Fachbegriffe Kunstgeschichte
Wichtige Fachbegriffe Kunst
Wichtige Fachbegriffe Kunst
Fichier Détails
Cartes-fiches | 57 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Histoire |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 24.05.2025 / 30.05.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20250524_fachbegriffe_kunstgeschichte
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20250524_fachbegriffe_kunstgeschichte/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Créer ou copier des fichiers d'apprentissage
Avec un upgrade tu peux créer ou copier des fichiers d'apprentissage sans limite et utiliser de nombreuses fonctions supplémentaires.
Connecte-toi pour voir toutes les cartes.
Kommunikation
Kommunikation ist jede Art von Informationsaustausch zwischen Sender und Empfänger. Visuelle Kommunikation nutzt ausschließlich das Sichtbare, also Bilder, Farben, Formen, Zeichen, Gestaltung – ohne (oder mit wenig) Text oder Ton.
Massenmedien
Massenmedien sind Medien, die dazu dienen, Informationen, Meinungen, Unterhaltung oder Werbung an eine große Zahl von Menschen gleichzeitig zu verbreiten. Asymmetrische Kommunikation
Printmedien
Druckmedien (Daten, Texte, Bilder), auf Papier gedruckte Informationsquellen
Tages- und Wochenpresse, Zeitschriften, Bücher, Kalender, Poster usw.
Elektronische Medien
Auditive Medien (Rundfunk, CD, Musik usw.)
Audiovisuelle Medien (Fernsehen, Video, Videotexte usw.)
Layout
Entwurf, Planung oder Anordnung
Entwurf des Erscheinungsbildes einer Drucksache oder elektronischen Publikation
Ziel: optimale Lesbarkeit und die ästhetische Schönheit von Druckseiten. Informelle Absicht und gestalterische Anliegen müssen eine einheit bilden.
Typografie
Die Gestaltung von Text durch die Auswahl und Anordnung von Schriftarten, Grössen und Abständen.
Storyboard
Zeichnerische Version des Drehbuchs (Szenenbuch)
Medienkunst
Die Medienkunst umfasst alle künstlerischen Werke des 20. und 21. Jahrhunderts, die mit neuen Medien wie Film, Video, Computeranimation, Installation und dem Internet arbeiten.
Medien sind hierbei die Vermittler der Kunst.
Sparten der Medienkunst: Expermimentalfilm, Filminstallation, Computeranimation, Virtual Reality, Sound Art, Visual Music, Netzkunst...
Die Anfänge der Medienkunst stehen eng im Zusammenhang mit der Entwicklung der fotografischen Technik. Die ersten Medienkünstler waren mesit Experimentalflmer.
Ein Bekannter Begründer der Medienkunst ist Nam June Paik, der seine Arbeiten oft mit dem Medium Video umgesetzt hat.
Renderings
In 3D-Programme können mit virtuellen "Werkzeugen" realitätsnahe Objekte gestaltet werden. Dies nennt man Renderings, bei denen der Computer Schatten, Licht und Spiegelungen berechnet.
Digital Compositing
Digital Compositing ist ein Verfahren der Bild- und Videobearbeitung, bei dem mehrere Bildelemente (Layers) zu einem einzigen, nahtlosen Bild oder Video zusammengesetzt werden – alles erfolgt digital.
Es ist ein zentraler Bestandteil in Film, Animation, Werbung und digitalen Medien.
Animation
Animation entsteht durch das schnelle Abspielen vieler Einzelbilder.
Experimentalfilm
Ein Film, der abseits konventionellen Sehgewohnheiten auf avantgardistische Weise (neu, mutig, experimentell oder seiner Zeit voraus) neue Ausdrucksformen erforscht.
Im Gegensatz zum Spielfilm verfolgt der Experimentalfilm meist keiner linearen Handlung und Dramaturgie, sondern Versucht mit Mitteln wie Verfremdung und Neuordnung, neue Bereiche zu erschliessen.
Videokunst
Kunstform, die sich mit ideotechnik beschäftigt. Künstlerisches Werk, das mit Bewegung, Zeit, Ton, Raum und Bild arbeitet. Dabei wird der Monitor oft als Leinwand oder Skulptur verstanden.
Inhaltlich begann die Videokunst meist mit der Kritik an dem vorherrschenden Massenmedium Fernsehr und dessen Machtpotenzial. Entwickelte sich im Laufe der Zeit jedoch weiter.
„TV Buddha“ von Nam June Paik ist ein klassisches und wegweisendes Werk der Videokunst – sogar eines der ikonischsten Beispiele dieses Genres.
Der Unterschied zwischen Videokunst und Experimentalfilm liegt vor allem im Zweck, Kontext und Umgang mit dem Medium. Beide nutzen Bewegtbild künstlerisch, aber auf unterschiedliche Weise und mit unterschiedlichen Zielen.
Videokunst: Kunstwerk im Kontext von Galerie oder Museum
Experimentalfilm: Film als künstlerisches Ausdrucksmittel, oft für Kino oder Festivals
Videokunst denkt mit Bildern über Bilder nach – Experimentalfilm denkt den Film neu.
Sound Art
Soundart (oder Klangkunst) ist eine Kunstrichtung, bei der Klang das zentrale Ausdrucksmittel ist – nicht Musik im klassischen Sinn, sondern Geräusche, Töne, Stimmen, Räume und Klänge, die künstlerisch gestaltet werden.
Soundart liegt zwischen Kunst, Musik und Installation.
Sie fragt nicht: „Ist das Musik?“, sondern: „Wie klingt Raum, Zeit, Erinnerung, Technik oder Stille?“
Netzkunst
Netzkunst ist eine digitale Kunstrichtung, die das Internet selbst als Medium, Raum und Thema nutzt. Sie entsteht im Internet, wird über das Internet verbreitet und funktioniert oft nur dort.
Netzkunst ist keine Kunst über das Internet – sondern Kunst im Internet.
Sie verwendet Webseiten, Social Media, Daten, Links, Algorithmen oder Interaktion mit Usern, um ästhetische, politische oder medienkritische Aussagen zu machen.
Die drei grundlegenden bildnerischen Gestaltungsmittel in der Malerei
Form, Farbe und Komposition
Komposition
Die Organisation, den Aufbau und die bewusste Anordnung der bildnerischen Elemente. Die unmittelbar erkennbare Grundstruktur aller in einem künstlerischen Werk eingesetzten bildnerischen Mittel (bestimmen die formale Anlage und inhaltliche Aussage).
Ordnungsprinzipien
Reihung, Rhythmus, Gruppierung, Ballung, Streuung, Symmetrie, Asymmetrie, Struktur, Raster, Schwerpunkt, Kontrast, Dynamik und Statik
Bildraum
Gliederung des Formats in räumliche Bezüge (Vorder-, Mittel-, Hintergrund) und die Entscheidung über die Mittel der Körper- und Raumdarstellungen auf der Bildfläche
Mittel der Raumdarstellung
Höhenunterschied, Überdeckung, Staffelung, Grössenunterschied, Diagonale Anordnung, Luftperspektive (Verblassen), Farbperspektive (Verblauen) , Sfumato (Unschärfe)
Raum und Körperdarstellung durch Licht- Schattenmodellierung
Hell/ Dunkel und Licht-Schatten-Modellierung
Konstruierte Raumdarstellungen
Projektion (Die Übertragung/ Abbildung eines dreidimensionalen Objekts auf eine zweidimensionale Fläche),
Dreitafelprojektion (Technische Darstellungsweise, bei der ein Objekt aus drei Ansichten gezeigt wird),
Parallelprojektion (Alle Projektionslinien verlaufen parallel zueinander und nicht auf einen Fluchtpunkt).
Zentralperspektive
Die Zentralperspektive ist eine Methode, um Raumtiefe realistisch auf einer Fläche darzustellen, wie wir sie mit dem Auge sehen. Sie wurde in der Renaissance (z. B. von Brunelleschi, Masaccio, Leonardo da Vinci) entwickelt und revolutionierte die Bildgestaltung.
Horizontlinie
Entspricht der Augenhöhe des Betrachters; darauf liegt der Fluchtpunkt
Fluchtpunkt
Der Punkt, in dem sich die in die Tiefe verlaufenden Linien schneiden.
Orthogonalen
Linien, die in der Realität in die Tiefe gehen; in der Zeichnung führen sie zum Fluchtpunkt.
Bildebene
Die zweidimensionale Fläche (Papier, Leinwand), auf der die Darstellung stattfindet.
Ein-Punkt-Perspektive
Ein Fluchtpunkt (oft bei Ansichten von Strassen oder Innenräumen)
Zwei-Punkt-Perspektive
Zwei Fluchtpunkte (bei Gebäudeecken die in den Raum zeigen)
Drei-Punkt-Perspektive
Drei Fluchtpunkte (meist bei Frosch oder Vogelperspektive)
-
- 1 / 57
-