BFM 14G
Prüfungsvorbereitung Gastro
Prüfungsvorbereitung Gastro
Set of flashcards Details
Flashcards | 17 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Nutrition |
Level | University |
Created / Updated | 10.03.2015 / 27.06.2021 |
Weblink |
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Lebensmittelkonservierung
Konservierungsarten:
Kühlverfahren / Tiefkühlverfahren / Pasteurisationsverfahren / Sterilisationsverfahren (UHT) Wasserentzugsverfahren (Trocknen, Dörren, Gefriertrocknen, Walzentrocknen) (Eindicken, Vakuumieren, Filtrieren, Salzen, Pöckeln, Räuchern usw.)
Definition:
unter Kühllagerung wird die Aufbewahrung von LM bei Temperaturen von 0 - 6°C / bei einer Luftfeuchtigkeit von 80 - 90°C - es muss aber die Lebensmittelgruppe beachten diese kann variieren
Konservierungseffekt:
Aussehen, Frische und Vollwertigkeit / die Mikroorganismen und Enzymaktivitäten werden verlangsamt
Anwendungsgebiete:
alle wasserhaltigen Lebensmittel die nicht schon durch eine Vollkonservierung geschütz sind
Produktion Definition
Definition:
"mise-en place" (Bereitstellen) sämtliche Vorbereitunsarbeiten in der Küche / Hauptsächlich: Werkzeuge, Koch- und Anrichtegeschirrs sowie pfannengertige Herrrichten von Gerichtzutaten
"Produktions mise-en place - Bereitstellung der meistverwendeten Gerichtkomponenten einer Küche - es kann variieren und wesentlich umfangreicher sein
Schnitt- und Tournierarten
Definition:
ein wichtiger Teil des Prodk.-Mise-en place umfasst das Schneiden von Gemüse für das Ansetzen von Fonds, Suppen, Saucen und anderen Gerichten sowie das Schneiden von Einlagen
Arten:
Brunoise (ganz kleine Würfel) / Jardiniere (etwas grössere Würfel 8mm) / Macèdoine (Würfel 11mm) / Chiffonnade (feingeschnittendes Lauch) / Julienne (ganz feingeschnitten Lauch 1,5 und 2mm) / Batonnets (etwas dickere Streifen) / Paysanne (feine Würfel) / Vichy (rund) / Demidov (geriffelt) / Pommes chateau (eckig geschnitten) / Pommes olivettes (oval geschnitten)
Armatisierungs- und Würzkomponenten
Definition:
sind Zutaten, die den Eigengeschmack eines Gerichts zu dessen Vorteil verstärkt, ergänzen und abrunden / besonders gilt die Verbindung säurehaltiger Zwiebeln mit Wurzelgemüse und eine Mischung von Gewürzen und frischen Kräutern
Arten:
Buntes Matignon (für Bouillons) / Weisses Matignon (für weisse Fonds) / Matignon (Fischgerichte) / Mirepoix (Röstgemüse - für braune Grundsauce) / Buntes Gemüsebündel (bouquet garni) / Weisses Gemüsebündel (bouquet garni blanc) / Kräuterbündel / Gewürzsäcklein / Aromakonzentrat
Bindemittel
Definition:
dienen in erster Linie Flüssigkeiten zu verdicken, / Nebeneffekt es wird gleich eine Geschmacksverstärkung erzeugt
Stärkehaltige BM: Weizen, Hafer, Reismehl
Särke: Weizen, Mais, Reis, Kartoffelstärke
Proteinhaltige BM: Eigelb, Schweineblut / Speisegelatine zum Binden von kalten Flüssigkeiten
Fetthaltige BM: Butter (Warme Küche) / planzliche Öle (Kalte Küche)
Arten (Bezeichnungen):
Angerührte Stärke / Angerührtes Mehl / Gestäubtes Mehl / Beurre manie (Mehlbutter) / Roux (Mehlschwitze) / CF-Roux (Convenieces BM) / Eigelb / Butter / Blut / Liaison / Saucenrahm /
Verschiedene Kostenformen
Vollkost (VK): Ausgewogene abwechslungsreiche Vollkost ohne Einschränkung
Leichte Vollkost (LVK): leichte Vollkost bei Magen-Darm-Leber beschwerden usw.
(Aufbaukost Stufe 1, Stufe 2, ohne rohes Gemüse) Leichte Vollkost (LVK) Stufe 3 leicht verdaulich)
Fein geschnittene Kost (FGK): für Schluckbeschwerden
Sonden Nahrung: (für Magensonden)
Flüssige Kost: (leicht verdauliche, kalorienarme Kost, trinkbar)
Gemixte Kost (Turmix):(fein gemixte und teilweise passierte Kost)
Fein geschnittene Kost: (leicht verdauliche vollwertige, fein zerkleinerte Kost)
Reduktionskost: (eine Verordnung vom Arzt zur Gewichtsreduzierung)
Vegetarische Kost: (kein Fleisch, kein Fisch, keine Milch, keine Eier usw.)
Lakto-Vegetarier: (keine Fleisch, kein Fisch, keine Eier)
Ov-Lakto-Veg.: (kein Fleisch, kein Fisch)
Vollwertkost: (je Naturbelassener LM um so vollwertiger ist sie)
Diabetes mellitus: (ist eine der häufigsten Stoffwechselkrankheiten / Insulin und Tabletten /
Typ I: (meist vor dem 20. Lebenjahr / Insulinproduktion fehlt vollständig oder sehr beschränkt)
Typ II: (falsches Essverhalten bei jung und alt - Übergewicht / Tabletten und Insulin)
(die vier Säulen) (1. Schulung / Ernährung / Medikamente / Bewegung)
Hypoglykämie: (Unterzuckerung) (zu viel Akt,ivitäten, zu viel Insulin, zu viel Tabletten usw.)
Hyperglykämie: (Überzuckerung) (zu wenig Insulin, zu wenig Tabletten, zu viel oder falsch gegessen usw.)
Fructose: (Fruchtzucker) / Glucose: (Traubenzucker) / Saccharose: (Kristalzucker)
(Insulin ist ein Hormon, das von der Bauchspeicheldrüse gebildet wird)
Bluthochdruck (Hypertonie): (Salzarme oder gar salzlose Diät)
Zöliakie / Sprue: (Unverträglichkeit gegenüber dem Getreideprotein Kleber - Glute, Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste, und Hafer)
Hygiene
Sinn und Zweck des LM-Gesetz: (Gesundheitsschutz=durch Keime und Bakterien /, Hygienischer Umgang mit LM = Lebensmittelsicherheit /, Schutz vor Täuschung = Korrekte Deklarationn und Information)
Was verstehen Sie unter GHP= Gute Herstellungspraxis?
- Eigenkontrolle (einwandfreie Rohmaterialien)
- fachgerechter hygnienischer Umgang mit LM (einwandfreie Lebensmittelhygiene)
- Reinigungs- und Desinfektionspläne (einw. Betriebshygiene)
- Schulung und Kontrolle (einw. Hygien der MA)
- Kühlkette / Kühlhaltung beachten
Wegbeschreibung eines LM im Betrieb!
- Anlieferung
- Lagerung, Kühlung, Tiefkühlung
- Herstellung, Produktion, Fertigung
- Transport
- Service, Verkauf
- Überproduktion, Verwertung
- Entsorgung
- Reinigung
- Geschirrpflege
- MA-Hygiene
Warum sollte der reine und unreine Bereich in der Küche getrennt werden?
- rohe Produkte sollten von halbfertigen und Fertigprodukten getrennt werden
- Vermeidung von Gefahren
- wo nicht möglich ist, sind rohe Produkte zuunterst zu lagern
- vorgefertigte NM müssen zugedeckt sein und so auch gelagert werden
- es darf keine Keimübertragung möglich sein
Bei welchen Vorausetzung vermehren sich Bakterien "Optimal"?
- Nahrung (Nährboden)
- Feuchtigkeit (Wasser, Luftfeuchtigkeit)
- Wärme (wird bei schnellere Vermehrung benötigt)
- Zeit (bei günstigen Bedingungen vermehren sich die Keime alle 20 min)
Was muss auf einer Speisekarte alles deklariert sein?
- Fleisch (Herkunft, Tierart bzw.Produktionsland)
- bei Importfleisch (Hinweis: Hormonen und Antibiotika behandelt)
- bei Import Eiern (in der CH verbotener Käfighaltung)
- bei bestrahlten LM (bestrahlt)
- LM mit Zusatzsoffen (gentechnisch verändert)
Die 5. wichtigsten Grundsätze
- Sorge für Sauberkeit
- Trennung von rohen und zubereiteten LM - wie auch bei Abfällen
- Genügende Erhitzung von LM
- Lagerung von LM bei sicheren Temperaturen
- Verwendung von sauberen Wasser und einwandfreien LM
Begriffe und Definitionen
Bakterien = Einzeller vermehrt sich ungeschlechtlich durch Zellspaltung
Schimmelpilz = Fadengeflecht vermehrt sich durch Sporen
Hefen = Sprosspilze vermehren sich wie Schimmelpilze
Viren = genetische Elemente brauchen einen Wirt
Protozoen = Urtierchen, tierisch angesehene Einzeller haben keine Zellwand aber einen Zellkern
Toxine = Giftstoffe, von Pilzen, Bakterien od. Tieren
Gefahr = biologische, chemische oder physikalische Eigenschaften - für eine Gesundheitsgefährdung der KM
Risiko = Einschätzung der Eintrittswahrscheinlichkeit einer Gefahr
Monitoring = geplanter Ablauf von Messungen oder Beobachtungen von Produktwerten - für die Sicherheit eines Produktes gewährleistet - Sicherstellung vom Grenzwert
Verifikation = Bestätigung und Befolgung von festgelegten Vorschriften und regelmässige geplante Überprüfung
Selbstkontrolle = Selbskontrollsystem, Täuchungsgesetz, Sicherstellung der Hygiene, Erfüllung der gesetz. Vorschriften
Risikoanalyse = systematische Bewertung zur Festlegung mikrobiologischer, chemischer, physikalischer und technologischer Gefahren
Kalkulation - Fragen zu versch. Aufgaben
- zu = Kostenrechnung: die KR dient dazu, alle anfallenden Kosten für Speisen, Getränke, Dienst-leistungen zu erfassen und auf diese Grundlage kostendecken und konkurrenzfähige Preise zu kalkulieren (KR = können auch Einsparungs- u. Rationalisierungsmöglichkeiten entnommen werden) (KK = schafft Transparenz, dies ist Voraussetzung für eine betriebswirtschaftlich erfolgreiche Führung des Verpflegungssektor)
- zu = 8 Punkte Vorrausetzung: sorgfältige Angebotsplanung, Verkaufspreis Vorkalkutation, Zweckmässiger Einkauf, Kontrolle bei der Anlieferung, Korrekte Lagerung, Überwachte Warenausgabe, Überwachung des Verbrauch, Nachkalkulation
- zu = Überschlagsrechnung: tägliche Menükalkulation (Tagesteller, Tagessuppe)
- zu = Detailberechnung: immer gleiche Rezepturen, viele Einzelzutaten
- zu = Richtfaktor: diese werden aus dem Budget errechnet (Budgetierter UM / Budgetierte WK
- zu = Nachkalkulation: eine rechnerische Nachkontrolle der Vorkalkulation
- zu = Differenzen zw. VK und NK: keine Qualitätskontrolle bei der Warenanlieferung, Warenverlust bei der Lagerung, Diebstahl, zu grosse Portionen, zu viel Abfälle, zu viel Rüstabfälle
- zu = korrekte Vorkalkulation: Aktuelle Preisliste, genaue Rezepte, betriebsspezifische Mengenangaben, genaue Personenzahlen od. Erfahrungswerte, Kostenstruktur des Betriebes
- zu = Basisumsatz und kalk. Verkaufspreis: Deckung von Warenkosten, BK (alle) und Gewinn / ist die gleiche, da sich der Basisumsatz aus allen umgesetzten kalk. Verkaufspreisen zusammensetzen
- zu = Faktor: stellvertretend für die Betriebskosten und den Gewinn (Bruttoerfolg)
Kalkulationsbegriffe:
- Abfall/Verluste = Rüst- od. Parierverlust
- Abgang = noch zu verwertende Abschnitte (Parüren, Rüstabgänge, Knochen, Gräten, Tounierabschnitte)
- Basisumsatz (BU) = Summe der kalkulierten Verkaufspreise, die während einer bestimmten Periode erzielt worden sind
- Basisverkaufspreis/kalk. VP od. Nettoerlös = wird ermittelt indem die WK mit dem gerichtespezifischen FK (GF) mal genommen wird
- Betriebskosten (BK) = Mitarbeiterkosten, Sozialleistungen, Sachversicherungen, Energiekosten, Wasser-zins, Klärgebühr, Finanz- u. Anlagekosten
- Bruttogewicht = Einkaufsgewicht (Gemüse, Obst ungerüstet, Fleisch gewachsen, Fisch, Krustentiere ganz oder lebend)
- Bruttoerfolg = Betriebskosten + Gewinnanteil der indirekte Kosten
- Deckungsbeitrag (DB) = Analog Bruttoerfolg
- Effektiver US (EU) = während einer bestimmten Periode und in der Regel pro Sparte erziehlte Einnahmen
Warenkostenrechnung
Kalkl. VKP = WK x Faktor (Bsp. 7.77 x 3 = 23.30 / 10 = 2.30)
WK = kalkl. VKP x Faktor (Bsp. 83.25 x 3 = 27.75)
(Bsp. Wie viel betragen die WK für ein Menü, das für ein kalkl. VKP 52.00 angeb. wird. Faktor 3,2)
(Rechenweg: 52.00 / 3,2 = 16.25)
WK in Prozenten:
kalkl. VKP für eine Portion Suppe betr. 2.35 Faktor 3 (
(RW: 2.35 / 3 = 0.78)
kalkl. VKP ist immer 100%
(RW: 0.78 (WK) x 100% / 2.35 (VP) = 33.19 %)
Nettogewicht, Abfall, Bruttogew.
Bsp. WK 25.50 der Verlust beträt 35%. Für den Anlass benötigt er 5,4kg netto.
RW: (100% - 35% = 65 %) - (5.4 x 100 / 65 = 8.31)
Bsp. 1 kg Mango brutto kosten 18,50. Rüstabfall beträgt 200g. Wie ist das Nettogewicht?
RW: 1000g - 200g = 800g (800 x 100 / 1000 = 80%)
Rüstabfall und Tournierverlust:
Bsp. 3.5 kg ungeschä. Rübli Rüstverlust 20%, Tournierverl. 15% - wie viel Rübli sind noch übrig?
RW: nach dem Rüstabf.: 20% x 3.5 / 100=0,7 (3.5 - 0.7 = 2.8 kg)
RW: nach dem Tournierverl.: 15 % x 2.8kg / 100 = 0.42 (2.8kg - 0.42kg=2.38kg) Resultat: 2.38 kg
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