -
NACHFRAGE: Kaufkraft wird auf dem Markt zur Deckung des Bedarfs eingesetzt (Also Wirksamwerden des Bedarfs)
Unterscheide die Bedürfnisarten!
(Einführung – Bedürfnisse)
EINTEILUNG NACH DRINGLICHKEIT:
- Existenzbedürfnisse: Nahrung, Kleidung, Wohnung
- Wahlbedürfnisse: nicht lebensnotwendig: Lebensstandard
(Bsp: Reisen, Auto, Schmuck – via Werbung beeinflussbar)
EINTEILUNG NACH BEDÜRNISTRÄGERN:
- Individualbedürfnisse: jeder entscheidet selbst welches Bedürfnis er zuerst Befriedigen möchte
(bspw. 25-jähr. Hotelgast will Sport, 65-Jähr. Erholung) - Kollektivbedürfnisse: können nicht von der Einzelperson alleine befriedigt werden (bspw. Mobilität & Verkehrsmittel)
(MERKE: EWIG)
Erläutere das ökonomiche Prinzip!
(Einführung – Bedürfnisse)
Haushalten, da unbegrenzte Bedürfnisse, aber begrenzte Mittel (Bspw: Playsation? Kino? oder doch Resti?)
- MINIMUMPRINZIP:
Vorgegebenes Ergebenis mit geringstmöglichen Mitteln
(Bsp: 1 Woche Ski-Ferien so günstig wie möglich)
- OPTIMUMPRINZIP:
Optimales Verhältnis zw. Mitteleinsatz und angestrebten Ergebnis (Bsp: Vertretbare Kosten für Bahnstreckenausbau, damit Anzahl transportierte Menschen optimal befördert – Also nicht zu viel Kapazität aber auch nicht zu wenig Platz)
- MAXIMUMPRINZIP:
Mit vorgegebenen Mitteln grösstmögliches Ergebnis.
(Bsp: CHF 1000 Budget – maximale Skiferien!)
Was bedeutuet «Wertschöpfung»?
(Einführung – Unternehmungsleistungen)
Erläutere «Unternehmensziele»?
(Einführung – Unternehmungsleistungen)
Was sind die Unternehmensziele (anhand 3P-Modell):
- PROFIT – Ökonomische Ziele:
Sicherstellung des Erfolgs eines Unternehmens
- PEOPLE – Soziale Ziele:
Wohlergehen der von der unternehmerischen Tätigkeit betroffenen Personen (Motivation, gute Löhne, Arbeitsplatzsicherheit, Mitspracherecht, freiwillige Sozialleistungen)
- PLANET – Ökologische Ziele:
Vorgaben, die auf Ressourcen-/Umweltschonung abzielen
Wie können sich diverse Ziele zueinander verhalten?
- Zielharmonie: Verfolgung eines Ziels erfordert Erfüllung des anderen Ziels. (Bsp: effizientere Heizung senkt Energie Verbrauch (Planet) und führt zu tieferen Heizkosten (Profit))
- Zielneutralität: Erfüllung eines Ziels hat keinen Einfluss auf das andere Ziel. (Bsp: Senkung Papierverbrauch (Planet) ändert nicht an Motivation (People))
- Zielkonflikt: Erfüllung eines Ziels beeinträchtigt die Erreichung des anderen Ziels. (Bsp: höhere Löhne (People) führen zu tieferem Gewinn (Profit) )
Was sind Produktionsfaktoren?
(Einführung – Unternehmungsleistungen)
Produktionsfaktoren sind Inputs die einen Produktionsprozess ermöglichen (Transformation) und somit Wertschöpfung (Output) ermöglichen – wobei zwei Kategorien unterschieden werden:
- Betriebswirtschaftliche Produktionsfaktoren
- Volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren
Welche Spannungsfelder zw. VWL und BWL exisiteren?
Begriffsabgrenzung BWL, VWL, Unternehmen, Betrieb, Firma
(Einführung – Unternehmungsleistungen)
Volkswirtschaftslehre (VWL):
- Gesamtwirtschaftliche Vorgänge und Zusammenhänge
- Befasst sich aus der Vogelperspektive mit Fragen wie Akteure (Banken & Staat, etc.) Arbeitslosigkeit, Angebot & Nachfrage, etc...
Betriebswirtschaftslehre (BWL):
- Vorgänge in einzelnen Unternehmen und dessen unmittelbarer Umwelt
- Befasst sich aus der Froschperspektive mit Themen wie Gewinnsteigerung, UN organisieren, MA führen, etc.
Unternehmen:
- eigenständige, rechtliche und wirtschaftliche Einheit, die Sachgüter/Dienstleistungen anbietet.
Betrieb:
- Örtliche Produktionsstätte; ist eine technisch- organisatorische Wirtschaftseinheit, die der Zweck der Sachgütererstellung dient (Bsp: watson)
Firma:
- Im rechtlichen Sinne der Name des Unternehmens, unter dem die Geschäfte getätigt werden (Bspw: Fixxpunkt AG oder AZ Medien AG)
Anhand welchen Kriterien können Unternehmen eingeteilt werden?
(Einführung – Unternehmensarten)
- Wirtschaftssektoren
- Unternehmensgrösse
- Eigentumsverhältnisse
- Rechtsformen
- Gewinnorientierung
(MERKE WUERG)
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