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Flashcards 37
Language Deutsch
Category Psychology
Level Other
Created / Updated 30.07.2014 / 16.01.2019
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Eros und Thanatos 

2 Grundtriebe

Eros: Sexualtrieb, Lebenserhaltungstrieb, Libido, Quelle der Energie

Thantos: Destruktionstrieb, Todestrieb

FREUD – Psychodynamische Theorie

Es

Instanz der Persönlichkeit: 

Lustprinzip

Triebhaftes

Innerer Schweinehund

irrational

Unbewusstes (verdrängtes)

Angeboren

 

FREUD – Psychodynamische Theorie

Ich

Ich

Instanz der Persönlichkeit

Realitätsprinzip (Steuerfunktion) -> Wirklichkeit

Rational

Vernunft

Wahrnehmung von inneren + äusseren Vorgängen, Handlungen

Am ehesten Bewusst

entsteht aus Es-Energie

 

FREUD – Psychodynamische Theorie

Über-Ich

Instanz der Persönlichkeit

Moralitätsprinzip (Kontrollprinzip)

Verinnerlichte Gebote und Normen

Gewissen

Gesellschaft

Vorbewusst/Unbewusst

 

FREUD – Psychodynamische Theorie

Unbewusstes

Schicht der Persönlichkeit, nebst Bewusstem und Vorbewusstem

Speicher von verdrängten, bedrohlichen Erfahrungen

(emotionales in Beziehungen)

Bewusstes           direkt erinnerbar

Vorbewusstes     kaum hervorholbar

 

FREUD – Psychodynamische Theorie

Ödipuskomplex

Phallische Phase (4-5)

Wenn die Genitalregion zur erogenen Zone wird, zieht der Bub die Mutter in seine Phantasien ein. Der Vater tadelt sein Spiel mit den Genitalien, dadurch wird er zum Gegenbuhler in seinen Gefühlen für die Mutter. Gleichzeitig erkennt der Bub, dass die Mutter kein Genital hat und befürchtet er könnte als Strafe ebenfalls kastriert werden. Schliesslich gibt Bub nach und identifiziert mit den Ansprüchen des Vaters. Nach diesem traumatischen Erlebnis bleibt der Ödipus-Komplex.

 

FREUD – Psychodynamische Theorie

Sublimation

Abwehrmechanismus

Triebe gesellschaftlich akzeptabel machen

Das Individuum sucht nach einer gesellschaftlich anerkannten Möglichkeit seine Triebe auszuleben

 

FREUD – Psychodynamische Theorie

Epigenetisches Prinzip

Plan von Abfolgen. Alles wächst nach einem Grundplan zu einem Zeitpunkt der speziellen Aszendenz. Sind alle Teile entstanden, entsteht ein funktionierendes Ganzes. Die Stufenreihenfolge ist vorgegeben. Jede Stufe wird zu einer Krise.

Entwicklung als Identitätsbildung über ein Leben lang.

 

Bewältigung von Krisen:

Alter             jeweils zwei Extreme

0-1                Vertrauen vs. Misstrauen

1-3                Autonomie vs. Scham/Zweifel

3-7                Initiative vs. Schuld

7-12              Werksinn vs. Minderwertigkeit

12-18            Identität vs. Identitätsdiffusion

18-30            Intimität vs. Isolation

30-55            Generativität vs. Stagnierung

Nach 55       Integrität vs. Verzweiflung

 

ERIKSON – Psychodynamische Theorie

Identiätskrise

Erikson sieht Entwicklung als Identitätsbildung, in dem Identitätsprobleme (Krisen) bewältigt werden.

 

Alter             jeweils zwei Extreme

0-1                Vertrauen vs. Misstrauen

1-3                Autonomie vs. Scham/Zweifel

3-7                Initiative vs. Schuld

7-12              Werksinn vs. Minderwertigkeit

12-18            Identität vs. Identitätsdiffusion

18-30            Intimität vs. Isolation

30-55            Generativität vs. Stagnierung

Nach 55       Integrität vs. Verzweiflung

 

ERIKSON – Psychodynamische Theorie

Reiz-Reaktions-Lernen

Entwicklung als Reiz-Reaktionslernen

Fremdsteuerung

 

Operantes Konditionieren     Lernen an Konsequenzen      Skinner

Klassisches Konditionieren  Koppelung von Reizen            Pawlow

 

SKINNER & PAWLOW – Behaviorismus

Operantes Konditionieren

Lernen an Konsequenzen -> Bestrafung / Belohnung

 

SKINNER – Behaviorismus

Modell-Lernen

Lernen durch Beobachtung + Nachahmung, ein Leben lang

Selbststeuerung

Klassisches Konditionieren

Hund & Glocke

Koppelung von bedingtem, erlerntem Reflex und unbedingter, vererbtem Reflex

Trainingsphasen: 

Unkonditionierter Reiz (Futter) -> Unkonditionierter Reaktion (Speichel)

Neutraler Reiz (Glocke) -> Neutrale Reaktion (kein Speichel)

Neutraler Reiz + unkonditionierter Reiz (Futter + Glcoke) -> unkonditionierte Reaktion (Speichel)

Konditionierter Reiz (Glocke) -> konditionierte Reaktion (Speichel)

 

PAWLOW – Behaviorismus

Verhaltensmodifikation

Ziel: Kind durch Beeinflussung der Verhaltenskonsequenzen dazu zubringen eine andere Verhaltensweise als lohnender zu empfinden und dadurch nachahmt.

Ablauf:

1. Präzise, objektive Beschreibung des nicht erwünschten Verhalten

2. Beschreibung des erwünschten Verhalten

    nach 3 Kriterien:

    - positiv formuliert

    - konkret auf eine Situation bezogen

    - beobachtbar

3. Vorbereitungen treffen, die erwünschtes Verhalten ermöglicht, indem:

    - warten, bis Verhalten spontan auftritt

    - Modell zur Verfügung stellen

    - erwünschtes Verhalten mit Worten beschreiben

    - Shaping (schrittweise Annäherung formen)

    - mehrere Techniken gleichzeitig verwenden

4. Festlegen, welche Verhaltenskonsequenzen verstärkt auf das Kind wirken sollen

    -> Kind einbeziehen, selbst beurteilen lassen

5. Verstärkungsplan

Manipulation der Verhaltenskonsequenzen, in dem beim Auftreten des erwünschten Verhaltens mehr Verstärkung auf das Kind wirken.

 

BANDURA – Sozial-kognitive Lerntheorie

Subjektive Wahrnehmung

Das Individuum bildet durch Auseinandersetzung (Interaktion) mit seiner Welt eigene Erkenntnisstrukturen. Mit diesen Strukturen (Schemata) erkundet und verändert es seine Welt.

 

Piaget – Kognitive Entwicklungstheorie

Schema(ta)

Kognitive Struktur(en), die sich entwickeln, wenn Säuglinge/Kleinkinder lernen, die Welt zu interpretieren und sich an ihre Umgebung anzupassen

Schemata speichern die gemachten Erkenntnisse und sind Werkzeuge zur Gestaltung dieser Welt

-> sie bilden die Struktur unseres Denkens

 

Piaget – Kognitive Entwicklungstheorie

Assimilation

Adaptionsprozess = Form des Lernens

Umwelt wird dem Kind angepasst

Anpassung an eigenes Schema, verfeinern

Neue, kognitive Elemente werden zu vorhandenen Elementen hinzugefügt oder modifiziert, dass sie zu bestehenden Elementen passen

 

Piaget – Kognitive Entwicklungstheorie

Akkomodation

Adaptionsprozess = Form des Lernens

Individuum passt sich der Umwelt an -> Kind greift auf vorhandene Schemata zurück

Neues Schema entwickeln (neue Erkenntnisstruktur)

Bestehende kognitive Strukturen (Schemata) werden strukturiert oder modifiziert, damit die neuen Informationen besser eingefügt werden

 

Piaget – Kognitive Entwicklungstheorie

Äquilibration

Gleichgewicht zwischen:

- Individuum und Welt

- ver. Schemata

- Schema und Struktur

Individuum sucht Balance zwischen Assimilations- und Akkomodationsprozessen

 

Piaget – Kognitive Entwicklungstheorie

Piagets Entwicklungsstufen

Sensumotorische Periode (0-2)           Primär, Sekundär, Tertiär Zirkulärreaktion

                                                                  Kind erwirbt Objektpermanenz

Präoperationale Periode (2-7)                  Denken ist von Egozentrismus geprägt

                                                                  Einsatz animistisches Denken (symbolisches Denken)

Konkret-operatorische Periode (7-11)      versteht Invarianz-Prinzip

Formal-operatorische Periode (11+)  Fähigkeit zu abstrakten Schlussfolgerungen

 

Piaget – Kognitive Entwicklungstheorie

Zirkulärreaktionen

Sensumotorische Periode (0-2)    

von angeborenen Reflexen zum intelligenten Instrumentengebrauch

Primäre Zirkulärreaktion        Üben für sich, repetieren

                                                    Schema aktiv erhalten, weil Assimilation Freude macht

                                                    -> Assimilation

Sekundäre Zirkulärreaktion  geübtes wird auf ver. Gegenstände angewendet

                                                    Schema wird bei passender Gelegenheit wieder angewendet

                                                    -> Assimilation

Tertiär Zirkulärreaktion          experimentieren mit Schema, sehen, was passiert

                                                    -> Akkommodation

Piaget – Kognitive Entwicklungstheorie

Egozentrismus

= Zentriertheit

Konzentration des Kindes auf ein hervorstechendes Merkmal des Objektes (präoperationale Periode)

Unkoordinierte Schemata oder eine Befangenheit von einem vordergründigen Schema

z.B. Hat ein Kind das Invarianzprinzip nicht verstanden, fühlt es sich benachteiligt, wenn es das breite Glas mit dem tieferen Flüssigkeitsspiegel erhält.

Dies kann gelockert werden durch neue Schemata und ihre Koordination = Dezentrierung

Dezentrierung = mehrere Wahrnehmungsaspekte ins Denken einbeziehen (konkret-operationale Periode)

 

Piaget – Kognitive Entwicklungstheorie

Animistisches Denken

Ist in der Präoperationale Phase aktiv

Vorstufe des kausalen (zusammenhängenden Denkens) -> „magisches Denken“

Unterscheidung zwischen belebt und unbelebt ist möglich, Zusammenhänge sind vorhanden, aber können nicht erklärt werden oder

Beispiele:

Bäume, die reden etc.

Kinder spielen mit Fernbedingung, als wäre es ein Flugzeug

Die Blumen blühen, damit der Garten bunt ist

 

Piaget – Kognitive Entwicklungstheorie

Moralisches Dilemma

Instrument zur Diagnostik

Eine Entscheidung treffen und Begründen:

Je nach Begründung kann die Antwort einer konventionellen Stufe zu geordnet werden

Moral = System von Überzeugung und Werten, das sicherstellt, dass Personen ihre Verpflichtungen gegenüber der Gesellschaft wahrnehmen und sich so verhalten, dass sie die Rechte und Interessen anderer nicht stören

 

Kohlberg – Kognitive Entwicklungstheorie

Perspektivenwechsel

In den sechs Stufen des moralischen Urteils verändert sich die soziale Perspektive.

 

Kohlberg – Kognitive Entwicklungstheorie

Konventionelle Stufen

Anhand der Stufen beschreibt Kohlberg jeweils 3 Aspekte: was rechtens ist, aus welchen Gründen dies so ist und die soziale Perspektive der jeweiligen Stufe.

 

I   präkonventionell         Autoritätsorientierung

II  konventionell              Konventionsorientierung (Gesellschaftlichen Konventionen entsprechen)

III postkonventionell       Prinziporientierung

 

Kohlberg – Kognitive Entwicklungstheorie

Selbstaktualisierung

= Selbstverwirklichung

Rogers: Zielgerichtete Tendenz des Organismus sich selbst zu erhalten und zu entwickeln

Freisetzung des menschlichen Potenzial -> Werde wer du bist!

 

Hilfreiche Bedingungen für die Selbstaktualisierung sind:

  • Befriedigung der Grundbedürfnisse (Maslow)
  • Kongruenz = Echt sein
  • Empathie = Einfühlungsvermögen
  • Bedingungslose Akzeptanz = Akzeptanz als Person

 

Rogers – Humanistische Psychologie

Kongruenz

echt sein

 

Rogers – Humanistische Psychologie

Bedingungslose Akzeptanz

Akzeptanz als Person, nicht Verhalten

LP akzeptiert SuS so wie er/sie ist und kann seine/ihre Gefühle verstehen

Hilfreiche Bedingung für Selbstaktualisierung

(-> Feedback geben aufgrund direkter Gefühle mittels Ich-Aussagen)

 

RogerS – Humanistische Psychologie

Empathie

Einfühlungsvermögen

Hilfreiche Bedingung für Selbstaktualisierung

 

Rogers – Humanistische Psychologie

Sozialisation

Lebenslange, produktive Verarbeitung der inneren und äusseren Realität (Umgebung/Umfeld)

Vielfältiges Spektrum von Definitionen

Prägung durch ver. Systeme z.B. Familie

Akzeleration

Spannweite zwischen biologischem und psychosozialem/ökonomischem Erwachsen sein

Biologisch immer früher erwachsen

Psychosozial/ökonomisch immer später 

Expertisierung der Erziehung

Ratgeber Literatur

Verunsichern Eltern, da Kindheit ‚normiert’ wird -> Erkennbar an Fülle von Erziehungsratgeber

Reduktion der Eigentätigkeit

Vieles vorgegeben

Lehrer, die gewisse Reaktion/Antwort erwarten -> kein Spielraum offen lassen

Fernseher, Computer

Mediatisierung der Erfahrungen 

Prozess, in dem der Mensch seine Wirklichkeit immer stärker von den Erfahrungen her definiert, die in den Medien generiert werden.

Über Bilder vermitteln

Kognitive Entwicklungspsychologie

Piaget & Kohlberg

Selbststeuerung

Denken wird durch Handeln gesteuert

Entwicklung heisst    kognitive Stufen zu durchleben/laufen lebenslang

                                  durch handeln, interagieren und wahrnehmen Schema anzulegen und zu

                                  modifizieren

Menschenbild            Individuen, Vernunftwesen

                                   Mensch ist Konstrukteur für seine eigene Meinung, Prinzipien (Welt)

                                   Jeder Mensch braucht Erfahrungen, Austausch um sich zu entwickeln

                                   Neugierde des Menschen wird vorausgesetzt

Transfer Schule         Klassenrat

                                  Individualisierter Unterricht

                                  Aktivität der Kinder ermöglichen

Kritik                          Piaget: Stufen mit Altersangaben zu eng

                                  Kohlberg: Sicht vor allem auf Männer in der westlichen Welt

Piaget

Kognitive Entwicklungspsychologie

Schema

Assimilation, Akkomodation

Sensumotorische Periode (0-2)           Primär, Sekundär, Tertiär Zirkulärreaktion

Präoperationale Periode (2-7)                 

Konkret-operatorische Periode (7-11)     

Formal-operatorische Periode (11+)