31551 Materialwirtschaft - KE1
Aus Modul 31551 Materialwirtschaft und Entsorgung - FernUni Hagen. Materialwirtschaft
Aus Modul 31551 Materialwirtschaft und Entsorgung - FernUni Hagen. Materialwirtschaft
Kartei Details
Karten | 38 |
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Lernende | 10 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 30.12.2013 / 11.02.2025 |
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2.4 Restriktionen für die Bestellmenge
- Kapitalrestriktion
- Lagerplatzrestriktion
- konkreter Materialbedarf
2.4 Einteilung der Beschaffungskosten
- unmittelbare Beschaffungskosten
von der Menge abhängig - mittelbare Beschaffungskosten
von der Anzahl Beschaffungen abhängig (Bestellfixe kosten)
2.4 Prinzipien der (externen) Materialbereitstellung
- Einzelbeschaffung im Bedarfsfall
Produktionsstillstandskosten - Einsatzsynchrone Beschaffung
JIT, Kanban-Steuerung - Vorratshaltung
Fehlmengenrisiko reduziert
2.4 Einsatzsynchrone Beschaffung (JIT)
- Voraussetzungen
- Folgen
Voraussetzungen
- Zulieferer muss dafür bereit sein.
- Bestellvorgänge standardisiert und rationalisiert
- Teilearten mit hohem bis mittleren Verbrauchwert
- regelmäßiger bis schwankender Verbrauch
- hohe Qualität der Materialien (Qualitätssicherung beim Lieferanten)
Folgen
- sinkende Kapitalbindung
- geringerer Raumbedarf
- höhere bestellfixe Kosten
- höhere Transportkosten
- höhere Warenannahme-Kosten
- erhöhte Selbstkosten des Lieferanten
2.5 Begriff: Lagerung
Bewusste bzw. geplante Unterbrechung des (inner-)betrieblichen Materialflusses
2.5 Funktionen der Lagerhaltung
- Hauptfunktionen
- Nebenfunktionen
Hauptfunktionen
- Aufbewahrungsfunktion
- Puffer- bzw. Ausgleichsfunktion
Teilbereiche werden durch Lager voneinander entkoppelt
Nebenfunktionen
- Sicherheitsfunktion
- Spekulationsfunktion
- Produktiv- bzw. Veredelungsfunktion
gewollte Qualitätsänderung bspw. durch Alterung, Gärung, Trocknung - Kompensation saisonaler Schwankungen
2.5 Lagerarten
- Eingangslager
Zeitliche Entkopplung - Zwischenlager
Pufferfunktion bei nicht abgestimmten Produktionsprozessen - Bewegte Lager
Bsp. Abkühlung am Fördermittel, Rohöltanker - Produktivlager
Kellereien - Absatzlager
Aufbewahrung bis zum Versand
2.5 Kriterien für den Aufbau von Lagerhaltungssystemen
- Standort:
Optimierung der Zugriffszeiten - Lagerausstattung
Größe der Materialien, Transportmittel - Lagerbestände
2.5 Politiken der Beschaffung und Lagerhaltung
Bestellzeitpunkt
- Bestellgrenze s erreicht/unterschritten
gleitender Bestellzeitpunkt - Zeitlicher Bestellrhytmus alle T Zeiteinheiten
fester Bestellzeitpunkt - s unterschritten und T erreicht
Bestellmenge
- optimale Losgröße Q
- Höchstlagermenge S auffüllen
Beschaffungs- und Lagerhaltungspolitiken
- s,Q
- T,Q
- s,T,Q
- s,S
- T,S
- s,T,S
2.6 Begriff: dispositive Materialbereitstellung
externe Bereitstellung, Beschaffung
2.6 Begriff: innerbetriebliche Materialbereitsstellung
rechtzeitige physische Herbeischaffung der Materialien
2.6 Probleme der innerbetrieblichen (physischen) Materialbereitstellung
- Ansiedlung der innerbetrieblichen Standorte
- Ausgestaltung des technischen Apparates zur Güterbeförderung
2.6 Kostenfaktoren innerbetrieblicher Transporte
- Anzahl durchzuführender Transporte
- Wegstrecken
2.6 Minimieren der Transportkosten durch
- Minimierung der Anzahl Transporte zwischen nicht benachbarten Abteilungen
2.6 Arten von Fördergütern
- Stückgut
- Fließgut
- Schüttgut
1. Begriff: Produktionsvorgang
Durch Kombination bzw. Umwandlung von Gütern werden neue Güter erzeugt.
1. Begriff: Sachgüter / Dienstleistungen
Sachgüter: Güter materieller Art
Dienstleistungen: Güter immaterieller Art
1. Elementarfaktoren bei der Produktion
- menschliche Arbeitsleistung
- Betriebsmittel
- Werkstoffe
1. Begriff: dispositiver Faktor
Jener Teil der Arbeitsleistung, die in planerische Gestaltung und Kontrolle der Betriebsleistung einfließt.
1. Begriff: Produktion
Alle Vorgänge, bei denen mit Hilfe von Sachgütern und Dienstleistungen andere Sachgüter und Dienstleistungen hergestellt werden.
2.1 Begriff: Primärbedarfsplanung
Zeitliche und mengenmäßige Festlegung der zu produzierenden Outputgüter.
2.2 Ziele der Materialwirtschaft
- Deckung des Materialbedarfs
In der geforderten Art, Qualität, Menge zum vorgegebenen Zeitpunkt am gewünschten Einsatzort verfügbar - wirtschaftlich, kostenminimal bereitstellen
2.2 Begriff: Materialwirtschaftliches Optimum
Deckung des Materialbedarfs kostenoptimal bereitstellen.
(Grochla)
2.2 Teilprobleme des materialwirtschaftlichen Optimums
- Sortimentsproblem
Art und Güter der zu beschaffenden Materialien - Mengenproblem
Menge, damit die Produktion kontinuierlich stattfinden kann. - Raumüberbrückungsproblem
Transport zum Werk und im Werk - Zeitproblem
Zeitpunkt der Beschaffung - Kapitalproblem
Mittel für die Beschaffung (Eigen-, Fremdmittel) - Kostenproblem
Beschaffung/Lagerhaltung so wählen, dass die Kosten minimiert werden
2.2 Basisfunktionen der Materialwirtschaft
- Materialbedarfsermittlung
- Materialbeschaffung
- Lagerhaltung
- innerbetriebliche Materialbereitstellung (Materialfluss)
2.3 Zentrales Anliegen der Materialbedarfsermittlung
Bestimmung des Materialbedarfs bezüglich
- Bedarfssortiment
- Bedarfsmenge pro Planungsperiode
- Einsatzort
- Einsatzzeitpunkt
2.3 Ermittlung Bedarfssortiment
Hängt von den Vorgaben der Konstruktion und den Produktionsverfahren ab.
- Sortimentsbreite
- Sortimentstiefe
mögliche Substitute - Mindestqualitätsanforderungen
Entscheidungshilfen
- Wertanalyse
- Typenbereinigung
- Normung
- CAD
2.3 Bedarf-Arten
- Primärbedarf
absatzbestimmte Bedarf an Fertigprodukten und Ersatzteilen - Sekundärbedarf
zur Fertigung des Primärbedarfs benötigten Mengen an Rohstoffen und Zwischenerzeugnissen - Tertiärbedarf
Bedarf an Hilfs- und Betriebsstoffen für den Sekundärbedarf
2.3 Arten der Bedarfsplanung
- deterministisch: Programmorientiert errechneter Bedarf
- stochastisch: Prognoseverfahren basierend aus Daten der Vergangenheit
- Zusatzbedarf: Mehrbedarf aufgrund von Ausschuss oder ähnlichem
2.3 Methoden zur programmgemäßen Bedarfsermittlung
- Gozinto-Graphen (für kleinen Umfang)
- Fertigungsstufenverfahren
- Dispositionsstufenverfahren
- Renettingverfahren
- Matrizenverfahren
- Teileverwendungsnachweis (von unten nach oben)
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