Begriffe Entwicklungstheorien
Zwischenprüfung
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Set of flashcards Details
Flashcards | 37 |
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Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | Other |
Created / Updated | 30.07.2014 / 16.01.2019 |
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Animistisches Denken
Ist in der Präoperationale Phase aktiv
Vorstufe des kausalen (zusammenhängenden Denkens) -> „magisches Denken“
Unterscheidung zwischen belebt und unbelebt ist möglich, Zusammenhänge sind vorhanden, aber können nicht erklärt werden oder
Beispiele:
Bäume, die reden etc.
Kinder spielen mit Fernbedingung, als wäre es ein Flugzeug
Die Blumen blühen, damit der Garten bunt ist
Piaget – Kognitive Entwicklungstheorie
Moralisches Dilemma
Instrument zur Diagnostik
Eine Entscheidung treffen und Begründen:
Je nach Begründung kann die Antwort einer konventionellen Stufe zu geordnet werden
Moral = System von Überzeugung und Werten, das sicherstellt, dass Personen ihre Verpflichtungen gegenüber der Gesellschaft wahrnehmen und sich so verhalten, dass sie die Rechte und Interessen anderer nicht stören
Kohlberg – Kognitive Entwicklungstheorie
Perspektivenwechsel
In den sechs Stufen des moralischen Urteils verändert sich die soziale Perspektive.
Kohlberg – Kognitive Entwicklungstheorie
Konventionelle Stufen
Anhand der Stufen beschreibt Kohlberg jeweils 3 Aspekte: was rechtens ist, aus welchen Gründen dies so ist und die soziale Perspektive der jeweiligen Stufe.
I präkonventionell Autoritätsorientierung
II konventionell Konventionsorientierung (Gesellschaftlichen Konventionen entsprechen)
III postkonventionell Prinziporientierung
Kohlberg – Kognitive Entwicklungstheorie
Selbstaktualisierung
= Selbstverwirklichung
Rogers: Zielgerichtete Tendenz des Organismus sich selbst zu erhalten und zu entwickeln
Freisetzung des menschlichen Potenzial -> Werde wer du bist!
Hilfreiche Bedingungen für die Selbstaktualisierung sind:
- Befriedigung der Grundbedürfnisse (Maslow)
- Kongruenz = Echt sein
- Empathie = Einfühlungsvermögen
- Bedingungslose Akzeptanz = Akzeptanz als Person
Rogers – Humanistische Psychologie
Kongruenz
echt sein
Rogers – Humanistische Psychologie
Bedingungslose Akzeptanz
Akzeptanz als Person, nicht Verhalten
LP akzeptiert SuS so wie er/sie ist und kann seine/ihre Gefühle verstehen
Hilfreiche Bedingung für Selbstaktualisierung
(-> Feedback geben aufgrund direkter Gefühle mittels Ich-Aussagen)
RogerS – Humanistische Psychologie
Empathie
Einfühlungsvermögen
Hilfreiche Bedingung für Selbstaktualisierung
Rogers – Humanistische Psychologie
Sozialisation
Lebenslange, produktive Verarbeitung der inneren und äusseren Realität (Umgebung/Umfeld)
Vielfältiges Spektrum von Definitionen
Prägung durch ver. Systeme z.B. Familie
Expertisierung der Erziehung
Ratgeber Literatur
Verunsichern Eltern, da Kindheit ‚normiert’ wird -> Erkennbar an Fülle von Erziehungsratgeber
Reduktion der Eigentätigkeit
Vieles vorgegeben
Lehrer, die gewisse Reaktion/Antwort erwarten -> kein Spielraum offen lassen
Fernseher, Computer
Mediatisierung der Erfahrungen
Prozess, in dem der Mensch seine Wirklichkeit immer stärker von den Erfahrungen her definiert, die in den Medien generiert werden.
Über Bilder vermitteln
Kognitive Entwicklungspsychologie
Piaget & Kohlberg
Selbststeuerung
Denken wird durch Handeln gesteuert
Entwicklung heisst kognitive Stufen zu durchleben/laufen lebenslang
durch handeln, interagieren und wahrnehmen Schema anzulegen und zu
modifizieren
Menschenbild Individuen, Vernunftwesen
Mensch ist Konstrukteur für seine eigene Meinung, Prinzipien (Welt)
Jeder Mensch braucht Erfahrungen, Austausch um sich zu entwickeln
Neugierde des Menschen wird vorausgesetzt
Transfer Schule Klassenrat
Individualisierter Unterricht
Aktivität der Kinder ermöglichen
Kritik Piaget: Stufen mit Altersangaben zu eng
Kohlberg: Sicht vor allem auf Männer in der westlichen Welt
Piaget
Kognitive Entwicklungspsychologie
Schema
Assimilation, Akkomodation
Sensumotorische Periode (0-2) Primär, Sekundär, Tertiär Zirkulärreaktion
Präoperationale Periode (2-7)
Konkret-operatorische Periode (7-11)
Formal-operatorische Periode (11+)
Eros und Thanatos
2 Grundtriebe
Eros: Sexualtrieb, Lebenserhaltungstrieb, Libido, Quelle der Energie
Thantos: Destruktionstrieb, Todestrieb
FREUD – Psychodynamische Theorie
Ich
Ich
Instanz der Persönlichkeit
Realitätsprinzip (Steuerfunktion) -> Wirklichkeit
Rational
Vernunft
Wahrnehmung von inneren + äusseren Vorgängen, Handlungen
Am ehesten Bewusst
entsteht aus Es-Energie
FREUD – Psychodynamische Theorie
Unbewusstes
Schicht der Persönlichkeit, nebst Bewusstem und Vorbewusstem
Speicher von verdrängten, bedrohlichen Erfahrungen
(emotionales in Beziehungen)
Bewusstes direkt erinnerbar
Vorbewusstes kaum hervorholbar
FREUD – Psychodynamische Theorie
Ödipuskomplex
Phallische Phase (4-5)
Wenn die Genitalregion zur erogenen Zone wird, zieht der Bub die Mutter in seine Phantasien ein. Der Vater tadelt sein Spiel mit den Genitalien, dadurch wird er zum Gegenbuhler in seinen Gefühlen für die Mutter. Gleichzeitig erkennt der Bub, dass die Mutter kein Genital hat und befürchtet er könnte als Strafe ebenfalls kastriert werden. Schliesslich gibt Bub nach und identifiziert mit den Ansprüchen des Vaters. Nach diesem traumatischen Erlebnis bleibt der Ödipus-Komplex.
FREUD – Psychodynamische Theorie
Sublimation
Abwehrmechanismus
Triebe gesellschaftlich akzeptabel machen
Das Individuum sucht nach einer gesellschaftlich anerkannten Möglichkeit seine Triebe auszuleben
FREUD – Psychodynamische Theorie
Epigenetisches Prinzip
Plan von Abfolgen. Alles wächst nach einem Grundplan zu einem Zeitpunkt der speziellen Aszendenz. Sind alle Teile entstanden, entsteht ein funktionierendes Ganzes. Die Stufenreihenfolge ist vorgegeben. Jede Stufe wird zu einer Krise.
Entwicklung als Identitätsbildung über ein Leben lang.
Bewältigung von Krisen:
Alter jeweils zwei Extreme
0-1 Vertrauen vs. Misstrauen
1-3 Autonomie vs. Scham/Zweifel
3-7 Initiative vs. Schuld
7-12 Werksinn vs. Minderwertigkeit
12-18 Identität vs. Identitätsdiffusion
18-30 Intimität vs. Isolation
30-55 Generativität vs. Stagnierung
Nach 55 Integrität vs. Verzweiflung
ERIKSON – Psychodynamische Theorie
Identiätskrise
Erikson sieht Entwicklung als Identitätsbildung, in dem Identitätsprobleme (Krisen) bewältigt werden.
Alter jeweils zwei Extreme
0-1 Vertrauen vs. Misstrauen
1-3 Autonomie vs. Scham/Zweifel
3-7 Initiative vs. Schuld
7-12 Werksinn vs. Minderwertigkeit
12-18 Identität vs. Identitätsdiffusion
18-30 Intimität vs. Isolation
30-55 Generativität vs. Stagnierung
Nach 55 Integrität vs. Verzweiflung
ERIKSON – Psychodynamische Theorie
Reiz-Reaktions-Lernen
Entwicklung als Reiz-Reaktionslernen
Fremdsteuerung
Operantes Konditionieren Lernen an Konsequenzen Skinner
Klassisches Konditionieren Koppelung von Reizen Pawlow
SKINNER & PAWLOW – Behaviorismus
Klassisches Konditionieren
Hund & Glocke
Koppelung von bedingtem, erlerntem Reflex und unbedingter, vererbtem Reflex
Trainingsphasen:
Unkonditionierter Reiz (Futter) -> Unkonditionierter Reaktion (Speichel)
Neutraler Reiz (Glocke) -> Neutrale Reaktion (kein Speichel)
Neutraler Reiz + unkonditionierter Reiz (Futter + Glcoke) -> unkonditionierte Reaktion (Speichel)
Konditionierter Reiz (Glocke) -> konditionierte Reaktion (Speichel)
PAWLOW – Behaviorismus
Verhaltensmodifikation
Ziel: Kind durch Beeinflussung der Verhaltenskonsequenzen dazu zubringen eine andere Verhaltensweise als lohnender zu empfinden und dadurch nachahmt.
Ablauf:
1. Präzise, objektive Beschreibung des nicht erwünschten Verhalten
2. Beschreibung des erwünschten Verhalten
nach 3 Kriterien:
- positiv formuliert
- konkret auf eine Situation bezogen
- beobachtbar
3. Vorbereitungen treffen, die erwünschtes Verhalten ermöglicht, indem:
- warten, bis Verhalten spontan auftritt
- Modell zur Verfügung stellen
- erwünschtes Verhalten mit Worten beschreiben
- Shaping (schrittweise Annäherung formen)
- mehrere Techniken gleichzeitig verwenden
4. Festlegen, welche Verhaltenskonsequenzen verstärkt auf das Kind wirken sollen
-> Kind einbeziehen, selbst beurteilen lassen
5. Verstärkungsplan
Manipulation der Verhaltenskonsequenzen, in dem beim Auftreten des erwünschten Verhaltens mehr Verstärkung auf das Kind wirken.
BANDURA – Sozial-kognitive Lerntheorie
Subjektive Wahrnehmung
Das Individuum bildet durch Auseinandersetzung (Interaktion) mit seiner Welt eigene Erkenntnisstrukturen. Mit diesen Strukturen (Schemata) erkundet und verändert es seine Welt.
Piaget – Kognitive Entwicklungstheorie
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