BWL
Management & Marketing
Management & Marketing
Kartei Details
Karten | 38 |
---|---|
Lernende | 12 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 19.09.2013 / 22.11.2022 |
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Strategisches Management
-> Strategische Kontrolle = Prozess der Infoverarbeitung, um Selektionsrisiko der strategischen Planung zu mindern.
Besteht aus 3 Teilen:
- Prämissenkontrolle: Überprüfung der Grundannahmen im Planungsprozess
- Stategische Durchführungskontrolle: Überprüfung Zwischenergebnisse (Meilensteine) der Strategieimplementation
- Strategische Überwachung: "Radartätigkeit" zur Suche nach strategiebedrohenden bzw. wiedersprechenden Informationen
-> diese 3 Prozesse bestimmen die zukünftigen Planungsprozesse kontinuierlich mit
Strategisches Management
-> Strategische Kontrolle = Prozess der Infoverarbeitung, um Selektionsrisiko der strategischen Planung zu mindern.
Besteht aus 3 Teilen:
- Prämissenkontrolle: Überprüfung der Grundannahmen im Planungsprozess
- Stategische Durchführungskontrolle: Überprüfung Zwischenergebnisse (Meilensteine) der Strategieimplementation
- Strategische Überwachung: "Radartätigkeit" zur Suche nach strategiebedrohenden bzw. wiedersprechenden Informationen
-> diese 3 Prozesse bestimmen die zukünftigen Planungsprozesse kontinuierlich mit
Metasteuerung = Steuerung bedarf ihrerseits der Steuerung.
- Strategieformulierungs und -kontrollprozess mit Managementfunktionen steuern
- Funktionen Organisation, Personaleinsatz, Miterarbeiterführung steuern auch strategische Managementprozesse (sogenannte Metasteuerung)
- Metasteurung soll Umsteuerungspotenzial innerhalb aller Funktionen des Managementprozesses gewährleisten
Managementfunktionen: Organisation, Personaleinsatz und Mitarbeiterführung erfüllen doppelte Rolle:
1. Strategische Planung & Kontrolle (Metasteuerung): Reflexion (Ethik) & Innovation
2. Operatives Management: Planerfüllung (Effizienz) & Routine
Bestandteile des Gründungsmanagements?
- Geschäftsidee
- Gründerteam
- Kapital
-> neues Unternehmen
Finden & Evaluieren einer Geschäftsidee?
1. etwas erfinden
2. Problem lösen, dass man selber hat
3. bestehende Produktkategorie viel besser machen
4. bestehende Produktkategorie viel billiger anbieten
Finden und Evaluieren einer Geschäftsidee: Priinzip der kreativen Imitation und Rekombination
1. Übertragen
2. Kombinieren
3. Wiederholen
Evaluationskriterium: Kundennutzen Geschäftsidee bringt einen Kundennutzen, wenn: ...
- Geschäftsidee stellt klar, welches Bedürfnis/Problem (Wohlbefinden, Selbstwertgefühl etc.) in welcher Form (Produkt, Dienstleistung) befriedigt/gelöst wird.
- Geschäftsidee bringt im Vergleich zu bestehendem Angebot einen zusätzlichen Nutzen (bspw. günstiger, schneller, kleiner, schöner, etc.)
- Idee erlaubt Alleinstellungsmerkmal („Unique Selling Proposition“; USP
- Hinreichender Gesamtmarkt vorhanden
- Marktwachstumschancen vorhanden
- Keine gleichartigen oder „besseren“ Produkte/Dienstleistungen
- Keine Substitutionsprodukten und -dienstleistungen
- neuartiges Geschäftssystem erkennbar
- Hohe Imitations- und Markteintrittsbarrieren für Wettbewerber (bspw.
- Patente, Nichtkopierbarkeit, Technologievorsprung, Käuferloyalität etc.)?
- Kostenvorteile im Vergleich zu den Wettbewerbern
Evaluationskriterium: Ertragsmechanik
Geschäftsidee weist eine hinreichende Ertragsmechanik auf, wenn:
- Ertragsmechanik zeigt, wie mit dem Produkt / der Dienstleistung Geld zu verdienen ist (Gegenstand der Erfolgsrechnung)
- Kauf von Material oder Leistung von Lieferanten = Aufwand
- Verkauf von Produkten & Leistungen = Ertäge
--> Erträge - Aufwand = Gewinn
Unterschiedliche Ertragsmechanik/Ertragsquellen?
Konventionelle Ertragsquelle:
- Einnahmen werden aus dem Verkauf von Produkten/Dienstleistungen generiert
Die 4 verschiedenen Formen von Ertragsmodellen ("Free"):
Die Anspruchsgruppen die relevant sind für eine Unternehmensgründung:
1. Kunden
2. Investoren
3. Gründungsteam
Welches sind Beziehungen zwischen den Zielen der Stakeholder?
- Komplementäre Ziele (z.b. Renditierte und Markwachstum beides erhöht)
- Konkurrierende Ziele (z.b. Sicherheit - Renditeerwart.)
- Indifferente Ziele
Was tun Manager in der Praxis?
- Führen
- Gestalten
- Kontrollieren
- Organisieren
- Verantwortung
Henry Mintzberg 1973?
- Grundstein fün empirische Managementforschung
- Untersuchung prak. Tätigkeit (n = 5)
- Systematisches Erfassen (deskriptiv)
- Erstellung Taxonomie (Klassifikationsschema)
Mintzberg-Studie zeigt, dass ...
... der Arbeitsalltag von Managern stark durch Meetings geprägt wird.
1. Meetings (59%)
2. Organisation (22%)
3. Kommunikation (16%)
4. Kontrolle (3%)
... Entwicklung einer Taxonomie der Managementtätigkeiten.
Die Rollen & Rollenbündel nach Mintzberg?
Interpersonale Rollen: Galionsfigur (Vorbild), Vernetzer, Vorgesetzter
Informationale Rollen: Specher, Sender, Radarschirm
Entscheidungsrollen: Innovator, Verhandlungsführer, Problemlöser, Ressourcenführer
5 Charakteristika der Managementtätigkeit nach Mintzberg?
- permanente, wiederkehrende Probleme (kein geschlossener Zyklus)
- Arbeitstag ist fragmentiert (zerstückelt, viele Einzelaktivitäten)
- verbale (mündll.) Kommunikation (direkte Interaktion)
- Pflegen von Netzwerken (Kontaktnetzwerk: Fragen & Zuhören können)
- Entscheidungsbereitschaft unter Ambiguität (Mehrdeutigkeit, Unsicherheit)
Kritik an Mintzbergstudie?
- nur 5 Manager beobachtet
- das ist nicht repräsentativ und somit nicht generalisierbar,
- Was ist ein Manager in Topposition? Das kann je nach Unternehmen vers. sein.
Arbeitsprozess einer Führungskraft hat 3 Komponenten:
- Handlungszwänge (Vorgaben der Stelle)
- Restriktionen (externe Begrenzungen, z.B. Budget)
- Eigengestaltung (freier Aktivitätsraum)
Was hat Minzberg mit seiner Studie getestet?
- Differenzierung und Systematisierung der Managementtätigkeiten --> Entwicklung einer Taxonomie
Was bleibt nach der Studie von Mintzberg weiterhin offen/ungeklärt?
- Theoretische Verortung & Begründung der empirischen Ergebnisse fehlen
- keine normative Bewertung der Ergebnisse
- Entwicklung von Erfolgsmassen (Gewinn, Legitimität, Innovation,..) fehlen -> kein Beurteilungsmassstab
- Betrachtung von Management als Institution fehlt (er betrachtet nur die Person. Aber Management ist eingebettet in einen grösseren institutionellen Zusammenhang)
Management als Profession? Zunehmend diskutiert weil:
- inflationäre Verwendung des Begriffs
- zunehmende Professionalisierung in der Ausbildung
- Managementskandale & Krisen
Management erfüllt nicht alle Kriterien anerkannter Professionen:
erfüllt:
- gemeinsame, theor. fundierte Wissensbasis
- Berufsethische Standards & Compliance-Regelungen
nicht-erfüllt:
- Standardisierung der Ausbildung (Zertifikat usw.)
- Verpflichtungen zum Gemeinwoh
Management als Business?
- Gewinnorientierung
- keine einheitliche Wissensbasis
- unters. Ausbildungshintergründe
- keinen rechtlichen Eid (z.B. für Gemeinwohl)
- keine Verhaltensstandards
Management als Profession?
- Gemeinwohlorientierung
- einheitliche Wissensbasis (Vocci)
- zunehmende Professionalisierung durch gleiche Ausbildung
- Standards und Eide vorhanden
- Verhaltensstandards vorhanden
Was macht einen guten Manager aus?
Technische Kompetenz & Problemlösungs-Know-How
- Sachkenntnis über Managementwissen
- Fähigkeit zum Wissenstransfer & Anwendung
Soziale Kompetenz
- Kooperations- & Kommunikationsfähigkeit
- Empathiefähigkeit & interkulturelle Kompetenz
- Respektvolle Führung & Nachhaltigkeitsbewusstsein
Konzeptionelle Kompetenz
- Strukturierungs- & Problemlösekompetenz (analytische Fähigkeiten)
- Multiperspektivität & Kreativität
- Lernfähigkeit
- Entscheidungsfreude
Institutionelles Managementverständnis?
- Gruppe von Personen, die innerhalb einer Organisation mit Führungs- & Weisungsbefugnis ausgestatten sind
- Personenkreis ist verantw. für Steuerung der Organisation
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