Betriebskunde
Kapitel 1
Kapitel 1
Set of flashcards Details
Flashcards | 43 |
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Students | 20 |
Language | Deutsch |
Category | Career Studies |
Level | Other |
Created / Updated | 23.04.2011 / 29.09.2020 |
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Stablinienorganisation
ist eine Form der Organisation, bei der das Konzept der Einlinien-Organisation durch das des Stabes ergänzt wird. Stab ist hierbei eine Stelle, die von mehreren Personen besetzt sein kann. Die Mitglieder von Stabstellen sind meist Spezialisten für bestimmte Gebiete und haben die Aufgabe, eine Instanz in bestimmten Fragen durch Beratung zu unterstützen bzw. zu entlasten. Stabstellen haben keine Weisungs- bzw. Leitungsbefugnisse; die Hierarchie und der Weg von Anweisungen und Informationen in der Organisation bleiben durch sie unbeeinflußt.
Gliederungsmöglichkeiten in der Organisation
nach Funktionen
nach Sparten
- nach Produkten
- nach dem Markt
- nach Regionen
- nach Kunden
Organisation - Breitengliederung
Grosse Kontrollspannen und nur wenige Hierarchie Ebenen
Vorteile:
kurze Kommunikationswege
grössere Flexibilität
Organisation - Tiefengliederung
Kleinere Kontrollspannen, dafür mehr Stufen in der Hierarchie
Vorteile:
mehr Zeit für unterstellte Mitarbeiter
mehr Aufstiegsmöglichkeiten
Matrixorganisation
Die Matrixorganisation gehört ebenso wie das Produktmanagement zu den mehrdimensionalen Organisationsformen. Hier überlagern sich mehrere Organisationsstrukturen: eine sogenannte Primärstruktur, bei der die Abwicklung der normalen, hauptsächlich repetitiven Aufgaben im Vordergrund steht, die von einer Sekundärstruktur zur Lösung besonderer Aufgaben überlagert wird. Bei der Matrixorganisation ergibt die Dimension "Produkte" die Primärstruktur, die überlagernde Struktur gliedert sich nach den Funktionen.
Profit-Center-Organisation
Das Profitcenter ist ein organisatorischer Teil eines Unternehmens, für den ein eigener Periodenerfolg ermittelt wird. Das Profitcenter kann auch aus einer Spartenorganisation heraus entstehen. Verantwortung und Entscheidungsbefugnis für die Produktgruppen werden in hohem Maße den Spartenleitern übertragen. Die Sparten werden so zu relativ selbstständigen Einheiten. Die Spartenleiter planen ihre Geschäfte innerhalb eines vorgegebenen Handlungsspielraums selbst. Es wird für jede Sparte ein eigener Gewinn ermittelt und zur Beurteilung und Steuerung der Sparte herangezogen.
Durch diese leistungsorientierte Beurteilung kann die Tätigkeit des betreffenden Bereichs besser gesteuert und auf seine Rentabilität überprüft werden. Während auf Kostenstellen nur Kosten gebucht werden, werden diese auf einem Profitcenter den Erträgen des Geschäftsbereichs bzw. der Abteilung gegenübergestellt. Die Kernidee ist also, dass das Profitcenter wie ein eigenes Unternehmen denken und agieren soll.
Neben der
Projektorganisation
Einmalige Vorhaben, die in einer vorgesehenen Zeit mit fixem Start- und entermin abgewickelt werden sollen. Als Projektmitarbeiter werden interne Organisationsspezialisten, Mitarbeiter aus den betroffenen Abteilungen und evt. externe Spezialisten als Berater eingesetzt. Die internen Mitarbeiter werden für die Projektarbeit aus der üblichen Organisationsstruktur herausgelöst und dem Projektleiter unterstellt.
Vorteile: hohe Kreativität funktionierender Teams, Zusammenführen von versch. Fachwissen
Nachteile: Zeitaufwand, hohe Kosten
Lohnformen
Soziallohn
Zeitlohn
Leistungslohn
- Akkordlohn/Stücklohn
- Prämienlohn
- Provisionen
Erfolgsbeteiligung
Soziallohn
berücksichtigt Alter, Dienstalter, Zivilstand, Kinderanzahl des mitarbeiters
Zeitlohn
Stunden-, Wochen-, oder Monatslohn
geringer Leistungsanreiz
Leistungslohn
Akkordlohn: Abrechnung meistens nach Stückzahl, oft auch bei Heimarbeit
Prämie: Grundlohn plus Zulage wenn z.b. Grössere Produktionsmenge
Provision: Fixlohn plus Provision auf erzieltem Umsatz (bei Verkäufern/Vertretern)
Erfolgsbeteiligung
Steigerung des Leistungsanreiz durch Erfolgsbeteiligung nach gutem Geschäftsgang oder Gratismitarbeiteraktien
Bestandteile des Lohnes
Arbeitsplatzanteil:
- Ausbildungsanforderungen
- Arbeitsbedingungen
- Körperliche und geistige Anforderungen
- Verantwortung
- Führungsaufgaben
Soziale Aspekte:
- Alter
- Familienstand
- Dienstalter
Leistungsbewertung:
- Menge und Qualität der Arbeit
- Zuverlässigkeit und Sorgfalt
- Verhalten und Teamfähigkeit
Mitwirkung der Mitarbeiter
Formen der Mitwirkung
Information der Mitarbeiter:
Pers. Gespräche, Betriebsversammlungen, Rundschreiben, Personalzeitung
Mitsprache:
Beratung, Wünsche, Anträge, aber keine Entscheidungen (Personalkommission)
Mitbestimmung:
Mitarbeiter haben ein Stimmrecht, meist über Kommissionen, paritärische Ausschüsse
Selbstbestimmung:
Mitarbeiter können selbstständig entscheiden
Mitwirkung der Mitarbeiter
Ebenen der Mitwirkung
Untere Ebene des Arbeitsplatzes:
Gestaltung des Arbeitsplatzes, Sicherheit, Arbeitszeit
Mittlere, betriebliche Ebene:
Personal- und Produktionsbereich (Arbeitszeiten, Kurzarbeit, Versicherungsfragen, Bewertungssysteme
Obere, unternehmerische Ebene:
wichtige Grundsatzentscheide der Unternehmung (Betriebserweiterung- oder Schliessung, Produktionsverfahren, Fusionen) Betrifft Produktionsfaktor Arbeit und Kapital daher selten Mitwirkung der Mitarbeiter
Maslow Pyramide
1. Existenzbedürfnisse
2. Sicherheitsbedürfnisse
3. Soziale Bedürfnisse
4. Wertschätzungsbedürfnisse
5. Bedürfnis nach Sebstverwirklichung
Unterteilung der Bedürfnisse nach Art der Befriedigung
1. Individualbedürfnisse:
Hunger = Wunsch zu essen
2. Kollekivbedürfnisse:
Bedürfnis von mehreren Menschen zusammen.
Mobilität = öffentlicher Verkehr/SBB
Medizinische Versorgung = Spitäler
Einkaufen = Einkaufszentren
freie Güter
z.B. Luft, Wasser
Sind überall auf der Welt in grosser Menge vorhanden
Wirtschaftliche Güter
nur beschränkt vorrätig
Konsumgüter - werden durch private Haushalte gekauft
Investitionsgüter - werden von Unternehmungen zur Herstellung von Konsumgütern gekauft
materielle / immaterielle Güter
Materielle: in der Natur bereits vorhanden
Immaterielle: unsichtbar (Dienstleistungen, Rechte, Patente)
Wirtschaftssektoren
Primär = Rohstoffgewinnung
Landwirtschaft, Fischerei, Bergbau usw.
Sekundär = Materialverarbeitung
Handwerk , Baugewerbe usw.
Tertiär = Dienstleistungen
Warenhandel, Gastgewerbe, Banken usw.
Ziele einer Unternehmung
Gewinnmaximierung & Dauernde Erhaltung der Unternehmung
Die 4 (5) Umweltsphären
ökonomische Umweltsphäre
ökologische Umweltsphäre
soziale Umweltsphäre
technologische Umweltsphäre
rechtliche Umweltsphäre
ökonomische Umweltsphäre
Gesamtwirtschaftliche Entwicklungen, wirtschaftliche Vorgänge und Zusammenhänge (Volkswirtschaftslehre)
Lage (Konjunktur) auf dem Arbeits-, Boden-, Kapital- und Absatzmarkt
PrivaterKonsum
Teuerung (Inflation)
ökologische Umweltsphäre
Gesamtzusammenha?nge zwi- schen Natur und Umwelt
Nutzung von Rohstoffen und Energie Umweltbelastungen
Natürliche Grundlagen (Natur)
technologische Umweltsphäre
TechnischerFortschritt
Verfahrensverbesserungen
kostengünstigere Herstellung der Produkte
Produktverbesserungen, bessere Qualität durch Erfindungen
soziale Umweltsphäre
Zusammenleben in der menschlichen Gemeinschaft
Beispiele:
Einstellungen und Überzeugungen Verhaltensweisen
Ziele und Interessen der Menschen
Anspruchsgruppen (Stakeholder) der Unternehmung
Kunden
Mitarbeiter
Konkurrenz
Kapitalgeber
Lieferanten
Institutionen
Staat
Anspruchsgruppe Mitarbeiter
gute Entlöhnung
sichere Arbeitsplätze
moderne Arbeitsbedingungen
(Ferien, Arbeitszeiten, ...)
Weiterbildungsmo?glichkeiten
Erwartungen der Unternehmung:
gute Arbeitsleistung
Identifikation mit dem UnternehmenPflichtbewusstsein
Anspruchsgruppe Konkurrenz
fairer Wettbewerb, z.B. bezu?glich Preisgestaltung und Werbe- aussagen
Ansprüche der Unternehmung:
gutes Einvernehmen und Zusam- menarbeit
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