BWL 1 - Fragen
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BWL 1 - Fragen
Kartei Details
Karten | 97 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 04.04.2014 / 11.11.2024 |
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7.2 Organisation
2. Erläutern Sie die Einlinien- und die Mehrlinienorganisation.
Im Einliniensystem ist eine Stelle einer Instanz zugeordnet bzw. unterstellt. Der Vorteil liegt darin, dass es eine klar abgegrenzte Weisungskompetenz gibt. Der Nachteil besteht allerdings in den langen Kommunikationswegen zwischen den Instanzen. Eine Abstimmung zwischen zwei Stellen verschiedener Instanzen ist somit nicht möglich.
Im Mehrliniensystem nimmt eine Stelle von mehreren Instanzen bzw. übergeordneten Stellen Weisungen entgegen. Der Vorteil im Mehrliniensystem liegt somit in den verkürzten Kommunikationswegen. Ein erheblicher Nachteil besteht allerdings darin, dass es zu Kompetenzstreitigkeiten zwischen den Instanzen kommen kann und somit zur Verunsicherung der Stelleninhaber, da diese Weisungen von mehreren Instanzen entgegennehmen müssen, wodurch sie bei der Ausführung der gestellten Aufgaben in einen Konflikt geraten können.
7.2 Organisation
3. Erläutern Sie die Matrixorganisation.
Bei der Matrixorganisation behält man zum einen die Produktorientierung bei, ergänzt diese aber um eine funktionsbezogene Komponente (z.B. das Kundensegment). Dadurch erhält man eine zweidimensionale Organisationsform (Matrixstruktur bzw. Matrixorganisation), an deren Schnittstelle zwischen produktionsbezogenem System und funktionsbezogenem System eine Stelle (Abteilung) entsteht. An den Knotenpunkten kann es jedoch zu organisatorischen Spannungen zwischen den Führungsansprüchen der Produkt- und Funktionsverantwortlichen kommen. Solche Konflikte müssen dann durch Einzelfallentscheidungen oder eine generelle Regelung gelöst werden.
7.3 Managementtechniken
1. Nennen Sie die vier Grundregeln des Brainstormings.
- Kombinieren und Aufgreifen von bereits geäußerten Ideen
- Kommentare, Korrekturen, Kritik sind verboten
- Ziel ist es, viele Ideen in kürzester Zeit zu finden (Zeitrahmen ca. 5 bis 30 Min.)
- Freies Assoziieren und Phantasieren ist erlaubt
7.3 Managementtechniken
2. Was ist eine morphologische Matrix?
Bei der morphologischen Analyse, auch als morphologische Matrix bezeichnet, wird das zu lösende Problem zunächst in kleinere Einheiten unterteilt. Für jedes Teilproblem wird eine Teillösung entwickelt und alle Teillösungen werden dann zu einer Gesamtlösung kombiniert. Dadurch lassen sich alle möglichen Kombinationen in einem Überblick erkennen und damit ein oder mehrere Lösungswege auswählen.
7.3 Managementtechniken
3. Worin besteht der Unterschied zwischen der Critical Path Method (CPM) und der Metra Potential Method (MPM) der Netzplantechnik?
Beim CPM handelt sich um einen Vorgangspfeil-Netzplan. Alle Vorgänge werden durch Pfeile dargestellt, deren Anfangs- bzw. Endereignisse durch Kreise markiert werden. Der MPM-Netzplan stellt sich hingegen als Vorgangsknoten-Netzplan dar. Hier bilden die Vorgänge die Knotenpunkte des Plans und werden als Rechtecke dargestellt. Die Pfeile zwischen den Knoten weisen lediglich auf Zusammenhänge hin.
8. Strategisch-konstitutive Entscheidungen im Betrieb
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8.1 Wahl des Standorts
1. Was versteht man unter dem Begriff Standort?
Unter dem Standort eines Unternehmens versteht man den geografischen Ort, an dem Produktionsfaktoren eingesetzt werden, um Leistungen zu erstellen.
8.1 Wahl des Standorts
2. Nach welchen Kriterien lassen sich Standortentscheidungen unterteilen?
Standortentscheidungen lassen sich mit Hinblick auf die jeweilige Lebensphase eines Unternehmens unterteilen in Gründung eines Unternehmens, Verlagerung eines Unternehmens, Verlagerung von Teilbereichen eines Unternehmens und Erweiterung eines Unternehmens.
8.1 Wahl des Standorts
3. Wie wird bei der Standortauswahl vorgegangen?
Zunächst werden die einzelnen Standortkriterien (Standortfaktoren) festgelegt. Im Anschluss daran erfolgt die Bewertung der jeweiligen Standorte anhand der herangezogenen Kriterien. Es handelt sich hierbei um einen mehrstufigen Auswahlprozess, bei dem sich die Anzahl der in Frage kommenden Standorte Schritt für Schritt verringert. Nach einer ersten Grobbewertung der Standorte erfolgt eine systematische Feinbewertung jedes Standortes mit branchen- und leistungsspezifischen Kriterien. Am Ende des Bewertungsprozesses werden die verbleibenden 3 bis 5 Standorte einer ganz intensiven Überprüfung unterzogen (Standortbegehung).
8.2 Wahl der Rechtsform
1. Was ist eine Kommanditgesellschaft?
Eine Kommanditgesellschaft ist eine Personengesellschaft, deren Zweck auf das Betreiben eines Handelsgewerbes unter gemeinschaftlicher Firma ausgerichtet ist. Mindestens einer der Gesellschafter ist Komplementär, das heißt, er haftet gegenüber den Gesellschaftsgläubigern unbeschränkt. Mindestens einer der anderen Gesellschafter haftet als Kommanditist nur mit seiner Einlage.
8.2 Wahl der Rechtsform
2. Nennen Sie die Kapitalgesellschaften und deren jeweilige Rechtsgrundlagen.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung, GmbH, Rechtsgrundlage ist das GmbH-Gesetz; Aktiengesellschaft, AG (als Kapitalgesellschaft ist körperschaftssteuerpflichtig), Rechtsgrundlage ist das AktG; Kommanditgesellschaft auf Aktien, KGaA, Rechtsgrundlagen sind das AktG (für die Kommanditaktionäre) und die Rechtsvorschriften der Kommanditgesellschaft (für die Komplementäre).
8.2 Wahl der Rechtsform
3. Was versteht man unter der Hauptversammlung einer AG und was sind deren Hauptfunktionen?
Die Hauptversammlung setzt sich aus allen Aktionären zusammen und ist das oberste Organ der Aktiengesellschaft. Die Kompetenzen der Hauptversammlung sind in § 119 AktG festgelegt. Ihre Hauptfunktionen liegen in der Wahl des Aufsichtsrats, der Entlastung des Vorstands, der Beschlussfassung zur Verwendung des Finanzgewinns sowie über Satzungsänderungen, Maßnahmen der Kapitalbeschaffung und Maßnahmen der Abschlussprüfer.
8.3 Unternehmenszusammenschlüsse
1. Was ist ein Unternehmenszusammenschluss?
Unternehmenszusammenschlüsse (international als Mergers & Acquisitions bezeichnet) entstehen durch die Verbindung von bisher rechtlich und wirtschaftlich selbständigen Unternehmen zu größeren Wirtschaftseinheiten.
8.3 Unternehmenszusammenschlüsse
2. Welche Unternehmenszusammenschlüsse lassen sich nach Art der verbundenen Wirtschaftsstufen unterscheiden?
Horizontale Zusammenschlüsse: Vereinigungen von Unternehmen der gleichen Produktions- bzw. Handelsstufe (z.B. Zusammenschluss mehrerer Automobilzulieferer).
Vertikale Zusammenschlüsse: Vereinigungen von Unternehmen der vor- oder nachgelagerten Produktions- bzw. Handelsstufen (z.B. Ölraffinerie kauft Tankstellennetz).
Diagonale Zusammenschlüsse: Vereinigung von Unternehmen aus verschiedenen Branchen (z.B. Computerhersteller kauft Warenhauskette auf).
8.3 Unternehmenszusammenschlüsse
3. Was versteht man unter einer Fusion?
Bei einer Fusion (Verschmelzung) verlieren die beteiligten Unternehmen sowohl die wirtschaftliche als auch die rechtliche Selbstständigkeit. Es lassen sich zwei Arten von Fusionsbildungen unterscheiden:
Fusion durch Auf- bzw. Übernahme: Ein oder mehrere Unternehmen werden von einem anderen Unternehmen übernommen. Das Vermögen geht dabei völlig auf das aufnehmende Unternehmen über.
Fusion durch Neugründung: Mehrere Unternehmen werden in ein neu gegründetes Unternehmen überführt. Man spricht auch von einer Fusion unter Gleichen (merger of equals).
1. Die betriebliche Praxis
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1.1 Definition Wirtschaften
1. Was bedeutet "Wirtschaften"?
Planvolles Verfügen - über knappe Güter - zur Bedürfnisbefriedigung
1.1 Definition Wirtschaften
2. Was versteht man im wirtschaftswissenschaftlichen Zusammenhang unter „Bedürfnissen“?
Die „unerfüllten“ Wünsche des Menschen bezeichnen wir in den Wirtschaftswissenschaften als Bedürfnisse.
1.2 Definition Haushalte und Betriebe
1. Was versteht man unter einem „Betrieb“?
Als Betrieb bezeichnet man eine Wirtschaftseinheit, in der Güter und Dienstleistungen produziert werden. Demnach gehören private Haushalte ebenso zu den Betrieben wie Unternehmen (1. Auffassung). Eine Wirtschaftseinheit, bei der Güter und Dienstleistungen produziert werden, wird als Betrieb bezeichnet (2. Auffassung) – danach sind Haushalte keine Betriebe.
1.2 Definition Haushalte und Betriebe
2. Was wird unter einem „Unternehmen“ verstanden?
Unternehmen sind private Betriebe, die Leistungen zur Fremdbedarfsdeckung produzieren. Im Gegensatz zu den öffentlichen Betrieben arbeiten Unternehmen nach dem erwerbswirtschaftlichen Prinzip.
1.2 Definition Haushalte und Betriebe
3. Wodurch unterscheiden sich „private“ Haushalte von „öffentlichen“ Haushalten?
Während private Haushalte den individuellen Bedarf ihrer Mitglieder decken, stellen öffentliche Haushalte Güter zur Deckung eines kollektiven Bedarfs bereit (z.B.Bildung, Gesundheitsfürsorge)
1.2 Definition Haushalte und Betriebe
a. Jeder Betrieb ist eine Unternehmung.
1.2 Definition Haushalte und Betriebe
b. Unternehmungen sind die Betriebe im marktwirtschaftlichen Wirtschaftssystem.
1.2 Definition Haushalte und Betriebe
c. Betrieb ist ein technischer Begriff, Unternehmung ist ein juristischer Begriff.
1.2 Definition Haushalte und Betriebe
d. Alle Betriebe streben nach dem Gewinnmaximum.
1.2 Definition Haushalte und Betriebe
e. Ein Betrieb ist eine planvoll organisierte Wirtschaftseinheit, in der Sachgüter produziert und Dienstleistungen bereitgestellt werden.1.3 Unterteilung der Unternehmen
1. Zu welchem Einteilungsergebnis gelangt man, wenn man die Gesamtzahl der Betriebe nach Art der Güter unterteilt?Sachleistungsbetriebe, Dienstleistungsbetriebe
1.3 Unterteilung der Unternehmen
2. Nennen Sie die verschiedenen Lebensphasen, in die sich Betriebe einteilen lassen.
Gründungsphase, Umsatzphase, Auflösungsphase
1.3 Unterteilung der Unternehmen
3. Nennen Sie Merkmale global agierender Unternehmen.
Globale Unternehmen (Global Player) sind multinationale Unternehmen, die größtenteils nur in globalen Branchen vertreten sind und sich da dem globalen Wettbewerb stellen. Typisch für solche globalen Unternehmen ist das Bestreben, alle weltweit relevanten Märkte zu bedienen bzw. zu bearbeiten.
2. Wirtschaftssubjekte
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