P2 ABL blatt Mündlich
ABL blatt Mündlich
ABL blatt Mündlich
Kartei Details
Karten | 47 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Verkehrskunde |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 25.05.2025 / 28.05.2025 |
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Definition Rangiergeschwindigkeit?
- Die Geschwindigkeit ist auf Sicht, den örtlichen Verhältnissen und den vorhanden Bremsmitteln anzupassen, so das sicher an der gewünschten Stelle angehalten werden kann. Vmax. 30
- Definition: Beschränkt ausnützbares Gleis
- Ein beschränkt ausnützbares Gleis kann ohne Einschränkung bis zum normalen, jedoch nicht bis zum spätesten Halteort befahren werden.
Als Einfahrt in ein beschränkt ausnützbares Gleis gilt:
– Einfahrt gegen ein Stumpengleis bzw. Stumpengleissignal
– Einfahrt gegen ein Halt zeigendes Zwergsignal
– Einfahrt in ein Gleis, das höchstens bis zum Sicherheitszeichen der ersten falsch stehenden Weiche befahren werden darf.
- Beschränkt ausnützbare Gleise sind in der Streckentabelle gekennzeichnet. Das Zeichen für beschränkt ausnützbares Gleis hat keine Bedeutung, wenn der Lokführer feststellen kann, dass das Ausfahrsignal für den einfahrenden Zug Fahrt zeigt. (FDV 300.6 5.5 Beschränkt ausnützbares Gleis)
- In welchen fällen muss eine Rangierfahrt sofort angehalten werden? (direkt und indirekt geführt)
- Ausfall Kontrollton
- geschlossene oder gestörte Zwerge
- Wenn mit mit Handzeichen rangiert wird:
- Wen Rangierer nicht wie erwartet nach Kurve wieder auftaucht
- Wenn er das Zeichen für Halt gibt
- Im Zweifelsfall
- Gruppenausfahrten
- Was für Zusatzsignalisierungen gibt es?
- Grupensignalhalttafel mit Fahrstellumgsmelder
- Gruppensignalhaltafel mit Fahrbegrifstafel
- Zwergsignal
- Gleisnumernsignal
- Beleuchteter Hinweispfeil
- (FDV 300.6 3.3.1 Gruppensignale mit Zusatzsignalisierung)
- Was sind die Prioritäten des ökologischen Fahrens?
- 1. Ausschliessliche Verwendung der E- Bremse zwischen 60 bis 40 km/h
- 2. Kurze v- Erhöhungen nicht ausführen (ADL)
- 3. Ausrollen lassen
- Besetzte Einfahrt
- Ab GS 40 km/h
- Ab Bremswegentfernung von GS “Fahrt auf Sicht”
- (FDV 300.6 5.4.2 Bedingungen für eine Einfahrt in ein besetztes Gleis bei Aussensignaliesierung)
- Frühstens 200m ab GS darf ein Hindernis stehen
- (AB-I 6.5 3.2.1 Normalfall)
- Besetzte Folgefahrt
- Wo treffe ich sie an?
- Was sind die Bedingungen?
- Stettbach, Altstetten, Oerlikon, Museumsbahnhof, Löwenbahnhof, Stadelhofen
- Spitze am Signal vorbei
- Zugschluss vom vorausfahrenden Zug mindestens 130m vom “Besetzte Folgefahrt” zeigendem Signal entfernt.
- Verlöscht der Balken, ist das Gleis “frei”
- Quittungspflichtig oder Protokollpflichtige Vorbeifahrt
- Dunkles Sperrsignal (Q)
- Rotes Hauptsignal (P)
- Gestörtes Zwergsignal (Q)
- Gestörtes Sperrsignal (Q)
- Rotes Mini Hauptsignal (P)
- Dunkles Ausschaltsignal (Q)
- Dunkler Fahrstellungsmelder (Q)
1. Zustimmung am Zwerg nach einer Handweiche (im nichtzentralisierten Bereich)
· Im nichtzentralisierten Bereich müssen sich alle Beteiligten, die ein Manöver vornehmen wollen, klar und eindeutig über Ihr Vorhaben untereinander absprechen.
· Nachfrage FDL für wen das Fahrt mit Vorsicht zeigende Zwergsignal gilt (da keine Überwachung im nicht zentralisierten Bereich)
Fehlende Zugsanschrift
Lokdienst im KIS kontrollieren
2. KIS Anschrift löschen bzw. Zugnummer aus KIS löschen
3. Zugnummer neu eingeben und Lokdienste kontrollieren
4. Allenfalls Zug manuell anschreiben (z.B. S9 Uster)
5. Wenn Durchsagen nicht in beiden Zugsteilen ertönen, ist die Durchsage
manuell zu machen.
Schnellbremsung durch ZUB
Nach Warnung des Deckungssignal hat dieses nachgeschaltet und du beschleunigst den Zug wieder. Da du dich nicht befreit hast, wird eine Zwangsbremsung durch das ZUB eingeleitet und der Zug kommt vor dem offenen Signal zum Stillstand. Wie reagierst du?
ZUB zurücksetzten mit Rückstelltaste «Halt» (rote Taste)
2. Fdl kontaktieren
3. Weiterfahrt, beim nächsten Signal ist «Halt» zu erwarten
4. ESQ-Meldung, zeitnah machen (innerhalb 24h)
Voraussetzung für Hauptbremsprobe
Erkläre die Voraussetzungen für eine Hauptbremsprobe und wie solche ausgeführt wird, ebenfalls die Durchführung einer Dichtigkeitsprüfung und wann diese nötig ist.
Voraussetzung
1. Die Bremsapparate müssen betriebsbereit sein (alle Bremsen an HL
gekuppelt und Hauptluftbehälter muss 5bar haben)
2. Die Luftbremse muss gelöst sein, dies ist an einem beliebigen Wagen zu
kontrollieren
3. Kontrolle ob Feststellbremsen gelöst (ausser für die Sicherung vom
Fahrzeug / Zug notwendig)
4. Kontrolle der Dichtigkeit der Bremsapparate
Durchführung Hauptbremsprobe
1. Bremsen mit einer Betriebsbremsung (1bar absenken)
2. Lösen (wenn möglich mit Füllstoss oder Niederdrucküberladung)
Version 1 16.09.2018 8
3. Meldung von Zugvorbereiter / ZP «Bremse gut»
Durchführung Dichtigkeitsprobe
Die Dichtigkeitsprüfung wird nur bei Verdacht auf Undichtigkeit durchgeführt.
1. Die Nachspeisung unterbrechen
2. Maximaler Verlust von 0.3bar innerhalb einer Minute
Folgende Lichtsignale sind in unbeleuchtetem Zustand ohne Bedeutung
- Besetztsignal System L
- Signal für gleichzeitige Einfahrten
- Gleisnummernsignal
- Richtungssignal
- Hilfssignal System L
- Signal für Bedarfshalt
- Signal für fakultative Schutzstrecke #
- Zonen-Schutzstreckensignal #
- Systemwechselsignal #
- Welche Art Zustimmung gibt es beim Rangieren (FDL)?
- Zwergsignal
- Per Funk (Racco neu /Lisa alt)
- Per GSMR-Mobiltelefon
- Rangiersignal «Zustimmung zur Rangierbewegung»
- Handsignale RL
- Zugnummer nicht im LEA auffindbar
- Update mit Sync und Report
- TIP 2
- MIKU
- SBB Mobile App
- Bei ZP nachfragen
- Bei FDL nachfragen
- LEA Print
- Handy kaputt vor Dienstantritt. Was tun?
- FDL informieren (Funk oder privat, priv. Nr. angeben)
- Info Lenkung LP
- ZP wenn begleitet
- Schnellstmöglich Ersatz organisieren bei Support BP (ZH), (LS)
- Bremsprobe nach Führerstandwechsel. Wie vorgehen?
- Vereinfachte Bremsprobe am Manometer
- Bei jedem LP-Wechsel Kontrolle Zugdaten
- Bremsprobe auf Wirkung ungenügend. Wie vorgehen?
- So schnell wie möglich an geeigneter Stelle anhalten
- FDL/ZP kontaktieren und Nachbargleis sichern lassen
- Reisende <3min
- Zug sichern
- Minimalausrüstung, PSA
- Hauptbremsprobe vom Boden aus
- Ev. Bremsverhältnis anpassen (Anpassung Zug und Bremsreihe inkl. LEA)
- FDL Bereitschaftsmeldung
- Erneute Bremsprobe auf Wirkung machen
- Meldung Helpdesk
- Sammelformulare/Befehle
- Folgende Punkte müssen auf einem Sammelformular ausgefüllt sein:
- Datum
- Zugnummer
- Den richtigen Befehl angekreuzt
- Beim angekreuzten Befehl alle Felder vollständig ausgefüllt
- Bahnhof, Datum & Zeit, Name FDL, Name Lf
- Der Lf wiederholt die Befehle des FDL bei Ausgabe
- Der FDL quittiert das aufgeschriebene des Lf
- Formulare in FDV 300.10/3.1 (Mustersammlung)
- Wichtig!! Nur eine Seite pro Formular darf beschriftet sein.
- Pro Befehl ist ein separates Formular auszufüllen
- Hilfsignal
- Hilfssignal ist aktiviert
- M-Taste drücken
- Am Halt zeigenden Hautpsignal vorbeiofahren
- M-Taste nach Vorbeifahrt am zugehörigen Streckengerät ausschalten
- Fahrt auf Sicht bis zum nächsten HAUPTSIGNAL
- Am nächsten Hauptsignal Halt zu erwarten
- -> Büe als gestört betrachten
- Befehl beinhaltet die Vorbeifahrt an gestörten und Halt zeigenden Zwergsignalen
- Erlischt das Hilfssignal bevor Zugspitze daran vorbei ist -> sofort anzuhalten und FDL!
- Siehe ZFRinfo/Fahrdienst
- ZUB spricht an. Wie Weiterfahrt?
Bsp. Seetal:
- Bahnübergänge sind ZUB überwacht (Balise Büe)
- Ist ein Bahnübergang gestört, spricht das ZUB mit einer Zwangsbremsung an. Alle Bahnübergänge, die in der Verschachtelung sind, müssen gestört befahren werden.
- Vorgehen gem. «Fahrdienst Bahnübergangsanlagen»
Bsp. ZUB spricht ohne Grund auf der Strecke mit einer Zwangsbremsung an z.B. (8888 und gelbe Störungslampe blinken)
- ZUB zurückstellen
- Info FDL/ZP, <3min Kunden, <5min Helpdesk
- Weiterfahrt mit Vmax. 40 (LfA mit P2 – Vmax. 80)
- ZUB überwachte Büe gestört betrachten
- Im nächsten Bahnhof zur Störungsbehebung anhalten (Reset durchführen oder abtrennen)
- Reset nicht erfolgreich: Vorgehen besprechen gem. FDL
bei Weiterfahrt -> Bei jeder Abfahrt Vmax. 40 bis Zugspitze nächstes Zugsignal erreicht hat
Merke: ohne eingeschaltete und funktionsfähige Zugbeeinflussung darf auf dem Zugausgangs – u. Wendebahnhof nicht abgefahren werden
- Halt nach Ausfahrsignal. Wie weiterfahrt?
- Es darf sich aufs letzte Signal zurückerinnert werden
- Falls sich die Zugspitze nach dem Ausfahrsignal bei einem Halt befindet und dies bei der Vorbeifahrt nicht Kurze Fahrt oder Warnung gezeigt hat, darf mit der signalisierten Geschwindigkeit abgefahren werden und es muss nicht Halt erwartet werden.
- ZUB-Anzeige: Abfahrt möglich, aber Halt erwarten
- llll, - - - - , z.B. 60
1. Ausweise auf Führerstand
- Private Personen dürfen NICHT auf dem Führerstand mitfahren!!
- Ausser:
- Ausweis BAV
- Lernfahrausweis BAV mit Beiblatt
- Für Mitfahrten:
- Formular 3250
- Ausweis für Streckenkenntisfahrten im Führerstand
- GA-FVP mit L
- Personalausweis mit cab-Sticker
- BAV - Zutrittskarte
- UVEK – Zutrittskarte
- Kabelschacht defekt während IBN. Was tun?
- Vorgesetzter (CTF) informieren
- Stelle sichern/markieren
- Meldung R&C App
- ESQ-Meldung bezüglich Schaden Infrastruktur
- Warnweste vergessen. Wie vorgehen?
- Warnweste bei Kollegen ausleihen
- Bei CTF für Ersatz nachfragen
- Ohne Warnweste/PSA darf das Gleisfeld nicht betreten werden!!
- Öl beim Kompressor bei IBN. Wie vorgehen?
- Lok nicht einschalten
- Menge des Ölverlust einschätzen
- Kontrolle Ölstand
- FDL informieren bezüglich Verzögerung/Verspätung
- Helpdesk kontaktieren bez. weiterem Vorgehen
- Reinigung des entwichenen Öls
- Wo darf angefahren werden?
- Nur nach erhaltenem Auftrag darf angefahren werden (siehe TIP2)
- Mit Vorheiztafel (und Kuppeln ausser ZSS)
- Mit Hemmschuh vorsichtig anfahren
- Gemäss Zustimmung/Handzeichen RL
- Prozess Umfahren
- Rangierfahrt einrichten (Shunting/M-Taste)
- Trotz Zustimmung vom RL «vorziehen», muss Zwerg beachtet werden!
- Wagen sind maximal 30min mit Luft gesichert bei Neigung <2 Promille. Wenn Dauer des Manövers unklar mit luftunabhängigen Bremsen sichern.
Entkuppeln:
- Am Zielort anhalten, anbremsen mit 1,5 bar, Lok auslösen und bewegen zum Abhängen, mit Rangierbremse anbremsen (PMS), Traktion abbauen auf 0, Wendeschalter auf 0, Hauptschalter aus, Bügel tief, Steuerstrom aus, Meldung an RL: Lok und ZSS ausgeschaltet
- Entkuppeln durch RL
- Zustimmung durch RL «abgehängt»
- Lok einschalten, Lokbremsprobe (0,5 bar absenken), 5m vorziehen und umfahren
Ankuppeln:
- Anfahren nur mit Zustimmung «bewegen zum andrücken», andrücken, Lok sichern mit Rangierbremse bis PMS, PMS bestätigen, HL 1 Bar absenken, Rangierbremse löse, Abschlussstellung, Lok ausschalten, Meldung an Rangierleiter Lok und ZSS ausgeschaltet
- Kuppeln durch RL
- Warten auf Meldung vom RL «einschalten/heizen»
- FS-Wechsel
- Lok/ZSS einschalten als Abfahrbereitschaft erstellen als Zugfahrt
- Zusatzbremsprobe an letzten luftgebremsten Wagen (lösen in Fahrstellung mit anschliessender Niederdrucküberladung, EP-Bremstest
EP-NBÜ-Steuerleitung-Test: (Zugschlusserkennung)
- Bedingung: Im Bremsprobemodus, Dienstbeleuchtung aktiviert
- Prüfung am letzten Wagen
- von Normal auf Test (5sek warten) und von Test auf Normal
- Bremsprobemodus verlassen und Kontrolle das NBÜ verlöscht
- EB-Test erfolgreich
- Spätestes Einschalten der Lok ohne Befehl:
- Bei Bremsprobe
- Wenn IBN bereits erfolgt ist (Übernahme an einem Unterwegsbahnhof) keine Bremsprobe mehr durchgeführt wird, und die Kuppelstelle überblickbar ist und keine Arbeiten mehr ausgeführt werden, nur dann darf die Lok eingeschaltete werden!
- Spätestes Einschalten der ZSS ohne Befehl:
- Unmittelbar vor Abfahrt -> nach Erhalt der Abfahrerlaubnis
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