Abfallwirtschaft
150 Fragen + Antworten
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Kartei Details
Karten | 145 |
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Lernende | 12 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 02.06.2014 / 26.11.2021 |
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135. Vorrotte: (... und Hauptrotte ca. 3 Wochen) leicht abbaubare Stoffe werden umgesetzt, Sickerwasser und Gerüche treten vor allem hier auf. Hauptrotte: meist technisch nicht getrennt von der Vorrotte der Unterschied liegt in den biologischen Vorgängen Nachrotte: ( bis zu 6 Monate) eine Zwangsbelüftung ist nicht mehr nötig aber Schutz vor Niederschlag, da die Eigenerwärmung zu gering ist Konfektionierung: Siebung, eventl. Herstellung von Kultursubstraten Zuschlag von Hilfstoffen z.B. Rinde, Ton, Torf
136. -Vergleichsgröße für Rottefortschritt -Wichtig für Optimierung und Anwendung -hoher Rottegrad = Kompost ist reif und anwendbar -Bestimmung: organoleptisch (Geruch, Farbe) chemisch, physikalisch (GV, Huminstoffe, C/N, pH, …) -Dauer: Rottegrad I-III (Vorrotte) 1-5W Rottegrad IV-V (Nachrotte) 6-12W
137. - Thermische Trocknung bei über 100 °C -Durchwärmung mit gleichzeitiger Entgasung bei 250-600 °C -Zündung bei 500 °C => Zersetzung von lang kettigen Kohlenwasserstoffen, Abspaltung von Radikalen -Abbrand: Vergasung und Verbrennung der Aufkohlungsprodukte bis ca. 1.000°C -Ausbrand: Restkohlenstoff wird bei 1.100 °C verbrannt
138. Aufgabe: -Einstellung thermodynamisch günstiger Verbrennungstemperaturen -Auslegung auf hohe mechanische und thermische Belastung -> hohe Anlagenverfügbarkeit Stellgröße: -Abmessung -> Einfluss auf Verweildauer -> Einfluss auf Abbrand
139. -für alle Abfallartengeeignet auch Sondermüll: fest, flüssig, gasförmig - typisch ist die Stützfeuerung T= 1.200-1400 °C - Schmelzfluss - Durchsatz 2-6 t/h
140. -Schwelung: Austreiben flüchtiger Bestandteileals Schwelgas. Rest: Schwelkoks T: 400-600 °C -Pyrolyse: thermische Zersetzung, Bildung von H2 und Kohlenwasserstoffen unter O2-Ausschluss; höhere Temperaturen führen zur Spaltung von Kohlenwasserstoffen mit niedrigeren Heizwert -Vergasung: Pyrolysegas wird im Glutbett bei 800-1000 °C mit O2, Luft und Wasserdampf in ein Prozeßgas umgewandelt
141. - Stationäre Wirbelschicht: langsame Bewegung des Inertmaterials - zirkulierende Wirbelschicht: hohe Gasgeschwindigkeit, Austrag des Inertmaterials, Rückführung des Shertmaterials - rotierende Wirbelschicht: entspricht der Stationären allerdings mit höherer Verweildauer
142. Aufbau: -übereinander angeordnete Teller -über eine zentrale Welle werden Rührorgane über die Teller geführt, so dass das Verbrennungsgut über die Teller bewegt wird und etagenweise hin abfällt. -Rauchgase und Verbrennungsluft werden im Gegenstromprinzip von unten nach oben geführt 3 Zonen: Trocknen, Verbrennung, Abgaskühlung
143. Losen oder gepressten bzw. pelletierten Brennstoff der außerhalb von Verbrennungsanlagen anfällt verbrennen
144. Vorteil: -hoher gleichmäßiger Heizwert -niedriger Wasser und Aschegehalt -geringer Schadstoffanteil -geruchsfrei, lange lagerfähig, gut transportierbar Technik: Abtrennung des Inertmaterial durch: => Zerkleinerung, Siebe, Schüttelrinnen, Magnetabscheider, Wirbelstromabscheider => Brennstoff aus Papier und Kunststoff mit Heizwert von 12-20 KJ/kg
145. -Gleichstromkonzept -Gegenstromkonzept -Mittelstromkonzept
146. Die Rauchgase strömen am Ende des Rosts ab und durchlaufen dabei den hohen Temperaturbereich direkt über dem Rost. => Anwendung: Heizwert reicher Müll
147. Heißes Rauchgas strömt dem Abfall entgegen und fördert einer schnelle Trocknung und Zündung => Anwendung: feuchte, heizwertarme Abfälle Nachteil: kalte Rauchgassträhnen vermischen sich schlecht mit heißen Rauchgasen und können wegen der unterschiedlichen Dichte und Viskosität parallel in die Nachbrennung strömen.
148. Zusammenfügen von Rauchgasen vor Eintritt in die Nachbrennkammer, durch Zuführung von Sekundärluft erfolgt eine starke Verwirbelung
149. Erläutern Sie Primär- Sekundär- und Tertiärluft!
149. Primärluft: -gelangt durch das Rost ins Brennstoffbett -über Regelklappen steuerbar und über Vorwärmer an Regelbedingungen anpassbar - Zugabe erfolgt unterstöchometrisch Sekundärluft: Eintrag oberhalb der Verbrennungszone und dient Rauchgasverwirbelung- und verbrennung Tertitärluft: Kühlung der Seitenwände zur Vermeidung von Verschlackung
1. Beinhaltet die -Logistik, -Planung, -Steuerung u. Überwachung von -Material, -Personen, -Energie- und Informationsflüssen
2. Sie muss die Abfallströme -erfassen -getrennt halten -bereitstellen -überlassen -sammeln -befördern -lagern -demontieren -aufbereiten und vorbehandeln
3. -Wirtschaftlichkeit -hohe Kapazitätsauslastung -niedrige Durchlaufzeiten -geringe Bestände -Termintreue -Qualität Kundenzufriedenheit
4. Entscheidungen auf Grund von: -Datenbanken -auftretende Stoffarten -Aufbereitungsmöglichkeit -Stoffmenge (Abfall) -notwendige Kapazitäten -Schadstoffpotential -Aufbereitungskosten -Absatzmöglichkeit von sekundär Stoffen -Verwertungsquoten -Preisentwicklung auf dem SERO-Markt
5. SERO=Sekundärrohstoffe
6. STULB bedeutet: Sammlung, Transport, Umschlag, Lagerung, Behandlung
7. -gemeinsame Erfassung und anschließender Trennung -getrennte Erfassung am Anfallort
8. -nachträgliche Trennung : erforderlicher Zusatzaufwand -Qualität der Werkstoffe nimmt durch Verschmutzung, Vermischung und Verdichtung ab
9. -additive Erfassungssysteme: Restmüll und Wertstoffabfuhr sind zeitlich und organisatorisch getrennt -integrierte Erfassungssysteme: Wertstoffe und Restmüll werden über die Hausmüllabfuhr gesammelt
10. - höhere Verwertungsquoten - Platzprobleme in engen Innenstädten
11. -Stellplatzdichte -gute Sichtbarkeit, optische ansprechend gestaltet -gut frequentierte Plätze, erreichbar durch andere Funktionen: Einkaufsmarkt usw. … -kontinuierliche Betreuung, regelmäßige Reinigung -keine Lärmbelästigung der Anwohner -Abholung durch Lkw muss leicht möglich sein.
12. -Kinderfreundlich -Unfallsicher -hygienisch und ästhetisch einwandtfrei -wirtschaftlich
13. -Systemlose Sammlung: Sperrmüll, Elektroschrott, Grünschnitt keine Behälter -Systemsammlung: Hausmüll, DSD, Biomüll Sammlung im Behälter
14. - Umleerverfahren -> Hausmüll ähnliches Verfahren -Wechselverfahren -> Schlämme, Bauschut -Einwegverfahren -> gelber Sack (DSD)
15. Rostbemessung (Qr): Qr=BM[kg/h]/ A [m²] BM: Brennstoffmenge [kg/h] A: Rostfläche [m²]
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