Sozi
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Kartei Details
Karten | 19 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Soziales |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 26.07.2025 / 26.07.2025 |
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Was ist eine Theorie
Eine Theorie ist ein systematisch begründetes Erklärungsmodell, das Phänomene beschreibt, erklärt und Vorhersagen ermöglicht.
Was ist der Unterschied zwischen quantitativer und qualitativer Forschung?
- Quantitative Forschung nutzt messbare Daten, analysiert diese statistisch und prüft Hypothesen (z. B. Umfragen, Experimente).
- Qualitative Forschung untersucht subjektive Bedeutungen und tiefere Zusammenhänge, oft durch Interviews, Fallstudien oder Beobachtungen.
Interne Validität
- Ob ein Effekt kausal auf die unabhängige Variable zurückzuführen ist.
Externe Validität
- Ob die Ergebnisse auf andere Personen, Situationen oder Zeitpunkte generalisierbar sind
Konstruktvalidität
- Ob die verwendeten Messinstrumente tatsächlich das messen, was sie messen sollen.
Was ist mit Reliabilität gemeint?
Reliabilität bezeichnet die Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit einer Messung – also, ob sie bei Wiederholung konsistente Ergebnisse liefert.
Welche Ziele verfolgen Replikationen in der wissenschaftlichen Forschung?
- Überprüfung der Zuverlässigkeit von Ergebnissen
- Stärkung oder Infragestellung bestehender Theorien
- Erkennung von Fehlern oder fragwürdigen Praktiken
Was sind die Unterschiede zwischen direkten und indirekten Replikationen?
- Direkte Replikation: Wiederholung einer Studie unter identischen Bedingungen.
- Indirekte Replikation: Wiederholung mit Variationen (z. B. andere Population, leicht verändertes Design), um Generalisierbarkeit zu testen.
Was ist der Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität?
- Korrelation: Zwei Variablen sind statistisch verbunden (z. B. mehr Lernen ↔ bessere Noten), aber ohne Ursache-Wirkungs-Aussage.
- Kausalität: Eine Variable verursacht die Veränderung einer anderen.
Was ist eine Theorie? Was ist eine Hypothese?
- Theorie: Übergeordnetes Erklärungsmodell für viele Phänomene.
- Hypothese: Konkrete, prüfbare Aussage, die aus einer Theorie abgeleitet wird (z. B. “Je höher der Stress, desto geringer die Gedächtnisleistung”).
Was ist eine Unabhängige Variable, was ist eine Abhängige Variable?
- Unabhängige Variable (UV): Wird im Experiment manipuliert (z. B. Schlafdauer).
- Abhängige Variable (AV): Wird gemessen – sie reagiert auf die UV (z. B. Konzentrationsleistung).
Welche Eigenschaften sollten wissenschaftliche Theorien laut Popper aufweisen?
- Falsifizierbarkeit: Es muss möglich sein, die Theorie zu widerlegen.
- Klarheit und Präzision
- Empirische Überprüfbarkeit
Was sind konfundierende Variablen und wie beeinflussen sie Ergebnisse? Wie kann man sie vermeiden?
- Konfundierende Variablen (Störvariablen) beeinflussen sowohl die UV als auch die AV, verfälschen also die Ergebnisse.
- Beispiel: In einer Studie zum Koffeinkonsum und Konzentration könnte Schlafmangel ein konfundierender Faktor sein.
- Vermeidung: Randomisierung, Kontrollgruppen, standardisierte Bedingungen, Double blind studien
Hauptunterschiede zwischen individualistischen und kollektivistischen Kulturen?
- Individualistisch: Betonung von Selbstständigkeit, persönlicher Freiheit, individuellen Zielen (z. B. USA, Deutschland).
- Kollektivistisch: Betonung von Gruppenzugehörigkeit, Harmonie, sozialen Rollen (z. B. Japan, China).
Drei Questionable Research Practices (QRPs):
- p-Hacking: Mehrfaches Testen oder gezieltes Berichten von Analysen, bis ein signifikanter p-Wert gefunden wird.
- HARKing (Hypothesizing After Results are Known): Hypothesen werden nachträglich formuliert, als wären sie vorher aufgestellt worden.
- Selective Reporting: Nur signifikante Ergebnisse werden berichtet, nicht-signifikante weggelassen.
Was ist eine Meta-Analyse?
Eine Meta-Analyse ist eine statistische Methode, bei der Ergebnisse mehrerer Studien zu einem Thema zusammengefasst und quantitativ ausgewertet werden. Ziel ist es, einen gesamtüberblick und eine präzisere Schätzung von Effektstärken zu erhalten.
Was ist das Selbstkonzept und woraus ist es zusammengesetzt?
Das Selbstkonzept ist das kognitive Schema, das eine Person über sich selbst besitzt – also das Wissen, die Einstellungen und Überzeugungen über die eigene Person.
Zusammensetzung:
- Persönlichkeitseigenschaften (z. B. „Ich bin introvertiert.“)
- Soziale Rollen (z. B. „Ich bin Student.“)
- Interessen & Werte
- Vergleich mit anderen
- Zeitliche Aspekte (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft)
Was bedeutet Selbstkonzeptklarheit und wie steht sie im Zusammenhang mit psychologischem Wohlbefinden?
Selbstkonzeptklarheit ist das Maß, in dem das Selbstkonzept klar, kohärent und stabil ist.
Je klarer das Selbstbild, desto höher sind typischerweise:
- Selbstwert
- Lebenszufriedenheit
- Emotionale Stabilität
Geringe Klarheit kann mit Depression, Ängsten oder Entscheidungsunsicherheit einhergehen.
Self-Discrepancy Theory (Higgins, 1987):
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