BWIR
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Set of flashcards Details
Flashcards | 45 |
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Students | 14 |
Language | Deutsch |
Category | Finance |
Level | University |
Created / Updated | 14.01.2014 / 24.08.2018 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/bwir
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Die Gliederung
spiegelt eine wissenschafltiche Arbeit in konzentrierter Form wider.
Protokoll
Das Protokoll ist eine Mitschrift, mit dem Zweck, Inhalte einer Gesprächsrunde oder einer Sitzung festzuhalten.
Unterschied Verlaufs- / Ergebnissprotokoll:
Beim Verlaufsprotokoll gibt der Protokollant wesentliche Argumente und Eckpunkte der Dis- kussion chronologisch wieder.
Beim Ergebnisprotokoll geht es darum, den Kerngedanken der Sitzung und das Ergebnis der Diskussion in verdichteter Form wiederzugeben.
Thesenpapier
Das Thesenpapier ist eine skizzenhafte, oft stichpunktartige Auflistung von Vermutungen und Behauptungen zu einigen selbstständig aufgeworfenen Fragestellungen in einem bestimmten Themenkreis.
Übungsblatt
Unterrichtsmaterial, um das Gehörte praktisch zu verarbeiten
wissenschaftliche Arbeit
Seminrarbeit = verfiefte Auseinandersetzung
Abschlussarbeit = aktueller Forschungsstand
Dissertation = neue forschende Erkenntnisse
Rezension
Zusammenfassung und Bewertung eines Textes.
Skript
keine zitierfähigen Quellen, da sie nicht allgemein zugänglich sind.
Abstract
Nicht wertende Zusammenfassung eines Textes
wertungsfreie Wiedergabe der Fragestelung und Hypothese vom Autor
Exzerpt
einzelne Aspekte vom Text herausgearbeitet und mit Quellenangaben versehen
vorliegenden Text unter dem Blickwinkel einer eigenen Fragestellung betrachten
Referat
wissenschaftlicher Vortrag
nicht ausschließlich eigene Ergebnisse, sondern auch andere
Recherche
Primärquellen:
Rohdaten einer empirischen Erhebung, Gesetzestexte, Aussagen von Behördenmitarbeitern, Gespräche mit Zeitzeugen oder Privatbriefe eines Unternehmers
Sekundärquellen:
Material, welches bereits eine Auswertung von Primärquellen darstellt. Dazu zählen klassischerweise Monografien, Lehrbücher, wissenschaftliche Abhandlungen und Studien, Forschungsberichte, aber auch Interpretationen von Primärquellen. Auch Lexikonartikel sind gängige Sekundärliteratur.
weße Literatur:
wird von Verlagen herausgegeben und kann im Buchhandel bestellt werden
graue Literatur:
nicht von Verlagen herausgegeben werden. Dazu zählen beispielsweise Jahresberichte von Unternehmen, Flugblätter von der Mitarbeitervertretung oder Werbebroschüren
Diskussion
Anschluss an das Referat
Vertiefung des Referates
Zitate
amerikanische Zitierweise
Harvard Style
direktes Zitat
Übernahme einer Textquelle
indirektes Zitat
Übernahme eines Gedanken
Definition wissenschaftliches Arbeiten:
Wissenschaft ist ein methodisch geregeltes Erkenntnissystem.
Wissenschaft ist ein methodisch unpersönliches Erkenntnissystem.
Wissenschaft ist das, was an Universitäten gemacht wird.
Wissenschaft ist eine soziale Praxis.
Intersubjektive Transmissibilität
Ersatz für Wahrheit
zwischen Personen übertragbar
Forschungsergebnisse sind nicht unbedingt "wahr", aber durch ein unpersönliches methodisches Erkenntnissystem generiert.
Forschungsergebnisse können von allen geteilt werden
Ontologie
dass, was Fakt ist (Wahrheit)
die Lehre vom Seienden
Quantitative Wissenschaft
arbeit viel mit Mathematik (Statistiken udn Formeln)
sehr algorithmisch
statische Auswertung gesammelter Daten
Anwendung: BWL / VWL
Qualitative Wissenschaft
weniger mathematisch
wird nach jeder Untersuchung angepasst und weiterentwickelt
Anwendung: Tiefenpsychologie
Streitpunkt zwischen Qualis und Quantis
Vorwurf gegen Qualis:
Fehlen klarer Rezepte, Forschungsergebnisse erschliessen sich nicht auf den ersten Blick
Vorwurf gegen Quantis:
Statistiken sind voll von Heuristik (versuchshaft) = nicht richtig bewiesen, aber logisch und angesehen
jede Forschung wird nur mit groben Alghoritmus übersehen
Wissenschaft, die Sinn verstehen und erklären will, kann nicht auf diese weise geschehen.
Wissenschaft als Einheit?
Wissenschaft besteht aus vielen Teildisziplinen.
Jede Disziplin hat einen anderen Forschungsgegenstand.
Unterschiedliche Disziplinen verwenden unterschiedliche Methoden.
Unterschiedliche Methoden führen zu unterschiedlichen Resultaten.
Problem in der Sozialwissenschaft
Um das richtige Menschenbild und die daraus abgeleitenden methodischen Vorgehensweisen
Warum sind die Naturwissenschaften kein gutes Vorbild für die Wirtschaftswissenschaften?
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Weil die Wirtschaftswissenschaften vom Menschen handeln. Durch den freien Willen orientiert sich das menschliche Handeln an Zweck und Ziel. Die Objekte der Natur- wissenschaften kennen hingegen kein Ziel. Dadurch müssen andere Methoden zur Erkenntnisgewinnung eingesetzt werden.
Empirisch
in Erfahrung gebracht, etwas beobachten
Bsp.: Wir haben beobachtet, dass bisher an jedem Tag die Sonne aufgegangen ist.
Induktion / induktiver Schluss
vom speziellen zum generellen
Bsp.: Wir haben beobachtet, dass bisher an jedem Tag die Sonne aufgegangen ist.
Wir schließen daraus, dass die Sonne jeden Tag aufgeht.
Deduktion / deduktiver Schluss
vom generellen zum speziellen
Bsp.: Wir haben beobachtet, dass bisher an jedem Tag die Sonne aufgegangen ist.
Folglich geht morgen die Sonne auf.
Kritischer Rationalismus
Karl Popper der bekannteste Vertreter
Laut dem kritischen Rationalismus gibt es keine absoluten Gewissheiten. (Denkschule des Falsifikationismus)
Der Falsifikationismus bezweifelt, dass per Induktion die Erkenntnis „wahrer“ Gesetze sichergestellt werden kann
Wissenschaftliche Aussagen lassen sich nicht hundertprozentig beweisen (verifizieren). Aber sie lassen sich widerlegen (falsifizieren)
Wissenschaft muss falsifizierbar sein!
Probleme des Falsifikationismus
Definitionsproblem
Das Basissatzproblem
Das Problem der probabilistischen Aussagen
Max Weber und der Werturteilsstreit
Max Weber forderte die Wertfreiheit der Wissenschaft.
Wissenschaft löst keine Probleme, sie liefert die Erkenntnisse zur Problemlösung
Probleme müssen selbst gelöst werden.
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