Bibelkunde NT
Corpus Paulinum
Corpus Paulinum
Kartei Details
Karten | 51 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Theologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 01.05.2014 / 12.07.2016 |
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Einleitungsfragen zum 1. Thessalonicherbrief
(Ort, Zeit, Vorgeschichte)
- ältester Paulusbrief, entsteht um 50/51 in Korinth => theolog Themen wie Kreuzestheologie, Rechtfertigungstheologie, Sünde und Gesetz sind noch nicht ausgeprägt
- Vorgeschichte: 49/50 gründet mit Silas und Thimotheus die Gemeinde, muss dann aber fliehen (Apg 17)
- auch die Gemeinde leidet unter der Verfolgung
Grobgliederung und Hauptthemen des 1. Thessalonicherbriefs
Gliederung:
1 Präskript und Proömium (Dank für den guten Stand, heidn. Vergangenheit der Gemeinde)
2-3 Glaube und Bewährung
4-5 Mahnungen und Trost in der Parusie (Paränese)
Themen:
a) Verfolgungssituation der Gemeinde
- Verfolgung durch heidnische Landsleute
- Apologie des Paulus (2,1-12), damit die Gemeinde nicht an ihrem Lehrer zweifelt
- Vergleich mit Verfolgungen der ersten Gemeinde durch Juden
b) Auferstehung (1Thess 4)
- Problem der Parusieerwartung: Was ist mit verstorbenen Christen?
- die Lebenden haben keinen Vorteil
- Ablauf der Parusie: die Toten werden auferstehen und mit den Lebenden den Herrn erreichen
- die Parusie kommt plötzlich wie ein Dieb in der Nacht oder die Wehen bei der Geburt
- Wachsamkeit wird gefordert
Glaube und Bewährung im ersten Thessalonicherbrief
1 Thess 2-3
2,1-12 Briefliche Selbstempfehlung des Paulus => gg den Vorwurf des Eigennutzes, Ev. ist ihnen von Gott anvertraut worden, verdient seinen Unterhalt selbst
2,13-16 Das Wort Gottes ist unter dem Bedrängnissen der Gemeinde wirksam, weil sie es gut aufgenommen haben können sie in Bedrängnissen dr die Juden bestehen (wie Urgemeinde)
2,17-3,10 Vergebliche Versuche des Paulus die Gemeinde zu besuchen, Sendung des Timotheus, positiver Bericht, Wunsch des Apostels die Gem. wiederzusehen
3,11-13 Segenswunsch
Mahnung und Tröstung der Gemeinde in der Parusie im
1. Thessalonicherbrief
1 Thess 4-5
4,1-12 Mahnung zum Leben in der Heiligung (gg Begierde und Übervorteilung), sonst wirft man den HG als Geschenk Gottes weg, moral. Lebenswandel
4,13-18 Trostrede über die Verstorbenen in der Parusie: JCi Tod und Auferstehung als Grundlage der Hoffnung auf Auferstehung, beid er Parusie werden erst die Toten und dann die Lebenden entrückt
5,1-11 Wachsamkeit der Christen: Da der Zeitpunkt der Parusie unbekannt ist (Dieb in der Nacht), maht er zur Wachsamkeit, Christen sind Kinder des Lichts und zum Heil bestimmt
Einleitungsfragen zum 2. Thessalonicherbrief
(Ort, Zeit, Pseudepigraphie)
Ort und Zeit:
- kann nur vermutet werden: Theologie (pos. Parusieverzögerung, Traditionstheologie) spricht für Ende des 1. Jh. vllt in Kleinasien
Pseudepigraphie:
- vollk. andere Akzente in der Eschatologie (Erscheinung des Antichristen, Vernichtung)
- 1 Thess als lit. Vorlage und Übernahme der Makrostruktur, teilweise ganzer Passagen (1,1;3,11)
- Intension: entweder Verdrängung des 1 Thess, oder wahrscheinlicher als authent. Interpretation paulin. Eschatologie auf eine neue Situation
- Anlass: 2,2 => Annahme, der Tag des Herrn sei schon da
Gliederung und Inhalt des 2. Thessalonicherbriefs
1,1-12 Präskript und Proömium
2,1-12 Auftreten des Antichristen als Bedingung für die Parusie:
- gg falsche Propheten, die die Gegenwart der Parusie verkünden (auf Paulus berufen)
- abwehr dr apokalyptische Bilder und Motive: endzeitlicher Gegner, der Antichrist muss erscheinen
- jetzt wird er noch zurückgehalten, wenn diese Größe wegfällt, dann wird er offenbar; JC wird ihn bei der Parusie vernichten
2,13-35 Dank für die Erwählung der Gemeinde, Bitte um Gebet für Paulus
3,6-18 Vorbild des Apostels, Mahnungen, Schluss (keine Grüße)
Pastoralbriefe
1.+2. Tim + Tit
- Begründung und inhaltl. Füllung des Hirtenamtes
- an Einzelpersonen aber keine Privatbriefe, wegen der allgemeingültigen Anweisungen
Verfasserschaft des Apostels Paulus:
- wird schon länger angezweifelt
- setzt weiter entwickelte Ämterstruktr als in den Paulisbriefen voraus, Zentrale Begriffe der paulin. Theologie fehlen, andere Sprache => deuteropaulinisch
Absender und Adressaten:
- ein Verfasser/ Verfassergruppe wird angenommen, weil gleiche theolog. Sprache und Argumentationsweise, Paulusschüler in 2. Generation
- fiktive Adressaten Timotheus und Titus => eigentliche Adressaten sind wohl in Kleinasein, spez. Ephesus zu suchen (1Tim 1,3-7)
- Anlass für die Briefe: Auftreten von Lehrern, die der Verfasser bekämpft (GesetzesLehrer)
- zeitliche Einordnung: anhand der Ämterstruktur um 100
=> 1 Tim; Tit; 2 Tim zu lesen
Der erste Timotheusbrief
Grobgliederung und zentrale Themen
1 Aufgabe des Timotheus - Bekämpfung der Irrlehrer nach paul. Vorbild
2-5 Die Ordnung der Gemeinde (Bild als Haus)
6 Schlußparänese, Postskript
Zentrales:
1Tim 1; 6:
→ Irrlehrer scheinen streng asketische Lebensweise zu fordern
Askese negativ beurteilt, da falsche Lehre einen falschen Lebenswandel nach sich zieht (vgl. Pl.)
=> Timotheus soll dagegen ankämpfen und den rechten Glauben verbreiten
6,20 erwähnte »Antithesen« der »fälschlich so genannten Gnosis« wohl nicht auf Marcion zu beziehen, da der 1Tim sonst sehr spät zu datieren wäre
Festhalten an der Tradition, d.h. an der Lehre der Apostel, die der Lehre Christi entspricht hilft gegen die Irrlehren
1Tim 2-5:
Gemeinde als Gottes Hauswesen (3)
Ämter: Bischöfe, Presbyter, Diakone
Ratschläge zum Umgang mit bestimmten Gemeindegruppen (Alte, Junge, Witwen, Älteste)
* Christushymnus in 3,16 (Bekenntnis), => drei Gegensatzpaare: Fleisch-Geist; Engel-Völker; Welt-Herrlichkeit - Bereiche des Christusgeschehens
Der zweite Timotheusbrief
Grobgliederung und zentrale Themen
1 Präskript, Proömium, Gegner und Freunde
2-4,8 Mahnungen an Timotheus
4,9-22 Schlussparänese, Postskript
zentrale Themen:
-
Die rechte Amtsführung und die Bekämpfung der Irrlehren
-
Glaube an das Evangelium führt zu Leiden
-
Vermeidung des Leidens führt zum Abfall vom Glauben
Christologie:
-
wenn wir mit Christus gestorben sind, werden wir auch mit Christus leben
Der Titusbrief
Grobgiederung und zentrale Themen
1 Präskript und Ordnung der Gemeinde
2 Ständeordnung
3 Verhalten ggüber der Obrigkeit, Vermeiden von Streit, Schlussparänese, Postskript
Themen:
Titus hat auf Kreta die Aufgabe Älteste und Bischöfe einzusetzen gegen die Irrlehren (inhaltlich kaum zu fassen)
Haustafeln (2)
aus rechter Lehre folgt rechtes Verhalten, das zur Verbreitung der Lehre anspornen soll (1)
Unterordnung unter die Obrigkeit (3; vgl. Röm 13) Vermeiden von Streit
=> weil wir erneuert im Geist sind dr die Taufe, als Bad der Wiedergeburt
Schlüsseltexte der paulinischen Kreuzestheologie
1 Kor 1 --> Wort vom Kreuz
Ǵal 4+5 --> Gekreuzigte hat vom Gesetz befreit; Anstoß des Kreuzes (Torheit), gegen die Beschneidung, Kreuz begründet neues Sein
Phil 2 --> Hymnus: Gott und Mensch; Erniedrigung am Kreuz, Erhöhung dr Gott, himmlischer Herr (gleiche Demut zeigen
Röm 3 --> alle haben gesündigt, J ist Sühneopfer am Kreuz für unsere Sünden
Röm 6 --> Taufe in den Tod und Auferstehung mit Christus, mitgekreuzigt, jetzt Freie zur Gerechtigkeit
Vorstellung der Stellvertretung Christi "für uns" in seinem Tod
Röm 3,25 --> Tod Jesu als Sühnemittel, Gott ist Handelnder, der Mensch wird ohne Vorleistung einbezogen, Einmaligkeit des Ereignisses
Röm 4,24 --> Selbsthingabe Jesu in den Tod bewirkt Aufhebung der neg. Wirkung, ermöglicht Rf und Auferstehung
1 Thess 5,10 --> Tod Jesu für uns ermöglicht eine Neuschöpfung des Menschen, keine Ersatzleistung sondern Wegnahme der Mächte des Bösen und des Todes
Versöhnung bei Paulus
Röm 5 --> Verhältnis von Rf, Sühne und Versöhnung: Sterben Christi für uns ermöglicht neue Relation zu Gott: Versöhnung, Annahme der V. bleibt als Tat des Menschen
2. Kor 5 --> Gott schafft dr sein Versöhnungshandeln eine Veränderte Beziehung zw ihm und den Menschen und bei den Menschen untereinander => christologisch (dr JC)
Gerechtigkeit Gottes bei Paulus
Röm 3 --> Sühnehandeln Christi als Gerechtigkeit Gottes => Gerechtigkeit Gottes und Glaubensgerechtigkeit
Gal 2f. --> Gerechtigkeit nicht aus Werken des Gesetzes sond dr Glauben: Befreiung vom Gesetz, Gerechte ist nur der dr Gnade Gerechtfertigete
==> in Röm als universale Wahrheit, Heilsmacht der GG ist die Aufhebung der Sünde
Gesetzeswerke und Gerechtigkeit Gottes bei Paulus
Gal 3ff: ==> Abwehr gg die Judenchristliche Forderung nach Beschneidung, Proklamation der Rf aus Glauben
Phil 3 ==> eig Biographie, Verzicht auf die jüd. Lebensweis und Verachtung der Beschneidung steht dem Empfang der Gerechtigkeit Gottes, der Rettung dr JC und das Bürgerrecht im Himmel
Röm 3f; 11 ==> Ev und Gerechtigkeit Gottes schließen Gesetzeswerke (eigene Gerechtigkeit) aus, GG überwindet auch den Nichtglauben der Israeliten --> ekklesiolog ausgerichtet, gg judaist Konzept der Toratreue, Heiden und Juden ein Gottesvolk, Toraobservanz trennt vom Rfgeschehen
Themen des Galaterbriefs
- Juden und Heiden
- Gelegenheitsschrift zugespitzt auf die Frage nach Toraobservanz und Beschneidung
Adressaten des Galaterbriefes
zwei Erklärungsmodelle: (1) Landschaftshypothese
(2) Provinzhypothese
von Paulus gegründete Gemeinden, Zirkularschreiben
Brief als Reaktion auf Situation in der Gemeinde:
- Gegner verkünden ein »anderes Evangelium« (1,6f)
- Forderung nach Beschneidung und Beachtung des Gesetzes (und der Festzeiten)
- gespanntes Verhältnis zu den Adressaten (3,1: O ihr unverständigen Galater)
Grobgliederung Galaterbrief
Dreiteilung:
(1) Begründung und Nachweis des pln. Apostolats (1-2)
(2) Galatische Probleme mit Verheißung und Gesetz (3-4)
(3) Paränesen: Ethik aus der Freiheit (5-6)
Apostelkonvent im Galaterbrief
- Gal 2 (vgl. Apg 15)
-Hauptunterschiede:
1) Paulus, Barnabas und Titus
2) reisen aufgrund einer Offenbarung des Paulus nach Jerusalem
3) bekommen keine Auflagen für die Heidenmission
der antiochenische Zwischenfall
Gal 2 nach dem Apostelkonzil
→ Petrus nahm an Mahlzeiten mit Heidenchristen teil, zog sich aber zurück, als »etliche von Jakobus« kamen, woraufhin ihn Paulus tadelt
→ Grund für den Tadel (2,18): durch den Rückzug verurteilt Petrus sein eigenes Verhalten als unrecht
→ Problem Juden/Heiden wird so thematisiert
Juden und Heiden im Galaterbrief
vor allem in Gal 3 und 4
→ Argumentation mit Abraham:
- Verheißungen gelten auch seinen Nachkommen
- Verheißung gilt auch den Christen
- das Gesetz kam erst 430 Jahre nach den Verheißungen
→ Verheißungen werden durch das Gesetz nicht aufgehoben
→ Heiden müssen nicht zuerst Juden werden
→ Heidenchristen als eigener Status: Leben von Christus her
→ Gesetz behält aber wichtige Funktion: Aufdecken der Sünde (3,9)
Sarah-Hagar-Typologie im Galaterbrief
in Gal 4 um die Freiheit der Christen vom Gesetz zu beschreiben
→ gedeutet auf irdisches und himmlisches Jerusalem, Gesetz und Evangelium, Bund am Sinai und Christus; unter dem Gesetz und unter der Verheißung
Paränese im Galaterbrief
Gal 5f.
→ Warnung vor Beschneidung (Glaube!) Liebesgebot (5,14), Leben im Geist und Gesetz Christi
→ Hinweis auf Schreiben/Diktieren des Paulus (6,11f)
Gerechtigkeit aus Glauben im Galaterbrief
Gal 2,15 - 3,14
- Rechtfertigung geschieht allein aus Glauben
=> wer das Gesetz wieder aufstellen will sündigt und macht JC zum Diener der Sünde, so wirft er auch die Gnade Gottes weg, JC wäre umsonst gestorben (2,21)
- Christ ist mit JC auch dem Gesetz gestorben, daher ist das Gesetz für ihn nicht gültig
Begründung (3): Galater sind dr Glauben und HG seelig, nicht dr Werke des Gesetzes
=> Vorbild ist Abraham (gerecht dr. Glauben), Schriftbeweis Hab 2,4
Einleitungsfragen zum Römerbrief
(Haupthemen, Adressaten, Verfassungsort und -zeit)
längster und wahrscheinlich letzter Brief des Paulus
Gelegenheitscharakter tritt zugunsten breiterer und reflektierterer Darstellung zurück: »Testament des Paulus«
Schlusskapitel wichtig:
- Weltmission in Naherwartung der Parusie
- Mission im Osten beendet (d.h. Predigt und Gemeindegründung in vielen wichtigen Städten)
- Ziel: Spanien (Westen des röm. Reiches)
- Rom als Plattform für Westmission Paulus will die Gemeinde dafür gewinnen
- Kollekte für Jerusalem erwähnt
Abfassung vor Jerusalem-Reise beim letzten Aufenthalt in Korinth
Paulus kennt die Gemeinde nicht persönlich
Grobgliederung des Römerbriefes
1,1-17 Präskript und Proömium
1,18-5,21 Schuld und Sühne: die Gerechtigkeit Gottes
6,1-8,39 Leben aus der Versöhnung
9,1-11,36 Gottes Weg mit Israel
12,1-15,13 Paränese - die Gestaltung der Freiheit
15,14-16,35 Briefschluss
Präskript und Proömium des Römerbriefes
Röm 1,1-18
Themenangabe in 1,14-17:
(1) Juden und Griechen (Heiden) in Bezug auf das Heil
(2) Gerechtigkeit Gottes und Glaube
Gerechtigkeit Gottes und Beurteilung der Sünde im Römerbrief
Röm 1,18-5,21
Universalität von Sünde und Heil
- wichtige Stellen: natürliche Gotteserkenntnis (1,19f), bei den Heiden, Juden haben das Gesetz => alle sind schuldig vor Gott
- Einwände (3,1-8):
Gottes Treue und Israel Antwort in 9-11
Gerechtigkeit ↔ Gnade Antwort in 6-8
- Schlüsselstelle für die Gleichbehandlung: Erlösungstat Christi (3,24f)-> Rf aus Glauben und dr die Gnade
- kein Gegensatz von Glaube und Gesetz; aber keine Bedeutung als Ritualgesetz
- Abrahambeispiel (4):
Schriftzitat Gen 15,6 vor Gen 17 Gerechtigkeit vor Beschneidung
Beschneidung als Siegel der Gerechtigkeit
Abraham als Vater von Juden und Heiden
Beschnitte u. Unbeschnittene als Erben der Verheißung
Glaube Abrahams = Glaube der Christen (Auferstehung)
- Adam/Christus-Typologie (5):
Sünde für alle durch Adam / Rettung für alle durch Christus
Typologie: zeitliche Vorwegnahme einer Figur oder eines Geschehens, wobei das zweite das erste überbietet
Das Leben aus der Versöhnung und Gnade
im Römerbrief
Röm 6-8
6 Taufe enthält (a) Indikativ - der Sünde gestorben sein, (b) Imperativ - die Sünde nicht herrschen lassen
7 Christus und der Getaufte sind dem Gesetz gestorben, Gesetz Gottes ist heilig und gerecht, zeigt die Sünde auf => innerer Zwiespalt des Menschen - Heil nur dr Christus
8 Dr die Taufe hat Christus vom Fleisch befreit => jetziges Leben im Geist, als Erben der Herrlichkeit = die Hoffnung im Leid und Vorschuss der Herrlichkeit
Gottes Weg mit Israel im Römerbrief
Röm 9-11
zeitweilige Verstockung widerlegt nicht die Treue Gottes
- Schriftzitate zeigen Christusgeschehen als schriftgemäß
(A) Paulus leidet mit seinem Volk (wegen Unglauben) => nur wer glaubt wird gerettet (10,9)
- Ende des Gesetzes (10,4: te,loj nomou/): Frage: Ende oder Ziel des Gesetzes? (Christus)
(B) Juden wurden verstockt => Heil kommt zu den Heiden => ein Rest der Juden wird aus Gnade erwählt (11,7=
(C) am Ende wird ganz Israel auch zum Heil gelangen Umkehrung des Heilsdramas von der Völkerwallfahrt zum Zion (11,32)
- Heiden sollen Juden reizen (≠ missionieren)
- Ölbaumgleichnis (11): Warnung vor Überheblichkeit der Heidenchristen (Wurzel: Juden)
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