Zoologie 1
-Gliederfüsser-Weichtierevon Larissa
-Gliederfüsser-Weichtierevon Larissa
Kartei Details
| Karten | 54 |
|---|---|
| Sprache | Deutsch |
| Kategorie | Biologie |
| Stufe | Andere |
| Erstellt / Aktualisiert | 13.12.2025 / 13.12.2025 |
| Weblink |
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1) Wie viele wissenschaftliche beschriebene Tierarten gibt es ungefähr?
1.8 Millionen, davon sind knapp 1 Millionen Insekten.
2) Die folgende Kennzeichen der Tiere kennen und verstehen.
-Nackte Zellen
-heterotroph
kontraktiles Gewebe
-ganz oder teilweise beweglich durch kontraktiles Gewebe (Muskeln)
-nackte Zellen (Zellen ohne Zellwand)
-heterotroph (ernähren sich von anderen Lebewesen organischen inkl. anorganischen Stoffen)
3)Du kennst folgende Tierstämme (inkl. genannte Beispiele)
-Schwämme, Nesseltiere (z. B. Korallen und Quallen)
-Plattwürmer (z. B. Bandwürmer und Strudelwürmer)
-Ringelwürmer (z. B. Regenwurm und Blutegel)
-Weichtiere (z. B. Schnecken, Muscheln, Kopffüsser)
-Gliederfüsser (z. B. Spinnentiere, Krebstiere, Tausendfüsser, Insekten)
-Stachelhäuter (z. B. Seesterne und Seegurken)
-Chordatiere (z. B. Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel, Säugetiere).
4) Weichtiere (Mollusken) besitzen zwar kein Skelett, aber...
...oftmals 1 oder 2 Schalen aus Kalk.
5) Was ermöglicht die Schleimaussonderung auch noch?
ermöglicht bei der Fortbewegung ein ungehindertes Gleiten auch auf rauer/Scharfer Unterlage.
6) Du weisst, welchen Schutz Nacktschnecken (Schecken ohne Schale) vor Feinden entwickelt haben.
Nacktschnecken können sich nicht wie die Gehäuseschnecken in eine Schale hineinziehen. Daher sondern sie einen besonders klebrigen und übelschmeckenden Schleim aus, der den ganzen Körper bedeckt. Zudem können sie sich bei einem Angriff zusammenziehen, sodass durch den Gegendruck des Blutes der Körper hart und widerstandsfähig wird.
8) Du verstehst den Begriff «offener Blutkreislauf» und weisst, dass Schnecken einen solchen besitzen.
„…das Herz als Motor des offenen Blutkreislaufes…“
Das bedeutet: Schnecken besitzen kein geschlossenes Gefässsystem wie z. B. der Mensch, sondern ein offenes System, bei dem die Körperflüssigkeit nicht vollständig in Gefäßen bleibt.
9) Du weisst, wie eine Landschnecke frisst.
Sie schieben eine Raspelzunge (Radula) mit vielen Chitinzähnchen aus dem Mund heraus und bewegen sie in schneller Folge hin und her. So raspeln sie Pflanzenteile ab, die sie dann mit dem Oberkiefer abstreifen und verschlingen. Die abgenutzten Chitinzähnchen wachsen laufend nach. Es sind aber nicht alle Land- und Wasserschnecken Pflanzenfresser. Es gibt auch Aasfresser, Räuber, die ihre Beute z. T. mit Gift töten oder lähmen, und Strudler, die sich von Plankton ernähren.
10) Du weisst, wie sich Schnecken fortpflanzen.
Beide Partner heften sich mit der Kriechsole aneinander. Nun stechen sie sich gegenseitig ihren «Liebespfeil» in die Fusssohle und injizieren einander die notwenigen Hormone, die verhindern, dass die Fremdspermien zerstört werden. Danach übergeben sie mit ihrem Penis gegenseitig Spermienkapseln in die Geschlechtsöffnung. Anschliessend trennen sie sich wieder, und nach 6 – 8 Wochen werden, die im Körper befruchteten, meist 30 – 50 Eier in eine Erdhöhle abgelegt. Nach 2 – 3 Wochen schlüpfen die Jungen (bei Wasserschnecken sind es Larven).
11)Welche ist die grösste Schnecke der Schweiz?
Weinbergschnecke (Helix pomatia)
Wo leben die Muscheln?
alle Muscheln leben im Wasser (in der Schweiz z. B.: Fluss-, Teich-, Kugelmuscheln) und sie haben immer 2 Schalen haben (im Gegensatz zu Gehäuseschnecken und Kopffüsser).
13) Du erkennst anhand einer Abbildung folgende Bestandteile einer Muschel:
Zweiklappige Schale (aus Chitin-, Kalk- und oft einer Perlmutschicht), Schlossband, Schliessmuskeln, Mantel, Mantelhöhle, Kiemen, Fuss, Mund, Magen, Darm, Einströmöffnung, Ausströmöffnung, Herz, offene Blutgefässe, Nierenorgan (Nephridium), Nervensystem.
14) Du weisst, von was und wie sich Muscheln ernähren (wie das Strudeln funktioniert).
Muscheln sind Strudler. Mit Hilfe von Wimpern erzeugen sie eine Strömung, in der die Nahrung herangetrieben und von einer Einströmöffnung und dann vom Mund aufgenommen wird.
15) Du weisst, wie sich Fluss- und Teichmuscheln vermehren und entwickeln.
Die männlichen Muscheln geben Spermien ins Wasser ab. Die Weibchen strudeln diese Spermien dann durch ihre Einströmöffnung in sich hinein, um ihre zahlreichen Eizellen zu befruchten. Je nach Art erfolgt die Entwicklung indirekt mit Muschellarven (Glochidien) oder direkt (ohne Larven).
16) Du weisst, wie eine Perle in einer Muschel entsteht.
17) Du weisst, was Kopffüsser sind
Kopffüsser sind Räuber (Beutetiere sind z. B. Fische, Krebse, Muscheln).
18) Du weisst, was Kopffüsser besitzen.
Kopffüsser besitzen einen hornigen «Papageienschnabel» (zum Aufknacken).
19) Du weisst, wozu die «Tinte» den Kopffüssern dient.
Zum weiteren Schutz vor Feinden schütten viele Arten eine Wolke von so genannter Tinte (aus Melanin und Schleim) aus, hinter der sie sehr schnell davon schwimmen können. Zudem lähmt diese Tinte das Witterungsvermögen der Feinde. Diese Tinte wird von den Menschen auch als schwarzer Farbstoff (Sepia) gebraucht (Schreib- und Malfarbe, Lebensmittelfarbe).
20) Du weisst wie sich Kopffüsser (z. B. Oktopusse) paaren.
Kopffüsser sind getrennt geschlechtlich; einige Arten weisen komplexe Paarungsrituale auf. Die Embryos entwickeln sich in grossen Eigelegen, die bei vielen Arten von den Weibchen umsorgt werden.
22) Du erkennst anhand einer Abbildung folgende Bestandteile eines Kopffüssers: Auge, Arme («Füsse»), Kiefer («Papageienschnabel»), Radula, Mantelhöhle mit Trichter, Magen, Kiemen, Tintenbeutel, Herz, Gonade (Geschlechts Organ), Schulp. Kopffüsser haben einen weitgehend geschlossenen Blutkreislauf.
23) Du weisst, woraus das Exoskelett der Gliederfüsser besteht und welche Vor- und Nachteile ein Exoskelett hat.
Das Aussenskelett der Gliederfüsser besteht aus Chitin (für die Weichheit und Biegsamkeit) sowie aus Proteinen (v. a. Sklerotin) und Kalk für die Härte (je mehr, desto härter). Ein Wachsüberzug schützt Landgliederfüsser vor Austrocknung.
Welche Vor- und Nachteile hat ein Aussenskelett?
Vorteile: Ein Aussenskelett schützt vor äusseren mechanischen Belastungen sowie vor Austrocknung und ermöglicht schnelle Veränderungen der innerlichen Organe (v. a. bei der Metamorphose).
Nachteile: Ein Aussenskelett ist schwer, schränkt die Beweglichkeit ein und wächst nicht mit, weshalb sich die Gliederfüsser häuten müssen, um wachsen zu können.
24) Du weisst, dass zu den Gliederfüssern folgende Unterstämme gehören, und erkennst auch entsprechende Abbildungen:
Die Gliederfüsser lassen sich folgende Unterstämme einteilen:
- Trilobiten U und weitere ausgestorbene (fossile) Verwandte (Trilobitomorpha)
- Kieferklauenträger (Chelicerata), dazu gehören die Asselspinnen, Spinnentiere und Pfeilschwänze
- Tausendfüsser (Myriapoda)
- Krebstiere (Krebse, Crustacea)
- q (Hexapoda), dazu gehören die Insekten, Doppelschwänze, Beintastler und Springschwänze.
25) Du weisst, was Spinnentiere besitzen.
Spinnentiere haben 8 Beine und keine Antennen sowie keine Metamorphose durchlaufen.
27) Du weisst, was Tausendfüsser besitzen.
Tausendfüsser haben 16 bis mehrere hundert Beine und besitzen 1 Antennenpaar besitzen.
28) Du weisst, was Krebstiere besitzen.
Krebstiere besitzen 10 bis 38 Extremitäten sowie 2 Paar Antennen besitzen.
30) Du weisst, aus was Insekten zusammengesetzt sind.
Insekten sind aus Kopf, Brust (bestehend aus 3 Brustsegmenten) und Hinterleib zusammengesetzt .
31) Du weisst, was an der Brust angebracht ist.
an der Brust sind 6 Beine und 0 – 4 Flügel angebracht
32) Du weisst, was Insekten am Kopf besitzen.
Insekten besitzen am Kopf 2 Komplexaugen, 6 Mundwerkzeuge und 1 Antennenpaar (Fühler) besitzen.
33) Du weisst, wie Insekten atmen, d. h. Du verstehst die Tracheenatmung.
Die durch den Reusenapparat gefilterte Luft strömt
durch die Stigmata in ein verzweigtes Luftröhrensystem
in Innern des Tiers. Dieses bringt den Sauerstoff (O2)
direkt zu den Zellen (ohne das
Transportmittel Blut). Die verbrauchte, CO2-haltige Luft
wird aktiv (durch Muskeln) nach aussen
gepresst und frische O2-reiche Luft wird passiv (von
selbst) wieder eingesogen.
34) Du verstehst die Begriffe «Aussenskelett», «Häutung» und «Exuvie».
Aussenskelett: Ein harter, äußerer Panzer aus Chitin und Eiweißen (v. a. Sklerotin), der den Körper von Gliederfüssern schützt und stützt. Er ersetzt das Innenskelett und ist oft mit Kalk verstärkt. Ein Wachsuberzug schützt vor Austrocknung und ermöglicht das Leben an Land.
Häutung: Da das Aussenskelett nicht mitwächst, müssen Gliederfüsser regelmäßig ihren alten Panzer abstreifen. Dabei sprengen sie die zu klein gewordene Hülle und ziehen vorsichtig ihre weichen Körperteile heraus. Dieser Vorgang heißt Häutung.
Exuvie: Die abgestreifte alte Haut bzw. der alte Panzer, der nach der Häutung zurückbleibt, wird Exuvie genannt.
35) Du kennst die Begriffe «Larve», «Imago» und «Metamorphose».
Larve Das Jugendstadium eines Gliederfüssers, das sich deutlich von der Erwachsenenform unterscheidet. Beispiele sind Raupen, Maden, Nymphen oder Nauplien. Larven sind meist flügellos und haben oft einen anderen Körperbau und eine andere Lebensweise als die erwachsenen Tiere.
Imago Die Endform bzw. Erwachsenenform eines Tieres nach der letzten Häutung. Sie ist fortpflanzungsfähig und oft mit Flügeln ausgestattet – z. B. Schmetterling, Libelle oder Käfer. Der Begriff stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Bild“ – also das vollendete Erscheinungsbild des Tieres.
Metamorphose Der biologische Prozess, bei dem sich die Larve in die Imago verwandelt. Dabei ändern sich Körperbau und oft auch Lebensweise grundlegend. Dieser Formwandel kann direkt oder über Zwischenstadien wie die Puppe erfolgen.
36) Du weisst, was Insekten besitzen.
Insekten besitzen einen offenen Blutkreislauf.
37) Du erkennst anhand einer Insekten-Abbildung: Kopf, Brust, Hinterleib, Auge, Antennen, Mund, Mundwerkzeuge, Speicheldrüsen, Beine, Flügel, Gehirn, Bauchmark (Strickleiternervensystem, bestehend aus Ganglien und Konnektiven), Schlauchherz, Darm, malpighische Gefässe, Gonade, Tracheen und Atemöffnungen (Stigmata).
38) Du weisst, was Insekten geschlechtlich sind.
Insekten sind getrennt geschlechtlich (Männchen und Weibchen) heisst (es gibt keine Zwitter).
40) Du verstehst die Begriffe «Larve», «Puppe» und «Imago».
-Larven sind die Jugendstadien, die sich deutlich von der Erwachsenenform unterscheiden.
-Die Puppe ist ein Zwischenstadium, in dem der Umbau zur Erwachsenenform stattfindet.
-Imago ist die endgültige, erwachsene Form des Insekts.