Blalba2
thema 2
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Kartei Details
Karten | 71 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Scherzfragen |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 23.02.2015 / 23.02.2015 |
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Im Rahmen der Hochbegabung wird bzw. der Diskussion um Hochbegabung wird zwischen Kompetenz und Performanz unterschieden. Definieren Sie diese beiden Begriffe und stellen Sie dar, warum es wichtig ist, beide Begriffe zu unterscheiden.
Kompetenz: noch nicht in Leistungsprodukte umgesetzte Begabung
Performanz: schon in Leistung realisierte Begabung
Unterscheidung der Begriffe wichtig, da Begabung und Leistung mittelhoch korrelieren und jeder Leistung ein Potential zugrunde liegt, dieses Potential allerdings in Leistung umzuwandeln, entscheidend von Drittvariablen (wie elterliche Unterstützung) abhängt. Es kann also durchaus sein, dass zwei Personen die gleichen Kompetenzen besitzen, aber unterschiedliche Leistungen zeigen, die sie das ihrer Leistung zugrunde liegende Potential unterschiedlich umsetzen.
Das Merkmal Hochbegabung wird quantitativ definiert. Erläutern Sie, warum man derzeit eine quantitative und keine qualitative Definition der Hochbegabung präferiert und benennen Sie den IQ- Wert, ab dem man als hochbegabt eingestuft wird.
Da man bisher keine eindeutigen qualitativen Unterschiede zwischen Hochbegabten und Normalbegabten gefunden hat, präferiert man eine quantitative Definition.
Hochbegabung: allgemeine intellektuelle Leistungsfähigkeit liegt mind. 2 Standardabweichungen über dem Mittelwert der Referenzpopulation
=> Mittelwert IQ: 100Punkte, Standardabweichung: 15Punkte => Hochbegabung ab einem IQ von über 130 Punkten (betrifft ca. 2% der Bevölkerung)
Unterscheiden sich Hoch- und Normalbegabte in Bezug auf bestimmte kognitive Prozesse, wie z.B. Arbeitsgedächtnis, Aufmerksamkeitsprozesse, Informationsverarbeitungs-geschwindigkeit oder - effizienz?
Ja
-Terman fand heraus, dass hochbegabte Kinder früher zu Sprechen beginnen, durch schnelle Auffassungsgabe, unstillbare Neugier und ein exzellentes Gedächtnis auffallen
- nach Robinson & Clinkenbeard haben Hochbegabte Vorteile hinsichtlich der Quantität, Schnelligkeit und Komplexität ihrer Kognitionen
- Hochbegabte haben kognitive Vorteile, es bestehen aber keine qualitativen Unterschiede zu Normalbegabten
Wie definiert man einen Underachiever und welche diagnostischen Instrumente muss man einsetzen um Underachiever zu identifizieren?
Als Underachiever werden SuS bezeichnet, die in ihren schulischen Leistungen weit hinter dem Niveau ihrer intellektueller Grundfähigkeiten zurückbleiben
Diagnostik:
Testpsychologische Untersuchung:
- zunächst Lese-, Rechtschreib- und Rechenleistung diagnostizieren und mit intellektuellen Grundfähigkeiten vergleichen (K – ABC)
- Ausschluss anderer Lernstörungen
- Kernsymptome überprüfen: metakognitives Wissen, strategisches Vorgehen in Lernsituationen, Ursachenerklärungen für Erfolg/ Misserfolg
Therapierelevante Diagnostik:
- orientierte Verhaltensdiagnostik dann Diagnostik des Lernverhaltens
Beschreiben sie Möglichkeiten der Förderung von SuS mit underachievement.
Durch Vermittlung von Lernstrategien, Anregung metakognitiver Aktivität und Steigerung der Lernmotivation können die schulischen Leistungen verbessert werden und somit die Qualität und Quantität von Lernhandlungen erhöht werden.
Einige Forscher behaupten, dass die von Spinath u.a. referierte Überlegung, dass bei getrennt aufgewachsenen eineiigen Zwillingen sämtliche Ähnlichkeiten zwischen den Zwillingen in der Intelligenz auf den geteilten genetischen Effekte beruhen, zu einer Überschätzung der Erblichkeit führt. Was könnten diese Forscher für eine Überlegung ins Feld führen?
Die Forscher könnten die Überlegung anführen, dass die Umwelt der getrennt aufgewachsenen eineiigen Zwillinge doch nicht so unähnlich ist wie Spinath u.a. angenommen haben. Betrachtet man dazu die aktive Anlage- Umwelt- Bedingungen (von ???) so wird deutlich, dass begabte Kinder ab einem gewissen Alter ihre Umwelt aktiv mitgestalten, man könnte also die Überlegung anführen, ob Kinder mit gemeinsamen Anlagen ihre Umwelt auch ähnlich gestalten, somit wäre die Annahme einer unterschiedlichen Umwelt nach Spinath u.a. nicht ganz richtig und würde zu einer Überschätzung führen, da die Einflüsse einer sich evtl. ähnelnden Umwelt nicht miteinbezogen wurden.
Schwangerschaft/Gemeinsame Jahre/ähnliche Jahre in verschiedenen Familien
Steigt die Erblichkeit bei gezielten IQ Trainingsprogrammen?
Nein, Erblichkeit bleibt gleich=Parallelverschiebung
Welche Test gibt es bei Kognitionsmodellen?
Keine, Untersuchung von Handlungen. wie z.B.: wie schnell ist Arbeitsgedächtis
Was steigt an Intelligenz oder IQ?
Intelligenz steigt an! IQ ist altersnormiert.
Eine Bespielaufgabe für induktives Denken nach Klauer.
Überlegen
Was versteht man in der Verhaltensgenetik unter gemeinsamer und spezifischer Umwelt?
gemeinsame Umwelt: z.B. Erziehungsverhalten der Eltern, Förderangebote im Elternhaus (Vorsicht: aktive Anlage-Umwelt-Interaktion)
getrennte Umwelt: z.B. Freizeitaktivitäten, Freunde
Erläutern Sie, warum die Untersuchung von getrennt aufgewachsenen eineiigen Zwillingen (EZ) zur Gewinnung von Informationen über die Erblichkeit von Intelligenz beiträgt. Bitte beschränken Sie sich dabei auf den Grundgedanken dieser Methode.
Die Idee ist, dass alle Ähnlichkeiten, die gefunden werden auf die geteilten genetischen Effekte zurückgehen. Dabei wird unterstellt, dass die Umwelten unkorreliert sind. Somit darf es keine selektive Platzierung gegeben haben. Wäre die Umwelt korreliert, dann würde die Erblichkeit überschätzt. Damit wäre die Korrelation zwischen den getrennt aufgewachsenen EZ ein direkter Schätzer für die Erblichkeit. Dabei müsste die Korrelation minderungskorrigiert werden, da die gefundene Korrelation aufgrund von Messfehlern niedriger ist als die wahre Korrelation.
Wie könnte man die Bedeutung der gemeinsamen Umwelt schätzen und wie die Bedeutung der spezifischen Umwelt?
spezifische Umwelt: Unterschiede zwischen gemeinsam Aufwachsenden (korrigiert)
die von Messfehlern bereinigten Unterschiede zwischen gemeinsam aufgewachsenen EZ: Schätzer wäre: 1 – r, wobei r um den Messfehler korrigiert werden muss (Attenuationskorrektur/Minderungskorrektur: die korrigierte Korrelation ergibt sich, wenn man die gefundene Korrelation durch die Wurzel aus der Reliabilität eines Merkmals (einfache Korrektur) oder der Wurzel aus dem Produkt beider Merkmale (doppelte Korrektur) dividiert.
; kann auch Wurzel aus rxx
gemeinsame Umwelt: Gemeinsamkeiten zwischen gemeinsam Aufwachsenden (minderkorrigiert)
Korrelation zwischen Adoptivgeschwistern (natürlich auch minderungskorrigiert);
Ändert sich die Erblichkeit mit zunehmendem Alter und falls ja, was wäre hierfür eine Erklärung?
Erblichkeitsschätzungen steigen mit zunehmendem Alter. Individuen greifen mit zunehmendem Alter aktiv in die Gestaltung ihrer Umwelt ein. Dies bewirkt, dass sich die spezifische Umwelt zunehmend der Intelligenz anpasst und somit den Anteil der Erblichkeit verstärkt. (aktive Anlage-Umwelt-Interaktion)
Eine Erblichkeit von .50 bedeutet, dass bei jedem Menschen 50% der Intelligenz auf seine Gene zurückgeht. Warum ist dieser Satz falsch?
Erblichkeit sagt immer nur etwas darüber aus, in welchem Ausmaß Unterschiede im Phänotyp auf Unterschiede im Genotyp zurückgehen. Dies bedeutet auch, dass wenn sich die Umwelt ändert (z.B. heterogener, also varianzstärker wird), sich auch die Erblichkeit ändert (geringer wird, weil Umwelt an Einfluss gewinnt). Würde die Umwelt homogener, also varianzärmer, dann würde Erblichkeit steigen, da der Einfluss von Umwelt geringer wird. Erblichkeitsschätzungen sind immer ein status quo, d.h., sie sagen immer nur etwas aus über die momentane Situation, also z.B. wie hoch ist die Erblichkeit von heute 20jährigen. Um zu wissen, wie hoch die Erblichkeit für die heute Geborenen ist, wenn diese einmal 20 sind, müssten man wissen, wie sich deren Umwelt entwickelt (z.B. wird sie heterogener als in den vergangenen 20 Jahren oder homogener).
Erblichkeit sagt zudem nichts über die Veränderbarkeit von Intelligenz aus. Natürlich könnten alle Personen 20 IQ-Punkte intelligenter werden, ohne dass sich die Erblichkeit ändert, sofern die Unterschiede erhalten bleiben.
Definition von Intelligenz (Zitate: Boring, Perleth, Wechsler, Estes,)
· „Das, was Intelligenztests messen“ (Boring 1923)
· „Intelligenz wird meist definiert als allgemeine Fähigkeit zum Denken oder Problemlösen in Situationen, die für das Individuum neuartig, d.h. nicht durch Lernerfahrungen vertraut sind, sodass keine automatisierten Handlungsroutinen zur Problemlösung eingesetzt werden können.“ (Perleth)
leichter: Intelligenz(...)allgemiene Fähigkeit zum Denken oder Problemlösen in Situationen(...) INdividuum neuartig(...) nicht(...) Lernerfahrungen vertraut (...)keine Handlungsroutinen(...)Problemlösung eingestzt
· Soll auch „zweckvoll“ und „vernünftig“ also ökonomisch sein (Wechsler)
· Intelligenz ist „das adaptive Verhalten des einzelnen, gewöhnlich charakterisiert durch ein bestimmtes Problemlöseelement und gesteuert von kognitiven Prozessen und Operationen“ (Estes 1982).
· Andere Definitionen ähnlich, aber betonen zusätzlich, dass intelligentes Verhalten aufgaben- und bereichspezifisch betrachtet werden muss.
Auch wenn es keine eindeutige Definition von Intelligenz gibt, gibt es eine Reihe von Fähigkeiten, die von den meisten Forschern als Aspekt von Intelligenz gesehen werden. Bitte drei nennen.
1. Die Fähigkeit, mit Abstraktionen umzugehen (Ideen, Symbolen, Beziehungen, Konzepten, Prinzipien), und zwar besser als mit konkreten Dingen (mechanischen Werkzeugen, sensorischen Aktivitäten)
2. Die Fähigkeit, Probleme zu lösen – neue Situationen bewältigen, d.h. mehr als nur gut einstudierte Antworten auf vertraute Situationen geben.
3. Die Fähigkeit zu lernen, insbesondere sich verbale und symbolhafte Abstraktionen aneignen und sie anwenden.
Catell (1963) unterscheidet:
1. Fluider (flüssiger) Intelligenz (gf), die die (weitgehend angeborene) Fähigkeit meint, „in neuartigen Situationen und anhand von sprachfreiem, figuralem Material, Denkprobleme zu erfassen, Beziehungen herzustellen, Regeln zu erkennen, Merkmale zu identifizieren und rasch wahrzunehmen“. gf hat Ähnlichkeiten mit Spearmans „g“ (generell intelligence).
gf setzt sich zusammen aus z.B.
- Figurale Beziehungen (Matrixaufgaben oder Analogien)
- Gedächtnisleistung (Wiedergabe von Zahlen- oder Buchstabenreihen)
- Induktion (Ableitung von Regeln)
- Deduktion (Schlussfolgern)
2. Kristallisierter Intelligenz (gc), die insbesondere das über Erfahrung erworbene Wissen einer Person umfasst. Sie ist daher stark abhängig von Lerngelegenheiten und Umwelteinflüssen. Voraussetzung ist eine hohe fluide Intelligenz und förderliche Lernumwelten.
gc setzt sich zusammen aus z.B.
- Rechenfertigkeit
- Sprachverständnis
- Semantische Beziehungen
- Erfahrungsgeleitete Bewertung
Fluide und kristallisierte Intelligenz sind empirisch gewonnene Konstrukte, nämlich Ergebnisse einer „aufwärtsgerichteten“ Faktorenanalyse von Primärfaktoren (Primärfaktoren im Sinne Thurstones). Die o.g. Intelligenzen stellen dabei Faktoren zweiter Ordnung dar.
Der Intelligenzquotient – IQ:
William Stern: IQ bezeichnet das Verhältnis von Intelligenz- zu Lebensalter multipliziert mit dem Faktor 100: IQ = IA/LA*100
Heutige Intelligenztests sind so konstruiert, dass der
• Die Streuung der Intelligenztestwerte (der individuellen IQs) einer Normalverteilung folgt
• Der Mittelwert des IQs 100 Punkte beträgt
• Die Standartabweichung des IQs 15 Punkte beträgt
• Entsprechend weisen ca. je 1/6 aller Individuen einen IQ > 115 bzw. IQ < 85 auf und ca. je 2% aller Individuen einen IQ > 130 (sind somit per Definition hochbegabt) bzw. einen IQ < 70 (lernbehindert gemäß DSM IV; aber: Test häufig nicht valide bei sehr niedrigen Werten)
Intelligenz und Erfolg in Schule und Beruf
Intelligenz und schulischer Erfolg= zwar positive korrelation
aber: hoher IQ ist nicht gleich hoher schulischer Leistung-->dritt Variabel
Intelligente Menschen= meist höheren beruflichen Erfolg-->durch höhers berufsbezogens Wissen
Manche Berufen setzen hohe Intelligenz voraus bzw. ziehen intelligente an!
Bereichspeziffisches Wissen wichtiger als allg. kognitve Fähigkeiten= Vorwissen vor Intelligenz
Zusammenhang zwischen Intelligenztest und Schulleistung
Neuere Theorien von Intelligenz (Sternberg) 3 Bereiche:
Neuere Theorien von Intelligenz (Gardner)
Erkläre den Unterschied zwischen Psychometrischen und Kognitionspsychologischen Theorien
1) Psychometrische Intelligenztheorie: psychometrische Testsà zielen auf die Beschreibung und Erklärung von einzelnen, unterscheidbaren Fähigkeiten ab.
· Eindimensionale Intelligenzmodelle: Spearman: allgemeine Intelligenz „g“ à IQ, als globales Maß für die geistige Leistungsfähigkeit.
· Mehrdimensionale Intelligenzmodelle: mehrere unabhängige Intelligenzdimensionen die zusammenwirken müssen (= kein „g“).
à Thurstone (sieben unabhängige Primärfaktoren), Gardners multiple Intelligenzen; Berliner Intelligenzstrukturmodell
2) Kognitionspsychologische Intelligenztheorie:
Versuchen die Prozesse, die beim Lösen von Intelligenztestaufgaben oder bei intelligenten Leistungen zusammenwirken, zu identifizieren und zu beschreiben.
à Campione/ Braun: hier spielt die Unterscheidung einer „Architektur-Ebene“ (g) und einer übergeordneten „exekutiven Ebene“ (Wissensaneignung) eine Rolle
à Sternberg: trirarchische Begabungstheorie: will verschiedene Strömungen der Denk-, Intelligenz-, und Begabungsforschung unter einem einheitlichen theoretischen Bezugsrahmen zusammenfassen
Thurstone (7)
7 Intelligenzprimärfaktoren:
Wortschatz bzw. Wortverständnis
Wortflüssigkeit bzw. Worteinfall
Gedächtnis
schlussfolgendes Denken
Redefertigkeit
räumliches Denken
Wahrnehmungs bzw. Auffassungsgabe
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