Beschaffung Produktion Logistik Teil B
Produktionslogistik für Technische Kaufleute KVBL Reinach TK13H
Produktionslogistik für Technische Kaufleute KVBL Reinach TK13H
Set of flashcards Details
Flashcards | 53 |
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Students | 25 |
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | Other |
Created / Updated | 21.11.2015 / 17.02.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/beschaffung_produktion_logistik_teil_b
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Was bedeutet MMA / WAA als Prioritätsregel?
Meiste auszuführende Arbeiten (MAA)
Wenigste auszuführende Arbeiten (WAA)
Was bedeutet PW als Prioritätsregel?
Produktwert
Was sagt die Intensität 1 aus?
Bei der Intensität 1 geht es um die produzierte Menge pro Zeiteinheit
Formel:
Intensität 1 = Ausbringungsmenge / Arbeitszeit
Was sagt die Intensität 2 aus?
Bei der Intensität 2 geht es um den Erlös pro Zeiteinheit
Formel:
Intensität 2 = Verkaufspreis / Arbeitszeit
Was ist das MRP Konzept?
Das Management Resources Planning stimmt die Produktionsmengen mit der Kapazität ab.
Das MRP ist ein Rückwärtsterminiertes Planungskonzept bei dem das Unternehmen in mehrere Ebenen unterteilt wird, innerhalb dieser Ebenen werden verschiedene Module gebildet welche für die Mengenplanung, Durchlauf sowie Kapazitätsterminierung verantwortlich sind.
Vor-, Nachteile:
+ Planungsprozess läuft Systematisch ab, kann ggf. Automatisiert werden
- Aufgrund der Bottom up richtiung ergeben sich zwischen den Ebenen kaum Rückkopllungen
- Fokus liegt nur auf einer möglichst guten auslastung der Kapazität
- Informations sowie Materialfluss findet nur geringe Bedeutung
Was ist das OPT Konzept
Beim Optimized Production Technology (OPT) geht es um die Optimierung des Materialflusses, dazu müssen die Engpässe identifiziert werden und behoben werden, dies kann durch Pufferlager geschehen. Die Produktion wird in den kritischen (alles nach dem Engpass) und den unkritischen Bereich (vor Engpass) aufgeteilt.
Der kritische Bereich wird vorwärtsterminiert während der unkritische Bereich rückwärtsterminitert wird, so ergeben sie die optimalen Durchlaufzeiten und der Engpass kommt nicht ins "schwitzen".
Vor-, Nachteile:
+ Unterstützt die optimierung der Druchlaufszeit
+ Erlaubt eine Zielgerichtet Beseitigung der Produktionsengpässe
- Aufwand der Feinplanung ist sehr gross
- Bei änderung des Produktionsablaufes muss die gesammte Produktionskette angepasst werden
- Hohe anforderung an die Betriebsdatenerfassung
Was ist das BOA Konzept
Beim der Belastungsorientiertern Auftragsfreigabe werden nur diejenigen Auftäge freigegeben welche dringend und mit den Kapazitäten der Fertigung machbar sind. Das BOA Konzept kann am besten als Trichter-Modell vorgestellt werden (Siehe Bild)
Das BOA Konzept ist am besten für Einzel oder Kleinserienfertigung mit variantenreichen Produkten geeignet, die nach dem Prinzip der Werkstattfertigung organisiert sind.
Es ergeben sich folgende Vor,- Nachteile:
+ Hohe Flexibilität bei Verbrauchsschwankungen
+ Fexibilität bei Bedarfsschwankungen
- Problem bei Aufträgen mit vielen Arbeitsgängen
- Einsatz nur bei Werkstattfertigung
Was ist das Kanban Konzept?
Das Kanban-System ist ein Verbrauchsorientiertes Produktionskonzept und besteht aus mehreren dezentralen, sich selbst regulierenden Kreisen zwischen den einzelnen Fertigunsstufen. Jeder Regelkreis setzt sich aus folgenden Elementen zusammen:
- Senke (Materialverbraucher)
- Quelle (Materialproduzierer)
- Pufferlager (Kleines Materiallager zwischen Quelle und Senke
Wenn die Senke aus dem Pufferlager eine bestimmte Anzahl an Teilen entnommen hat wird über eine Kanban-Karte der Produtionsauftrag an die Quelle gegeben auf einer solchen Karte müssen folgende Informaitonen bekannt sein:
- Kartennummer (fortlaufende Nummer der Kanban-Karte)
- Teileidentifiaktion
- Quelle
- Senke
- Lagerungshilfsmittel (zb. Box)
- Anzahl Teile pro Lagerhilfsmittel
Das Kanban System ist ein sogenanntes Pull Prinzip
Vor. - Nachteile:
+ Tiefere Lagerbestände
+ Kürzere Durchlaufszeiten
+ öhere Produktivität und Flexibilität
+ Bessere Lieferbereitschaft und Liefertreue
- Kann zu Überkapazitäten führen
- Bei geringen Pufferlagern kann eine Störung grosse Auswirkungen haben
- Aufgrund der Umrüszeiten können nicht belibig viele Varianten eines Produktes auf einer Fertigungslinie hergestellt werden
Definiere das Produktionscontrolling.
Das Produktionscontrolling ist das steuern und lenken der Produktion auf das Ziel hin, Controlling versteht sich nicht als Kontrolle.
Wie lauten die 4 Schritte des Produktionscontrollings?
1. Informationen beschaffen und aufbereiten (Für Beschaffung, Produktion, Distribution und Entsorgung)
2. Informationen analysieren und bewerten (zb. in Diagramme und zusammenhänge bringen)
3. Informationssysteme aufbauen und Kennzahlen vergleichen
4. Informationssystem über die besammte Unternehmenskette verknüpfen
Was ist das Balanced Sorecard System?
Beim Balanced Corecard werden Karten anhand er Vision und Strategie des Unternehmens in 4 Verschiedene Perspektiven gegliedert:
- Finanzen
- Interne Geschäftsprozesse
- Lernen und Entwickeln
- Kunden
Für jede dieser 4 Perspektiven wird eine Karte angefertigt worauf folgende Punkte zu finden sind:
- Ziele
- Kennzahlen
- Vorgaben
- Massnahmen
Nenne 4 Relative Kennzahlen
- Fertigungstiefe
- Nutzungsgrad
- Zeitbedarf
- Lagerdauer
- Lagerumschlag
- Logisitikkostenintensität
- Termintreue
Nenne 2 Absolute Kennzahlen.
- Logistikkosten in CHF
- Beschaffungskosten in EURO
- Kapazitätsangebot in Stunden
- Kapazitätsbedarf in Stunden
Definiere die Produktionslogistik
Die Produktionslogisitk behandelt die Planung, Überwachung und Steuerung des Warenflusses und versucht Einsparungen zu erzielen und die Wertschöpfung zu verbessern. Dazu stehen folgende Instrumente zur Auswahl:
- Produktion auf den Kunden ausrichten (Was will der Kunde)
- Flexible Fertigung und Montage (schnelle anpassung an Kundenbedürfnisse)
- Durchlaufzeiten verringern
- Lagerbestände reduzieren
- Informationsaustasch verbessern
- Transport-, Umschlag-, und Liegezeiten verkürzen
- Losgrössen optimieren (Adlerformel)
- Kapazitäten harmoniesieren
- Herstell- und Logistikkosten reduzieren
- Eigen- und Fremdfertigung sinnvoll kombinieren
Was ist das Verrichtungsprinzip?
Bei dem Verrichtungsprinzip werden die Betreibsmittel in Organisationseinheiten zusammengefasst (zb. Schweissabteilung und Montageabteilug). Weiter wird folgende unterscheidunge gemacht:
- Werkstattfertigung
- Baustellenfertigung
Nenne Vor und Nachteile der Werkstattfertigung.
+ Hohe Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Produkte und Fertigungsverfahren
+ Leistungsverbeserung durch Spezialisierung
+ Geringe Störanfaälligkeit des Fertigungsablaufs
+ Geringer Kapitalbedarf, gegenüber der Fliessvertigung.
- Zwischenlager nötig, dadurch wird Kaptial gebunden
- Erheblicher Transportaufwand zwischen den Werkstätten
- Hoher Aufwand für die Produktionsplanung und Steuerung
Nenne Vor- und Nachteile der Baustellenvertigung.
+ Geringe Beanspruchung der Produktionsfläche des Auftragnehmers
+ Gut geeignet für Einzelfertigung
+ Universell einsatzbare Arbeitsmittel
- Setzt eine genaue Planung der Baustelleneinrichtung, Transport und Vertigungsreienfolge vorraus.
- Erfordert bewegliche Arbeitsmittel
- Betriebsmittel müssen individuell zugeschnitten werden
- Gegebenenfalls lange Transportwege
Was ist das Objet-/Flussprinzip?
Hier werden die Betribsmittel entsprechend dem Arbeitsablaufes bzw. nach der Abfolge der einzelnen Arbeitsschritte angeordnet.
Es wird zwischen folgenden Fertigungsarten unterschieden:
- Reihenfertigung
- Fliessbandvertigung
- Wanderfertigung
Was ist die Fliessfertigung?
Bei der Fliessfertigung werden die Maschienen, Anlagen und Arbeitsplätze räumlich nach dem Fertigungsablauf angeordnet, dabei werden folgende Kategorieen unterschieden:
- Reihenfertigung: Die Betriebsmittel sind gem. dem Arbeitsablauf angeordetnet es wird kein zeitlicher Arbeitstakt vorgegeben.
- Fliessbandfertigung: Wie Reihenfertigung aber mit Arbeitstakt, dabei gibt der längste bearbeitungsschritt den Takt vor.
- Transfairlinie: Auf einem Fliessband werden verschiedene Produktevarianten parallel Hergestellt.
Was sind Vor- und Nachteile der Fliessfertigung?
+ Kurze Durchlaufzeiten
+ Kurze Transportzeiten und kosten
+ Kürzere Transportwege
+ Transparenz der Fertigung, durch einfache Fertigungssteuerung
- Hohe Kosten bei Stärungen
- Geringe Flexibilität
- Hohe Umrüstkosten
- Einförmige (monotone) Arbeit
Was sind Vor- und Nachteile der Wanderfertigung?
+ Fixe Termine
+ Kurze Transportzeiten dan Zwischenlager
+ Tiefe Transportkosten
+ Vorfertigung von Teilen gut möglich
+ Universell einsetzbare Werkzeuge
- Hohe kosten bei Störung
- Die Arbeitskräfte und Betreibsmittel müssen zur Baustelle gebracht werden
- Hohe physische und psychische Belastung der Mitarbeiter
- Hoher Kapitalbedarf
Welche Untergruppen gibt es beim Gruppenprinzip?
Bei den Gruppenfertigungen werden das Verrichtungsprinzip und das Fluss-Prinzip so kombiniert das die Vroteile beider Ansätze genuzt werden können.
Flexible Fertigungszelle:
Eine FFZ ist eine kleine Werkstatt mit einem Computergesteuerten Werkstück- und Werkzeugwechesl.
Flexibles Fertigungssystem:
Ein FFS besteht aus mehreren FFZ die über ein gemeinsahmes Steuerungs- und Transportsystem.
Was sind die Vor- und Nachteile eines FFZ?
+ Deckt ein breites Spektrum an Fertigungsaufgaben ab.
+ Unterschiedliche Werkstücke können ohne manuelle Eingriffe gefertig werden.
- Hohe Investitionskosten
- Erhöhte Störungsanfälligkeit aufgrund des häufigen Werkzeugwechsels
- Hoher Programmieraufwand
Was sind die Vor- und Nachteile eines FFS?
+ Geringe Durchlaufzeiten
+ Automatisierung von Kleinserien und Zeinzelfertigungen
+ Geringe Umrüstzeiten und kosten
+ Geringere Kapitalbindung bei geringen Stillstandzeiten der Maschienen
- Hohe Investitionskosten
- Technisches Know-How muss verfügbar sein
- Hoher Umstellungsaufwand bei nicht vorhersebaren Änderungen
Welche weiteren Fertigungsarten gibt es noch?
- Einzelfertigung
- Serienfertigung
- Sortenfertigung
- Massenfertigung
Zeigen Sie die Fertigungssegmentierung auf und erklähren Sie was diese aussagt.
Nenne Vor- und Nachteile der Fertigungssegmentierung.
+ Verantwortung kann klar definiert werden
+ Durchlaufzeiten verringern sich dank kürzeren Rüstzeiten und weniger Schnittstellen
+ Erhöhung der Flexibilität
+ Verinfachte Planung
- Erhöhter Koordinationsaufwand
- Genaue Arbeitsbeschreibung und erhöter Dokumentationsaufwand
- Hoher Schulungs- und Weiterbildungsaufwand
- Hoher Investitionsaufwand
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