Bauschäden

• Planungsfehler
• Ausführungsfehler
• Fehler im Unterhalt
• Alterung

Der U-Wert ist der Wärmedurchgangskoeffizient welcher anzeigt, wie viel Wärme durch eine Konstruktion verloren geht. Je tiefer der U-Wert desto besserist die Dämmung. Der U-Wert wird in W/m2K angegeben. (Watt pro m2 Kelvin)

Der Wärmedurchgangskoeffizient ist ein spezifischer Kennwert eines Bauteils und wird im Wesentlichen durch die Wärmeleitfähigkeit und Dich der verwendeten Materialien bestimmt.

• Wärme dehnt sich aus oder zieht sich zusammen
• Ein Riss in der Fassade wird z.B. kleiner im Sommer, wenn sich die Fassade ausdehnt / im Winter, wenn diese kalt ist, zieht sich die Fassade wieder zusammen und der Riss wird wieder grösser
• Damit man die Grösse der Rissdehnung messen kann, besteht die Möglichkeit im Herbst einen Gipsriegel anzubringen. Sobald sich die Fassade im Winter zusammenzieht und der Riss grösser wird, zerreisst der Gipsrigel und man kann die Bewegung messen.

• Wasser dringt in Material oder Konstruktion in
• Material saugt dieses Wasser auf, dehnt sich dadurch aus oder zieht sich evt. zusammen
• Das Material kann so beschädigt werden und die Funktion verlieren
• Es entstehen Wärmebrücken - Wasser leitet Wärme 25x mehr als Luft
   

• Schalldruck von Überschallflugzeuge oder Panzer können Schäden verursachen.

• Betondecke schützt die Armierung vor Korrosion
• Betondecke über der Armierung sollte min. 3 cm betragen
• wenn dies nicht der Fall ist kann das Kohledioxid CO2 aus der Luft die Schutzwirkung des Betons auflösen und ihn neutralisieren - Rostbildung ist die Folge

Vorgang nennt man - Karbonatisierung

• Phase 1: Inkubationsphase
  • durch ungenügende Schutzwirkung dringt die Karbonatisierungsfront immer weiter in den Beton ein.
• Phase 2: Korrosionsprozess
  • Karbonatisierungsfront hat Stahl erreicht
  • Stahl beginnt zu rosten
  • Volumenausdehnung
  • Risse und Abplatzungen sind Folge
  • Armierung noch nicht sichtbar
  • Allenfalls Möglichkeit mit "Betoninjektion"
• Phase 3: Schaden wird sichtbar
  • Beton platzt ab
  • Armierung wird sichtbar und ist ungeschützt der Atmosphäre ausgesetzt
  • Korrorionsvorgang beschleunigt sich
  • Sanierung dringend nötig
  • Statiker muss zugezogen werden.

• Bestandesaufnahme (mit Spezialisten)
• Erstellen Kostenvoranschlag
• Projekt ausarbeiten (Submission, Wahl Unternehmer)
• Ausführung der Betonarbeiten
• Schlusdokumentation inkl. Unterhaltsplan

• ganze oder teilweise Entfernung alter Farbschichten
• Zementhautentfernung
• Markierung der freizuspitzenden Armierung
• Freispitzen der Armierung mittels Höchstdruck oder mechanischem Spitzen
• Evt. Sandstrahlen der Armierung (Entrosten)
• Auftragen der Haftschlämme
• Reprofilierung
• Nachbehandlung
• Feinspachtelung
• Nachbehandlung
• Beschichtung (Farbanstrich)

• Produkt (geeignete Unterlage)
• Lage / Klima (schattig, feucht und kühl)
• Umgebung (genügend Feuchtigkeit, Sträucher, Bäche, Fassadenschutz etc.)
• Verarbeitung (Wärmedämmung, Verputzart, Witterungsverhältnisse)
• Architektur (Spritzwasserbefall - Dachvorsprung)

• Schmutzablagerungen auf waagrechten Flächen regelmässig reinigen
• Exponierte Bauteile häuftiger reinigen - in Unterhaltsprotokoll aufnehmen

• Vorbehandlung der veralgten Fassadenflächen mit einem Agizid
• Entfernen des Algenbewuchses
• Algizider Zwischenanstrich
• Aplikation eines wasserabweisenden Tiefgrunds und eines wasserabweisendenFarbanstrichs (Achtung: Vorprodukt beachten)

• anstelle einer verputzten Aussenwärmedämmung eines hinterlüftete Fassade planen (Kosten.....)
• Nordfassaden vermeiden
• Vordächer sinnvoll
• spezielle wasserabweisende Oberflächenbehandlungen - entsprechender Grundputz

• bei Wärmebrücken
• Folgen: Schimmelbildung

• Feuchtigkeitsmessungen mittels Thermohydrographen während mind. 1 Woche in der kalten Jahreszeit (Lüftungsverhalten kann so festgestellt werden)
• Thermographische Messungen

• Möbel an Aussenwänden
  • Möbel leistet der Wärme Widerstand und die dahinderliegende Wandobefläche kühlt ab - Schimmelbildung ist die Folge

• Kondeswasser an Fenstern
  • 10mm am unteren Scheibenrand und seitlich bis halbe Fensterhöhe zulässig - Hinweis auf dringendes Lüften - Schimmelbildung beim Scheibenrand ist auf fehlendes Mieterverhalten zurückzuführen

• Schimmel in Fensterfälzen

• Schimmelbildung Badezimmer
  • keine Duschvorhänge vor Fenstern anbringen

• Schimmel in Gebäudeecke
  • geometrische Wärmebrücke, jedoch meistens der Norm genügend
  • Vertikale Schimmelpilzbildung in der Gebäudeecke deutet auf falsches Lüften, Möbel oder Vorhänge zurückzuführen

• Schimmel bei Hochparterre- oder Attikawohnungen, bei welchen das Kellergeschoss aus dem Boden ragt
• Lokale Wärmebrücken, wenn z.B. Reparaturen an Leitungen etc. vorgenommen wurden und diese nicht fachmännisch geflick wurden (nur Mörtel etc.)

3 - 4 mal pro Tag querlüften - auch im Winter, jeweils 5 - 10 Minuten

keine Kippfenster

• Offene Parkettfugen
• Parkett wölbt sich (vom Unterlagsboden abgehobene Partien)
   

• Durch Benutzer verursache Wasserschäden
• Einbaufeuchte nciht beachtet
• Betriebsklima ist nicht angepasst
• Unterlagsboden noch nicht genügend ausgetrocknet (Baufeuchtigkeit)
• bauphysikalisch falscher Bodenaufbau (Planungsfehler)
• mangelhafte Ausführung (Abdichtgungsmassnahmen)

• relative Luftfeuchtigkeit von 30 - 70 %
• Einbauholzfeuchte von 7 - 9 % beim Parkett
• Einbauholzfeuchte von 9 - 12 % beim Riemen - oder Bretterboden

• Feuchtigkeit max. 2.5 % ohne Bodenheizung
• Feuchtigkeit max. 1.5 % mit Bodenheitung
• Feuchtigkeit max. 0.8 % bei anhydrit- und gipsgebundenen Unterlagsböden

Diese Werte werden mittels CM-Gerät in einer Tiefe von 3 cm gemessen

Polystyrolplatten

expandiert - weiss

• werden normalerweise dort angewenden, wo keine Berührung mit Wasser ist
• Merkmal: Gibt n kleine Kügelchen beim Zerbrechen

extrudiert - grün/blau

• werden überall dort eingesetzt, wo Wasser/Dampf gedämmt werden müssen
• Merkmal: haben kleine Luftkammern

Der Wärmedurchgangswiderstand ist der Kehrwert des Wärmedurchgangskoeffizienten.

• Je  höher  der Wärmedurchgangskoeffizeint, deste  schlechter  ist die Wärmedämmeigenschaft
• Je  höher  der Wärmedurchgangswiderstand, desto  besser  ist die Wärmedämmeigenschaft