Lernkartei MC Klausur

Karten	247
Sprache	Deutsch
Kategorie	Pädagogik
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	07.07.2025 / 07.07.2025
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Warum verzichten manche Staaten auf eine strikte reine Schulpflicht (Institutionenpflicht), lassen aber Unterrichtspflicht zu?

Sie ermöglichen Homeschooling oder private Bildungskonzepte unter strengen Auflagen.

Ressourcenknappheit zwingt zum völligen Verzicht auf jegliche Bildungsprogramme.

Sie sehen in anderen Formen der Wissensvermittlung (z. B. informelles Lernen) ausreichende Bildungswege.

Es gibt keine staatliche Bildungsaufsicht.

Sie ermöglichen Homeschooling oder private Bildungskonzepte unter strengen Auflagen.

Ressourcenknappheit zwingt zum völligen Verzicht auf jegliche Bildungsprogramme.

Sie sehen in anderen Formen der Wissensvermittlung (z. B. informelles Lernen) ausreichende Bildungswege.

Es gibt keine staatliche Bildungsaufsicht.

Durch welche Maßnahmen setzen heutige Industriestaaten in der Regel eine Schulpflicht durch?

Bußgelder für Schulabsentismus und Kontrolle durch kommunale Schulämter

Freiwillige Empfehlung ohne Sanktionen

Nur Online-Unterricht ist verpflichtend

Vollständige Privatisierung aller Schulen

Bußgelder für Schulabsentismus und Kontrolle durch kommunale Schulämter

Freiwillige Empfehlung ohne Sanktionen

Nur Online-Unterricht ist verpflichtend

Vollständige Privatisierung aller Schulen

Welche Funktion hat die Enkulturationsfunktion moderner Industriestaaten im Bildungswesen?

Vermittlung militärischer Werte

Vermittlung kultureller und sozialer Identität

Reine Wissensvermittlung ohne Wertebezug

Abbau nationaler Identitäten

Vermittlung militärischer Werte

Vermittlung kultureller und sozialer Identität

Reine Wissensvermittlung ohne Wertebezug

Abbau nationaler Identitäten

Welche langfristigen Wirkungen hat die preußische Dreiteilung des Schulsystems bis heute?

Die Hierarchie Volksschule → Realschule → Gymnasium bildet die Grundlage des modernen deutschen Bildungssystems.

Ein frei wählbarer Universitätszugang ohne Abitur wurde flächendeckend eingeführt.

Meritokratisches Prinzip: Zugang zu höheren Bildungswegen über persönliche Leistung statt Stand.

Abschaffung von landesweit vergleichbaren Prüfungsstandards.

Die Hierarchie Volksschule → Realschule → Gymnasium bildet die Grundlage des modernen deutschen Bildungssystems.

Ein frei wählbarer Universitätszugang ohne Abitur wurde flächendeckend eingeführt.

Meritokratisches Prinzip: Zugang zu höheren Bildungswegen über persönliche Leistung statt Stand.

Abschaffung von landesweit vergleichbaren Prüfungsstandards.

Welche der folgenden Aussagen treffen auf die Abiturreglements von 1788, 1812 und 1834 zu?

Sie schufen einen ersten Mindeststandard für das Abitur (1788)

Sie führten keine verbindlichen Lehrpläne ein.

Sie legten 1812 detaillierte Anforderungen für neuhumanistische Bildung fest.

Sie beinhalteten 1834 eine einheitliche Abschlussprüfung am Gymnasium mit verbindlichem Lehrplan.

Sie schufen einen ersten Mindeststandard für das Abitur (1788)

Sie führten keine verbindlichen Lehrpläne ein.

Sie legten 1812 detaillierte Anforderungen für neuhumanistische Bildung fest.

Sie beinhalteten 1834 eine einheitliche Abschlussprüfung am Gymnasium mit verbindlichem Lehrplan.

Was kennzeichnete das höhere Schulwesen (Gymnasium) im 19. Jahrhundert?

Fächer wie Mechanik und Ökonomie standen im Mittelpunkt

Nur Priester durften unterrichten

Unterricht in Volkssprache ohne Latein

Humanistische Bildung mit neuhumanistischer Ausrichtung und einheitliches Abitur als Uni-Zugangsvoraussetzung

Fächer wie Mechanik und Ökonomie standen im Mittelpunkt

Nur Priester durften unterrichten

Unterricht in Volkssprache ohne Latein

Humanistische Bildung mit neuhumanistischer Ausrichtung und einheitliches Abitur als Uni-Zugangsvoraussetzung

Was war das Charakteristische der mittleren Schulen (Realschulen, Bürgerschulen) im 19. Jahrhundert?

Schwerpunkt auf Neuhumanistischer Bildung (Latein, Griechisch)

Unterricht ausschließlich in kirchlichen Einrichtungen

Keine staatliche Finanzierung

Vermittlung praxisbezogener Fächer wie Mathematik, Mechanik, Ökonomie und moderne Fremdsprachen

Schwerpunkt auf Neuhumanistischer Bildung (Latein, Griechisch)

Unterricht ausschließlich in kirchlichen Einrichtungen

Keine staatliche Finanzierung

Vermittlung praxisbezogener Fächer wie Mathematik, Mechanik, Ökonomie und moderne Fremdsprachen

Welche Hauptinhalte vermittelten die niederen Schulen (Volksschulen) im 19. Jahrhundert?

Latein, Griechisch, Philosophie

Basiskompetenzen: Lesen, Schreiben, Rechnen, Religion

Moderne Fremdsprachen und Mechanik

Wirtschaftliches Rechnungswesen und Handel

Latein, Griechisch, Philosophie

Basiskompetenzen: Lesen, Schreiben, Rechnen, Religion

Moderne Fremdsprachen und Mechanik

Wirtschaftliches Rechnungswesen und Handel

Wann war die Unterrichtspflicht in Preußen faktisch nahezu vollständig umgesetzt?

1794

Um 1812

Um 1870/71

1901

1794

Um 1812

Um 1870/71

1901

In welchem Gesetz wurden 1794 die Unterrichtspflicht und die Unterscheidung zwischen niederen und höheren Schulen verbindlich verankert?

Allgemeines Landrecht für die preußischen Staaten

Stiehlsche Regulative

Edikt von Potsdam

Preußisches Schulreglement

Allgemeines Landrecht für die preußischen Staaten

Stiehlsche Regulative

Edikt von Potsdam

Preußisches Schulreglement

Was regelte das Generallandschulreglement von 1763 in Preußen?

Die Einführung eines staatliche Prüfungsamts für Gymnasien

Eine achtjährige Unterrichtspflicht, die jedoch de facto oft nur im Winter stattfand

Die Privatisierung sämtlicher Schulen

Die Abschaffung der Volksschulen

Die Einführung eines staatliche Prüfungsamts für Gymnasien

Eine achtjährige Unterrichtspflicht, die jedoch de facto oft nur im Winter stattfand

Die Privatisierung sämtlicher Schulen

Die Abschaffung der Volksschulen

Welches Edikt von 1717 führte in Preußen erstmals eine formale Unterrichtspflicht ein?

Generallandschulreglement

Allgemeines Landrecht

General-Edict Friedrich Wilhelms

Edikt von Potsdam

Generallandschulreglement

Allgemeines Landrecht

General-Edict Friedrich Wilhelms

Edikt von Potsdam

Welches zentrale Legitimationsinteresse haben moderne Industriestaaten an institutionalisierter Bildung?

Förderung individuellen Unternehmergeistes

Verankerung eines gemeinsamen Staats- und Nationalbewusstseins

Kostenersparnis im Bildungssektor

Rein privatwirtschaftliche Organisation von Schulen

Förderung individuellen Unternehmergeistes

Verankerung eines gemeinsamen Staats- und Nationalbewusstseins

Kostenersparnis im Bildungssektor

Rein privatwirtschaftliche Organisation von Schulen

1.9 Welche Merkmale kennzeichneten das Bildungssystem der DDR?

Ständisch geprägtes Mehrgliedrigkeitssystem

Starke Orientierung an westdeutschem Modell

Einführung der Gesamtschule mit Wahlfreiheit

Demokratisierung durch Bildung im Sinne des Sozialismus, Einheitsschule

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Ständisch geprägtes Mehrgliedrigkeitssystem

Starke Orientierung an westdeutschem Modell

Einführung der Gesamtschule mit Wahlfreiheit

Demokratisierung durch Bildung im Sinne des Sozialismus, Einheitsschule

1.9 Welche Ziele verfolgte die Bildungsreform in der westdeutschen Bundesrepublik?

Abbau der gymnasialen Bildung

Einführung des Zentralabiturs in allen Bundesländern

Bildungsexpansion, Chancengleichheit und curriculare Erneuerung

Ausbau der Hauptschule als Eliteschule

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Abbau der gymnasialen Bildung

Einführung des Zentralabiturs in allen Bundesländern

Bildungsexpansion, Chancengleichheit und curriculare Erneuerung

Ausbau der Hauptschule als Eliteschule

1.9 Welche Schulformen bildeten das dreigliedrige System der 1950er-Jahre?

Grundschule – Realschule – Hochschule

Grundschule – Fachschule – Realschule

Volkstümliche Bildung – Mittelschule – Gymnasium (in drei Typen)

Volksschule – Hauptschule – Gesamtschule

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Grundschule – Realschule – Hochschule

Grundschule – Fachschule – Realschule

Volkstümliche Bildung – Mittelschule – Gymnasium (in drei Typen)

Volksschule – Hauptschule – Gesamtschule

1. 9 Was war kennzeichnend für die Schulentwicklung in der westdeutschen Restauration?

Einführung der polytechnischen Oberschule

Einführung einer vierjährigen Oberstufe in der Grundschule

Rückkehr zu alten Strukturen: gegliedertes Schulsystem, alte Lehrerschaft

Ausbau des Einheitsmodells

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Einführung der polytechnischen Oberschule

Einführung einer vierjährigen Oberstufe in der Grundschule

Rückkehr zu alten Strukturen: gegliedertes Schulsystem, alte Lehrerschaft

Ausbau des Einheitsmodells

1. 9 Welche konkrete Maßnahme wurde in der frühen Nachkriegszeit im Bildungsbereich eingeführt?

Einführung einer zehnjährigen Gesamtschule

Gründung der Gesamtschule durch die Kultusministerkonferenz

Einführung der sechsjährigen Grundschule und Entlassung NS-belasteter Lehrer

Ausbau des dualen Systems

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Einführung einer zehnjährigen Gesamtschule

Gründung der Gesamtschule durch die Kultusministerkonferenz

Einführung der sechsjährigen Grundschule und Entlassung NS-belasteter Lehrer

Ausbau des dualen Systems

1. 9 Welches zentrale Ziel verfolgte die alliierte Bildungspolitik direkt nach 1945?

Wiedereinführung der ständischen Ordnung

Ausbau der Berufsschulen für die Kriegsindustrie

Demokratisierung und Entnazifizierung des Schulwesens

Förderung von Elitenbildung

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Wiedereinführung der ständischen Ordnung

Ausbau der Berufsschulen für die Kriegsindustrie

Demokratisierung und Entnazifizierung des Schulwesens

Förderung von Elitenbildung

1.12 Welche Bedeutung hat die systematische Auseinandersetzung mit der deutschen Schulgeschichte für Ihr Verständnis des heutigen Schulsystems und Ihre Professionalisierung als Lehrkraft?

Sie zeigt, dass das Schulsystem statisch ist und keine Veränderungen benötigt.

Sie hilft, die historischen und gesellschaftlichen Hintergründe des Schulsystems zu verstehen und fördert die Reflexion der eigenen pädagogischen Haltung.

Sie ist vor allem wichtig, um alte Unterrichtsmethoden eins zu eins zu übernehmen.

Sie hat keine Relevanz für die heutige Unterrichtspraxis oder die Lehrkräfteentwicklung.

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Sie zeigt, dass das Schulsystem statisch ist und keine Veränderungen benötigt.

Sie hilft, die historischen und gesellschaftlichen Hintergründe des Schulsystems zu verstehen und fördert die Reflexion der eigenen pädagogischen Haltung.

Sie ist vor allem wichtig, um alte Unterrichtsmethoden eins zu eins zu übernehmen.

Sie hat keine Relevanz für die heutige Unterrichtspraxis oder die Lehrkräfteentwicklung.

1.11 Welche Aussage trifft am besten zu, wenn es um die Gestaltung des deutschen Schulsystems vom 18. Jahrhundert bis heute geht?

Das Schulsystem wurde stets einheitlich und ohne Kompromisse gestaltet.

Politische Kompromisse spielten eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung des Schulsystems, wie z.B. der Weimarer Schulkompromiss mit der Anpassung der Schulzeit und Einführung der Gesamtschule.

Die Gesamtschule ersetzte sofort alle anderen Schulformen ohne Widerstand.

Die Schulzeit im Gymnasium blieb seit dem 18. Jahrhundert unverändert bei 12 Jahren.

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Das Schulsystem wurde stets einheitlich und ohne Kompromisse gestaltet.

Politische Kompromisse spielten eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung des Schulsystems, wie z.B. der Weimarer Schulkompromiss mit der Anpassung der Schulzeit und Einführung der Gesamtschule.

Die Gesamtschule ersetzte sofort alle anderen Schulformen ohne Widerstand.

Die Schulzeit im Gymnasium blieb seit dem 18. Jahrhundert unverändert bei 12 Jahren.

1.8 Wann wurde die allgemeine Berufsschulpflicht in Deutschland durchgesetzt?

Zwischen 1918/19 und 1938 (Reichsschulpflichtgesetz)

Bereits 1872

Nach dem Zweiten Weltkrieg

Im 18. Jahrhundert

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Zwischen 1918/19 und 1938 (Reichsschulpflichtgesetz)

Bereits 1872

Nach dem Zweiten Weltkrieg

Im 18. Jahrhundert

1.8 Wer legte die Abschlussprüfung am Ende der Ausbildung ab?

Die Handwerkskammer

Die Schule

Der Ausbildungsbetrieb

Die Handwerkskammer

Die Schule

Der Ausbildungsbetrieb

1.8 Wie gestaltete sich die Lehrlingsausbildung am Ende des 19. Jahrhunderts?

Die Ausbildung erfolgte im Handwerk, Handel oder Fabriken

Die Schule war als Lernort neben der betrieblichen Ausbildung noch nicht verbindlich vorgeschrieben, gewann aber an Bedeutung

Die Ausbildungszeit betrug in der Regel drei Jahre

Die Abschlussprüfung fand vor den Handwerkskammern statt

Die Ausbildung erfolgte im Handwerk, Handel oder Fabriken

Die Schule war als Lernort neben der betrieblichen Ausbildung noch nicht verbindlich vorgeschrieben, gewann aber an Bedeutung

Die Ausbildungszeit betrug in der Regel drei Jahre

Die Abschlussprüfung fand vor den Handwerkskammern statt

1.8 Welche Bedeutung hatten die Handwerkskammern am Ende des 19. Jahrhunderts für die Lehrlingsausbildung?

Sie waren zuständig für die Abschlussprüfungen der Lehrlinge

Sie organisierten den Unterricht an Berufsschulen

Sie waren zuständig für die Abschlussprüfungen der Lehrlinge

Sie organisierten den Unterricht an Berufsschulen

1.8 Was wurde 1869 im Rahmen der Neufassung der preußischen Gewerbeordnung erstmals ermöglicht?

egional begrenzte verbindliche Vorschreibung des Besuchs einer Berufsschule

Abschaffung der Berufsschule

Einführung einer vierjährigen Lehrzeit

Einführung von Gesellenstücken

egional begrenzte verbindliche Vorschreibung des Besuchs einer Berufsschule

Abschaffung der Berufsschule

Einführung einer vierjährigen Lehrzeit

Einführung von Gesellenstücken

1.8 Welche Neuerungen brachte die Novellierung der Gewerbeordnung 1849 für die Lehrlingsausbildung mit sich?

Verkürzung der Lehrlingszeit auf ein Jahr bei Besuch einer gewerblichen Lehranstalt

Einführung der dreijährigen Lehrlingszeit

Abschaffung der Abschlussprüfungen

Verkürzung der Lehrlingszeit auf ein Jahr bei Besuch einer gewerblichen Lehranstalt

Einführung der dreijährigen Lehrlingszeit

Abschaffung der Abschlussprüfungen

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