Betriebsorganisation
Wirtschaftsfachwirt IHK
Wirtschaftsfachwirt IHK
Fichier Détails
Cartes-fiches | 62 |
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Utilisateurs | 37 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Matières relative au métier |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 09.02.2015 / 25.02.2025 |
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Corporate Communication
Kommunikation des Unternehmens nach innen und außen
- Plakate
- Prospekte
- Flyer
- Zeitschriften
- Messen
Corporate Behavior
Verhalten des Unternehmens nach innen und außen
- Mitarbeiter Führung
- Öffentlichkeitsarbeit
- Umgang mit Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten
- Werte
- Normen
Betriebsstatistiken als Entscheidungshilfe
Gesamtheit aller Methoden zur Untersuchung von Massenerscheinungen sowie speziell die Aufbereitung von Zahlen und Daten in Form von Tabellen und Grafiken. Bestands- und Bewegungsmassen systematisch zu gewinnen, zu verarbeiten, darzustellen und zu analysieren. Bestandsmasse = Zeitpunkt, Bewegungsmasse = Zeitraum
- Erhebungsvorbereitung: Auswahl Grundgesamtheit z.B. Menge aller Mitarbeiter oder Menge aller produzierten Erzeugnisse X innerhalt eines Jahres
- Datengewinnung: Erfassung von primären und sekundären Daten der Grundgesamtheit
- Datenaufbereitung: Verdichtung und Zusammenfassung der Daten => Datenverlust
- Darstellung der Daten: Darstellung in Tabellenform, Histogramm, Diagramm, Informationsgrafik oder Animation
- Analyse der Daten: Ermittlung von Mittelwerten, Verhältniszahlen, Anteilen, Abweichungen und andere Kennwerte
Benchmarking
- Instrument der Wettbewerbsanalyse
- Benchmarking ist der kontinuierliche Vergleich von Produkten, Dienstleistungen sowie Prozessen und Methoden mit mehreren Unternehmen, um die Leistungslücke zum sog. Klassenbesten systematisch zu schließen.
- Grundidee ist es, festzustellen, welche Unterschiede bestehen, warum diese Unterschiede bestehen und welche Verbesserungsmöglichkeiten es gibt.
Vergleich mit dem besten Wettbewerber:
- Auswahl des Objektes (Produkt, Methode, Prozess) das analysiert und verglichen werden soll.
- Auswahl des Vergleichsunternehmens. Dabei ist wichtig festzulegen, welche Ähnlichkeiten zur Gewährleistung der Vergleichbarkeit gegeben sein müssen.
- Datengewinnung (Analyse von Sekundär- und Primärinformationen z.B. durch Betriebsbesichtigungen).
- Festlegung der Leistungslücken und ihrer Ursachen.
- Festlegung und Durchführung der Verbesserungsschritte.
Balanced Scorecard
Der Begriff „Balanced Scorecard“ bedeutet so viel wie „ausgewogene Bewertungsliste“. Es geht also um die ausgewogene Berücksichtigung unterschiedlicher Aspekte und um die systematische Auswertung wichtiger Kennzahlen des Unternehmens.
Aufgabensynthese
Zusammenfassung von Teilaufgaben zu Organisationseinheiten denen dann Aufgabenträger (Einzelpersonen, Gruppen, Mensch/Maschine) zugeordnet werden.
Aufgabenanalyse
Die Gesamtaufgabe des Unternehmens zB Herstellung und Vertrieb wird in Hauptaufgaben und Teilaufgaben zerlegt.
Nach Verrichtung (Funktion): Hauptaufgabe Personal wird in Teilaufgaben Personalplanung, Personalbeschaffung, Personalbetreuung, Entgelt zerlegt.
Nach Objekt: Produkte (A und B), Regionen (Nord und Süd), Personen (Arbeiter und Angestellte)
Aufgaben des Leitbildes
- Orientierungsfunktion: Werte, Normen und Regeln
- Integrationsfunktion: Wir-Gefühl, Corporate Identity, Kommunikationsstil
- Entscheidungsfunktion: Krisenmanagement, Entscheidungsspielraum, Führungsstil
- Koordinierungsfunktion: Mitarbeiter, Führungskräfte, Mediation, Öffentlichkeitsarbeit
Aufbauorganisation
Die Aufbauorganisation bestimmt den Betriebsaufbau eine Unternehmens und legt Stellen, Zuständigkeiten, Ebenen usw fest.
Arten der Ablauforganisation
- Funktionsorientierte Ablauforganisation (Abhängigkeit der Prozesse untereinander)
- Zeitorientierte Ablauforganisation (Dauer von Prozessen, Termine)
- Raumorientierte Ablauforganisation (Standorte von Maschinen und Anlagen)
Bei einer funktionsorientierten Ablauforganisation werden die Arbeitsabläufe in einzelne Arbeitsschritte zerlegt. Es wird festgelegt, welche Tätigkeiten in welcher Reihenfolge auszuführen sind.
Analysetechniken und Kontrollsysteme
Analysetechniken Kontrollsysteme
- ABC-Analysen - Früherkennungssystem
- Szenario-Techniken - Managementinformationssystem
- Stärken-Schwächen-Analysen - Soll-Ist-Analysen
- Produktlebenszyklus - Kostenrechnungssysteme
- Portfolio-Analyse - Rentabilitätsrechnungen
- Benchmarking - Benchmarking
Analysemethoden
- Methoden zur Messung der Kundenzufriedenheit
- Wertanalyse
- Betriebsstatistiken als Entscheidungshilfe
Ablauforganisation
Mit der Ablauforganisation sollen die Arbeitsprozesse und Teilaufgaben, die teilweise nacheinander oder nebeneinander ablaufen, optimal aufeinander abgestimmt werden.
Hauptziele der Ablauforganisation
- Minimierung der Durchlaufzeiten
- Die Herstellung eines Produktes oder einer Dienstleistung soll in möglichst kurzer Zeit erfolgen
- Optimale Auslastung der Sachmittel und Arbeitskräfte
- Um möglichst Kosten sparend zu produzieren, müssen Leerlaufzeiten vermieden oder anderweitig sinnvoll genutzt werden
- Terminsicherung
ABC-Analyse
Grundlage der ABC-Analyse ist die Erkenntis, dass ein kleiner Anteil einer Menge von Produkten sehr viel zum Gesamtwert dieser Produkte Beiträgt.
10-20% d. Gesamtverbrauchsmenge –
70-80% d. Gesamtverbrauchswertes (A-Güter)
20-30% d. Gesamtverbrauchsmenge -
10-20% d. Gesamtverbrauchswertes (B-Güter)
60-70% d. Gesamtverbrauchsmenge –
5-10 % d. Gesamtverbrauchswertes (C-Güter)
Vorteile:
- Analyse komplexer Probleme mit einem vertretbaren Aufwand durch die Beschränkung auf die wesentlichen Faktoren
- Einfach Anwendbarkeit
- Methodeneinsatz ist vom Untersuchungsgegenstand unabhängig
- Sehr übersichtliche und graphische Darstellung der Ergebnisse möglich
Nachteile:
- Sehr grobe Einteilung in drei Klassen
- Einseitige Ausrichtung auf ein Kriterium
- Es werden keine qualitativen Faktoren berücksichtigt
- Bereitstellung konsistenter Daten als Voraussetzung
Zentralisation
Bei der Zentralisation werden Aufgaben und Verantwortung zusammengefasst. Dabei werden einer Organisationseinheit spezielle Aufgaben oder Kompetenzen zugeordnet und andere Organisationseinheiten davon entlastet.
Vorteile:
- Spezialisierung der Aufgabenträger
- kürzere Entscheidungswege
- effizientere Umsetzung der Entscheidungen
Wertanalyse
- Definition
- Vorgehensweise
- Ziele
- Vor- und Nachteile
Die Wertanalyse kann bei der Planung oder Überarbeitung von Produkten, Prozessen und Organisationsstrukturen eingesetzt werden. Im Zuge einer Wertanalyse werden Funktionsstrukturen eines Produkts, eines Prozesses oder einer Dienstleistung systematisch analytisch betrachtet.
Nach DIN 69910 findet eine Wertanalyse in folgenden Schritten statt:
- Wertanalyse vorbereiten und planen: Differenzierung der Produkte und Prozesse
- Istzustand analysieren: Einteilung in Haupt-, Neben- und verzichtbare Funktionen
- Istzustand prüfen: Lösungen entwickeln
- Lösungen prüfen: Lösung finden, um Funktion mit geringsten Kosten zu ermitteln
- Lösungen umsetzen: ausgewählte und geprüfte Lösung umsetzen
Ziel: (Wertsteigerung)
- Kostensenkung
- Qualitätsoptimierung
- Prozesseffektivierung im Unternehmen
- Am Markt wertvollere Produkte zu marktgerechten Preisen anbieten zu können
Vorteile:
- Universelle Einsetzbarkeit
- Zwang zur Systematik
Nachteile:
- Möglichkeit zur Manipulation
- relativ hoher Arbeits- und Zeitaufwand
Vorteile eines integrierten Managementsystems
- Effektivierung und Weiterentwicklung aller Prozesse
- Vermeidung von Doppelarbeit
- Vermeidung von Aufgabenüberschneidung/Schnittstellenproblemen
- Reduzierung der Verwaltung für die Einzelsysteme
- Verbesserte Information und Kommunikation
Vor- und Nachteile Portfolioanalyse
Vorteile:
- Unterschiedliche Unternehmen können sich im gleichen Maßstab messen
- Strategien sind ablesbar
- Durch die Veranschaulichung der Matrix ergibt sich ein hoher Kommunikationswert
Nachteile:
- Es fehlt die Komplexität, dadurch können wichtige Faktoren verloren gehen
- Abhängigkeiten und Verbundeffekte werden nicht berücksichtigt
- Allgemeine Normastrategien sind für spezielle Probleme nicht anwendbar
Vor- und Nachteile Benchmarking
Vorteile:
- permanente Leistungsübersicht
- transparente Auswertung
- schnelles Lernen und Erkennen von der besten Praxis
Nachteile:
- aufwendig in der Erstellung (Gebiete, Budget – Vergleichbarkeit muss sichergestellt werden)
- Der Leistungsdruck bei den Mitarbeitern nimmt zu.
- Marktverschiebung (Aktivitäten Wettbewerb) können zu spät einfließen.
Unterschiede Aufbauorganisation und Ablauforganisation
Während die Aufbauorganisation die Rahmenbedingungen festlegt, d. h., welche Aufgaben von welchen Menschen und Sachmitteln zu bewältigen sind, regelt die Ablauforganisation die innerhalb dieses Rahmens ablaufenden Arbeits- und Informationsprozesse.
Unternehmensphilosophie
Die Unternehmensphilosophie wird in Unternehmensgrundsätzen festgelegt. Daraus werden Kultur, Leitbild und Strategie des Unternehmens abgeleitet.
Unternehmensleitbild
Im Unternehmensleitbild sind klare Aussagen zum Bild des Unternehmens nach innen und außen dokumentiert:
- Ziele
- Grundsätze
- Stärken
- langfristige strategische Planung
- Aufgaben und Visionen
- Werte des Unternehmens
- Strategie des Unternehmens
- Potenzial des Unternehmens
Unternehmenskultur
Als Unternehmenskultur lässt sich die Gesamtheit der in einem Unternehmen gelebten Werte und Normen bezeichnen.
Umweltmanagement
Es dient der Umsetzung der gesetzlichen Bestimmungen un der Vorgaben der Umweltpolitik. Es dient der ökologischen Nachhaltigkeit: Alle betrieblichen Prozesse und Produkte sollen möglichst umweltverträglich sein. Im Rahmen einer Umweltprüfung werden die Auswirkungen und Tätigkeiten des Unternehmens auf die Umwelt systematisch und vollständig bewertet. Die Ziele werden in einer Umwelterklärung veröffentlicht.
Umwelterklärung
- Name des Unternehmens, Name und Anschrift des Standortes
- Beschreibung der betrieblichen Aktivitäten am Standort
- Beurteilung aller bedeutsamen Umweltfragen in Zusammenhang mit den betrieblichen Aktivitäten
- Daten über Schadstoffemissionen, Abfallaufkommen, Rohstoff-, Energie- und Wasserverbrauch
- Darstellung der Umweltpolitik, des Umweltprogramms, des Umweltmanagementsystems
- Name des Umweltgutachters
- Produktionsdaten des Standortes
- besondere Ereignisse am Standort
- Notfallmanagement am Standort
- Namen von Ansprechpersonen am Standort
Top-Down und Bottom-Up Planung
Top-Down: "von oben nach unten", Veränderungsansätze und Planungsprozesse werden von oben entwickelt und Schrittweise in den nachgelagerten Ebenen mit entwickelt und umgesetzt.
Bottom-Up: "von unten nach oben", Veränderungs- und Planungsprozesse gehen primär von unten aus und werden nach oben in Gesamtpläne verdichtet.
Strategische Planung
Die strategische Planung legt die grundsätzliche Entwicklungsrichtung eines Unternehmens fest.
- Ziel: langfristigen Erfolg sichern
- Festlegung langfristiger Ziele und Verteilung der Ressourcenbasis
- Planungshorizont: größer 5 Jahre
Stellenbeschreibung
- Bezeichnung der Stelle
- Name des Stelleninhabers
- Unterstellung
- Überstellung
- Aufgaben und Kompetenzen
- Der Stelleninhaber hat über die Stellenbeschreibung hinaus weitere Aufgaben zu übernehmen die ihm von Vorgesetzen übertragen werden
- Besondere Befugnisse
- Stellvertretung aktiv / passiv
- Revisionstermin für diese Stellenbeschreibung
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