3401.7.2 Experiment
3401.7.2 Experiment
3401.7.2 Experiment
Set of flashcards Details
Flashcards | 44 |
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Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 02.06.2013 / 17.03.2017 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/3401_7_2_experiment
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Erläuterung
Bewusstsein der Teilnahme an einer Untersuchung (interne Validität)
Beispiel
Placebo-Effekt
Hawthorne-Effekt
Erläuterung
Einflüsse von außen während des gesamten Untersuchungszeitraumes deltat auf die abhängige Variable
besondere Ereignisse, die zwischen der ersten und zweiten Messung zusätzlich zu der experimentellen Variablen auftreten
Beispiel
Ereignisse auf politischer oder institutioneller Ebene
z.B. Streik, Entlassung, Gewaltverbrechen
Erläuterung
biologisch oder physiologische bedingte Veränderungen, die im gesamten Untersuchungszeitraum deltat aller Untersuchungsgruppen auftreten
Reifung: Änderungen der Probanden, die eine Funktion des bloßen Zeitablaufs (nicht an besondere Ereignisse gebunden) sind
Beispiel
- Konzentrationsverlust bei monotoner Tätigkeit, Hunger, Anstrengung
- Inividuelle Entwicklung insbes. bei Kindern und älteren Menschen
Erläuterung
statistisch zu erwatende Änderungen des individuellen Messwertes durch die sog. Regression zum Mittelwert
Beispiel
Insbesondere bei der Verwendung von Extremgruppen
schwierig, eine Placebo-Bedingung für die Kontrollgruppe zu entwickeln
Bei Interventionsmaßnahmen:
Konventionelle Maßnahme für Kontrollgruppe
neuere Maßnahme für Experimantalgruppe
Effekt, den das Bewusstsein der Versuchspersonen, an einer Untersuchung teilzunehmen, auf ihr Verhalten im Experiment hat.
auch Pygmalion-/Rosenthaleffekt
Rosenthal 1966
Vermittlung einer Erwartungshaltung durch den Versuchsleiter
Vermeidung nur wichtig, wenn Effekt in einer Gruppe wesentlich stärker auftritt
Ausschaltung von Erwartungseffekten
Personen, die den Versuch durchführen, kennen weder die Fragestellung der Untersuchung, noch die Unterscheidung zwischen Versuchs- und Kontrollgruppe
Probanden wissen nicht, welcher Gruppe sie angehören
Solomon-Vier-Gruppenplan
zur Kontrolle von Effekten des Vortests
R O1 X O2 Versuchsgruppe mit Vor-und Nachtest
R O3 O2 Kontrollgruppe mit Vor-und Nachtest
R X O2 Versuchsgruppe nur mit Nachtest
R O2 Kontrollgruppe nur mit Nachtest
Obedience to Authority
Stanley Milgram, 1960er Jahre
max. Stromstärke, die eine Versuchsperson gewählt hat
als qualitatives Kriterium: Abbruch des Experiments durch VP
- Autorität des Versuchsleiters
- mit/ohne Assistent
- mit/ohne Nutzung der Universität als institutioneller Autorität
- Nähe zum Schüler
- räuml. Distanz zum Schüler (unsichtbar, sichtbar, nebeneinander)
- Durchführung der Bestraftung (E-Schocks nur per Schalter od durch Auflegen der Hand des Schülers)
- Feedback des bestraften Schülers (keines, Hämmern, Schreien)
- VL verlässt den Versuchsraum nach kurzer Zeit
- Rollentausch zwischen VL u Schüler
- zwei VL mit widersprüchlichen Befehlen
- zwei weiere -instruierte - VP im Raum, die gegen VL protestieren
- Zweck des Experiments
- Rolle "des Schülers" als Zufallswahl
- "Realität" von Elektroschocks
- Schmerzen "des Schülers"
- Rolle weiterer Versuchspersonen
1. nicht alltägliches Interaktionsverhalten im Labor produzieren
2. durch systematische Variation verschiedener Bedingungsfaktoren deren kausale Relevanz für das Auftreten des untersuchten Phänomens analysieren zu können
Experiment Geschichte
1880 von William James in Harvard und Wilhelm Wundt an der Universität Leipzig eingeführt
Ziel eines Experiments
Auswirkungen der unabhängigen Variablen auf die abhängige Variable untersuchen...
...um zu klären, inwieweit...
Änderungen/Manipulationen der unabhängigen Variable als Ursache für Änderungen in der abhängigen Variable aufgefasst werden können
1. Der Experimentator variiert systematisch mindestens eine Variable und registriert, welchen Effekt diese aktive Veränderung bewirkt
2. Er schaltet die Wirkung von anderen Variablen aus
a) Rahmenbedingungen/Untersuchungssettings müssen in Versuchs-- und Kontrollgruppe identisch sein
b) Versuchpersonen in Versuchs- und Kontrollgruppe stammen aus derselben Grundgesamtheit und sind exakt vergleichbar
c) Versuchs- und Kontrollgruppe unterscheiden sich nur durch das Treatment
a) Variation bestimmter situativer Bedingungen
b) Intervention
bei Interventionen
abhängige Variable vor (Prätest) und nach (Posttest) der Intervention messen
Unterschiedshypothese
untersucht, ob verfügbaren Verhalten in Abhängigkeit von verschiedenen situativen Bedingungen auftritt
Erfassung der abhängigen Variable im Anschluss an das Treatment genügt
Eliminieren
Konstant halten
Als weitere unabhängige Variablen untersuchen
"Königsweg" der Konstanthaltung von Störvariablen
Stichprobe >60
Probanden werden zufällig EG und KG zugewiesen
Konstanthaltung von Störvariablen bei kleinen Stichproben
Ähnlicher Mittelwert in Hinblick auf eine Störvariable in EG und KG
Strörvariablen in EG und KG ähnlich verteilt
im Feld schlechtere Kontrolle von Strörvariablen, was eindeutige Kausalinterpretation erschwert (geringe interne Validität)
Fraglich, inwieweit Effekte aus künstlicher, hoch kontrollierter Laborsituation auf reale Situationen übertragbar sind
Jeder Person wird nur einer Stufe der unabhängigen Variable zugeordnet
bzw.
Jede Person nimmt nur an einer experimentellen Bedingung teil
Dieselbe Person absolviert nacheinander alle experimentellen Bedingungen
Insbesondere in allgemeinpsychologischen Experimenten
Nicht between-subjects-design mit Messwiederholungen
Differenzierung innerhalb eines Faktors
Ein Faktor weist mindestens zwei Faktorstufen auf
Variationen des Treatments
a) Merkmale der untersuchten Personen für jeder Gruppe der Untersuchung festhalten
b) Situative Bedingungen möglichst genau dokumentieren
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