3400.1.3.1 Allgemeine Psychologie
3400.1.3.1 Allgemeine Psychologie
3400.1.3.1 Allgemeine Psychologie
Set of flashcards Details
Flashcards | 34 |
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Students | 33 |
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 29.05.2013 / 27.02.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/3400_1_3_1_allgemeine_psychologie
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Denken
Wahlen (Entscheidungen) werden vorwegnehmend simuliert setzt Handeln voraus ersetzt Handeln nicht
Wiedererkennen und Lernen
Zuschreibung eines Gedächtnis Wahrnehmung der Umgebung + Aktion sind selektiv pro Zeit und Raumbereich bestehen nur begrenzte Einwirkmöglichkeiten
phänomenale Welt
erforscht in Allgemeine Psychologie Kognitive Psychologie Bewusstseinspsychologie empirische Erkenntnislehre
Themenbereiche der algemeinen Psychologie
-Bewußtsein
-Wahrnehmen
-Denken
-Gedächtnis
-Lernen
- Emotion
-Motivation
- Handeln
Sensomotorik
- Wissen
Allgemeine Psychologie: Sichtweise über Mensch
- gekennzeichnet durch einen biologisch verstandenen Kollektivbegriff der Seele
- hat ein phänomenales Bewusstsein
- Mentale Modelle ermöglichen Wahrnehmen,Denken,Handeln
- Mensch= psychophysische Einheit
- Mentale Intentionalität
- Mensch ist eine anima rationales
-Sprache!!!
Was bedeuted Taxonomie in der allgemeinen Psychologie?
Werkzeuge um komplexe System zu analysieren
Taxonomie psychischer Funktionen ist Aufgabe der Allgemeinen Psychologie
Bauplan der Seele
Dörner seelische Prozesse, Eigenschaften, Funktionen kennzeichnet alle Menschen
Methoden der allgemeinen Psychologie
- Formen der Beobachtung
- Bevorzugt das Experiment
Was ist das Kovariationsprinzip?
Die Funktion der Sinnesorgane lässt sich nicht untersuchen, ohne Verhalten, Erleben und Urteilen mit einzubeziehen
Unterschiede im Verhalten, Urteilen und Erleben entsprechen Unterschiede in physiologischen Zuständen
Kovariation zwischen Reiz und Reaktion: äussere Psychophysik
Zusätzlich die physiologische Veränderung als Kovariat: innere Psychophysik
Erkenntnisse der allgemeinen Ps sind auch für die anwendungsorientierten Teildisziplinen relevant
Pädagogische Ps
- optimale Organisation von Lehr- u Lernprozessen
- Wirksamkeit von Instruktionen
- Lerntransfer, Lernmotivation
- Wirksamkeit von Medien
Arbeits- und Organsisation Ps
- allg. Erkenntnisse über Fertigkeiten u Handlungsregulation
- Erkenntnisse aus der Koordination von Wahrnehmen u Handeln
Klinische PS
- Erkenntnis über das normale Funktionieren aller seelischen Funktionen zentral
äußere Psychophysik
Untersuchung der Kovariation zwischen Reiz und Reaktion oder Urteil
innere Psychophysik
bestrebt, physiologische Änderungen als dritte Kovariate einzuführen und zu messen
neuronale Korrelate psychischer Funktionen
Kovariation- und Differenzlogik psychische Prozesse und Funktionen systematisch variieren neuronale Kovariation gleichzeitig mit erfassen Probleme, neuronale Variation zu messen und zu prüfen physiologische Indikatoren Verhalten, Ausdruck Problem der Spezifität und Eindeutigkeit physiologischer Indikatoren psychische Funktionen sind immer auch psychophysisch!!
Pädagogische Psychologie
optimale Organisation von Lehr- und Lernprozessen Wirksamkeit von Intruktionen, Medien, Lernmotivation, Lerntransfer
Arbeitspsychologie
Erkenntnisse über Fähigkeiten Fertigkeiten Handlungsregulation Koordination von Wahrnehmen und Handeln berufstypische Arbeitshandlungen Mensch-Maschinen-Interaktion auch: Lernen in Organisationen
Wurzeln der allgemeinen Psychologie
-Biologie
-Philosophie
- enge Beziehung zur Kulturwissenschaft
Beziehung zu anderen psychologischen Teildiziplinen
- biologische Psychologie Kovarianzprinzip
- Ergebnisse der allgem. Psychologie relevant für:
- Pädagogische
- A+O
- Klinische Psychologie
Seele
Allg. Ps befasst sich unter dem allgemeinst-möglichen Aspekt mit der Seele des Menschen.
Seele = Sammel(/Kolloektiv)begriff für seelische Eigenschaften, Prozesse u Funktinen des Menschen
Synonyme für seelisch
= mental, psychisch, geistig
Evolutionäre Psychologie
Evolutionstheorie als gemeinsame Rahmentheorie von Psychologie u Biologie mit der die Herkunft u Entwicklung psychischer Eigenschaften u Funktionen stammesgeschichtlich erklärt werden kann.
Seele bei Aristoteles
- biologischer Begriff
- dynamische, offene, umgebungsbezogene Organisation
- biologische Eigenschaften und Funktionen was ein Lebewesen ist
- Seele als einheitserhaltende Organisation des Organismus (auch Platon)
3 Arten von Seele nach Aristoteles
1. vegetative / vegetativ-physiologische
2. sensitiv-motorische / sensu-motorische
3. Denkseele / kognitive
Organismus als psychophysische Einheit
allg. Charakterisierung psychischer Funktionen eines Organismus
= Wirkorgane u Merkorgane
Wirken u (Be)merken sind zwei Schwerpunkte des seelischen Prozesses.
Welche Aspekte charakterisieren den Organismus als psychophysische Einheit?
Lebewesen zeigen unterschiedliche Grade der Selbstbewegung. Unterscheidung nach "Selbst" und "Nicht-Selbst" als basalste Merkmale der Kognition
Elementare Unterscheidung zwischen "Selbstbewegung" und "Fremdbewegung" => basale seelische Funktionen "Wahrnehmung" und "Aktion" ("Bewegungssteuerung").
Seelische Funktionen sind nur unter Berücksichtigung ihrer Normalumgebung (adäquat ökologisch) charakterisierbar => Unterscheidung von günstigen und ungünstigen Umgebungen => dazu ist eine Lern- und Merkfähigkeit notwendig
Organismus verfügt über Wirk- und Merkorgane => wichtig für Lernprozesse und fürs Bewerten
Bewerten ist eine komplexe Einheit von kognitiven und emotionalen Komponenten
Lern- und Merkfähigkeit
günstige Umgebungen aufsuchen
ungünstige Umgebungen meiden
Durchflusssystem
wenn der Organismus keine Merkorgane hätte und nur aus Wirkorganen bestehen würde dann könnte er zwar die Umgebung wahrnehmen und in ihr wirken, jedoch keine Informationen behalten die er aufnimmt
Humunkulismus-Fehlschluss
Das Umgebungsbild darf nicht mit einem Bild gleichgesetzt werden, da man sonst im Organismus immer wieder ein weiteres Wesen braucht, das dieses Bild abliest.
Das Repräsentierte (Repräsentandum) ist nicht im Organismus, sondern wird zeichenhaft als Repräsentat vertreten.
Repräsentate ermöglichen numerisch Gleichartiges als das Gleiche zu erkennen
Um dem Fehlschluss zu vermeiden, spricht man vom Umgebungsmodell, d.h. nur bestimmte Aspekte der Umgebung werden im Organismus repräsentiert (aber wir haben keine 1:1 Kopie unserer Umgebung im Kopf)
mentale Modelle
Resultate der Informationsverarbeitung in der Organismus-Umgebungsbeziehung. Man unterscheidet:
- Umgebungsmodelle (bestimmte Aspekte der Umgebung, kein 1:1 Modell)
- Modelle über den Organismus (Körperschema, Körperbild)
- Modelle über andere Artgenossen (Begriffe, Kenntnisse, Fertigkeiten)
- Genese (Wahrnehmung)
- Stuktur (Wissen)
- Aufrechterhaltung (Gedächtnis)
- Nutzung (Wiedererkennen, Reproduktion, Denken und -Problemlösen, Handeln)
- Modifikation (Lernen, Problemlösen)
Die Struktur mentaler Modelle kann als Wissen aufgefasst werden (Begriffe, Kenntnisse, Fertigkeiten)
Beziehung zwischen Organismus und Umgebung
Im Organismus wird im Rahmen der Informationsverarbeitung eine Art "Umgebungsbild" erstellt => Repräsentation
Unterscheidung zwischen Repräsentandum und Repräsentat
=> Umgebungsmodell, d.h. nur bestimmte Aspekte der Umgebung und des Organismus werden repräsentiert, d.h. kein 1:1 Modell
Die Organismus-Umgebungsbeziehung umfasst Energieverarbeitung und Informationsverarbeitung, deren Resultat mentale Modelle sind
=> mentale Modelle: Umgebungsmodelle, Modelle über den Organismus selbst (Körperschema, Körperbild), Modelle über andere Artgenossen (soziale mentale Modelle)
Intentionalität als Merkmal des Mentalen, Seelischen, Geistigen
was das Mentale, Geistige, Seelische vom Physischen unterscheidet ist die Intentionalität.
Intentionalität als das wesentliche Merkmal des Mentalen. (nach Brentano)
Intentionalität meint, dass Mentales einen semantischen Gehalt hat.
Welt-auf-Kopf-Beziehung
Organismus - Umgebungsbeziehung wird durch Reize der Außenwelt geleitet gegenstandsbezogene Intentionalität
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