A & O 6
A & O 6
A & O 6
Fichier Détails
Cartes-fiches | 41 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 24.05.2013 / 16.06.2020 |
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1. Konflikteskalation: Polarisierung und Vereinfachung. Was geschieht dabei?
- Der eigene Standpunkt wird immer nachdrücklicher und kompromissloser vertreten
- Argumente der Gegenseite werden immer weniger gewürdigt
- Aus "besser-schlechter" wird "gut-schlecht"
2. Konflikteskalation: Abwertung der Gegenseite. Was geschieht dabei?
- in sachlicher Hinsicht: z.B. "unfähig, blöd, unzuverlässig"
- in persönlicher HInsicht: z.B. "bösartig, hinterhältig, gemein"
3. Konflikteskalation: Einschränkung der Kommunikation. Was geschieht dabei?
- quantitativ: Kontakt wird vermieden
- qualitativ: Kommunikation dient nicht Problemlösung, sondern Angriff
4. Konflikteskalation: Konfliktausweitung. Was geschieht dabei?
- sachlich: vom Streit über das beste Computersystem bzum Streit über Firmenphilosophie
- personell: vom Streit zwischen Abteilungsleiter A und B um Streit zwischen Abteilung A und B
5. Konflikteskalation: Vermischung. Was geschieht dabei?
- Die einzelnen Konfliktgegenstände werden zu einem Geflecht von miteinander verbundenen Aspekten.
- Trennung gelingt immer weniger
- Argumentation: man springt vom einen Thema zum anderen
6. Konflikteskalation: Zielverschiebung. Was geschieht dabei?
- In der Sache erfolg haben
- ...gegen die anderen gewinnen
- .. der Gegenseit sschaden
Nenne konfliktverschärfende Bedingungen!
- Organisationsstrukturen
- Hierarchische Strukturen (je hierarchischer, desto konfliktverschärfender)
- Organisationsklima (wenn schlecht, mehr Konflikte)
- REgeln und Normen
- Gruppenzugehörigkeit
- Polarisierung in Gruppen
- Stress und Zeitdruck
- Persönlichkeit (moderierender Einfluss. Problematisch: Feindseligkeit, Narzismus -- hoher aber instabiler Selbstwert, man braucht immer Bestätigung)
- --> Bei Handlungsregulation unter Stress sind wir so ausgerichtet, dass wir einfache Lösungen vorziehen
Wie kann man Konflikteskalation steuern?
- Nüchterne Analyse (Konflikt auf Kern eingrenzen, eigene Handlungen und Motive analysieren, Perspektive der Gegenseite miteinbeziehen)
- Vertretung der eigenen Interessen
- Komm. aufrechterhalten
- GEgenseite anerkennen; Gesichtswahrung erleichtern
- Problemlösen statt "gewinnen"
1. Konflikteskalation steuern: Nüchterne Analyse. Wie genau?
- Konflikt auf Kern eingrenzen: Was ist Ausgangspunkt? Ziel: möglichst enge Konfliktdefinition
- Eigene Handlungen und Motive analysieren (wo leitet Ärger unser Urteil? Wo unterstellen wir böse Absicht? wo gehts mehr un Gesichtswahrung und Gewinnen als um die Sache?)
- Perspektive der Gegenseite einbeziehen (wie würde Gegenseite ihr Verhalten begründen? wo steht sie unter Druck? wo befürchtet sie Gesichtsverlust?)
2. Konflikteskalation steuern: Die eigenen Interessen vertreten. Wie genau?
- freundlich
- flexibel
- kooperationsbereit
aber
- bestimmt
- ggf. klarstellen, dass man sich nicht ausnutzen lässt
Am besten ist ein hoher Anteil von kooperativem Verhalten (Problemlösen) und eine Kombi aus Durchsetzungsverhalten (forcing) und Problemlösen
3. Konflikteskalation steuern: Kommunikation aufrecht erhalten. Wie genau?
- Kontakt aktiv suchen/ auf Kontaktangebote eingehen
- Komm. zur Problemlösung nutzen: nicht herabwürdigen, lächerlich machen u.ä.
- über Dinge, die nicht den Konflikt betreffen, normal reden (ohne Verzerrung; nicht sofort mit dem heikelsten Thema einsteigen)
4. Konflikteskalation steuern: Gegenseite anerkennen, Gesichtswahrung erleichtern. Wie genau?
- vorhandene Gemeinsamkeiten betonen, nicht nur Unterschiede
- Verständnis für den Standpunkt der Gegenseite bekunden
- Interessen in Vordergrund stellen, nicht Personen oder Gruppen
- lässt man Konflikt eskalieren, gehts meist um MAchterhaltung und -erweiterung.
5. Konflikteskalation steuern: Kritik üben, wo nötig. Wie genau?
- sachlich
- verständnisvoll
- begründend
- ausgewogen
aber
- bestimmt
- notfalls wiederholt, ohne dabei wieder emotionaler zu werden
- wenn man merkt, dass man das nicht kann: palliative Copingstrategien anwenden
6. Konflikteskalation steuern: Eigene Fehler zugeben. Wie genau?
sich zu entschuldigen ist
- schwierig (Gesichtsverlust, Schwäche zeigen), aber
- häufig erfolgreich, um Konflikt zu entschärfen
7. Konflikteskalation steuern: Problemlösen statt gewinnen. Wie genau?
- Bereitschaft zur Problemlösung betonen
- möglichst viele Lösungsmöglichkeiten durchspielen
- Die Interessen beider Seiten in Vordergrund stellen, nicht die Details von Lösungsvorschlägen
- Ggf. prüfen: Wo kann ich der Gegenseite in anderer Hinsicht entgegenkommen?
- Ggf. Einigung über Entscheidungskriterien
- --> aus Ressourcen-Konfliktsituation eine Win-Win-Situation machen
Definiere Gruppe
- Mehrzahl
- Direkte Interaktion von Angesicht zu Angesicht (Komm. in Echtzeit)
- Längere Zeitspanne
- Rollendifferenzierung (z.B. bei Referat: Aufgaben verteilen, aber einiges auch gemeinsam machen)
- Gemeinsame Normen, Ziele, Werte
- Wir-Gefühl
- "Gruppe besteht aus einer Mehrzahl von Personen, die zeitlich überdauernd in direkter Interaktion stehen, durch Rollendiffernezierung und gemeinsame Normen gekennzeichnet und durch ein Wir-Gefühl verbunden sind)
Welche Gruppentypen gibt es?
- Klassische Arbeitsgruppen: extrem hohe Arbeitsteilung
- Projektgruppen: Leute werden zus.gezogen, um best. Aufgabe zu lösen
- Fertigungsteams: Reihe von LEuten, die Arbeitsschritte ausführen (vgl. z.B. Automobilproduktion) und gleichzeitig innovations/Verbesserungsvorschläge bringen sollen und Qualität überprüfen)
- Teilautonome Selbstgruppen: freiste Form, Gruppe kann sich selber organisieren, Idealfall Polyvalenz = jeder kann theoretisch jede Aufgabe übernehmen
--> Selbstbestimmung nimmt nach unten zu
Beschreibe die Arten der zeitlichen Dynamik von Gruppen.
- Forming (Annäherung, Stärken und Schwächen analysieren)
- Storming (Rollenzuweisung, z.B. "wer redet gerne?")
- Norming (Spielregeln; wer macht wie viel, wann treffen etc.)
- Performing (z.B. Referat halten)
- Zunehmende Beschäftigung mit sich selbst
- Rotationsprinzip
Was macht gute Teams aus?
- Klare Ziele und Aufgaben (Zieldefinition auf gemeinsamer Ebene. Bsp. Referat: Zeitverteilung, wie interaktiv --> Redefinition auf Gruppenebene gibt "shared mental model")
- Sachbezogene Strukturen
- Sachbezogene Kooperation
- Verankerung in der Organisation
- Kooperatives Klima
1. Gute Teams: Klare Ziele und Aufgaben. Was ist dabei wichtig?
- Einigkeit über wichtigste Aufgaben und Ziele
- Motivierende Aufgaben (interessant, anspruchsvoll)
- Kein Ausnutzen des Teams für persönliche Ziele
- --> Aufgaben auf Gruppenebene so redefinieren, dass man untereinander grosse Überschneidung hat und es alle motivierend/interessant finden
1. Gute Teams: Klare Ziele und Aufgaben. Was ist dabei wichtig?
- Einigkeit über wichtigste Aufgaben und Ziele
- Motivierende Aufgaben (interessant, anspruchsvoll)
- Kein Ausnutzen des Teams für persönliche Ziele
- --> Aufgaben auf Gruppenebene so redefinieren, dass man untereinander grosse Überschneidung hat und es alle motivierend/interessant finden
Was ist wichtig bei Feedback der Gruppen- und Individualaufgaben?
- Intrinsisch motivierende Gruppenaufgaben (Benotung sollte z.B. sowohl individuelle als auch Gruppenleistung umfassen)
- Individuum muss sich als anerkannt und für die Gruppe wichtig empfinden
- Intrinsisch motivierende individuelle Aufgaben
- Indiviuelle Beiträge: unverzichtbar, sichtbar und evaluiert (Feedback)
- Klare gruppenbezogene Ziele mit "eingebautem" Feedback
Nenne drei Punkte, die zu Motivationsverlusten führen können!
- Social loafing (soziales Faulenzen). Gegenmittel: Identifikation von individuellem Beitrag und Standards zur Messung der Leistung
- Freerider Effekt (Trittbrettfahrer): sich Gruppe aussuchen, wo viele gute Mitglieder, selber kaum mitwirken. Gefahr noch grösser, wenns keine individuelle Note gibt oder man Thema uninteressant findet
- Sucker: Reaktion aufs Freeriden --> Gruppenkonflikt. Kann auch unbewusst sein.
2. Gute Teams: Sachbezogene Strukturen. Was ist dabei wichtig?
- Klare Rollen und Verantwortlichkeiten
- Klare, motivierende Leitung: Strukturierend, aber nicht zu dominant. Auf Einbezug aller und Fairness achtend
- Zus.setzung: Die wichtigsten Interessen, die wichtigsten Erfahrungen und Kompetenzen (sachbezogen vorgehen, nicht "das interessiert Leute alles, sie sind alle dafür"
- Delegation: Nur das im ganzen Team, was dort auch gut erledigt werden kann (--> aufgabenbezogen)
3. Gute Teams: Sachbezogene Kooperation
- Effektive Kommunikation (z.B. Mailverteiler)
- Hohe Standards
- Unvoreingenommene Beurteilung von Fakten
- Dokumentation von Beschlüssen
- Kontrolle ihrer Umsetzung (Termine abmachen)
- Klares Feedback (genaues Datum festlegen)
4. Gute Teams: Verankerung in der Organisation. Was ist dabei wichtig?
- Unterstützung und Anerkennung durch die Organisation (nicht nur dann, wenn Thema gerade aktuell)
- Geringe Machtdistanz (nicht denken "wir da unten haben keinen Einfluss"; Gefühl haben, mitbestimmen zu können!)
- Arbeit für die Organisation (eigene Arbeit soll ernstgenommen werden und Konsequenzen haben, und das wiederum zurückgemeldet werden)
- Keine Abgrenzung nach aussen (Sinn und Zweck der Teams soll nicht lediglich sein, eine gewisse Struktur im Betrieb zu erhalten)
5. Gute Teams: Kooperatives Klima
- Offenheit
- Berechenbarkeit
- Respekt
- Keine "Hahnenkämpfe"
Teamgeist ist wichtig, aber Überidentifikation ist gefährlich. Gute Balance von Teamgeist und Distanz!
Kalte Effizienz (bei Reflexivität in Teams)?
--> cold efficient team!
soziale Reflexivität niedrig, Aufgabenreflexivität hoch
Effizienz ist hoch
Befindlichkeit ist mittel
Lebensfähigkeit ist gering
Spitzenteam (bei Reflexivität in Teams)?
--> fully functional team
soziale Reflexivität hoch, Aufgabenreflexivität hoch
Effizienz ist hoch
Befindlichkeit ist gut
Lebensfähigkeit ist lang
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