AP2 3.1 Pflegediagnose Flüssigkeitsdefizit

Isotone Dehydratation (Gleich grosser Mangel an Flüssigkeit und Elektrolyten)

Hypotone Dehydratation (Mehr Natriumverlust als Wasserverlust)

Hypertone Dehydratation (Der Wasserverlust überwiegt dem Natriumverlust)

Menge und Verteilung des Körperwassers

Als Hypovolämie oder Volumenmangel bezeichnet man die Verminderung der im Kreislauf zirkulierenden Blutmenge.

Verminderung des intravaskulären, interstitiellen und/oder intrazellulären Flüssigkeit. (Ohne veränderung des Natriumgehalts)

Faktoren:

• Aktiver Verlust z.B. Blutung, Aszites, Fisteln
• Vesagen regulatorischer Mechanismen z.B. Fieber, Schädigung der Nierentubuli

Merkmale:

Subjektiv: Durst, Schwächegefühl

Objektiv:

• reduzierte Urinausscheidung
• erhöhte Urinkonzentration
• reduzierte Venenfüllung
• reduzierter Pulsdruck
• trockene Haut
• reduzierter Blutdruck
• erhöhte Körpertemperatur
• reduzierter Hautturgor

Risiko einer vaskulären, zellulären oder intrazellulären Dehydratation

• Altersextreme
• Gewichtsextreme
• Wissesnsdefizit
• Medikation (z.B. Diuretika)
• Diarrhö

Beachten möglicher Erkrankungen die zu Defizit führen können: Diarrhö/Erbrechen/Schwitzen/Verbrennungen etc.
Eingeschränkte Zufuhr prüfen ( Wunden im Mund/Rachen, Umweltfaktoren, Unfähigkeit zu essen etc)

Vorbeugen eines Flüssigkeitsdefizits (Flüssigkeitsbilanz), Gewicht nehmen, Turgors beobachten, Vitalzeichen etc.

hypertone Dehydratation: unkontrollierter Diabetes mellitus/inspidus, vermehrte Aufnahme von hypertonischer Flüssigkeit/Infusion, Niereninsuffizienz/Versagen

hypotone Dehydratation: Chronische Krankheit, Mangelernährug, Niereninsuffizienz

Merkmale:

Subjektiv: Klagt über Müdigkeit, Nervosität, Erschöpfung, Durst

Objektiv:

• erhöhte Urinausscheidung oder Oligurie
• Gewichtsabnahme
• lagerungsbedingte Hypotonie
• verminderte venöse Füllung
• Tachykardie
• erhöhte Körpertemp.