ABWL
Grundlagen BWL
Grundlagen BWL
Kartei Details
Karten | 67 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 14.01.2014 / 18.02.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/abwl3
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/abwl3/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
welche Arten der Kapitalbeschaffung gibt es
Traditionell: Eigenfinanzierung (Beteiligungsfinanzierung, Fremdfinanzierung)
Modern: Außenfinanzierung (Eigen/Fremd/Subvention)
Innenfinanzierung (Überschussfinanzierung/Vermögensumschichtung)
Welche Sonderformen der Finanzierung gibt es
Unterbewertung von Vermögen (stille Reserve)
Mergers & Acquisitions
Sanierung
Lieferantenkredit
Kundenanzahlungen
Convertible Bonds (Wandelschuldverschreibung)
Factoring (Forderungsverkauf)
Leasing
Sale & Lease Back
Akkreditiv (Zahlungssicherheit von Bank garantiert)
Forfaitierung (internationales Factoring)
Was ist der Cash Flow
Ziel: Überschuss der Einnahmen über die Ausgaben festlegen
Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in der G&V enthält nicht alle Einnahmen und Ausgaben
Aufwendungen ohne Auszahlungen: Abschreibung, Dotierung Rückstellung, Buchwert ausgeschiedener Anlagen
Erträge ohne Einzahlungen: Aktivierte Eigenleistung, Bestandsveränderung, Auflösung langfristiger Rückstellung
Wie lautet die Praktiker-Methode
Jahresüberschuss/-fehlbetrag
+Erhöhung der Rücklagen/Verminderung
+Afa
+Erhöhung langfristiger Rückstellung/Verminderung
= Cash-Flow (Zahlungsmittelüberschuss/-defizit)
Was sind Finanzierungsregeln
Eigenkapital als Risikokapital
Leverage Effekt - Gesamtkapitalrentabilität höher als FK-Rentabilität, Einsatz von FK führt zu höheren EK
Statische Finanzierungsregeln
Dynamische Finanierungsregeln
Definiere Investition
Verwendung finanzieller Mittel zur Anschaffung materieller bzw. inmaterieller Güter für die Leistungserstellung
nenne Investitionsarten
Gründungsinvestition
Ersatzinvestition
Rationalisierungsinvestition
Erweiterungsinvestition
Umstellungsinvestition
nenne Verfahren der Investitionsrechnung
Zur Prüfunge der Vorteilhaftigkeit und Bestimmung eines rechnerischen Investitionsprogramms
Partialmethode
Simultanmethode
Statische Rechnungen:
Wirtschaftlichkeitsvergleich - Vergleich der Gesamtkosten von 2 oder mehreren Investitionsalternativen und Ermittlung eines kritischen Punktes
Gewinnvergleich- Erlöse und Kosten werden der Investition zugerechnet, keine Verbindung von Kapitaleinsatz und Gewinn
Rentabilitätsvergleich- Vermutete Kostenersparnis oder der Gewinn einer Alternative wird dem Kaptialeinsatz gegenübergestellt
Amortisationsrechnung- ab wann die aus der Investition resultierenden Einnahmen die Ausgaben decken können
Dynamische Rechnungen der investitionsrechnung
Kapitalwert-Methode - 1000 EUR die ich in 5 Jahren erhalte sind weniger wert als 1000 EUR die ich sofort erhalte. Geschätzte und künftige Einnahmen einer Investition werden mit dem aktuellen durchschnittlichen Kapitalmarktzinssatz auf den Anschaffungsbetrag abgezinst.
Methode des internen Zinsfußes - ähnlich Kapitalwertmethode, es wird nur jener Zinssatz ermittelt bei dem der Kapitalwert der Anlage 0 ist. Je höher der Zinssatz desto vorteilhafter die investition
Annuitätenmethode- baut auf Kapitalwert auf, notwendig für unterschiedliche Nutzungsdauer, Mulitplikationen mit dem Wiedergewinnungfaktor ergeben Jahresdurchschnittswerte
MAPI-Methode-Praktikerverfahren, Vergleich Durchführung und Aufschiebung der investition, Maß für Dringlichkeit der investition
Endwertverfahren - Berücksichtigung unterschiedlicher Zinsverläufe und Cash Flow, Ergebnis ist der Wert der Investition am Ende der Nutzungsdauer
was sind Planungsaufgaben der Finanzplanung
Ausgaben für neue Anlagen
Zahlungsströme
Aufbringung von EK und FK
Kapitalbedarf für Zinsen und Tilgung von FK
Gewinnausschüttung bzw. Verlustabdeckung
Ziel - Aufrechterhaltung des finanziellen Gleichgewichtes
Begriffllichkeiten der GuV
Ext. RW Es werden Aufwand und Ertrag gegenüber gestellt. Im Gegensatz zu Kosten und Leistung beziehen sich die Größen nicht auf das betriebsnotwendige Vermögen, sondern auf das Gesamtvermögen.
Aufwand
Der Aufwand beschreibt generell einen Einsatz oder eine Leistungserbringnung, um einen gewissen Nutzen zu erzielen. Kann in Geldeinheiten, Arbeitsstd. oder Materialbedarf benannt werden.
Ertrag
Das Gegenteil von Aufwand ist Ertrag. Generell bezeichnet Ertrag das Resultat wirtschaftlicher Leistung.
Was ist Eigenkapitalquote
Anteil Eigen-am Gesamtkapital (Gesamtkapital=Eigen und Fremdkapital). Je höher mein Eigenkapital desto höher meine Kreditwürdigkeit bei Banken, da ich selbst mehr Geld investiert habe, als Investoren oder Banken in Form von Fremdkapital mir geliehen haben.
EKQ = EK/FK = 1526,4/2823,7 = 0,54 = 54%
Was ist Eigenkaptialrentablität (Return of Equity, ROE)
Rentabilität des eingesetzten Eigenkapitals im Verhältnis zum erzielten Gewinn des Unternehmens. Dient als Vergleichsbasis mit alternativen Investitionen (investiere ich in mein Unternehmen oder rentiert sich eine Investition in zB Aktien mehr)
ROE = Gewinn / EK = 142,2 / 1526,4 = 0,093 = 9,3%
ROE ist sehr hoch im Vergleich zur durchschnittlichen Verzinsung von ca. 2 %.
Definition von BWL
dynamisches System von allgemeingültigen Aussagen von realen Sachverhalten.
Was ist Wirtschaft
Feld sämtlicher menschlichen Aktivitäten zur Erfüllung menschlicher Grundbedürfnisse. Bsp. Brot produzieren um Hunger zu stillen.
Was ist das Rationalprinzip (Wirtschaftlichkeitsprinzip)
Ein Ziel mit geringstmöglichen Mitteln zu erreichen oder mit maximalen Einsatz das beste Ergebnis. Maximal und Minimalprinzip
Was ist Marktwirtschaft
Anbot betrieblicher Leistungen auf den Märkten; Preisbildung durch Angebot und Nachfrage
Was ist Planwirtschaft
Gegenteil von Marktwirtschaft, zentrale Leistungs- und Preiserstellung.
Was sind Merkmale wirtschaftlicher Betriebe
Leistungserstellung als Kombination von Produktionsfaktoren (Arbeit, Betriebsmittel, Werkstoffe) und intellektuelles, humanes Kapital.
Beachtung des Wirtschaftlichkeitsprinzips
Erhaltung des finanziellen Gleichgewichtes (In der Lage sein ohne wesentlich Störung des Betriebes, sein Schulden zu bezahlen)
Autonomieprinzip (Jeder Betrieb kann seinen Wirtschaftsplan selbst bestimmen)
Gewinnstreben (Erwerbwirtschaftliches Prinzip)
Prinzip des Privateigentums an Produktionsmitteln
Was ist ein Betrieb
organisierte Wirtschaftseinheit, in der verfügbare Mittel unter Wagnissen zur Erstellung und Abgabe von Leistungen an externe Bedarfsträger eingesetzt werden.
welche Arten von Betrieben gibt es
gewinnorientierte Betrieb wie Red Bull oder Siemens.
öffentliche Betriebe (Subsidariätsprinzip) ÖBB, Post
non Profit Organisationen Greenpeace
Was sind Aufgaben des Top-Managements
Vorgabe des Unternehmensleitbildes, Unternehmensphilosophie.
Festlegung der langfristigen Unternehmenspolitik
Koordination der Funktionsbereiche
Bestimmung der Grundzüge der Personalpolitik
Außergewöhnliche geschäftliche Maßnahmen
Bestimmung der Werte
Wer kann Einfluss auf das Management ausüben
Eigentümer, Investoren, Betriebsrat, Großgläubiger, Gewerkschaften, Banken
Was versteht man unter Festlegung operationaler Ziele
nur diese sind kontrollierbar und ermöglichen Verbesserungsmaßnahmen, werden auch als Oberzielen definiert. Ausmaß, Inhalt, Richtung, Zeitspanne;
welche Oberziele gibt es
Optimierung der Kundenzufriedenheit
Erzielung eines angemessenen Gewinns zwecks Auszahlung von Dividenden, Rückzahlung von Schulden, Bildung von Rücklagen;
Erzielung einer Mindestrentabilität - Rentabilität ist das Verhältnis des Gewinns zum eingesetzten Kapital oder Umsatz. Umsatzrentabilität - Gewinnrentabilität
Erzielung einer Mindestproduktivität - Verhältnis zwischen eingesetzten Leistung zu den eingesetzten Faktormengen
Streben nach Wirtschaftlichkeit - meist IST-Aufwand vs. SOLL-Aufwand ist der Wert über 100 unwirtschaftlich, unter 100 wirtschaftlich
Optimierung der Liquidität - Aufrechterhaltung des finanziellen Gleichgewichtes
Streben nach Unabhängikeit, Macht, Prestige
Beherrschung eines Marktes
Wie funktioniert die Zielhierarchie
Leitbild - Oberziele - Bereichsziele - Zwischenziele - Unterziele
Was sind Zielkonflikte
Unternehmensziele können einander ergänzen, voneinander unabhängig sein, miteinander konkurrieren oder unverträglich sein. zB Marktanteil und Rentabilität = um Marktanteil zu erwirtschaften muss man investieren, die Rentabilität sinkt.
Wie muss Unternehmensplanung sein
Unternehmensplanung muss vollständig, eindeutig, elastisch, kontinuierlich und wirtschaftlich sein um erfolgreiche Planung zu ermöglichen.
-
- 1 / 67
-