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Bildungsplan Dentalassistentin EFZ / Naturwissenschaftliche Grundlagen

QV 2015

QV 2015


Kartei Details

Karten 65
Lernende 309
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 25.04.2015 / 05.06.2023
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)    (Bildungsplan DA)
Weblink
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2.1.1  Erklärt die Begriffe Überdruck und  Unterdruck

Überdruck:

Beim Sterilisieren im Autoklav und beim Kochen im Dampfkochtopf ist der Druck im Gefäss grösser als der Umgebungsdruck. Wir sprechen von Überdruck.

Unterdruck:

Herrscht in einem Raum ein kleinerer Druck als an der Luft, wird dieser als Unterdruck bezeichnet.

2.1.2. erklärt das Hebelgesetz an Hand von Text und Skizze. Sie nennt ein illustratives Anwendungsbeispiel aus dem Alltag.

Hebelgesetz:

Das Hebelgesetz ist eigentlich ein ,,Umverteilungsgesetz". Es zeigt, dass etwas oft auf 2 verschiedenen Wegen erreicht werden kann.

Beispiel: Heben einer schweren Last mit einem zewiarmigen Hebel:

F1= ausgeübte Kraft ,, Kraft")

s1= entsprechende Hebellänge (,, Kraftarm")

F2= erhaltene Kraft, hier Hebelkraft (,, Last")

s2= entsprechende Hebellänge (,, Lastarm")

 

Kraft * Kraftarm = Last * Lastarm

oder anders formuliert

Kleine Hebellänge braucht oder ergeben grosse Kräfte, grosse Hebellängen brauchen oder ergeben kleine Kräfte.

oder Kurzform:

lange Hebel = kleine Kraft

kurzer Hebel = grosse Kraft

Alltagsbeispiel:

Schrern schneiden nahe an ihrem Drehpunkt besser

 

2.1.3 beschreibe das Prinzip der Kapilarwirkung

Kapillarität:

Die Kapillarität ist die Eigenschaft von Flüssigkeiten, in engen Gefässen und Spalten von selbst empor klettern.

Die kapillarität ist eine Folge starker Adhäsionskrafte zwischen der Flüssigkeit und der Gefässwand. In weiten Gefässen ist dieser Effekt nur am Rand bemwerkbar ( aufsteigen in die Adhäsionszone), je enger das Röhrchen oder der die Spalte ist, desto höher wird die Flüssigkeit '' Hinaufgezogen''.

Beispiele: kapillarpippeten zur Blutentnahme, aber auch Gegenstände, die Flüssigkeiten ,, aufsaugen'', z.B. Tupfer, Wattebäusche, Schwämme.

2.1.4 erklärt das Prinzip der Temperaturskala nach Celsius.

În einem warmen Körper (Stoff) bewegen sich die Teilchen heftiger als in kalten. Ob der Körper warm oder kalt ist, wird durch die Heftigkeit der Molekularbewegung bestimmt, Diesen ''Wärmezustand'' eines Körpers bezeichnet wir als dessenTemperatur.

Die Temperatur T ist ein Mass für die Stärke der Molekularbewegung.

Die Temperatur wird mit der Masseinheit °C ( Grad Celcius) gemessen. Beispiel: Die Körpertemperatur beträgt 37°C, die normale Zimmertemperatur 20°C und Wasser gefriert bei 0°C.

die tiefst mögliche Temperatur liegt bei -273°C. Bei dieser,absoluter Nullpunkt genannter Temperatur ist keine Molekularbewegung mehr vorhanden.

2.1.5 beschreibt Besipiele von guten und schlechten  Wärmeleitern aus ihrem Umfeld.

Gesetz der Wärmeleitung:

Berühren sich zwei Körper mit unterschiedlichen Temperaturen, verurschen sich diese aneinander anzugleichen. Das geschieht nach dem Gesetz der Wärmeleitung oder des Temperaturausgleichs:

Die Temperatur zweier Körper versuchen sich auszugleichen, indem Wärme vom wärmeren zum kälteren Körper fliesst.

Darüber, wie schnell das geschieht, entscheidet die Wärmeleitfähigkeit der beteilligten Stoffe.

 

Gute Wärmeleiter: sind Metalle und andere feste Stoffe, aber auch Wasser.

Schlechter Wärmeleiter: oder anders ausgedrückt, gute Wärmeisolatoren sind Luft und andere leichte, poröse Stoffe, z.b. Holz.

2.1.6. erläutert die drei möglichen Aggregatzustände von chemischen Substanzen

Aggregatzustände:

Abhängig von der Temperatur, und damit der Molekularbewegung, können alle reinen Stoffe in drei verschiedenen Zuständen, den so genannten Aggregatzuständen vorkommen.

Aggregatzustände : fest, flüssig, gasförmig

Unter Zuhilfenahme des Teilchenmodells und der Tatsache der Molekularbewegung lassen sich die Stoffe in ihre der Aggregatszustände nun erklären.

fest (z.B. Eis):

Die Teilchen sind regelmässig und sehr nahe beisammen angeordnet. Sie bilden ein Gitter und sind fest an ihre Gitterplätze gebunden. Starke Kräfte, die sogenannten Gitterkräfte, halten die Teilchen zusammen. Die Molekularbewegung denkt man sich als leichte, ungerichtete Zitterbewegung der kleinsten Teilchen an Ort.

flüssig (z.B. Wasser):

Die Teilchen sind immer noch nahe zusammen, haben aber einen etwas grösseren Abstand als im festen Zustand. Sie bilden einen unregelmässigen Haufen. Die Teilchen können sich ruckartig bewegen und sind gegeneinander verschiebbar. Aus diesem Grund passen sich Flüssigkeiten jeder vorgegebenen Formen an. Zwischen den Teilchen sind die Käfer etwas schwächer als im festen Zustand. Dass aber immer noch Kräfte wirksam sein müssen, beweist die Existenz von Wassertropfen. Man nennt diese Zusammenhaltskräfte Kohäsionskräfte.

 

gasförmig ( z.B. Wasserdampf):

Die Teilchen liegen relativ weit auseinander, sind völlig ungeordnet und können sich frei bewegen. Zwischen den Teilchen sind keine Kräfte mehr wirksam. Gasförmige Stoffe nehmen den gesamten, ihnen zur Verfügung stehende Raum ein

2.1.7 erläutert in  Skizze und Wort die Herstellungsmethode für destiliertes Wasser

Destiliertes Wasser: Wird durch das physikalische verfahren der Destilation gewonnen. Dabei wird Leitungswasser verdampft. Der Dampf wird abgekühlt und kondensiert dadurch. Das nun wieder flüssige Wasser ist rein, d.h. kalkfrei, ohne Bakterien und weitere Verunreinigungen. In der Zahnarztpraxis wird desiliertes Wasser z.b. im Autoklav verwendet und auch zum Verdünnen von konzentrirten chemischen Stoffen wie z.B. H2O2

2.1.8 beschreibt das Prinzip der Stromversorgung und deren Hauptabschnitte ( Erzeuger, Transport, Verteiler und Verbraucher).

Generator/Transformatoren/Zubringernetz

Der Genereator liefert Wechselstrom mit hoher Spannung.Transformatoren verändern die Spannung, so dass der Strom in Überlandleitungen mit Spannung bis 380'000 V fliesst. Für die Hauszubringer-Leitungen wird Spannung wieder auf übliche 230 V transformiert.

Steckdose.

Phase 1: Spannungsführender Draht ( Hinleitung) mit 230 V gegen Nulleiter oder Erde

Nullleiter 2: Zweiter ''rückführender'' Draht ohne Spannung gegen die Erde, letzlich mit deser verbunden ( im Elektrizitätswerk)

Schutzleiter 3: Dritter Anschluss mit direkter, vom Nullleiter unabhängiger Verbindung zur Erde auch Erdung genannt. Wird bei 3-poligen Steckdosen mit dem Gerätegehäuse verbunden und erdet dieses. Schutzleiter-Kabel sind grün-gelb gestreift.