ABWL
Grundlagen BWL
Grundlagen BWL
Kartei Details
Karten | 67 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 14.01.2014 / 18.02.2023 |
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Definition von BWL
dynamisches System von allgemeingültigen Aussagen von realen Sachverhalten.
Was ist Wirtschaft
Feld sämtlicher menschlichen Aktivitäten zur Erfüllung menschlicher Grundbedürfnisse. Bsp. Brot produzieren um Hunger zu stillen.
Was ist das Rationalprinzip (Wirtschaftlichkeitsprinzip)
Ein Ziel mit geringstmöglichen Mitteln zu erreichen oder mit maximalen Einsatz das beste Ergebnis. Maximal und Minimalprinzip
Was ist Marktwirtschaft
Anbot betrieblicher Leistungen auf den Märkten; Preisbildung durch Angebot und Nachfrage
Was ist Planwirtschaft
Gegenteil von Marktwirtschaft, zentrale Leistungs- und Preiserstellung.
Was sind Merkmale wirtschaftlicher Betriebe
Leistungserstellung als Kombination von Produktionsfaktoren (Arbeit, Betriebsmittel, Werkstoffe) und intellektuelles, humanes Kapital.
Beachtung des Wirtschaftlichkeitsprinzips
Erhaltung des finanziellen Gleichgewichtes (In der Lage sein ohne wesentlich Störung des Betriebes, sein Schulden zu bezahlen)
Autonomieprinzip (Jeder Betrieb kann seinen Wirtschaftsplan selbst bestimmen)
Gewinnstreben (Erwerbwirtschaftliches Prinzip)
Prinzip des Privateigentums an Produktionsmitteln
Was ist ein Betrieb
organisierte Wirtschaftseinheit, in der verfügbare Mittel unter Wagnissen zur Erstellung und Abgabe von Leistungen an externe Bedarfsträger eingesetzt werden.
welche Arten von Betrieben gibt es
gewinnorientierte Betrieb wie Red Bull oder Siemens.
öffentliche Betriebe (Subsidariätsprinzip) ÖBB, Post
non Profit Organisationen Greenpeace
Was sind Aufgaben des Top-Managements
Vorgabe des Unternehmensleitbildes, Unternehmensphilosophie.
Festlegung der langfristigen Unternehmenspolitik
Koordination der Funktionsbereiche
Bestimmung der Grundzüge der Personalpolitik
Außergewöhnliche geschäftliche Maßnahmen
Bestimmung der Werte
Wer kann Einfluss auf das Management ausüben
Eigentümer, Investoren, Betriebsrat, Großgläubiger, Gewerkschaften, Banken
Was versteht man unter Festlegung operationaler Ziele
nur diese sind kontrollierbar und ermöglichen Verbesserungsmaßnahmen, werden auch als Oberzielen definiert. Ausmaß, Inhalt, Richtung, Zeitspanne;
welche Oberziele gibt es
Optimierung der Kundenzufriedenheit
Erzielung eines angemessenen Gewinns zwecks Auszahlung von Dividenden, Rückzahlung von Schulden, Bildung von Rücklagen;
Erzielung einer Mindestrentabilität - Rentabilität ist das Verhältnis des Gewinns zum eingesetzten Kapital oder Umsatz. Umsatzrentabilität - Gewinnrentabilität
Erzielung einer Mindestproduktivität - Verhältnis zwischen eingesetzten Leistung zu den eingesetzten Faktormengen
Streben nach Wirtschaftlichkeit - meist IST-Aufwand vs. SOLL-Aufwand ist der Wert über 100 unwirtschaftlich, unter 100 wirtschaftlich
Optimierung der Liquidität - Aufrechterhaltung des finanziellen Gleichgewichtes
Streben nach Unabhängikeit, Macht, Prestige
Beherrschung eines Marktes
Wie funktioniert die Zielhierarchie
Leitbild - Oberziele - Bereichsziele - Zwischenziele - Unterziele
Was sind Zielkonflikte
Unternehmensziele können einander ergänzen, voneinander unabhängig sein, miteinander konkurrieren oder unverträglich sein. zB Marktanteil und Rentabilität = um Marktanteil zu erwirtschaften muss man investieren, die Rentabilität sinkt.
Wie muss Unternehmensplanung sein
Unternehmensplanung muss vollständig, eindeutig, elastisch, kontinuierlich und wirtschaftlich sein um erfolgreiche Planung zu ermöglichen.
Nennen Sie die Planungsphasen
Planungsimpulse (Chancen, Krisen, neues Geschäftsjahr)
Zielbildung (aus Problemidentifikaiton entsteht Planungsziel)
Zielerreichungsanalyse
Alternativensuche (was macht der Mitbewerb)
Prognosen der möglichen Wirkung
Analyse möglicher Nebenwirkungen (Realitäten am Markt)
Analyse der Unsicherheit (Wetter bei Bier)
Auswahl der zieladäquaten Alternative
Kontrolle über Zielerreichung
Was ist strategische Unternehmensplanung
Market-Based View, Resource Based View, Relational view
Nennen sie Instrumente zur strategischen Unternehmensplanung
Konkurrenzanalyse
Best Practice - Benchmarks
Marktanalyse (Kundenanalyse)
Stärken- Schwächen Analyse (SWOT - Strength, Weakness, Opportunities, Threats)
PIMS Konzept - Profit Impact of Market Strategies Gewinnauswirkung von Marktstrategien
Produktlebenszyklusanalyse
Portfolioanalyse
Szenariotechnik (best - worst case)
Porter Analyse
Wie definiert sich die Wertkettenanalyse nach Porter
Lieferantenwertkette - Wertkette des Unternehmens - Vertriebskanalwertkette - Arbeitnehmerwertkette
Was bedeutet Efficient Consumer Response
bezeichnet die Initiative zur Zusammenarbeit zwischen Händler und Lieferanten, die auf Kostenreduktion und bessere Befriedigung von Kundenbedürfnissen abzielt. Dabei wird die Wertschöpfungskette hinsichtlich Optimierungspotenziale von Produktion bis hin zum Verbraucher untersucht.
welche Strategietypen kennen sie
offensiv vs. defensivstragie (agieren vs. reagieren)
Wachstums, Stabilisierungs, Schrumpfungsstrategie
Wachstumsstrategien im Absatzbereich - Marktdurchdringung, Markterweiterung, Produktinnovation, Produktdiversifikation
was bedeutet vertikale Aufbauorganisation
Aufgabenanalyse
Stellenbeschreibung
Stellenplan
Instanzen
Lenkungsspanne
Delegation
Was ist ein Einliniensystem
durchgehender Befehlsweg von Unternehmenspitze zu den ersten Stellen. Altes Modell aber noch immer weit verbreitet.
Vorteil: klare Über und Unterordnungsverhältnisse, Vermeidung von Kompetenzkonfilikten
Nachteil: Schwerfälligkeit aufgrund langer Wege, Überlastung der Spitze, Untergeordnete MA sind reine Befehlsempfänger führt langfristig zu frustration.
Ämter, KMU´s und Militär
Was ist ein Stab-Linien System
Wie das Einliniensystem nur werden Stabstellen zwischen dem Top-Management und den Zwischeninstanzen eingeordnet - zB PR-Abteilung
Vorteil: universelle Verwendung der obersten Stäbe (Assistenz der GF), Entlastung der Spitze
Nachteil: Kompetenzkonflikte zwischen Stab und Linienstelle, Gefahr der Isolierung
Anwendung Großbetriebe, Product Manager
was ist eine Spartenorganisation
Spartenorganisation ist eine weit verbreitete Form, als Kriterium für die Gliederung in Sparten kommen Regionen, Produktgruppen und Kunden in Betracht. Oft sind die Sparten völlig autonom.
Vorteil: hohe Schlagkraft durch Spezialisierung, Leistungssteigerung durch Wettbewerb zwischen Sparten, bessere Lokalisierung von Schwachstellen
Nachteil: Spartenegoismus, Konflikte zwischen Zentralstellen und Sparten
Anwendung: Großunternehmen mit stark diversifiziertem Produktionsprogramm (unilever)
nennen sie Autonomieformen von Sparten
Cost Center: Eigenverantwortlichkeit nur für Kosten
Profit Center: Verantwortung für Gewinn u Verlust
Investement Center: zusätzliche Verantwortung auch für Investitionen
Was ist ein Product Manager System
wird angewendet wenn Aufteilung in Fertigung und Vertrieb nicht sinnvoll sind, jedoch trotzdem Produktabhängige Bedürfnisse zu beachten sind.
Was ist eine Matrixorganisation
Organisation nach Produkten und Ländern beispielsweise.
Vorteile: effiziente Allokation, Entlastung der Führung, Aufstiegschancen
Nachteile: Konflikte, Schwierigkeit ein Gleichgewicht zu finden, Zeit, Kosten
Welche Ablauforganisation hat folgende Aufgaben
Organisation Materialfluss
Steuerung der Fertigung
Organisation Arbeitszeiterfassung
Rechnungsmanagement
Was bedeutet CIM
Computer Integrated manufacturing
Was bedeutet Just in Time
Bestandteile werden dann angeliefert wenn man sie braucht, man spart somit Lagerkosten
Werkbankfertigung
Handwerkliche Herstellung am Einzelarbeitsplatz
Werkstättenfertigung
Räumliche Zusammenfassung artgleicher Arbeitsplätze
Fließbandfertigung
Anordnung nach Fertigungsablauf, kann zeitlich ungebunden-Reihenfertigung oder gebunden
Fertigungsinsel
Vollständige Fertigung von Produktteilen in zusammengefassten Einheiten
Baustellenfertigung
Menschen und Betriebsmittel kommen zum Ort des Arbeitsgegenstandes
Was ist Vermögen
sämtliche materiellen und immateriellen Vermögensgegenstände, die zur Leistungserstellung verwendet werden.
Welche Arten von Vermögen gibt es
Sachanlagevermögen: Grundstücke, Gebäude, Werkzeuge, Transportmittel usw.
Immaterielles Anlagevermögen: Konzessionen, Patente, Lizenzen, Marken usw.
Finanzielles Anlagevermögen: Beteiligungen, Wertpapiere usw.
Umlaufvermögen: Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Halb- und Fertigfabrikate, Forderungen, Wechsel, Schecks, Kassabestände, Bankguthaben;
Definieren sie Sachanlagevermögen
ist ständig verfügbar und geht nicht in Produkten aus, unterliegt Wertminderungen (Abschreibungn) diese können ordentlich sein also aufgrund einer bestimmten Nutzungsdauer oder außerordentlich (technischer Fortschritt, Schaden) In der Buchhaltung wird als Abschriebungsbasis der Anschaffungspreis und in der Kostenrechnung der Wiederbeschaffungspreis herangezogen. Anlagevermögen wird möglichst günstig genutzt.
Definiere Abchreibungen
nur mehr linear (Maschine kostet EUR 5000 und wird 5 Jahre verwendet, also EUR 1000 pro Jahr werden abgeschrieben.