3PM01 Herzleistung
Karteikarten zu 3PM01 Pflegediagnosen Herzleistung
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 62 |
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Utilisateurs | 33 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Soins |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 02.12.2016 / 16.04.2024 |
Lien de web |
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Definiere die Herzinsuffizienz
das Unvermögen des Herzens, den Körper ausreichend mit o2-reichem Blut zu versorgen.
Nenne mögliche Ursachen der Herzinsuffizienz
- Alter
- Herzklappenfehler
- Arterielle Hypertonie/Pulmonal arterielle Hypertonie
- Diabetes Mellitus
- KHK (Atherosklerose)
- Myokardinfarkt
- Tachykardie/Herzrhythmusstörungen
- Myokarditis
- Toxen (Zytostatika, Alkohol)
- (Adipositas)
Was bedeutet die Abkürzung NYHA?
New York Heart Association
Wie wird die Herzinsuffizienz nach NYHA Klassifiziert?
- NYHA I
- Keine körperliche Einschränkungen. Alltägliche körperliche Belastung verursacht keine inadäquate Erschöpfung, Rhythmusstörungen, Luftnot oder Angina pectoris
- NYHA II
- Leichte Einschränkung der körperlichen Belastbarkeit. Keine Beschwerden in Ruhe. Erschöpfung, Rhythmusstörungen, Luftnot oder AP bei alltäglicher körperlicher Belastung
- NYHA III
- Höhergradige Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit bei gewohnter Tätigkeit. Keine Beschwerden in Ruhe. Erschöpfung, Rhythmusstörungen, Luftnot oder AP bei geringer körperlicher BElastung
- NYHA IV
- Beschwerden bei allen körperlichen Aktivitäten und in Ruhe. Bettlägerigkeit
Weshalb kommt es bei Patiente mit Herzinsuffizienz zu häufigen Rehospitalisationen?
- Die Patientengruppe mit der Erkrankung weisen meist ein hohes Alter af
- Herzinsuffizienz hat einen progredienten Verlauf (hohe Mortalität)
- Patienten müssen Lebensstil ändern
- Mangel an educativen Massnahmen zur Behandlung
- Patientenschulung und Begleitung fehlt.
Welche Formen der Herzinsuffizienz gibt es?
- Global-, Recht-, Linksherzinsuffizienz
- akute und chronische Herzinsuffizienz
- Dekompensierte und kompensierte Herzinsuffizienz
- systolische und diastolische Herzinsuffizienz
Was sind die häufigsten Komplikationen bei Herzinsuffizienz (HI)
- Gewichtszunahme
- Als Folge Dekompensation der Herzinsuffizienz
- Lungenödem
Nenne einige Symptome der Globalinsuffizienz
- Ödeme
- Halsvenenstauung
- Nykturie
- Pleura- und Perikarderguss
- Kachexie (Spätstadium)
- Hypertonie
Nenne Symptome des Vorwärtsversgens bei Linksherzinsuffizienz
- Eingeschränkte Leistungsfähigkeit
- Müdigkeit/Schwäche
- Rhythmusstörungen (tachykarde z.B. Vorhofflimmern)
- Zerebrale Funktionsstörungen (Verwirrtheit)
- Periphere Zyanose
Symptome des Rückwärtsversagens bei Linksherzinsuffizienz
- Dyspnoe
- Belastungs-, Ruhedyspnoe, Orthopnoe
- Rasselgeräusche über Lunge
- Lungenödem
- Zyanose
- Schaumiger Auswurf
Nenne Synonyme für Rückwärts- und Vorwärtsversagen.
Preload und Afterload
Was ist das Rückwärtsversagen?
Alles was in den Körper zurückstaut nennt man Rückwärtsversagen.
D.H. man hat eine erhöhte Vorlast. Die Last vor dem Herzen steigt also. Dadurch hat man in beiden Ventrikel einen erhöhten Druck. Man therapiert den Rückstau mit ACE-Hemmern, welche in das RAAS eingreifen, Diuretika und Digitalispräparaten.
Was ist das Vorwärtsversagen
Beim Vorwärtsversagen kommt die erhöhte Nachlast ins Spiel. Man hat z.B. einen erhöhten Druck im linken Herzen z.B. durch Hypertonie. Als erstes führt es dazu, dass der Ventrikel versucht Hypertroph zu werden. Da er dies auf Dauer nicht schafft, Dilatiert er, das Herz wird grösser.
Wird wieder mit ACE- Hemmern und Vasodilatation therapiert
Wie sollte eine PP die Beratung und Begleitung bei Herzinsuffizienten Patienten gestallten=
- Symptommanagement
- Ernährung
- Flüssigkeitszufuhr
- Kontrollen
- Medikamente
- Aktivitäten
Wie sieht die Kompensierte Herzinsuffizienz aus? Was bedutet der Begriff "Dekompensierung"?
Pumpenleistung des Herzens wird durch Gegenregulations wie:
- Muskelhypertrophie
- Steigerung der Herzfrequenz
- Erhhöhung des Gefässtonus und Aktivierung des Renin-Angiotensin-Aldosteronmechanismus soweit verbessert, dass ein ausreichendes Herzzeitvolumen gefördert werden kann.
Dekompensierung: Mechanismen reichen nicht mehr aus
Definiere das Delir. (Kurz und bündig + n. ICD-10)
Akute Verschlechterung der Aufmerksamkeit und der Kognition (Denkprozesse)
Nach ICD-10
Nach ICD-10 ist das Delir ein ätiologisches unspezifisches, hirnorganisches Syndrom, das durch die gleichzeitig bestehenden Störungen des Bewusstseins, der Aufmerksamkeit, der Wahrnehmung, des Denkens, des Gedächtnisses, Der Psychomotorik, der Emotionen, sowie des Schlaf-Wach-Rhythmus charakterisiert wird. Die Dauer und Schweregrad sind sehr unterschiedlich. Unterteilt wird das Delir nach ICD-10 in zwei grosse Bereiche:
- Das Delir, das nicht durch Entzug von Alkohol oder anderen psychotropen Substanzen hervorgerufen wird
- Das Delir, das durch Entzug von Alkohol oder psychotropen Substanzen hervorgerufen wird.
Was ist ein Delir?
Ein Neuropathologisches Syndrom: Kombination von Risikofaktoren (Alter, Demenz, Exsikkose, Elektrolytstörungen, Stress, medizinische Eingriffe)
Diese Kombination von Risikofaktoren führt dann zu einer Störung vom Gleichgewicht verschiedener Neurotransmitter, v.A. Acetylcholin und Dopamin.
Wofür ist Dopamin/Acetylcholin zuständig?
Dopamin:
- Ist wichtig für die Motorik.
Acetylcholin:
- Verantwortlich für die Willkürliche Kontraktion der Skelettmuskulatur.
Nenne die drei Subtypen eines Delirs.
- Hyperaktives Delir
- Symptome wie Hyperaktivität, Unruhe, schnelle, laute Sprache, Aggressivität, Ungeduld, Euphorie, Angst, rasche motorische Antworten, leichte Ablenkbarkeit, Halluzinationen sowie ausgeprägte vegetative Entgleisungen.
- Hypoaktives Delir
- Unaufmerksamkeit, sparsame oder langsame Sprache, Lethargie, verlangsamte Bewegungen, Apathie, mangelnde Kontaktaufnahme und wenig vegetative Symptome
- Mischform
- Schwankend zwischen Hyper- und Hypoaktiv.
Was sind mögliche Folgen eines Delirs?
- Höhere Mortalitätsrate
- Höhere Pflegebedürftigkeit
- Vermehrte Heimeinweisung
- Vermehrt funktionelle Einschränkugen.
- Pat. hat im Vergleich zu seiner Altergruppe eine kürzere Lebenserwartung
- Verschlechterung bereits vorher vorhandener kognitiver Einschränkungen
- Personalintensive, belastende, kostenintensivere Betreuung
Nenne mögliche Assessments zum Delir.
- Delirium Observation Screening (DOS
- Confusion Assessment Method (CAM, ICU-CAM)
- Neecham-Scala
Nenne mögliche Zeichen und Symptome eines Delirs.
- Schwierigkeiten, die Aufmerksamkeit auf etwas auszurichten, aufrecht zu erhalten oder zu wechseln
- Beeinträchtigung des Gedächtnisses, am häufigsten des Kurzzeitgedächtnisses
- Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus
- Sprech- oder Sprachstörungen
- Örtliche und/oder zeitliche Desorientierung
- Psychomotorische Verhaltensstörung: Agitation und/oder Trägheit
- Stimmungsschwankungen
- Fehlwahrnehmungen wie Illusionen oder Halluzinationen
Nenne Risikofaktoren für die Entwicklung eines Delirs (Vor- und während der Hospitalisation)
Vorbestehende Risikofaktoren können schon vor dem Spitaleintritt bestehen:
- Alter >65
- Demenz, kognitive Einschränkung ß Grösster vorbestehender Risikofaktor
- Psychiatrische Störungen, Suchterkrankungen
- Schwerwiegende Erkrankungen/Komorbiditäten
- Infektionen
- Frakturen
- CVI
- Früher durchgemachtes Delir
Während der Hospitalisation
- Infektionen
- Da sie den Gehirnstoffwechsel beeinträchtigen können
- Medikamente
- Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt
- Hypoxie
- Durch die ungenügende Sauerstoffversorgung des Gehirns
- Schmerzen
Erkläre das DOS, CAM und die Neecham Skala.
DOS: Beim DOS wird in jedem Dienst das Assessment erhoben. Es wird auf verschiedene Aspekte eingegangen, um ein mögliches Delir auszuschliessen. Je höher die Punktzahl, desto höher die Delir-Wahrscheinlichkeit. Ist das DOS über 3, sollte ein CAM durchgeführt werden.
CAM: Wird nach einem DOS durchgeführt, zeigt, ob wirklich ein Deliir vorhanden ist, oder evt. "Nur" Demenz.
Neecham Skala: Ist ähnlich wie ein DOS, jedoch sind die Fragestellunge etwas Tiefgründiger als beim DOS (Bsp. Blasenentleerung, o2 - Gehalt etc). Die Punkte werden wieder zusammengezählt. Je weniger Punkte, umso Verwirrter ist der Patient.
Eläutere die Pathogenese eines Alkoholdelirs.
Ausgelöst durch einen abrupten Alkoholentzung nach jahrelanger Aufnahme von Alkohol oder reglm. Alkoholexzessen ausgelöst. Die chronische Alkoholzufuhrt führt im Organismus zu einer Veränderung des Neurotransmitterhaushalts, so dass bei Wegfall der gewohnten Alkoholaufnahme entsprechende Symptome auftreten.
Nenne mögliche Symptome eines Alkoholdelirs.
Es besteht aus einem Symptomkomplex aus psychischen Symptomen, neurologischen Symptomen und Symptomen der vegetativen Entgleisung.
- Psychische Symptome
- Orientierungsstörung
- inkoharäntes Denken
- Verkennung der Umwelt
- affektive Labilität
- Angst/Aggressivität
- Halluzinatorisches Syndrom
- Neurologische Symptome
- Tremor
- Symptome der vegetativen Entgleisung
- Hyperthermie
- Hypertonie
- Tachykardie
Weitere Symptome können mit dem Alkoholabusus einhergehen (Lebervergrösserung)
Welche klinischen Schweregrade beim Alkoholentzugsdelir gibt es.
- Das Alkoholentzugssyndrom
- Flüchtige Haluzinationen, leichtgradige vegetative Symptomatik mit Schreckhaftigkeit, Schlafstörungen, Schwitzen
- Das vollständige Delir
- Alle Symptome vorhanden
- Das lebensbedrohliche Delir
- Alle Symptomatiken eines vollständigen Delirs + kardiale und pulmonale Komplikationen und schwere Bewusstseinsstörungen
Wie sieht die Therapie bei einem Alkoholentzugsdelir aus?
Ziel der Behandlung ist die Verhinderung eines voll ausgeprägten Delirs und die Verhinderung von Alkoholentzugsanfällen
- Stationäre Aufnahme
- Screening
- Vit B infundieren, Glucosehaltige Infusionslösungen
Was bedeutet der Begriff "Hyperhidrose"?
Übermässiges Schwitzen
Nenne das Fachwort für ein "Vollständiges Delir"
Delirium tremens
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