3AP 3.1 Chemotherapie Nebenwirkungen
Pflege HF
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Kartei Details
Karten | 56 |
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Lernende | 36 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pflege |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 21.01.2016 / 12.02.2022 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
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Welche Nebenwirkungen kann die Chemotherapie haben
- Nausea und Emesis
- Schwitzen, Frösteln, Fieber
- Alopezie
- Anämie
- Knochemmarkssuppression
- Fatigue
- Mucositis (Stomatitis, Durchfälle)
- Sekundäres Anorexie-Kachexie-Syndrom
- Nagelschäden
- Organschädigungen: Leber, Nieren, Lunge, Herz und Nerven
Nausea und Emesis
Tritt bei Tumorpatienten meist gemeinsam auf. Nach Chemotherapie kann es aber auch zu Erbrechen ohne Übelkeit kommen. Umgekehrt gibt es auch, dass Pat. unter Übelkeit leiden, ohne zu Erbrechen.
Nausea und Emesis Arten
Akut: 2-4h nach Chemo
Antizipatorisch : Übelkeit und/oder Erbrechen Stunden bis Tage vor oder in Erwartung einer Chemotherapie. Resultat einer Konditionierung durch voraus gegangene, oft unangenehme Erfahrung während der Chemotherapie. (Behandlung: Psychotherapeutisch und Benzodiazapine)
Verzögertes Auftreten von Übelkeit und Erbrechen: Übelkeit und Erbrechen, die 24h nach Chemotherapie oder später beginnen und/oder länger als 24h dauern.
Folgen: Dehydration, Gewichtsverlust und somit eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes.
Ursachen sind verzögert ausgeschiedene Zytostatika und/ oder deren Metabolite.
Refraktär (nicht beeinflussbar): Übelkeit und Erbrechen trotz optimaler antiemtischer Therapie.
Wieso kommt es Nusea und Emesis bei der Chemotherapie
Im Stammhirn befindet sich die Chemorezeptoren-Triggerzone. Diese wird durch Zytostatika gereizt, da sie sich noch vor der Blut-Hirn-Schranke befindet und Reize aus dem Blut-und Liqourfluss registriert. Sie löst dann Impulse aus, die das Brechzentrum aktivieren, was dann zu Erbrechen und Übelkeit führt.
Einflussfaktoren für Neusea und Emesis
- Zytostatika
- Dosis
- Applikationsweise
- Geschlecht (Frauen häufiger)
- Alkoholiker seltener
- Alter
- Psychische Faktoren
Komplikationen von wiederholter Emesis
- Störung des Wasser/Elektrolythaushalts, Dehydratation, Exikose, Gewichtsverlust
- Risse und Blutung der Schleimhaus im Ösophagus und Magen
- Aspirationspneumonie
- Rippenfraktur
- Verweigerung der Chemotherapie
- Konditionierung auf weiteres Erbrechen
--> Unklares Erbrechen darf nicht verharmlost werden und den Zytostatika zugeschrieben werden!
Erbrechen Schweregrade
0 - Keine Übelkeit - 0 Brechepisoden /24h
1 - Etwas Übelkeit, Nahrungsaufnahme normal - 1 Brechepisode /24h
2 - Mässiges Erbrechen, Nahrungsaufnahme reduziert aber möglich - 2-5 Brechepisoden /24h
3 - Starke Übelkeit, Najrungsaufnahme noch knapp möglich - 6-10 Brechepisoden /24h
4 - Starke Übelkeit, Nahrungsaufnahme unmöglich - >10 Brechepisoden /24h
Was ist die ematogene Wirkung
Erbrechauslösendewirung eines Medikaments oder einer Radiotherapie