2GM02 Einführung Psychopathologie 1 & 2
Karteikarten zu 2GM02 Psychologie/Psychopathologie Einführung 1 & 2
Karteikarten zu 2GM02 Psychologie/Psychopathologie Einführung 1 & 2
Kartei Details
Karten | 31 |
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Lernende | 39 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 18.10.2015 / 16.04.2024 |
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Was gehört zu den Quantitativen Bewusstseinsstörungen? Was ist bei Ihnen beeinträchtigt? Erläutere die Begriffe, welche zu den Quantitativen BS gehören.
Bei Quantitativen Bewusstseinsstörungen ist die Wachheit beeinträchtigt.
- Benommenheit = Pat. ist gut ansprechbar
- Somnolenz = Schliesst die Augen, dämmert immer wieder weg. Ist jedoch mit einfachen Reizen wie z.B. Ansprechen weckbar.
- Sopor: Pat schläft, wird nur durch stärkere Reize wie Kneifen bei Clavicula/Innerer Oberschenkel wach.
- Koma: Pat. ist weder ansprechbar noch weckbar.
Quantitative Bewusstseinsstörung: Was ist Hypervigilität?
Kommt oft bei der Manie vor. Betroffene sind "Überwach". Sinneseindrücke besonder scharf, Denken leicht, Aufmerksamtkeit ist verstärkt
Affektiv übermässig ansprechbar.
Was ist bei Qualitativen Bewusstseinsstörungen gestört?
Aufmerksamkeit, Orientierung, Auffassung, Besonnenheit, Denken & Wahrnehmen sind verändert/gestört.
Nenne Symptome bei einem Delir.
- Verwirrtheit
- Erregung
- Halluzinationen
- Allgemeine Unruhe
- Vegetative Symptome --> Tachykardie, Schwitzen, Tremor
Was ist ein Dämmerzustand?
Eine Änderung des Bewusstseinszustandes. Es fehlt im die volle Bewusstseinsklarheit. Ist in einem traumwandlerischen Zustand. Es kann zu unbesonnenen Handlungen führend, welche sich der Pat. nicht mehr Bewusst ist. Kann z.B. nach einem Epileptischen Anfall vorkommen.
Definiere den Begriff "Ich-Störung". Erläutere ein Beispiel.
Störungen, bei denen sich die Ichhaftigkeit des Erlebens verändert (Desrealisation, Depersonalisation) oder die Grenze zwischen dem ich und der Umwelt durchlässig Erscheint.
Das Bett, der Boden, der Nachttisch gehört zum "Ich".
Erläutere die Begriffe:
Depersonalisation
Derealisation
Gedankenausbreitung
Gedankenentzug
Gedankeneingebung
Fremndbeeinflussungserlebnisse
- Depersonalisation: PAt. fühlt sich gegenüber der Umwelt verändert (Arm fühlt sich komisch an)
- Derealisation: Umwelt hat sich Verändert (Eigene Wohnung wirkt verändert)
- Gedankenausbreitung: Alle anderen können seine GEdanken lesen.
- GEdankenentzug: Die GEdanken werden von jemand anderem Entzogen.
- Gedankeneingebung: Jemand pflanzt mir Gedanken ein
- Fremdbeeinflussungserlebnisse: Gefühl, über eigene Dinge keine Kontrolle mehr zu haben.
Nenne die zwei verschiedenen Arten von Denkstörungen und was das genau ist.
Formale Denkstörung: Sind Störungen des Denkablaufes. Sie werden vom Pat. subjektiv empfunden oder äussern sich in den sprachlichen Äusserungen
Inhaltliche Denkstörungen: Der Gedankeninhalt ist verändert/von der Norm abweichend.
Nenne 4 Krankheiten, wo Formale Denkstörungen vorkommen und ein Beispiel, wie es sich dort äussert.
Depression: Gehemmtes Denken
Manische Zustände: Gedankendrängen
Schizophrenie: Neologismen (Wortneubildungen)
Organisch bedingte Veränderungen wie z.B. Demenz: Eingeengtes Denken
Zu den Inhaltlichen Denkstörungen gehört u.A. der Wahn. Definiere diesen Begriff.
eine unkorrigierbare falsche Beurteilung der Realität, welche erfahrungsunabhängig auftritt und an der mit subjektiver Gewissheit festgehalten wird.
Nenne 3 Wahnphänomene.
Wahnstimmung
Wahnwahrnehmung
Wahngedanke
Nenne 4 Formen eines Wahns.
- Symbiotischer Wahn (=Übernahme des Wahns von einem, in Lebensgemeinschaft lebender Person.
- Verfolgungswahn
- Grössenwahn
- Liebeswahn
Zu den Wahrnehmungsstörungen gehört u.A. die Halluzination. Definiere diesen Begriff.
Wahrnehmungserlebnisse ohne entsprechenden Aussenreiz, die aber trotzdem für wirkliche Sinneseindrücke gehalten werden. Sie können auf allen Sinnesgebieten auftreten.
Was ist eine Illusion?
Es handelt sich um eine tatsächliche Wahrnehmung, welche jedoch falsch gedeutet wird. Zum Beispiel: Man hat das Gefühl, der Zug fährt, jedoch ist es der Zug vis a vis der davon fährt.
Welche "Arten" von Halluzinationen gibt es? Nenne mind. 4.
- Akustische Hallu´s: Stimmenhören
- Optische Hallu´s: Armee von Soldaten in der Stadt
- Olfaktorische & Gustatorische Hallu´s: Fauliger Geschmack im Mund, Geruch nach Gas in der Luft.
- Taktile Hallu´s: Kalte, behaarte Hand auf dem Körper.
- Zönästhesien(Täuschung im Bereich der Körperwahrnehmung, welche nicht von aussen empfunden wird): Elektrischer Strom fliesst durch meinen Körper.
Womit Beschäftigt sich die Psychopathologie?
Beschäftigt sich mit dem Beschriebenen abnormen Erlebens, Befindens und Verhaltens.
Definiere den Begriff Psychiatrie.
Psychiatrie umfasst die Erforschung, Diagnostik und Therapie psychischer Krankheiten des Menschen.
Nenne typische Aufgaben der Psychopathologie.
- Symptome psychischer Erkrankungen auf einehitliche Art erfassen, beschreiben und benennen
- Syndrome beschreiben
- Symptome/Syndrome Klassen bzw. Diagnosen zuordnen
Es gibt verschiedene Psychopathologische Symptomatiken. Nenne einige Begriffe dazu (mind. 5)
- Bewusststeinsstörungen
- Orientierungsstörungen
- Störung der Aufmerksamkeit und Konzentration
- Auffassungsstörungen
- Gedächtnisstörungen
- Störungen der Intelligenz
- Formale Denkstörungen
- Wahn
- Wahrnehmungsstörungen
- Ich-Störungen
- Störungen der Affektivität.
- Zwänge, Phobien, Ängste
- Störungen des Antriebs.
Wie verläuft die Psychiatrische Diagnostikt? Nenne einige mögliche Instrumente.
- Psychopathologischer Befund
- Somatischer Befund
- Verlauf der Symptomatik
- Frühere psychiatrische und sonstige Erkrankungen
- Analyse möglicher Ursachen
- Biographie
- Familienanamnese
Nenne mögliche Erhebungsmethoden zur Psychiatrischen Diagnosenstellung
- Freies klinisches Gespräch
- Vorurteilsfreie Beobachtung und Beschreibung
- Strukturierte Interviews/Fragestellungen
- Standartisierte Erhebungen/Tests
- Körperliche Untersuchungen
- Fremdanamnestische Untersuchungen
Erkläre folgenden Begriff: Epidemiologie/Prävalenz
Epidemiologie: Die Lehre von den Epidemien
Prävalenz: Sagt aus, wie viele Individuen einer bestimmten Gruppe an einer bestimmten Krankheit erkrankt sind.
Erkläre folgenden Begriff: Psychotherapie
Therapiemethode für Menschen mit Psychischen & Körperlichen Erkrankungen.
Erkläre folgenden Begriff: Inzidenz & Ätiologie
Inzidenz: Beschreibt die Häufigkeit, mit der eine bestimmte Erkrankung pro Jahr in einer Bevölkerung Auftritt.
Ätiologie: Lehre von den Ursachen der Krankheiten.
Erkläre folgenden Begriff: Soziotherapie
Gesunde Ressourcen des Pat. aktivieren und ihn zur Selbsthilfe anregen.
Erkläre folgenden Begriff: Psychopharmakologie
Lehre von den Wirkungen und NW der Psychopharmaka
Erkläre folgenden Begriff: Forensische Psychiatrie:
Klinik für Verurteilte Straftäter.
Was sind Ursachen von psychischen Erkrankungen.
Ursachen sind bis heute nicht geklärt. Man geht davo aus, dass mehrere Faktoren einen Einfluss darauf haben.
- Genetik
- Biologische/Neurologische Einflussfaktoren
- Stress und Vulnerabilität/Verletzbarkeit
- Resilienz
- Persönlichkeitsmerkmale
Worüber gibt das Vulnerabilitäts - Stress - Modell auskunft?
Es ist ein Modell, welches die Vulnerabilität, also die Verletzbarkeit, eines Pat. aufzeigt und somit feststellt, wie gefährdet die Peron ist, an einer psychischen Krankheit zu erkranken.
Es gibt zwei verschiedene Bewusststeinsstörungen. Nenne diese 2.
Quantitative Bewusststeinsstörungen
Qualitative Bewusstseinsstörungen
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