Blut und Immunsystem MGL 450
Ausbildung NHP
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 49 |
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Utilisateurs | 18 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Médecine |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 03.09.2016 / 26.05.2023 |
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Funktion der eosinophilen Granulozyten
- lassen sich mit rotem Frabstoff Eosin anfärben
- Phagozytose von Antigen-Antikörper-Komplexen
- bei allergischen Reaktionen, Wurm- und Parasiteninfektionen und Autoimmunerkrankungen
Funktion von Basophilen Granulozyten
- lassen sich blauschwarz anfärben
- enthalten Histamin
- wirken über ausgeschüttetes Histamin gefässerweiternd (Vasodilatation) = durchblutungssteigernd
- sind bei übermässigen Reaktionen veramtworlich für allergische Symptome wie Hautrötung, Ödeme und Juckreiz
Mastzellen
(Gewebsmastzellen)
- enthalten in ihrem Zytoplasma auffällig viel Granula
- sind reich an Gewebshormonen, u.a. Histamin und Heparin
- gehören zur Gruppe der Leukozyten
- wichtige Funktionen bei:
- Enzündungsprozessen
- Wundheilung
- Abwehr von Krankheitserregern und Allergien
- kommen vor allem im Bindegewebe und Schleimhäuten vor
- nach erstem Kontakt mit einem Allergen bilden die Plasmazellen (aktivierte B-Lymphozyten) IgE
- lagern sich auf der mastzelle ab
- bei Zweitkontakt mit diesem spez. Allergen Ausschüttung von Histamin und weiteren Mediatoren zur Abwehr
Wirkung von Histamin
- in den glatten Muskelzellen, wie in den Bronchien führt das Histamin zu einer Kontraktion
- in den glatten Muskelzellen der Blutgefässe zu einer Vasodilatation (Gefässerweiterung)
- in den kleinen Gefässverletzungen zu einer Verhinderung der Blutgerinnung
Zähle die verschiedenen B-Lymphozyten auf und nenne ihre Funktionen.
- B-Lymphozyten:
- beim Erstkontakt auf ein fremdes Antigen Sensibilisierung
- trifft dieser sensibilisierte B-Lymphozyt auf eine Antigen-präsentierende T-Helferzelle verwandelt sie sich ebenfalls in eine Plasmazelle und produziert reichlich Antikörper (Y-Immunglobuline, Immunoglobuline)
- binden Antigen und machen es unschädlich
- = immnspezifische humorale Immunität
- B-Gedächtniszellen:
- bei erneutem Kontakt mit dem Krankheitserreger schnelle Immunantwort
- natürliche Killerzellen
INR-Wert?
- Gerinnungswert
- wichtig bei Antikoagulierten Patienten z.B. vor OP`s
Fibrinolyse
- Auflösung des Fibrins
- verhindert Thrombenbildung in den Gefässen
- baut Thromben in den verletzten Gefässen ab und repariert durch zelluläre Elemente
- = Auflösung des Fibrinnetzes
- kann medikmentös unterstützt werden
- z.B. Akutversorgng beim Herzinfarkt
Zelluläre und humorale unspezifische Immunantwort
- zellulär: Phagozyten = Mikro- und Makrophagen, Natürliche Kilerzellen (NK) im Blut und Körpersekreten
- humoral: Lysozyme in Körpersekreten wie z.B. Tränenflüsigkeit, Nasensekret, Speichel, Darmsaft und im Blut
Zelluläre und humorale spezifische Immunanwort
- zellulär: T-Lymphozyten
- humoral: Antikörper (immunglobuline von Plasmazellen)
Unterscheidung der 5 Antikörpergruppen (Immunglobiline)
und ihre Funktion
- IgM (Makroglobuline)
- primäre Immunantwort z.B. bei akutem Infekt
- IgG (Gammaglobuline)
- werden nach IgM gebildet
- sehr lange im Blut nachweisbar
- direkte oder Zerstörung der antigentragenden Zelle
- können Plazente passieren, treten vom mütterlichen ins fetale Blut über
- schützen das Neugebrene in den ersten Lebensmonaten vor Infektionen = Nestschutz
- IgE
- auf der Membranoberfläche von Mastzellen
- sondern im Rahmen der Immunantwort Histamin ab
- Parastenbefall, Überempfindlichkeitsreaktionen vom Soforttyp (Typ 1 Allergie)
- IgA
- Abwehrvorgänge an Schleimhautoberflächen
- in Körpersekreten: Speichel, Tränen-, Nasensekret, intestinale, urogenitale und bronchialen Sekreten etc.
- auch in Muttermilch: Schutz des gestillten Säuglings vor gastrointestinalen Infekten
- IgD
- von untergeordneter Bedeutung
Bdeutung des Blutbildes
- gibt Auskunft über die qualitative und quantitative Zusammensetzung des Blutes
- Blutausstrich gibt Auskunft über Zellzahl der Erythrozyten, Retikulozyten, Leukozyten, Thrombozyten
- Retikulytenzahl: Mnge der ins Blut ausgeschwemmten jungen Erythrozyten in %, Normalwert 0,4%
- Differentialblutbild ist die Zusamenstellungder prozentualen Leukozytengruppen
Blutkörperchen-Senkungsgeschwindigkeit
BSG
- spezifisches Gewicht der Erythrozyten höher als das des Plasmas, dadurch sinken sie im stehenden ungerinbarem Blut ab
- bei entzündlcihen Prozessen oder Tumoren neigen sie dazu sich zu grösseren Aggregaten zusammenzuballen = erhöhte Senkung
- Ablesung nach 1 und nach 2h
- Normwert 10/20
CRP und seine Bedeutung
- C-reaktives Protein
- klassisches Akut-Phasen-Protein
- als unspezifische, generelle Reaktion auf entzündliche Prozesse und gewisse Tumore vermehrt von Leber gebildet
- im Gegensatz zum BSG schneller in Krankheitsbeginn und in Abheilung
Nenne die Bedeutung und die diagnostische Verwendung von Zellproteinen im Blut.
- physiologisch geben fortlaufend Zellen der verschiedenen Organe ab => Proteine
- diese gelangen als Enzyme ins Blut
- ein Teil dieser Enzyme ist organspezifisch
- durch eine Mengenbstimmung kannn auf einen Organschaden geschlossen werden
- z.B. Anstieg der typischer Enzyme beim Absterben von Herzmuskelzellen lässt auf einen Herzinfarkt schliessen
Was bedeutet der Begriff "Blutagglutination"?
Agglutination: die Zusammenballung roter Blutkörperchen in einem fremden Serum aufgrund der Reaktion zwischen den Antigenen der Blutkörperchen (Agglutinogene) und den blutgruppenspezifischen Antikörpern des fremden Serums (Agglutinine).
Hauptaufgaben des Blutes
- Transportfunktion
- O2 und Nährstoffe zu den Zellen
- CO2 und Abfallstoffe zu den Ausscheidungsorganen
- Hormone
- Vitamie, Enzyme etc.
- Abwehrfunktion
- durch Leukozyten und AK (werden zum Wirkungsort transportiert)
- Wärmeregulation
- Pufferfunktion (Erhaltung des pH-Wertes)
- Gerinnungsfunktion
Gesamtblutmenge
- 4-6 Liter, dies entspricht 8% des Körpergewichts
Zusammensetzung des Blutes (Fraktionen)
- feste Bestandteile (Hämatokrit) 42%
- Erythrozyten, ca. 5Mio.
- Leukozyten, ca. 5000
- Thrombozyten, ca. 200.00.
- Plasma (Serum+Fibrinogen, kann gerinnen) 58%
- 90% Wasser
- 8% Proteine (wichtigstes: Albumin! und Immunglobuline)
- 2% diverses (Ionen, Glukose, Hormone, Krea, Harnstoff, Elektrolyte)
Hämatokrit
- Anteil der Blutkörperchen im Blut (fester Bestandteil)
- Erythrozyten, Leukozyten, Thrombozyten
Beschreibe den Aufbau eines Hämoglobins und erkläre seine Rolle bezüglich des Sauerstofftransportes!
- eisenhaltig
- in Erythrozyten enthalten
- kann Sauerstoff an sich binden
- gibt dem Blut die rote Farbe
- besteht aus: Hämgruppen: einem Eisenatom (Fe2+), das O2 an sich bindet, Globinketten (Aminosäuren) die das Häm umgeben
Plasma
- klare gelbe Flüssigkeit
- besteht aus:
- 90% Wasser
- 8% Plasmaproteinen (Albumine, Globuline, Fibrinogen => kann gerinnen)
- 2% weitere Substanzen
- Elektrolyte (Natrium, Kalium, Calcium, Chlor)
- Nährstoffe (Glucose, Fettsäuren, Aminosäuren)
- Abfallstoffe (Harnsäure, Harnstoff)
- Hormone
Serum
- Plasma ohne Fibrinogen (Gerinnungseiweiss) => kann nicht gerinnen
Albumin
- häufistes Plasmaprotein
- Aufrechterhaltung des kolloidosmotischen Drucks (Reabsorption der Flüssigkeit aus den Gewebe in die Kapillaren)
- Reserveeiweiss und Transportfunktion
Plasmaproteine und ihre Aufgaben
- Albumin: Aufrechterhaltung des kolloidosmotischen Drucks (Sog)
- alpha1-, alpha2- und ß- Globuline: Transportprotein für wasserunlösliche Stoffe, Gerinnungsfaktoren
- y-Globuline: Antikörper (immunglobuline)- spez. Infektabwehr
- Fibrinogen: als Gerinnungsfaktor an Blutstillung beteiligt
Hauptaufgaben der Plasmaproteine
- Aufrechterhaltung des kolloidosmotischen Drucks des Blutes (Sog) - Reabsorption der Flüssigkeit aus dem Gewebe in die Kapillaren (vor allem Albumin)
- Transportvehikel- kleinmolekulare wie z.B. Hormone etc. werden durch Bindung transprtabel
- Pufferfunktion- Konstanthaltung pH- Wert
- Proteinreservoir- schnell verfügbare Reserven
- Abwehrfunktion- Immunglobuline
- Blutgerinnung- Fibrinogen
Was versteht man unter pluripotenter (vielkönnender) Knochenmarksstamm-Zelle?
- Ur-Zelle aus der die verschiedenen Blutzellen entstehen
Charakteristika der Erythrozyten
- kernlos
- enthalten eisenhaltiges Hämoglobin für O2 Transport
- Lebensdauer 120 Tage
- Träger von Blutgruppen- und Rhesusfaktoren
Welche Faktoren sind für die Hämatopoese (Blutbildung) und Leukopoese notwendig?
- EPO (Erythropoetin) für Erythopoese- wird in der Niere gebildet abhängig vom O2- Gehalt
- Eisen
- Vit.B12
- Folsäure
- Aminosäuren
Bedeutung des Vit. B12 bei der Blutbildung
- wichtig für Zellteilung im Knochenmark
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