Blalba2
thema 2
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Kartei Details
Karten | 71 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Scherzfragen |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 23.02.2015 / 23.02.2015 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
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Definition von Intelligenz (Zitate: Boring, Perleth, Wechsler, Estes,)
· „Das, was Intelligenztests messen“ (Boring 1923)
· „Intelligenz wird meist definiert als allgemeine Fähigkeit zum Denken oder Problemlösen in Situationen, die für das Individuum neuartig, d.h. nicht durch Lernerfahrungen vertraut sind, sodass keine automatisierten Handlungsroutinen zur Problemlösung eingesetzt werden können.“ (Perleth)
leichter: Intelligenz(...)allgemiene Fähigkeit zum Denken oder Problemlösen in Situationen(...) INdividuum neuartig(...) nicht(...) Lernerfahrungen vertraut (...)keine Handlungsroutinen(...)Problemlösung eingestzt
· Soll auch „zweckvoll“ und „vernünftig“ also ökonomisch sein (Wechsler)
· Intelligenz ist „das adaptive Verhalten des einzelnen, gewöhnlich charakterisiert durch ein bestimmtes Problemlöseelement und gesteuert von kognitiven Prozessen und Operationen“ (Estes 1982).
· Andere Definitionen ähnlich, aber betonen zusätzlich, dass intelligentes Verhalten aufgaben- und bereichspezifisch betrachtet werden muss.
Auch wenn es keine eindeutige Definition von Intelligenz gibt, gibt es eine Reihe von Fähigkeiten, die von den meisten Forschern als Aspekt von Intelligenz gesehen werden. Bitte drei nennen.
1. Die Fähigkeit, mit Abstraktionen umzugehen (Ideen, Symbolen, Beziehungen, Konzepten, Prinzipien), und zwar besser als mit konkreten Dingen (mechanischen Werkzeugen, sensorischen Aktivitäten)
2. Die Fähigkeit, Probleme zu lösen – neue Situationen bewältigen, d.h. mehr als nur gut einstudierte Antworten auf vertraute Situationen geben.
3. Die Fähigkeit zu lernen, insbesondere sich verbale und symbolhafte Abstraktionen aneignen und sie anwenden.
Catell (1963) unterscheidet:
1. Fluider (flüssiger) Intelligenz (gf), die die (weitgehend angeborene) Fähigkeit meint, „in neuartigen Situationen und anhand von sprachfreiem, figuralem Material, Denkprobleme zu erfassen, Beziehungen herzustellen, Regeln zu erkennen, Merkmale zu identifizieren und rasch wahrzunehmen“. gf hat Ähnlichkeiten mit Spearmans „g“ (generell intelligence).
gf setzt sich zusammen aus z.B.
- Figurale Beziehungen (Matrixaufgaben oder Analogien)
- Gedächtnisleistung (Wiedergabe von Zahlen- oder Buchstabenreihen)
- Induktion (Ableitung von Regeln)
- Deduktion (Schlussfolgern)
2. Kristallisierter Intelligenz (gc), die insbesondere das über Erfahrung erworbene Wissen einer Person umfasst. Sie ist daher stark abhängig von Lerngelegenheiten und Umwelteinflüssen. Voraussetzung ist eine hohe fluide Intelligenz und förderliche Lernumwelten.
gc setzt sich zusammen aus z.B.
- Rechenfertigkeit
- Sprachverständnis
- Semantische Beziehungen
- Erfahrungsgeleitete Bewertung
Fluide und kristallisierte Intelligenz sind empirisch gewonnene Konstrukte, nämlich Ergebnisse einer „aufwärtsgerichteten“ Faktorenanalyse von Primärfaktoren (Primärfaktoren im Sinne Thurstones). Die o.g. Intelligenzen stellen dabei Faktoren zweiter Ordnung dar.
Der Intelligenzquotient – IQ:
William Stern: IQ bezeichnet das Verhältnis von Intelligenz- zu Lebensalter multipliziert mit dem Faktor 100: IQ = IA/LA*100
Heutige Intelligenztests sind so konstruiert, dass der
• Die Streuung der Intelligenztestwerte (der individuellen IQs) einer Normalverteilung folgt
• Der Mittelwert des IQs 100 Punkte beträgt
• Die Standartabweichung des IQs 15 Punkte beträgt
• Entsprechend weisen ca. je 1/6 aller Individuen einen IQ > 115 bzw. IQ < 85 auf und ca. je 2% aller Individuen einen IQ > 130 (sind somit per Definition hochbegabt) bzw. einen IQ < 70 (lernbehindert gemäß DSM IV; aber: Test häufig nicht valide bei sehr niedrigen Werten)
Intelligenz und Erfolg in Schule und Beruf
Intelligenz und schulischer Erfolg= zwar positive korrelation
aber: hoher IQ ist nicht gleich hoher schulischer Leistung-->dritt Variabel
Intelligente Menschen= meist höheren beruflichen Erfolg-->durch höhers berufsbezogens Wissen
Manche Berufen setzen hohe Intelligenz voraus bzw. ziehen intelligente an!
Bereichspeziffisches Wissen wichtiger als allg. kognitve Fähigkeiten= Vorwissen vor Intelligenz
Zusammenhang zwischen Intelligenztest und Schulleistung