Zoologie 1
-Gliederfüsser-Weichtierevon Larissa
-Gliederfüsser-Weichtierevon Larissa
Kartei Details
| Karten | 54 |
|---|---|
| Sprache | Deutsch |
| Kategorie | Biologie |
| Stufe | Andere |
| Erstellt / Aktualisiert | 13.12.2025 / 13.12.2025 |
| Weblink |
https://card2brain.ch/box/20251213_zoologie_1
|
| Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20251213_zoologie_1/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
40) Du verstehst die Begriffe «Larve», «Puppe» und «Imago».
-Larven sind die Jugendstadien, die sich deutlich von der Erwachsenenform unterscheiden.
-Die Puppe ist ein Zwischenstadium, in dem der Umbau zur Erwachsenenform stattfindet.
-Imago ist die endgültige, erwachsene Form des Insekts.
41) Du kennst den Vorteil einer vollkommenen Metamorphose.
Die Larven holometaboler Insekten sind in ihrem Körperbau so fundamental verschieden, dass sie andere Nahrung benötigen als die Imagines (Schmetterlingsraupen z. B. fressen Blätter, während Schmetterlingsimagines Blütennektar saugen). Somit gibt es keine Konkurrenz zwischen den Larven und den Imagines.
42) Du weisst, aus was das Komplexauge besteht.
das Komplexauge besteht aus mehreren Einzelaugen (Ommatidien).
43) Du weisst, wo Lachfühlerschrecken und Grillen ihre Hörorgane besitzen.
43) an den Beinen
44) Du weisst, wie das Zirpen funktioniert.
Zirpen entsteht durch Stridulation: Ein Chitinkamm wird rasant über eine Schrillkante gezogen – mechanische Reibung erzeugt Schall. Dieser dient der sexuellen Kommunikation und Feindabwehr. Die Wahrnehmung erfolgt über Tympanalorgane, die Schwingungen über luftgefüllte Tracheen an Sinneszellen weiterleiten.
45) Du weisst, wofür die Antennen der Insekten dienen
die Antennen der Insekten dienen als Riech- und Tastorgane dienen (bei einigen auch als Hörorgane).
46) Du weisst, wo Insekten ihre Geschmacksorgane haben.
Insekten haben ihre Geschmacksorgane am Mund und oft auch an den Fussspitzen.
47) Du weisst, was Insektenflügel sind.
Insektenflügel sind Hautausstülpungen.
48) Du verstehst das Prinzip der indirekten Flugmuskeln schnellfliegender Insekten (z. B. Mücken).
Quermuskeln (Flügelheber) ziehen die Rücken-Deckplatte nach unten, wodurch automatisch die Flügel angehoben werden.
Durch die Kontraktion der Längsmuskeln (Flügelsenker) wird dann die Deckplatte wieder nach oben gedrückt, was einen Flügelabschlag bewirkt. Da es aber gar nicht möglich ist, dass beide Muskelgruppen in jeder Sekunde tausendfach kontrahieren können, schwingen dank der hohen Elastizität der Gelenke bei jeder Muskelkontraktion die Flügel mehrmals federnd hin und her. Die Muskeln müssen also nicht tausendmal pro Sekunde kontrahieren.
49) Du verstehst den Begriff Parthenogenese (Jungfernzeugung).
Zeugung von Nachkommen ohne Befruchtung (z. B. die Drohnen = männliche Bienen).
51) Du kennst bzgl. Honigbienen die Begriffe «Königin», «Arbeiterin» und «Drohne» und weisst, wie sie entstehen.
Arbeiterinnen entstehen aus befruchteten Eiern, die in normalgrosse Zellen gelegt werden.
Drohnen entstehen aus unbefruchteten Eiern, die in etwas grössere Zellen gelegt werden.
Koniginnen entstehen aus befruchteten Eiern, die in besonders grossen, von der Wabe abstehenden Weiselzellen gelegt werden; die Königinnen-Maden werden nur mit «Gelée royale» gefüttert. Die Maden der Arbeiterinnen und Drohnen werden zuerst mit «Gelée royale», dann aber mit Nektar und Pollen gefüttert.
52) Du kennst den «Lebenslauf» der Honigbienen von der Made, Puppe bis zu den Funktionen der Arbeiterinnen.
Nachdem die Königin aus der Puppe und der Weiselzelle geschlüpft ist, tötet sie mit ihrem Stachel (Eilegerohr) alle anderen Königinnen-Puppen. Nach 6 – 10 Tagen versammelt sie sich bei guter Witterung mit bis zu 20'000 Drohnen aus verschiedenen Völkern. In der Luft paart sie sich ein- oder mehrmals mit bis zu 12 verschiedenen Drohnen («Hochzeitsflug»). Mit dem Spermagemisch (genetische Vielfalt) in ihrer Samenblase kehrt sie zum Stock zurück und befruchtet damit ihre Eier, die sie dann in die Zellen ablegt (bis zu 2000 Eier pro Tag). Die nicht mehr gebrauchten Drohnen werden in einer mehrwöchigen Drohnenschlacht aus dem Stock verjagt und verhungern. Hartnäckige Drohnen, werden von den Arbeiterinnen mit dem Stachel getötet. Wenn ein Volk zu gross wird, muss es geteilt werden. Zuvor werden Drohnen und junge Königinnen herangezogen. Danach plündert ein Teil der Bienen die Honigvorräte und verlässt mit der alten Königin den Stock (Ausschwärmen), um in nicht weit entfernt einen neuen Staat zu gründen.
53) Du verstehst die Schwänzeltanzsprache der Honigbienen.
Die Richtung der Futterquelle: Der Winkel zwischen dem Lot (der Vertikalen) im Bienenstock und der geraden Schwänzellauf-Strecke des Tanzes ist gleich dem Winkel zwischen der Sonnenrichtung und dem Futterplatz. Die Entfernung zur Futterquelle: Je weiter weg sich die Futterquelle befindet, desto kleiner wird die Frequenz (Anzahl pro Zeiteinheit) der Schwänzeltanzumläufe, dafür werden die Hinterleibs Schwingungen heftiger und länger.
54) Du verstehst die Begriffe «Schwärmen» und «Drohnenschlacht».
Schwärmen:
Meist an einem heissen Tag ergreift eine Erregung das Volk. Ein Teil der Bienen plündert die Honigvorräte und verlässt mit der alten Königin den Stock (Schwärmen). Der Schwarm fliegt nicht weit und sammelt sich bald (z. B. an einem Baum) zur Schwarmtraube. Wenn der Imker den Schwarm nicht einsammelt, um sich ein neues Volk in einem neuen Bienenkasten zu sichern, beginnen die Bienen selbst Waben zu bauen.
Drohnenschlacht:
Kehrt die Königin von ihrem «Hochzeitsflug» zurück, sind die Drohnen überflüssig geworden. Die Arbeite rinnen drängen sie aus dem Stock, wo sie bald verhungern. Denn die Drohnen wurden stets von Arbeiterinnen gefüttert und können sich nicht selbst ernähren. Besonders hartnäckige Männchen werden auch mal mit dem Stachel getötet. Nach dieser mehrwöchigen «Drohnenschlacht» sind die Weibchen unter sich und rüsten sich für die Überwinterung. Die Bienen überwintern, indem sie sich zu einer dichten Kugel – mit der Königin im Zentrum – zusammenlagern («Wintertraube») und von den Vorräten (Honig und Perga) zehren. In der «Wintertraube» wird es ca. 25 °C warm. Die Bienen machen somit keine Winterstarre.
1) Wie viele wissenschaftliche beschriebene Tierarten gibt es ungefähr?
1.8 Millionen, davon sind knapp 1 Millionen Insekten.
2) Die folgende Kennzeichen der Tiere kennen und verstehen.
-Nackte Zellen
-heterotroph
kontraktiles Gewebe
-ganz oder teilweise beweglich durch kontraktiles Gewebe (Muskeln)
-nackte Zellen (Zellen ohne Zellwand)
-heterotroph (ernähren sich von anderen Lebewesen organischen inkl. anorganischen Stoffen)
3)Du kennst folgende Tierstämme (inkl. genannte Beispiele)
-Schwämme, Nesseltiere (z. B. Korallen und Quallen)
-Plattwürmer (z. B. Bandwürmer und Strudelwürmer)
-Ringelwürmer (z. B. Regenwurm und Blutegel)
-Weichtiere (z. B. Schnecken, Muscheln, Kopffüsser)
-Gliederfüsser (z. B. Spinnentiere, Krebstiere, Tausendfüsser, Insekten)
-Stachelhäuter (z. B. Seesterne und Seegurken)
-Chordatiere (z. B. Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel, Säugetiere).
4) Weichtiere (Mollusken) besitzen zwar kein Skelett, aber...
...oftmals 1 oder 2 Schalen aus Kalk.
5) Was ermöglicht die Schleimaussonderung auch noch?
ermöglicht bei der Fortbewegung ein ungehindertes Gleiten auch auf rauer/Scharfer Unterlage.
6) Du weisst, welchen Schutz Nacktschnecken (Schecken ohne Schale) vor Feinden entwickelt haben.
Nacktschnecken können sich nicht wie die Gehäuseschnecken in eine Schale hineinziehen. Daher sondern sie einen besonders klebrigen und übelschmeckenden Schleim aus, der den ganzen Körper bedeckt. Zudem können sie sich bei einem Angriff zusammenziehen, sodass durch den Gegendruck des Blutes der Körper hart und widerstandsfähig wird.
7) Du kennst und erkennst anhand einer Abbildung folgende Bestandteile einer Schnecke:
Kopf, Fühler, Fuss, Mund, Radula (Raspelzunge), Magen, Darm, Nervenknoten, Mantel, Mantelhöhle, Kiemen (bzw. Lungen), Herz, Nervensystem, Nierenorgan und bei Gehäuseschnecken die Schale.
8) Du verstehst den Begriff «offener Blutkreislauf» und weisst, dass Schnecken einen solchen besitzen.
„…das Herz als Motor des offenen Blutkreislaufes…“
Das bedeutet: Schnecken besitzen kein geschlossenes Gefässsystem wie z. B. der Mensch, sondern ein offenes System, bei dem die Körperflüssigkeit nicht vollständig in Gefäßen bleibt.
9) Du weisst, wie eine Landschnecke frisst.
Sie schieben eine Raspelzunge (Radula) mit vielen Chitinzähnchen aus dem Mund heraus und bewegen sie in schneller Folge hin und her. So raspeln sie Pflanzenteile ab, die sie dann mit dem Oberkiefer abstreifen und verschlingen. Die abgenutzten Chitinzähnchen wachsen laufend nach. Es sind aber nicht alle Land- und Wasserschnecken Pflanzenfresser. Es gibt auch Aasfresser, Räuber, die ihre Beute z. T. mit Gift töten oder lähmen, und Strudler, die sich von Plankton ernähren.
10) Du weisst, wie sich Schnecken fortpflanzen.
Beide Partner heften sich mit der Kriechsole aneinander. Nun stechen sie sich gegenseitig ihren «Liebespfeil» in die Fusssohle und injizieren einander die notwenigen Hormone, die verhindern, dass die Fremdspermien zerstört werden. Danach übergeben sie mit ihrem Penis gegenseitig Spermienkapseln in die Geschlechtsöffnung. Anschliessend trennen sie sich wieder, und nach 6 – 8 Wochen werden, die im Körper befruchteten, meist 30 – 50 Eier in eine Erdhöhle abgelegt. Nach 2 – 3 Wochen schlüpfen die Jungen (bei Wasserschnecken sind es Larven).
11)Welche ist die grösste Schnecke der Schweiz?
Weinbergschnecke (Helix pomatia)
Wo leben die Muscheln?
alle Muscheln leben im Wasser (in der Schweiz z. B.: Fluss-, Teich-, Kugelmuscheln) und sie haben immer 2 Schalen haben (im Gegensatz zu Gehäuseschnecken und Kopffüsser).
13) Du erkennst anhand einer Abbildung folgende Bestandteile einer Muschel:
Zweiklappige Schale (aus Chitin-, Kalk- und oft einer Perlmutschicht), Schlossband, Schliessmuskeln, Mantel, Mantelhöhle, Kiemen, Fuss, Mund, Magen, Darm, Einströmöffnung, Ausströmöffnung, Herz, offene Blutgefässe, Nierenorgan (Nephridium), Nervensystem.
14) Du weisst, von was und wie sich Muscheln ernähren (wie das Strudeln funktioniert).
Muscheln sind Strudler. Mit Hilfe von Wimpern erzeugen sie eine Strömung, in der die Nahrung herangetrieben und von einer Einströmöffnung und dann vom Mund aufgenommen wird.
15) Du weisst, wie sich Fluss- und Teichmuscheln vermehren und entwickeln.
Die männlichen Muscheln geben Spermien ins Wasser ab. Die Weibchen strudeln diese Spermien dann durch ihre Einströmöffnung in sich hinein, um ihre zahlreichen Eizellen zu befruchten. Je nach Art erfolgt die Entwicklung indirekt mit Muschellarven (Glochidien) oder direkt (ohne Larven).
-
- 1 / 54
-