P2 ABL blatt Mündlich

ABL blatt Mündlich

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Cartes-fiches 47
Langue Deutsch
Catégorie Code de la route
Niveau Autres
Crée / Actualisé 25.05.2025 / 28.05.2025
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Intégrer
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  1. Welche Art Zustimmung gibt es beim Rangieren (FDL)?

  • Zwergsignal
  • Per Funk (Racco neu /Lisa alt)
  • Per GSMR-Mobiltelefon
  • Rangiersignal «Zustimmung zur Rangierbewegung»
  • Handsignale RL

  1. Zugnummer nicht im LEA auffindbar

  • Update mit Sync und Report
  • TIP 2
  • MIKU
  • SBB Mobile App
  • Bei ZP nachfragen
  • Bei FDL nachfragen
  • LEA Print

  1. Handy kaputt vor Dienstantritt. Was tun?

  • FDL informieren (Funk oder privat, priv. Nr. angeben)
  • Info Lenkung LP
  • ZP wenn begleitet
  • Schnellstmöglich Ersatz organisieren bei Support BP (ZH), (LS)

  1. Bremsprobe nach Führerstandwechsel. Wie vorgehen?

  • Vereinfachte Bremsprobe am Manometer
  • Bei jedem LP-Wechsel Kontrolle Zugdaten

  1. Bremsprobe auf Wirkung ungenügend. Wie vorgehen?

  • So schnell wie möglich an geeigneter Stelle anhalten
  • FDL/ZP kontaktieren und Nachbargleis sichern lassen
  • Reisende <3min
  • Zug sichern
  • Minimalausrüstung, PSA
  • Hauptbremsprobe vom Boden aus
    • Ev. Bremsverhältnis anpassen (Anpassung Zug und Bremsreihe inkl. LEA)
  • FDL Bereitschaftsmeldung
  • Erneute Bremsprobe auf Wirkung machen
  • Meldung Helpdesk

  1. Sammelformulare/Befehle

  • Folgende Punkte müssen auf einem Sammelformular ausgefüllt sein:
    • Datum
    • Zugnummer
    • Den richtigen Befehl angekreuzt
    • Beim angekreuzten Befehl alle Felder vollständig ausgefüllt
    • Bahnhof, Datum & Zeit, Name FDL, Name Lf
      • Der Lf wiederholt die Befehle des FDL bei Ausgabe
      • Der FDL quittiert das aufgeschriebene des Lf
        • Formulare in FDV 300.10/3.1 (Mustersammlung)
  • Wichtig!! Nur eine Seite pro Formular darf beschriftet sein.
  • Pro Befehl ist ein separates Formular auszufüllen

  1. Hilfsignal

  • Hilfssignal ist aktiviert
  • M-Taste drücken
  • Am Halt zeigenden Hautpsignal vorbeiofahren
  • M-Taste nach Vorbeifahrt am zugehörigen Streckengerät ausschalten
  • Fahrt auf Sicht bis zum nächsten HAUPTSIGNAL
  • Am nächsten Hauptsignal Halt zu erwarten
  • -> Büe als gestört betrachten
  • Befehl beinhaltet die Vorbeifahrt an gestörten und Halt zeigenden Zwergsignalen
  • Erlischt das Hilfssignal bevor Zugspitze daran vorbei ist -> sofort anzuhalten und FDL!
  • Siehe ZFRinfo/Fahrdienst

  1. ZUB spricht an. Wie Weiterfahrt?

Bsp. Seetal:

  • Bahnübergänge sind ZUB überwacht (Balise Büe)
  • Ist ein Bahnübergang gestört, spricht das ZUB mit einer Zwangsbremsung an. Alle Bahnübergänge, die in der Verschachtelung sind, müssen gestört befahren werden.
  • Vorgehen gem. «Fahrdienst Bahnübergangsanlagen»

 

Bsp. ZUB spricht ohne Grund auf der Strecke mit einer Zwangsbremsung an z.B. (8888 und gelbe Störungslampe blinken)

  • ZUB zurückstellen
  • Info FDL/ZP, <3min Kunden, <5min Helpdesk
  • Weiterfahrt mit Vmax. 40 (LfA mit P2 – Vmax. 80)
  • ZUB überwachte Büe gestört betrachten
  • Im nächsten Bahnhof zur Störungsbehebung anhalten (Reset durchführen oder abtrennen)
  • Reset nicht erfolgreich: Vorgehen besprechen gem. FDL

bei Weiterfahrt -> Bei jeder Abfahrt Vmax. 40 bis Zugspitze nächstes Zugsignal erreicht hat

 

Merke: ohne eingeschaltete und funktionsfähige Zugbeeinflussung darf auf dem Zugausgangs – u. Wendebahnhof nicht abgefahren werden

  1. Halt nach Ausfahrsignal. Wie weiterfahrt?

  • Es darf sich aufs letzte Signal zurückerinnert werden
  • Falls sich die Zugspitze nach dem Ausfahrsignal bei einem Halt befindet und dies bei der Vorbeifahrt nicht Kurze Fahrt oder Warnung gezeigt hat, darf mit der signalisierten Geschwindigkeit abgefahren werden und es muss nicht Halt erwartet werden.
  • ZUB-Anzeige: Abfahrt möglich, aber Halt erwarten
    • llll, - - - - , z.B. 60

1.     Ausweise auf Führerstand

  • Private Personen dürfen NICHT auf dem Führerstand mitfahren!!
  • Ausser:
    • Ausweis BAV
    • Lernfahrausweis BAV mit Beiblatt
    • Für Mitfahrten:
    • Formular 3250
    • Ausweis für Streckenkenntisfahrten im Führerstand
    • GA-FVP mit L
    • Personalausweis mit cab-Sticker
    • BAV - Zutrittskarte
    • UVEK – Zutrittskarte

  1. Kabelschacht defekt während IBN. Was tun?

  • Vorgesetzter (CTF) informieren
  • Stelle sichern/markieren
  • Meldung R&C App
  • ESQ-Meldung bezüglich Schaden Infrastruktur

  1. Warnweste vergessen. Wie vorgehen?

  • Warnweste bei Kollegen ausleihen
  • Bei CTF für Ersatz nachfragen
  • Ohne Warnweste/PSA darf das Gleisfeld nicht betreten werden!!

  1. Öl beim Kompressor bei IBN. Wie vorgehen?

  • Lok nicht einschalten
  • Menge des Ölverlust einschätzen
    • Kontrolle Ölstand
  • FDL informieren bezüglich Verzögerung/Verspätung
  • Helpdesk kontaktieren bez. weiterem Vorgehen
  • Reinigung des entwichenen Öls

  1. Wo darf angefahren werden?

  • Nur nach erhaltenem Auftrag darf angefahren werden (siehe TIP2)
    • Mit Vorheiztafel (und Kuppeln ausser ZSS)
    • Mit Hemmschuh vorsichtig anfahren
    • Gemäss Zustimmung/Handzeichen RL

  1. Prozess Umfahren

  • Rangierfahrt einrichten (Shunting/M-Taste)
  • Trotz Zustimmung vom RL «vorziehen», muss Zwerg beachtet werden!
  • Wagen sind maximal 30min mit Luft gesichert bei Neigung <2 Promille. Wenn Dauer des Manövers unklar mit luftunabhängigen Bremsen sichern.

Entkuppeln:

  • Am Zielort anhalten, anbremsen mit 1,5 bar, Lok auslösen und bewegen zum Abhängen, mit Rangierbremse anbremsen (PMS), Traktion abbauen auf 0, Wendeschalter auf 0, Hauptschalter aus, Bügel tief, Steuerstrom aus, Meldung an RL: Lok und ZSS ausgeschaltet
  • Entkuppeln durch RL
  • Zustimmung durch RL «abgehängt»
  • Lok einschalten, Lokbremsprobe (0,5 bar absenken), 5m vorziehen und umfahren

 

Ankuppeln:

  • Anfahren nur mit Zustimmung «bewegen zum andrücken», andrücken, Lok sichern mit Rangierbremse bis PMS, PMS bestätigen, HL 1 Bar absenken, Rangierbremse löse, Abschlussstellung, Lok ausschalten, Meldung an Rangierleiter Lok und ZSS ausgeschaltet
  • Kuppeln durch RL
  • Warten auf Meldung vom RL «einschalten/heizen»
  • FS-Wechsel
  • Lok/ZSS einschalten als Abfahrbereitschaft erstellen als Zugfahrt
  • Zusatzbremsprobe an letzten luftgebremsten Wagen (lösen in Fahrstellung mit anschliessender Niederdrucküberladung, EP-Bremstest

              

EP-NBÜ-Steuerleitung-Test: (Zugschlusserkennung)

  • Bedingung: Im Bremsprobemodus, Dienstbeleuchtung aktiviert
  • Prüfung am letzten Wagen
  • von Normal auf Test (5sek warten) und von Test auf Normal
  • Bremsprobemodus verlassen und Kontrolle das NBÜ verlöscht
  • EB-Test erfolgreich

 

  • Spätestes Einschalten der Lok ohne Befehl:
  • Bei Bremsprobe
  • Wenn IBN bereits erfolgt ist (Übernahme an einem Unterwegsbahnhof) keine Bremsprobe mehr durchgeführt wird, und die Kuppelstelle überblickbar ist und keine Arbeiten mehr ausgeführt werden, nur dann darf die Lok eingeschaltete werden!
  • Spätestes Einschalten der ZSS ohne Befehl:
  • Unmittelbar vor Abfahrt -> nach Erhalt der Abfahrerlaubnis

  1. Umleitungsstrecken?

  • 1. In der Streckentabelle
  • 2. Im LEA (hellblauer Balken)
    • Beim Vermerk «Q» muss der Lf quittungspflichtig verständigt werden (gemäss Infra)
    • Ohne Vermerk muss der Lf nicht verständigt werden, ausser einem vorgeschriebenen Halt kann nicht erreicht werden.
    • Zu finden FDV/300.3/ Ziffer 5 AB-I 1
    • ➔ AB-I 3.5 / 2.2
    • ➔ AB-I 3.5 / 2.3 Auf den Strecken, welche nicht in der Liste aufgeführt sind, ist der Lf protokollpflichtig zu verständigen
    • ➔ AB-I 3.5 / 2.4

  1. Modul abgehängt. Wie weiter?

  • Bei Einfahrt in einen Kopfbahnhof Bremsprobe auf Wirkung
  • Zugsammelschiene zwischen Einfahrsignal und Anfang-Perron ausschalten
  • Türen perronseitig frei geben
  • Lok ausschalten und Bügel tief
  • Trennstelle überprüfen
  • Zustimmung RL abwarten: «Einschalten und Heizen»
  • Abgehenden Führerstand einschalten und heizen
  • Vereinfachte Bremsprobe via Manomter im FS
  • Zugdaten anpassen

Zugdaten: Zugnummer, Zug- u. Bremsreihe, Höchstgeschwindigkeit, Zuglänge

  • Rollprobe
  • Bremsprobe auf Wirkung unmittelbar nach abfahrt siehe Gestes Metier

  1. Re 6/6 (nicht kundig, muss unbedingt in Unterhalt) hinter Bobo. 1 LF für eine halbe Stunde zur Verfügung. Wie weiter?

  • Keine Fahrzeugkundigkeit = Keine Fahrt !!
  • Wenn eine Lok überführt werden muss, auf welcher man nicht kundig ist, muss diese auf Schlepp gestellt werden durch kundiges Personal (ZBS oder anderer Lf), dann gilt die Lok als Anhängelast.

  1. Fehlleitung im Rangier ins Streckengleis. Wie vorgehen?

  • 1. Sofort anhalten
  • 2. FDL kontaktieren
  • Wer meldet
  • Was ist geschehen
  • Wo ist es geschehen
  • Wann ist es geschehen
  • FDV Störungen R.300.9/13.5
  • Weiterfahrt ist durch ausdrückliche Zustimmung FDL (quittungspflichtig) zulässig 

Rangiergrenzen 

  • Einfahrsignal zu Einfahrsignal
  • Bahnhofendtafel
  • Sicherheitszeichen der Einfahrweiche (wenn keine Einfahrsignale vorhanden)
  • Rangierhalttafel (eingeschränkte Rangiergrenze)

Abfahrt ohne Sicht auf das Hauptsignal. Wie vorgehen?

Keine Sicht auf das Ausfahrsignal: (R300.6, 3.2)

 

Abfahrt möglich, wenn: ohne Halt zu erwarten

  • Vor-/oder Wiederholungssignal sichtbar (gem. Fahrbegriff)
  • Fahrstellungsmelder leuchtet (Vmax. 40, wenn erkannt darf beschleunigt werden)
  • Bei FSS CAB Fahrerlaubnis                          

-      Zugspitze befindet sich hinter Ausfahrsignal (gem. Fahrbegriff, ausser wenn Kurze Fahrt oder Warnung)

-       Abfahrt bei Haltestelle (rückliegender Signalbegriff massgebend)

Abfahrt möglich, aber: Halt erwarten

-       Abfahrerlaubnis (GSM-R oder ortsfestes Signal)

-       ZUB-Anzeige (llll, - - - -, 60)

-       Quittungspflichtige Zustimmung FDL (ZUB 8888)

 

Grundsatz Abfahrgeschwindigkeit:

Vmax. 40 km/h (ausser: bei Wiederholungssignal (Signalbegriff) oder Zugausgangs- bzw. Zugwendebahnhof mit Fahrt auf Sicht bis Beginn Zugbeeinflussungssystem oder Zugspitze HS erreicht hat)

 

Bei Selbstbefreiung nach Warnung (40) nicht abfahren, wir geben uns ja selber die Zustimmung!

Defekte Luftfederung

  • Kontakt FDL/ZP, Kunden <3min
  • Kunden bitten in einem anderen Wagen Platz zu nehmen (nach Möglichkeit)
  • Luftfederung in den Notlauf absenken (Dauer ca. 10min im Stillstand, Fahrzeug darf nicht bewegt werden, mit Entlüftungsventil ohne Wartezeit) 
  • Einschränkungen bez. Zug- und Bremsreihe (automatische Lastabbremsung nicht mehr wirksam: Eigengewicht wird mit 135% gebremst IC2000)
  • Anpassung Zugdaten und LEA
    • IC2000/IC2000 Bt: Vmax. 160 km/h
    • IC-Bt: Vmax. 90 km
    • EW-IV: keine Luftfederung – hat Spiralfederung (ausser: IC-Bt)
  • Meldung an Helpdesk
  • Fahrzeug ist möglichst bald, spätestens Ende der Tagesleistung auszusetzen

Eingabe ETCS nach Modul abhängen. Wie vorgehen?

  • Neue Zugdaten eingeben (Zug- und Bremsreihe, Zuglänge, Vmax.)
  • Zugnummer/Funktionscode (05)

ZVB quittungspflichtig/protokollpflichtig

  • Quittungspflichtig (Zugausgangs- und Wendebahnhof):
  • Zuglänge und Gewicht der Anhängelast

 

  • Protokollpflichtig:
  • Luftbremsen ausgeschaltet oder umgestellt, Abweichungen von der Regelreihe, Vmax. der Anhängelast < als Vmax. Triebfahrzeug

 

Möglichkeiten: als Bremszettel, FDV-Formular, Zunk/Zug/GSM-R -> LF notiert und quittiert

Selber kuppeln (Vorgehen, Sicherheit, Gleis sichern, etc.)?

  • Zug sichern
  • ZSS ausgeschaltet
  • Lok ausschalten und visuelle Kontrolle Bügel tief 
  • PSA
    • Warnweste
    • Helm
    • Handschuhe
    • Schutzbrille
    • Gehörschutztropfen
    • Sicherheitsschuhe
  • Sicherheitsabstände beachten
  • Mechanisch
    • UIC-Schraubenkupplung (Kpplungsschwengel von Wagen an Lok)
  • Pneumatisch
    • HL, SL
  • Elektrisch
    • EP-Kabel
    • Heizkabel ZSS
    • UIC-18pol-Kabel
  • Personenübergänge

Hauptbremsprobe, Wagen löst nicht. Wie vorgehen?

  • Niederdrucküberladung (HL 5,4 bar)
  • Kontakt FDL/ZP, Kunden < 3min
  • Zug sichern
  • PSA
  • Auslöseventil an betroffenen Wagen betätigen, Kontrolle lose (grün)
  • Hauptbremsprobe vom Boden aus wiederholen
  • Nicht erfolgreich: Bremse ausschalten
    • Ausschalthahn schliessen, Auslöseventil betätigen, gelöster Zustand der Luftbremse mit Zusatzbremsprobe mittels Schnellbremsung am betreffenden Wagen zu prüfen
    • Bremsrechnung: neue Zug- u. Bremsreihe berechnen sowie Teilbremsverhältnis überprüfen (Anpassung Zugdaten und LEA)

Zug muss an Wagen anfahren, die mit Hemmschuhen gesichert sind und die Vorheiztafel tragen. Wie vorgehen?

  • Es darf angefahren werden. Erst nach Zustimmung!
  • Vorheiztafel: alles ausser ZSS darf gesteckt werden

FDL nimmt bei der Fahrt auf einen Halt zeigendes Hauptsignal Kontakt mit dem LF auf. Wie vorgehen?

  • Anruf nur annehmen, wenn Zugfahrt nicht beeinträchtigt wird
  • Situation mit erhöhter Konzentration, Anruf nicht entgegennehmen
  • Auf Bremsung konzentrieren, Sicherheit hat immer Vorrang
  • Im Stillstand FDL kontaktieren

Schachtdeckel im Gleisfeld defekt. Wie vorgehen?

  • Vorgesetzter (CTF) informieren
  • Stelle sichern/markieren
  • ESQ-Meldung bezüglich Schaden Infrastruktur

Medikamente genommen, dann ruft Lenkung LP an ob sofort zur Arbeit gekommen werden kann. Wie vorgehen?

  • Hustenmittel Codein untauglich
  • Anästhetika untauglich (Lokalanästhesie mind. 12h, Vollnarkose mind. 48h)
  • Abklärungen mit Arzt oder Apotheker treffen
  • Sicherheitsaspekt beachten und Dienst nur antreten, wenn man dienstfähig ist und sich fit fühlt
  • Nachzulesen: Anhang 4 «Empfehlungen zur Tauglichkeitsbeurteilung bei verkehrsmed. Relevanten Krankheitsbildern»

Definition Fahrt auf Sicht?

  • Den Sichtverhältnissen angepasste Geschwindigkeit, Vmax. 40
  • Es muss rechtzeitig, in Sichtdistanz vor einem erkennbaren Hindernis angehalten werden können!

Definition Annäherungsgeschwindigkeit?

  • In Abhängigkeit der Sicht, der örtlichen Verhältnissen und den vorhandenen Bremsmitteln sowie der Art und Länge des Zuges angepasste V, mit Vmax. 40, das das sicher vor dem Hauptsignal angehalten werden kann.

Definition Rangiergeschwindigkeit?

  • Die Geschwindigkeit ist auf Sicht, den örtlichen Verhältnissen und den vorhanden Bremsmitteln anzupassen, so das sicher an der gewünschten Stelle angehalten werden kann. Vmax. 30

D-Lok

  • Definition: Beschränkt ausnützbares Gleis

  • Ein beschränkt ausnützbares Gleis kann ohne Einschränkung bis zum normalen, jedoch nicht bis zum spätesten Halteort befahren werden.

Als Einfahrt in ein beschränkt ausnützbares Gleis gilt:

     – Einfahrt gegen ein Stumpengleis bzw. Stumpengleissignal

     – Einfahrt gegen ein Halt zeigendes Zwergsignal

            – Einfahrt in ein Gleis, das höchstens bis zum Sicherheitszeichen der ersten falsch stehenden Weiche befahren werden darf.

  • Beschränkt ausnützbare Gleise sind in der Streckentabelle gekennzeichnet. Das Zeichen für beschränkt ausnützbares Gleis hat keine Bedeutung, wenn der Lokführer feststellen kann, dass das Ausfahrsignal für den einfahrenden Zug Fahrt zeigt. (FDV 300.6 5.5 Beschränkt ausnützbares Gleis)

 

  • In welchen fällen muss eine Rangierfahrt sofort angehalten werden? (direkt und indirekt geführt)

  • Ausfall Kontrollton
  • geschlossene oder gestörte Zwerge
  • Wenn mit mit Handzeichen rangiert wird:
  • Wen Rangierer nicht wie erwartet nach Kurve wieder auftaucht
  • Wenn er das Zeichen für Halt gibt
  • Im Zweifelsfall

  • Gruppenausfahrten
    • Was für Zusatzsignalisierungen gibt es?

  • Grupensignalhalttafel mit Fahrstellumgsmelder
  • Gruppensignalhaltafel mit Fahrbegrifstafel
  • Zwergsignal
  • Gleisnumernsignal
  • Beleuchteter Hinweispfeil
  • (FDV 300.6 3.3.1 Gruppensignale mit Zusatzsignalisierung)

  • Was sind die Prioritäten des ökologischen Fahrens?

  • 1. Ausschliessliche Verwendung der E- Bremse zwischen 60 bis 40 km/h
  • 2. Kurze v- Erhöhungen nicht ausführen (ADL)
  • 3. Ausrollen lassen

  • Besetzte Einfahrt

  • Ab GS 40 km/h
  • Ab Bremswegentfernung von GS “Fahrt auf Sicht”
  • (FDV 300.6 5.4.2 Bedingungen für eine Einfahrt in ein besetztes Gleis bei Aussensignaliesierung)
  • Frühstens 200m ab GS darf ein Hindernis stehen
  • (AB-I 6.5 3.2.1 Normalfall)

  • Besetzte Folgefahrt
    • Wo treffe ich sie an?
    • Was sind die Bedingungen?

  • Stettbach, Altstetten, Oerlikon, Museumsbahnhof, Löwenbahnhof, Stadelhofen
  • Spitze am Signal vorbei
  • Zugschluss vom vorausfahrenden Zug mindestens 130m vom “Besetzte Folgefahrt” zeigendem Signal entfernt.  
  • Verlöscht der Balken, ist das Gleis “frei”