Blut & Immunsystem MGL 161 Bodyfeet
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Kartei Details
Karten | 32 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin/Pharmazie |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 22.05.2025 / 22.05.2025 |
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die Aufnahme und Speicherung des Vitamins B12 erläutern
Vitamin B12 wird vor allem in Nahrung tierischer Herkunft aufgenommen. Das Vitamen B12, auch extrinsic factor genannt, wird in Magen an den intrinsic faktor gebunden, der von speziellen Magenzellen gebildet wird.
Diese Verbindung aus Vitamin B12 und dem intrinsic factor kann im Dünndarm resorbiert und in der Lebener gespeichert werden.
die Bedeutung des Vitamins B 12 bei der Blutbildung nennen
Braucht es zur Zellteilung im Knochenmark
die fuer die Blutbildung notwendigen Faktoren aufzaehlen
- Wird im roten Knochenmark gebildet
- Aus der pluripotenten Stammzelle
- Leikopoese => zu Leukozyten
- Thrombopoese => zu Blutplättchen
- Erythropoese => zu roten Blutkörperchen
die Charakteristika der Erythrozyten nennen
- Form: runde Scheiben (ohne Kern)
- Anzahl:
- Frauen 4.0 bis 5.5 Mio / mm3
- Männer 4.5 bis 6.0 Bio / mm3
- „Lebensdauer“, eher Funktionsdauer: 120 Tage
- Aufgaben: Transport von Sauerstoff (mittels eisenhaltigen Hämoglobins)
Transport von Sauerstoff (mittels eisenhaltigem Haemoglobin) und in geringerem Mass Kohlendioxid
Traeger von Blutgruppengruppen und Rhesusfaktor
die 7 Zelle benennen, aus der die verschiedenen Blutzellen entstehen
=>Stammzellen
- Muskelzellen
- Immunzellen
- Fettzellen
- Knochenzellen
- Nervenzellen
- Epithelzellen
- Hormonzellen
und nicht-eiweisshaltige Plasmabestandteile nennen
Naehrstoffe (Glucose, Fettsaeuren, Aminosaeure),
Abfallstoffe (Harnsaeure, Harnstoff),
Hormone
die wichtigsten Plasmaelektrolyte nennen
Natrium, Kalium, Calcium, Chlor
den Herstellungsort der Plasmaproteine benennen
Nahezu alle Plasmaproteine, mit Ausnahme y-Globuline werden in der Leber synthetisiert und an das Blut abgegeben.
Dies hat zur Folge, dass zahlreiche Leberpathologien zu Stoerungen des Bluteiweisshaushaltes fuehren.
die sechs Hauptaufgaben der Plasmaproteine aufzaehlen und mit Beispielen erklaeren
- Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks im Blut;
- Transportvehikel; z.B. der Transport von Medikamenten
- Pufferfunktion; Konstanthaltung des ph-Wertes im Blut
- Proteinreservoir; kann in Aminosäuren zerlegt werden und den Körperzellen zur Verfügung stellen
- Abwehrfunktion; Immunoglobuline, die im Rahmen der spezifischen Immunantwort als Antikörper wirken
- Blutgerinnung; Fibrinogene, werden mehrheitlich von der Leber gebildet und gehören zu den Plasmaeiweissen
den Begriff Albumin erklaeren
- Höchste Konzentration aller Proteine – verantwortlich für kolloidosmotischen Druck
- Transportprotein für Bilirubin, Kalzium, Magnesium, Progesteron, freie Fettsäuren, Medikamente
die Begriffe Hämatokrit, Haemoglobin, Plasma und Serum definieren
Haematokrit: Anteil der Blutkoerperchen (Erythrozyten, Leukozyten und Trombozyten) im Blut,
Haemoglobin: roter Blutfarbstoff in den Erythrozyten,
Plasma: Ist eine klare gelbe Fluessigkeit und besteht aus 90% H2O, 8% Plasmaproteine (Albumine, Globuline, Fibrinogen), 2% weitere Substanzen unter anderem Salze
Serum: Enfernt man das Fibrinogen (Gerinnungseiweiss) aus dem Plasma bleibt das Serum ueberig und kann somit nicht gerinnen.
die Blutfraktionen nennen
Feste Anteile (Haematokrit) 40-45%;
fluessige Anteile (Plutplasma) 55-60%
die Gesamtblutmenge definieren
- Ca. 5 l
- Ca. 8% des Körpergewichts
- Genauer:
- 77+10 ml/kg KG bei Männern
- 65+10 ml/kg KG bei Frauen
- Zirkulierende 3-4 l (Rest: Leber, Milz)
die Hauptaufgaben des Blutes aufzaehlen
Transportfunktion (Sauerstoff und Naehrstoffe, CO2, Hormone, Vitamine, Enzyme, usw.)
Abwehrfunktion,
Waermeregulation,
Pufferfunktion,
Gerinnungsfunktion
Antikörper (Immunglobuline) und ihre Funktion als Beispiel für die humorale spezifische Immunantwort nennen
- IgM: primären Immunantwort, das heisst beim ersten Kontakt mit einem Antigen (z.B. Bakterien) werden sie als erstes gebildet
- IgG: sie werden nach dem IgM, also im weiteren Verlauf einer Infektion gebildet und bleiben oft sehr lange im Blut nachweisbar
den Vorgang der lmmunsensibilisierung und seine Bedeutung erklaeren
„Lernprozess“ von B- und T-Lymphozyten…. Kommt also immer nach der unspezifischen Reaktion, ist also „langsam“
Ein Stoffbeispiel fuer die humorale unspezifische lmmunantwort nennen
- Zytokine: Locken Immunzellen an den Ort der Entzündung
- Lysozyme: haben eine antibakterielle Wirkung
Phagozyten als Elemente der zellulaeren unspezifischen lmmunantwort und ihre Funktion nennen
Migrophagen und Makrophagen vernichten schädlichen Stoffe durch Phagoytose
=> sind Fremdstoffe durch Antikörper besetzt, erhöht diese die Phagozytoseaktivität (sie unterstützen so auch das spezifische Abwehrsystem)
die Begriffe Blutstillung und der Blutgerinnung erlaeutern
Blutstillung; „ärztliche Blutstillung“ durch Gefässnähte, Kompressionsverbände
Blutgerinnung: durch die Blutgerinnung entsteht aus den Gerinnungsfaktoren ein dichtes Netz aus Fibrin. Diese Eiweissfäden führen den Thrombozytenpfropf in den endgültigen Thrombus über, der das verletzte Blutgefäss definitiv verschliesst.
die Aufgabe der Thrombozyten nennen
- Blutstillung
- Blutgerinnung
- Enthalten kontraktile Proteine, die zum Zusammenziehen des Blutgerinnsels führen
die lmmunzellen benennen, welche fuer die spezifisch zellullaere lmmunitaet verantwortlich ist
- Hauptsächlich T-Lymphozyten verantwortlich
- T-Helferzellen produzieren Stoffe, die den Makrophagen beim Verdauen der Antigene helfen und aktivieren die B-Lymphozyten
- T-Killerzellen töten virusinfizierte oder entartete Körperzellen ab
- T-Supressorzellen beenden die Immunreaktion und verhindern so, dass das Immunsystem überschiessend reagiert
die Zelle benennen, die Antikoerper produziert
Plasmazellen produzieren Antikörper = Immunglobuline IgM und IgG => Antigen-Antikörper-Komplexe
die Herstellungs- und Praegungsorte der Lymphozyten nennen
Praegung: T-Lymphozyten - Thymus
B-Lymphozyten - Knochenmark
Herstellung: Knochenmark
T-Lymphozyten: Auswanderung in sekundaere lymphatische Organe (Milz, Tonsillen, Lympknoten, lymphatisches Gewebe im Darm)
B-Lymphozyten: Nach dem Kontakt mit einem Antigen, wandeln sich die meisten B-Lymphozyten in Plasmazellen um und produzieren in grossen Mengen Antikörper.
Nun warten sie auf die Antigenpraesentation der Makrophagen.
die charakteristischen Eigenschaften der Monozyten nennen und drei Beispiele fuer ihre Abkoemmlinge in verschiedenen Geweben benennen
- Zirkulieren ungefähr 12-48 Stunden im Blut
- Wenn sie das zirkulierende Blut verlassen, entwickeln sich aus ihnen gewebtypische Makrophagen
= unspezifische zelluläre Immunabwehr
- sie präsentieren Lymphozyten Antigene zur besseren Erkennung… Lymphozyten erkennen dann genau dieses spezifische Antigen
= spezifische zelluläre Immunabwehr
Drei Monozyten nennen :
- Kupffer-Sternzellen: finden sich als Makrophagen in der Wand der Lebersinusoide
- Osteokasten: finden sich im Knochen => Hauptaufgabe, Knochengewebe abzubauen
- Histiozyten: bewegliche Zellen, die sich bevorzug im lockeren Bindegewebe aufhalten
die Funktion der neutrophilen Granulozyten erklaeren
Neutrophile Granulozyten sind zur unspezifischen Phagozytose befaehigt.
Umschliessen Bakterien, Entzuendungen und Fremdkoerper und bauen diese enzymatisch ab.
Sie gehen meist zugrunde und es bildet sich dabei Eiter (Pus)
die drei Hauptgruppen von Leukozyten aufzaehlen und Eigenschaften der Leukozyten nennen.
Granulozyten (granularis=koernig)
Lymphozyten (lympha = klares Wasser)
Monozyten (monos = alleine), sind alleine unterwegs
Die Leukozyten (weissen Blutkoerperchen) deren Funktion die Abwehr von Krankheitserregern, Fremdstoffe und Tumorzellen ist und die wesentlich an den Entzuendungsprozessen des Koerpers beteiligt sind, stellen keine einheiltiche Zellgruppe dar.
Sie haben alle einen Zellkern.
Sie können sich amöboid im Körüer bewegen.
die Rhesusunvertraeglichkeit erklaeren
Das Rhesus-System, das bei den Rhesusaffen entdeckt wurde, ist ein weiteres Blutgruppensystem.
Blutgruppenantigen D = rhesuspositiv RH+
Wenn kein Antigen D vorhanden ist RH-
Bei der Blutspende muss der Rhesusfaktor eingehalten.
Ist das Kind RH+ und die Mutter RH- können mütterliche Antikörper über die Plazenta in den kindlichen Kreislauf gelangen.
ein Schema erstellen, aus dem ersichtlich ist, wer wem Blut spenden kann und die Begriffe Universalspender und Universalempfaenger erklaeren
Blutgruppe 0 spendet 0, A, B, AB
Blutgruppe A spendet A, AB
Blutgruppe B spendet B, AB
Blutgruppe AB spendet AB
Universalspender ist die Blutgruppe 0 Rh-
Univeralempfaenger Blutgruppe AB
das AB0- und Rhesussystem definieren und ihre Bedeutung erklaeren
Es gibt 4 verschiedene Blutgruppen. A, B, AB und die Blutgruppe 0.
Das Blut der Blutgruppe A hat A-Antigene auf den Erythrozyten und Anti-B-Antikoerper im Blutplasma.
Blutgruppe B = B-Antigene, Anti-A-Antikoerper
Blutgruppe AB = A-Antigene und B-Antigene und keine Antikoerper
Blutgruppe 0 = keine Antigene dafuer aber Antikoerper Anti-A und Anti-B im Plasma
Der Resusfaktor kann positiv oder negativ sein. Positiv = D-Antigen auf Ery
Resusfaktor Negativ = kein D Antigen auf Ery
Rhesus-Antikoerper bilden sich nur bei Resus-Negativen welche in Kontakt mit Rhesus-Positivem Blut kommen.
die Begriffe Bilirubin, Urobilin und Sterkobilin erklären
Bilirubin: Zerlegung des Hämoglobin (in Globin & Häm) in Bilirubin abgebaut
Urobilin: ein Teil des Bilirubins, der sich im Darm resorbiert und schliesslich als Urin ausgeschieden wird.
Sterkobilin: ein Teil des Bilirubins, der sich im Darm zu Sterkoblin umwandelt und dem Stuhl seine braune Farbe verleiht
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