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Allgemeine Didaktik

PH Bern 1. Semester

PH Bern 1. Semester

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Kartei Details

Karten 79
Lernende 14
Sprache Deutsch
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 24.12.2010 / 15.05.2023
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
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Woraus setzt sich die persönliche Theorie guten Unterrichts zusammen?

1. Erfahrungswissen, bei LP auch Expertenwissen genannt, ist immer persönliches Wissen, biographisch, ganzheitlich, gefühlsbetont

2. Theoriewissen, auch Wissenschaftswissen genannt, bspw. die Lerntheorien enthalten systematisch hergeleitete und zum Teil empirisch abgesicherte Informationen über die Wirklichkeit

3. Handlungskompetenz muss hinzukommen, damit Theorie- und Erfahrungswissen fruchtbar werden können.

Die persönliche Theorie guten Unterrichts ist somit Resultat einer kritischen Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen und der gezielten Aneignung von Theoriewissen.

Adaptive Lernkompetenz?

Die Kompetenz, auf die individuellen Voraussetzungen der SuS einzugehen. Wir unterscheiden die adaptive Planungs- von der adaptiven Handlungskompetenz.

Selbst-, Sozial-, Sachkompetenz?

Selbstkompetenz bedeutet die Fähigkeit, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen und entsprechend zu handeln.

Sozialkompetenz bedeutet die Fähigkeit, in der Gemeinschaft und Gesellschaft zu leben, Verantwortung wahrzunehmen und entsprechend zu handeln.

Sachkompetenz bedeutet Sachwissen und Fähigkeiten zu haben, um sachgerecht mit Materialien umgehen zu können und verschiedene Abläufe zu beherrschen.

Kopf - Hand - Herz Pestalozzi

Pestalozzi forderte, basierend auf seiner "Idee der Elementarerziehung", eine "naturgemässe Erziehung und Bildung, die die Kräfte und Anlagen des Kopfes (intellektuelle Kräfte), des Herzens (sittlich-religiöse Kräfte) und der Hand (handwerkliche Kräfte) in Harmonie entfalte.

Klarheit als Qualitätsmassstab

- Folgerichtigkeit des methodischen Gangs (Klarheit im Bezug auf die Ziele - die Inhalte und die Methode)

- Methodischer Grundrhythmus (Klarheit im Bezug auf den Verlauf, die Folgerichtigkeit der Gedanken)

- Methodische Linienführungen (Klarheit im Bezug auf die gewählte Methode)

- Aufgabenklarheit und Regelklarheit (Klareit im Bezug auf die Aufgaben der Akteure, im Bezug auf die Formen des zwischenmenschlichen Umgangs und auf die einzelnen Rollen der Agierenden)

Definition Didaktik / Methodik

Didaktik ist die Kunst, Lehre und Wissenschaft des Lehrens und Lernens vorwiegend im Unterricht, das heisst in organisierten, absichtsvoll-zielbewussten, Institutionen und professionell veran-stalteten, gelenkten und kontrollierten Lehr-und Lernprozessen. Die Allgemeine Didaktik umfasst demnach Fragen der Lehrinhalte und Auswahl der Lehrinhalte, der Zielbestimmung, des Lehrplans, der Unterrichtsorganisation und -evaluation (Auswertung) usw.

Methodik (von griechisch methodos) betrifft den Weg, das Unterrichtsverfahren, den Einsatz von Mitteln und Medien, die Anwendung der Grundformen des Lehrens usw.

Vorbereitete Umgebung

nennt Montessori den physischen und psychischen Raum, in dem das Kind die entscheidenden Schritte seines seelischen und geistigen Wachstums vollzieht. Dazu zählt ein lichtes Schulgebäude ebenso wie die Ausstattung des Klassen-zimmers mit Lernmaterialien sowie, „als lebendigster Teil“, die Person des Lehrers.

Selbstständige Steuerung des Lernprozesses

- Den Kindern das Lernen lernen

- Kein Belehren, sondern beim Lernen helfen (Lernbegleitung)